Tōhoku-Erdbeben 2011

Tōhoku-Erdbeben 2011

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Großes Tōhoku-Erdbeben
Tōhoku-Erdbeben 2011 (Japan)
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Datum 11. März 2011
Uhrzeit 05:46:23 UTC (14:46:23 Ortszeit)
Intensität auf der JMA-Skala Vorlage:Infobox Erdbeben/Wartung/Vorlage mit Intensität
Magnitude 9,0 MW Vorlage:Infobox Erdbeben/Wartung/Vorlage mit Magnitude
Tiefe 32 km
Epizentrum 38° 19′ 19″ N, 142° 22′ 8″ O38.322142.369-32000Koordinaten: 38° 19′ 19″ N, 142° 22′ 8″ O

(130 km von Sendai)

Land Japan
Betroffene Orte

nördliche Ostküste von Honshū

Tsunami ja
Tote über 15.800[1]
Verletzte über 5.900[1]


Sendai

Das Tōhoku-Erdbeben 2011 (im Jap. 平成23年(2011年)東北地方太平洋沖地震,[2] Heisei 23-nen (2011-nen) Tōhoku-chihō taiheiyō-oki jishin, dt. „Erdbeben an der Pazifik-Küste vor der Tōhoku-Region 2011“ bzw. 東日本大震災, Higashi-Nihon daishinsai, dt. „Große Erdbebenkatastrophe Ost-Japans“) war ein großes Erdbeben vor der Sanriku-Küste der japanischen Region Tōhoku. Es ereignete sich am 11. März 2011 um 14:46:23 Uhr Ortszeit (05:46:23 Uhr UTC, also 06:46:23 Uhr MEZ). Das Epizentrum lag vor der Küste der Präfektur Miyagi etwa 370 Kilometer nordöstlich von Tokio und 130 km östlich von Sendai.[3][4]

Die Stärke des Erdbebens wird vom United States Geological Survey (USGS) mit der Momenten-Magnitude 9,0 Mw angegeben. Das Hypozentrum des Erdbebens lag nach diesen Angaben in etwa 32 Kilometer Tiefe.[3] Auch nach Angaben der Japan Meteorological Agency hatte das Beben eine Stärke von 9,0 Mw bzw. 8,4 Mjma; das Hypozentrum verorteten sie in einer Tiefe von 24 Kilometer.[5] In Kurihara im Norden der Präfektur Miyagi erreichte das Beben die maximale Intensität von 7 auf der JMA-Skala.[6][7] Es gilt als stärkstes Beben in Japan seit Beginn der dortigen Erdbebenaufzeichnungen und war zudem Auslöser zweier weiterer Katastrophen in der Region: eines 10 Meter hohen Tsunami[8] (lokal sollen bis zu 38 Meter Höhe erreicht worden sein)[9] sowie Unfällen in mehreren Kernkraftwerken Ostjapans, insbesondere am Standort Fukushima-Daiichi.

Inhaltsverzeichnis

Tektonischer Überblick

Tektonischer Überblick der Region

Das Erdbeben in der Nähe der Ostküste von Honshū ereignete sich als Ergebnis einer Überschiebung an der komplexen Plattengrenze zwischen der Pazifischen Platte und der Nordamerikanischen Platte. In diesem Bereich bewegt sich die Pazifische Platte mit einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 83 mm pro Jahr in Bezug auf die Nordamerikanische Platte westwärts.[10]

Diese Geschwindigkeit der Kontinentaldrift ist indes ein Durchschnittswert, der bei normaler seismischer Aktivität deutlich niedriger liegt, bis die sich aufbauende Spannung durch ein Erdbeben urplötzlich entspannt. Im Zusammenhang mit dem Tōhoku-Erdbeben kam es nach ersten Schätzungen zu einer ruckartigen Bewegung von mindestens fünf Metern.[11]

Am Japangraben schiebt sich die Pazifische Platte unter den südlichsten Ausläufer der Nordamerikanischen Platte und subduziert zusammen mit ihr weiter nach Westen unter die Eurasische Platte. Manche Seismologen unterteilen diese Region in mehrere Mikroplatten, die in der Kombination zu den Bewegungen zwischen der Pazifischen, Nordamerikanischen und Eurasischen Platte führen – insbesondere werden die Ochotskische Mikroplatte und die Amur-Mikroplatte im jeweiligen Teil Nordamerikas und Eurasiens benannt.[10]

Seit 1973 ereigneten sich am Japangraben neun Erdbebenereignisse mit einer Magnitude größer als 7. Das stärkste davon ereignete sich im Dezember 1994 mit einer Stärke von 7,8 mit Epizentrum etwa 230 km nördlich des Tōhoku-Erdbebens – seine Auswirkungen töteten drei Personen und verletzten fast 700 weitere. Ein Erdbeben mit einer Magnitude von 7,7 mit Epizentrum 75 km weiter westlich führte zum Tod von 22 Personen und mehr als 400 Verletzten. Im Dezember 2008 ereigneten sich vier mäßige Erdbeben (Magnitude 5,3−5,8) in einem Umkreis von 20 km zum Zentrum des Tōhoku-Erdbebens.[10]

Das Erdbeben und die Auswirkungen des Tsunami wurden mit dem Jōgan-Erdbeben 869 verglichen, welches eine Magnitude von MW 8,1 bis 8,4 hatte. Andere starke Erdbeben in dieser Gegend waren das Meiji-Sanriku-Erdbeben 1896 und das Shōwa-Sanriku-Erdbeben 1933.

Verlauf

Vorbeben

Karte der Beben vom 11. bis 14. März 2011
Hellgrün: 11.3.2011, Gelb: 12.3.2011, Orange: 13.3.2011, Rot: 14.3.2011

Dem Erdbeben gingen eine Reihe signifikanter Vorbeben voraus, beginnend am 9. März mit einem Erdbeben der Magnitude 7,2 Mw[12][13] (das Epizentrum lag hier etwa 40 km entfernt vom Epizentrum des Tōhoku-Erdbebens), gefolgt von drei weiteren Erdbeben mit einer Magnitude größer als 6,0 Mw in der folgenden Nacht.

Hauptbeben

Das Beben begann relativ langsam mit recht starken Auf- und Abwärtsbewegungen, auch als P-Wellen bekannt. Nach nicht genau genannter Zeit (ca. 20 bis 30 Sekunden) kamen sehr viel heftigere Horizontalbewegungen oder S-Wellen hinzu, die aber eine recht geringe Frequenz, also langsame Bewegung aufwiesen. Anschließend bewegte sich der Boden in einer rollenden Bewegung vergleichbar der Bewegung eines Bootes bei mittlerem Seegang. Zu diesem Rollen kamen anfangs im Minutentakt die Erschütterungen der Nachbeben. Das Hauptbeben hatte insgesamt eine Dauer von ungefähr 5 Minuten. (Beschreibung eines Seismologen, der sich zur Zeit des Bebens in Kashiwa in der Präfektur Chiba nahe Tokio, 345 km vom Epizentrum befand.)[14]

Geophysik

Nach Angaben des Geoforschungszentrums Potsdam riss bei dem Beben die Erdkruste innerhalb von dreieinhalb Minuten auf einer Länge von 400 km bis in 60 km Tiefe auf. Es kam zu Plattenbewegungen von bis zu 27 m horizontal und 7 m vertikal.[15] Das Erdbeben verursachte eine Absenkung der Küsten, z. B. um 40 cm in Onahama,[16] Iwaki oder um bis zu 120 cm an der Oshika-Halbinsel,[17] wodurch die Überflutungsgefahr der Küsten erhöht wurde.[16]

Das Erdbeben verschob die Hauptinsel Japans um 2,4 Meter nach Osten[18] und die Figurenachse der Erde um 16 Zentimeter.[19][20] Zudem verringerte sich durch die Änderung der Massenverteilung das Trägheitsmoment der Erde, so dass sich die Erde seitdem etwas schneller dreht. Die Tageslänge verkürzte sich um 1,8 Mikrosekunden.[21]

Seismische Intensität

Seismische Intensität auf der JMA-Skala von 1 bis 7

Das Gebiet, in dem das Erdbeben spürbar war – mit Intensität shindo: auf der JMA-Skala von 1 oder höher – umfasste alle vier Hauptinseln Japans[6] Das Erdbeben hatte bis in den Nordosten des Großraums Tokio schwerste Auswirkungen mit shindo von 6-jaku („schwache 6“) oder höher in den folgenden Gebieten:[7]

Höchste seismische Intensität (gemäß JMA-Skala) / 6 oder höher[7]
Max. Intensität Präfektur betroffene Städte
7 Miyagi Kurihara
6+ Fukushima Shirakawa, Sukagawa, Nihonmatsu, Kagamiishi, Naraha, Tomioka, Ōkuma, Futaba, Namie, Shinchi
6+ Ibaraki Hitachi, Chikusei, Hokota
6+ Miyagi Wakuya, Tome, Ōsaki, Natori, Zaō, Yamamoto, Sendai: Bezirk Miyagino, Shiogama, Higashi-Matsushima, Ōhira
6+ Tochigi Ōtawara, Utsunomiya, Mooka, Takanezawa
6- Chiba Narita, Inzai
6- Fukushima Kōriyama, Kōri, Kunimi, Kawamata, Nishigō, Nakajima, Yabuki, Tanagura, Tamakawa, Asakawa, Ono, Tamura, Date, Iwaki, Sōma, Hirono, Kawauchi, Iitate, Minamisōma, Inawashiro
6- Gunma Kiryū
6- Ibaraki Mito, Hitachi-Ōta, Takahagi, Kita-Ibaraki, Hitachinaka, Ibaraki, Tōkai, Hitachi-Ōmiya, Omitama, Tsuchiura, Ishioka, Toride, Tsukuba, Kashima, Itako, Bandō, Inashiki, Kasumigaura, Namegata, Sakuragawa, Tsukubamirai
6- Iwate Ōfunato, Kamaishi, Takizawa, Yahaba, Hanamaki, Ichinoseki, Ōshū
6- Miyagi Kesennuma, Minamisanriku, Shiroishi, Kakuda, Iwanuma, Ōgawara, Kawasaki, Watari, Sendai: Stadtbezirke Aoba, Wakabayashi, Izumi, Ishinomaki, Matsushima, Rifu, Taiwa, Tomiya
6- Saitama Miyashiro
6- Tochigi Nasu, Nasushiobara, Haga, Nasukarasuyama, Nakagawa

Energie des Erdbebens

Beim Hauptbeben wurde eine Energie von 3,9 × 1022 Joule freigesetzt.[22] Anschaulich entspricht dies umgerechnet dem 83-fachen Weltenergiebedarf (bezogen auf das Jahr 2009) oder mit einem TNT-Äquivalent von 9,3 Gigatonnen etwa der Energie von 780.000 Hiroshima-Bomben.

Nachbeben

Anzahl der Nachbeben[23]
1. Woche M≥5,0 M≥6,0 M≥7,0 2. Woche M≥5,0 M≥6,0 3. Woche M≥5,0 M≥6,0
11. März 120 30 3 18. März 6 0 25. März 3 1
12. März 73 9 0 19. März 9 2 26. März 2 0
13. März 33 5 0 20. März 8 0 27. März 3 0
14. März 27 2 0 21. März 3 0 28. März 3 1
15. März 14 2 0 22. März 11 4 29. März 1 1
16. März 11 2 0 23. März 11 1 30. März 5 1
17. März 12 0 0 24. März 3 0 31. März 1 1

Laut Daten des United States Geological Survey (USGS) folgten dem Hauptbeben zahlreiche Nachbeben. Das schwerste mit einer Magnitude von 7,9 Mw ereignete sich eine halbe Stunde später um 15:15 Uhr (Ortszeit); ihm waren zwei kräftige Erdstöße der Stärke 6,4 Mw gegen 15:06 Uhr (Ortszeit) vorausgegangen.

Bis zum 18. April hat das Meteorologische Amt Japans (JMA) 423 Nachbeben mit einer Magnitude von 5,0 oder mehr, 72 Nachbeben mit einer Magnitude von 6,0 oder mehr und fünf Nachbeben mit einer Magnitude von 7,0 oder mehr gemessen.[23] Am 7. April trat in 66 km Entfernung von Sendai bzw. 40 km vor der Oshika-Halbinsel ein weiteres starkes Nachbeben der Magnitude 7,1 auf,[24][25] gefolgt von einem Beben mit einer Stärke von 7,0 am 11. April (JMA, 6,6 nach USGS), diesmal jedoch nur 6 km vor der Küste von Iwaki in der Präfektur Fukushima.[26][27]

Tsunami

Japan

Der Tsunami richtete verheerende Verwüstungen in küstennahen Bereichen an (hier in Ōfunato in der Präfektur Iwate auf Honshū).
Diese Karte der NOAA zeigt, in welcher Zeitdauer nach dem Erdbeben der Tsunami die Seegebiete des Pazifischen Ozeans erreichte.
Animation
Tsunami-Ausbreitungsvorhersage (NOAA), Wellenhöhen farblich wiedergegeben.

Der Tsunami überflutete in Japan eine Fläche von 470 Quadratkilometern,[28] wobei er in Minamisanriku eine Höhe von 16 Metern erreicht haben soll.[29] Am Standort des Kernkraftwerkes Fukushima I erreichte die Tsunami-Welle nach Angaben des Betreibers eine Höhe von 15 Metern, so dass die 6 Reaktoren bis zu 5 Meter unter Wasser standen.[30]

Am 11. März 2011, wenige Minuten nach dem Erdbeben, warnte die Japan Meteorological Agency vor einem bis zu sechs Meter hohen Tsunami für die Küste bei der Präfektur Miyagi, während für die Nachbarpräfekturen Iwate und Fukushima nur 3 Meter und für die restlichen Abschnitte der gesamten Ostküste Japans 0,5 bis 2 Meter erwartet wurden.[31] Zufälligerweise hatte die japanische Regierung noch einen Tag vor dem Tsunami ein Informationsvideo über Tsunamis inklusive Verhaltensempfehlungen veröffentlicht.[32]

Tatsächlich löste das Erdbeben dann jedoch einen an den Küsten vor Sendai und Sanriku bis zu 10 Meter (lokal bis zu 38 Meter)[9] hohen Tsunami aus, der einen bis zu 10 km breiten Küstenstreifen über hunderte Kilometer Länge verwüstete,[8] insbesondere in der Gegend um Sendai.[33] Betroffen war die gesamte Nordostküste der Insel Honshū mit den Präfekturen Fukushima, Miyagi und Iwate in der Region Tōhoku. Schwere Verwüstungen wiesen die Städte Ishinomaki,[34] Hachinohe, Kamaishi, Kesennuma,[35] Minamisanriku, Rikuzentakata,[35] Onagawa[35] und Sendai[36] auf. Schwer beschädigt mit einer großen Anzahl an Todesfällen wurden auch Gemeinden Miyako, Noda, Ōfunato, Ōtsuchi, Tanohata und Yamada in der Präfektur Iwate.[34]

In Sendai wurde der Flughafen überflutet. In umliegenden Landstrichen drang der Tsunami weit ins Inland vor und spülte Schiffe, Autos und Häuser davon. In Hachinohe wurden große Schiffe an Land gespült. In Kesennuma brachen in großen Teilen der Stadt Brände aus.[37] Die Städte Minamisanriku und Rikuzentakata wurden durch den Tsunami fast vollständig zerstört, 10.000 Menschen wurden zunächst vermisst. In Ishinomaki wurden etwa 28.000 Gebäude vollständig zerstört und mehr als 5.700 Personen galten als tot oder vermisst.[34]

Vor der Küste von Oarai bildeten sich, wie schon bei vorherigen Tsunamis, große Meereswirbel aus.[38] Ein Zug der East Japan Railway Company (JR East) entgleiste auf der Ōfunato-Linie im Bereich des Bahnhofs Nobiru in Higashi-Matsushima, wonach neun Reisende aus dem Wrack geborgen werden mussten. Vier weitere Züge auf der Senseki-Linie, Ōfunato-Linie und Kesennuma-Linie galten als vermisst.[39]

Nach dem Tsunami erinnerte man sich wieder, dass in Nordjapan hunderte Wegsteine stehen, die vor den Gefahren von Tsunamis warnen, manche älter als 600 Jahre.[40]

Russland

Der Tsunami erreichte das russische Festland mit einer maximalen Wellenhöhe von 40 cm in der Region Primorje bzw. 80 cm in der Region Kamtschatka. Die höchsten gemessenen Wellenhöhen des Tsunami in Russland wurden von den Inseln der Oblast Sachalin gemeldet: Malokurilskoje: 3 m; Juschno-Kurilsk: 1,89 m; Kurilsk: 0,56 m; Burewestnik: 2 m, Sewero-Kurilsk: 1,6 m; Poronaisk: 0,85 m; Starodubskoje: 0,65 m; Newelsk: 0,27 m; Cholmsk: 0,22 m; Uglegorsk: 0,18 m; Korsakow: 0,67 m; Krilon: 0,29 m.[41]

Sonstiger Pazifikraum

Das Pacific Tsunami Warning Center gab Warnungen vor dem Eintreffen eines Tsunamis für fast den gesamten Pazifischen Ozean aus; diese Warnungen umfassten Japan, Russland, die Marcusinsel, die Nördlichen Marianen, Guam, Wake, Taiwan, die Yap-Inseln, die Philippinen, die Marshallinseln, Palau, die Midwayinseln, Pohnpei, Chuuk, Kosrae, Indonesien, Papua-Neuguinea, Nauru, das Johnston-Atoll, die Salomonen, Kiribati, die Howlandinsel, die Bakerinsel, Hawaii, Tuvalu, Palmyra, Vanuatu, Tokelau, Jarvis Island, Wallis und Futuna, Samoa, Amerikanisch-Samoa, Tonga, die Cookinseln, Niue, Australien, Fidschi, Neukaledonien, Mexiko, die Kermadecinseln, Französisch-Polynesien, Neuseeland, Pitcairn, Guatemala, El Salvador, Costa Rica, Nicaragua, die Antarktis, Panama, Honduras, Chile, Ecuador, Kolumbien, Peru[42] sowie Alaska, die Westküste Kanadas und die Westküste der Vereinigten Staaten.

Der Tsunami breitete sich über den Pazifik mit einer Geschwindigkeit von 800 km/h aus.[43] Das Rote Kreuz warnte aufgrund der anfänglichen Informationen davor, dass die Tsunamiamplitude größer sein könnte als die maximale Höhe vieler Inseln im Pazifischen Ozean.

In Kalifornien ertrank mindestens ein Mensch und der Tsunami richtete Schäden von Crescent City bis nach Santa Cruz an,[44][45] die nach einer vorläufigen Prognose 36 Mio. Euro betrugen.[46]

In Papua-Neuguinea wurde ein Mann von einer Welle erfasst und auf das Meer hinausgespült, wo er ertrank.[47]

Übersicht über Wellenhöhe und Ankunftszeit

Übersicht über Amplitude (Wellenhöhe) und Ankunftszeit des Tsunami im Pazifischen Ozean
Messstelle Staat/Gebiet Koordinaten Ankunftszeit Amplitude
Ōfunato, Iwate Japan 06:18 ≥8,0 m*[48]
Ishinomaki, Miyagi Japan 06:20 ≥3,3 m[48]
Kamaishi, Iwate Japan 06:21 ≥4,1 m[48]
Miyako, Iwate Japan 06:26 ≥8,5 m*[48]
Sōma, Fukushima Japan 06:50 ≥7,3 m[48]
Hanasaki, Nemuro, Hokkaidō Japan 43.3N 145.6E 06:56 1,83 m
Nemuro, Hokkaidō Japan 06:57 2,8 m[48]
Tokachi, Hokkaidō Japan 06:57 ≥2,8 m[48]
Urakawa, Hokkaidō Japan 07:42 2,7 m[48]
Ōarai, Ibaraki Japan 07:52 4,2 m[48]
Omaezaki, Shizuoka Japan 34.6N 138.2E 08:18 1,42 m
Naha, Okinawa Japan 26.2N 127.7E 09:01 0,25 m
Saipan Vereinigte Staaten 15.2N 145.7E 09:16 0,65 m
Mutsu, Aomori Japan 09:16 2,9 m[48]
Wake Vereinigte Staaten 19.3N 166.6E 09:28 0,39 m
Tosashimizu, Kōchi Japan 32.8N 133.0E 09:46 0,84 m
Yap Mikronesien 9.5N 138.1E 10:13 0,15 m
Adak, Alaska Vereinigte Staaten 51.9N 176.6W 10:34 0,35 m
Midwayinseln Vereinigte Staaten 28.2N 177.4W 10:48 1,27 m
Nikolski, Alaska Vereinigte Staaten 52.9N 168.9W 11:09 0,27 m
Kwajalein Marshallinseln 8.7N 167.7E 11:11 0,55 m
Legazpi City Philippinen 13.1N 123.8E 11:16 0,25 m
Shemya, Alaska Vereinigte Staaten 52.7N 174.1E 11:36 1,58 m
Nauru Nauru 0.5S 166.9E 11:56 0,20 m
Dutch Harbor, Alaska Vereinigte Staaten 53.9N 166.5W 12:04 0,41 m
Johnston-Atoll Vereinigte Staaten 16.7N 169.5W 12:06 0,20 m
Tern, French Frigate Shoals Vereinigte Staaten 23.9N 166.3W 12:24 0,38 m
Betio, Tarawa Kiribati 1.4N 172.9E 12:25 0,21 m
Saint Paul Island, Alaska Vereinigte Staaten 57.1N 170.3W 12:28 0,65 m
Barbers Point, Hawaii Vereinigte Staaten 21.3N 158.1W 13:08 0,70 m
Kahului, Maui Vereinigte Staaten 20.9N 156.5W 13:27 1,74 m
Nawiliwili, Kauai Vereinigte Staaten 22.0N 159.4W 13:43 0,76 m
Hilo, Hawaii Vereinigte Staaten 19.7N 155.1W 14:09 1,41 m
Honolulu, Oahu Vereinigte Staaten 21.3N 157.9W 14:10 0,71 m
Kawaihae, Hawaii Vereinigte Staaten 20.0N 155.8W 14:13 1,22 m
Manus Papua-Neuguinea 2.0S 147.4E 14:25 0,93 m
Kanton Kiribati 2.8S 171.7W 14:25 0,05 m
Honiara Salomonen 9.4S 160.0E 14:36 0,26 m
Kiritimati Kiribati 2.0N 157.5W 14:47 0,56 m
Winter Harbour, British Columbia Kanada 50.7N 128.3W 15:05 0,47 m
Subic Bay Philippinen 14.8N 120.3E 15:17 0,07 m
Lombrum, Manus Papua-Neuguinea 2.0S 147.4E 15:29 1,04 m
Kaumalapau, Hawaii Vereinigte Staaten 20.8N 156.9W 15:31 0,91 m
Luganville Vanuatu 15.5S 167.2E 15:37 0,54 m
Langara Point, British Columbia Kanada 54.2N 133.1W 15:39 0,52 m
Arena Cove, Kalifornien Vereinigte Staaten 38.9N 123.7W 15:40 0,82 m
Vanuatu Vanuatu 17.8S 168.3E 15:42 0,69 m
Lautoka Fidschi 17.6S 177.4E 15:45 0,33 m
Charleston, Oregon Vereinigte Staaten 43.3N 124.3W 15:45 0,49 m
Humboldt Bay Vereinigte Staaten 40.8N 124.2W 15:53 0,54 m
Pago Pago Amerikanisch-Samoa 14.3S 170.7W 15:56 0,34 m
Port San Luis, Kalifornien Vereinigte Staaten 35.2N 120.8W 16:54 1,88 m
Crescent City, Kalifornien Vereinigte Staaten 41.7N 124.2W 16:57 2,02 m
Port Orford (Oregon) Vereinigte Staaten 42.7N 124.5W 17:24 1,85 m
Bitung Indonesien 0.4N 125.2E 17:27 0,26 m
San Francisco, Kalifornien Vereinigte Staaten 37.8N 122.5W 17:49 0,64 m
Nukuʻalofa Tonga 21.1S 175.2W 17:51 0,37 m
Adak, Alaska Vereinigte Staaten 51.9N 176.6W 17:55 1,09 m
Point Reyes, Kalifornien Vereinigte Staaten 38.0N 123.0W 18:10 1,38 m
Rarotonga Cookinseln 21.2S 159.8W 18:13 0,29 m
Rangiroa Französisch-Polynesien 14.9S 147.7W 18:22 0,29 m
Papeete, Tahiti Französisch-Polynesien 17.5S 149.6W 18:22 0,39 m
Nuku Hiva, Marquesas Französisch-Polynesien 8.9S 140.1W 18:24 1,48 m
Cabo San Lucas Mexiko 22.9N 109.9W 19:06 0,22 m
Westport, Washington Vereinigte Staaten 46.9N 124.1W 19:20 0,62 m
North Cape Neuseeland 34.4S 173.0E 20:01 0,25 m
La Jolla, Kalifornien Vereinigte Staaten 32.9N 117.3W 20:07 0,43 m
Monterey Harbor, Kalifornien Vereinigte Staaten 36.6N 121.9W 20:13 0,72 m
Rikitea Französisch-Polynesien 23.1S 135.0W 20:14 0,21 m
Los Angeles, Kalifornien Vereinigte Staaten 33.7N 118.3W 21:15 0,51 m
San Diego, Kalifornien Vereinigte Staaten 32.7N 117.2W 21:31 0,51 m
Old Harbor, Alaska Vereinigte Staaten 57.2N 153.3W 21:54 0,33 m
Lottin Point Neuseeland 37.6S 178.2E 22:09 0,33 m
Kodiak, Alaska Vereinigte Staaten 57.7N 152.5W 22:11 0,28 m
Santa Monica, Kalifornien Vereinigte Staaten 34.0N 118.5W 22:23 0,84 m
Waitangi, Chatham-Inseln Neuseeland 43.9S 176.6W 22:30 0,67 m
Acapulco Mexiko 16.8N 99.9W 22:54 0,77 m
Spring Bay, Tasmanien Australien 42.5S 147.9E 22:59 0,19 m
Jackson Bay Neuseeland 44.0S 168.6E 23:25 0,35 m
Santa Barbara, Kalifornien Vereinigte Staaten 34.4N 119.7W 23:45 0,99 m
Baltra, Galapagos Ecuador 0.4S 90.3W 23:54 0,82 m
Quepos Costa Rica 9.4N 84.2W +1d 00:01 0,18 m
Acajutla El Salvador 13.6N 89.8W +1d 00:04 0,20 m
Christchurch Neuseeland 43.6S 172.8E +1d 00:16 0,27 m
Owenga, Chatham-Inseln Neuseeland 44.0S 176.4W +1d 00:20 0,81 m
Santacruz, Galapagos Ecuador 0.7S 90.3W +1d 00:38 1,77 m
Manzanillo Mexiko 19.1N 104.3W +1d 01:17 1,45 m
Osterinsel Chile 27.2S 109.4W +1d 01:24 0,73 m
La Libertad Ecuador 2.2S 80.9W +1d 02:39 1,23 m
Atico Peru 16.2S 73.7W +1d 04:05 0,33 m
Coquimbo Chile 30.0S 71.3W +1d 04:38 1,46 m
Callao Peru 12.1S 77.2W +1d 04:44 1,67 m
Caldera Chile 27.1S 70.8W +1d 04:46 1,41 m
Talcahuano Chile 36.7S 73.1W +1d 05:33 1,06 m
San Félix Chile 26.3S 80.1W +1d 05:36 0,51 m
Iquique Chile 20.2S 70.1W +1d 05:44 0,72 m
Corral Chile 39.9S 73.4W +1d 06:02 1,25 m
Arica Chile 18.5S 70.3W +1d 06:19 1,25 m
Quelle, sofern nicht anderes angegeben: NOAA PTWC & AWCTWC. Alle Zeitangaben in UTC.
* Bei beiden Messungen war zu der Zeit die Anlage zur Messung des Tidenhubs ausgefallen, wodurch die Angabe zur Wellenhöhe verfälscht sein kann.[49]

Opfer

Bis zum 28. Oktober 2011 meldete die Polizei 15.829 Tote, davon 9.495 in der Präfektur Miyagi, 4.664 in der Präfektur Iwate und 1.604 in der Präfektur Fukushima. 5.943 Personen wurden verletzt. Weiterhin gelten 3.724 Personen als vermisst.[1]

Aufgrund von Zeit- und Materialknappheit mussten die Verstorbenen in Massengräbern beigesetzt werden, um sie nach Möglichkeit zwei bis drei Monate später zu exhumieren und dann einer traditionellen Einäscherung zuzuführen. Bei den Beisetzungen sind Angehörige, Militärs, die die Beisetzung durchführen und die letzte Ehre in Form eines Saluts erweisen, sowie buddhistische Priester zugegen. Normalerweise ruhen die eingeäscherten Überreste in Urnen monatelang im Familienheim, ehe sie bestattet werden.[50]

Am 13. März 2011 wurde von rund einer halben Million Menschen berichtet, die fliehen konnten oder evakuiert wurden und zu einem großen Teil in Massenunterkünften versorgt würden. Teilweise herrschte dort Wasser- und Nahrungsmangel. Die Behörden teilten am selben Tag mit, dass die Rettung von über 3.000 Personen gelungen sei.[51]

Wie bereits nach dem Erdbeben in Haiti 2010 und dem Christchurch-Erdbeben 2011 ermöglichte Google mit dem Google Person Finder ab dem 11. März über das Internet die Suche nach vermissten Verwandten und Bekannten.[52]

Auswirkungen

Infrastruktur

Fahrgäste beim Verlassen eines gestoppten JR-Zuges

Über 115.000 Gebäude stürzten vollkommen sowie weiter etwa 160.000 teilweise ein. Über eine weitere halbe Million Häuser wurden teilweise beschädigt.[1]

Japans Verkehrsnetzwerk wurde durch das Erdbeben schwer gestört. 3.559 Straßen und 77 Brücken wurden beschädigt.[1] So waren mehrere Abschnitte der Tōhoku-Autobahn im Norden Japans beschädigt und nicht mehr befahrbar.[53] Der Flughafen Sendai wurde gegen 15:55 Uhr JST, also rund 70 Minuten nach dem Erdbeben, durch den Tsunami überflutet und außer Betrieb gestellt.[54] Die Tokioter Flughäfen Narita[55] und Haneda stellten nach dem Erdbeben für etwa 24 Stunden den Betrieb ein und die meisten ankommenden Flüge wurden zu anderen Flughäfen umgeleitet.[56] Zehn ankommende Flüge nach Narita landeten auf der US-amerikanischen Yokota Air Base, etwa 25 Kilometer westlich von Tokio.[57]

In Tokio wurde der Eisenbahn- und U-Bahn-Verkehr zunächst vollständig eingestellt, doch nach einigen Stunden auf manchen Strecken wieder aufgenommen.[58] Am Tag nach dem Erdbeben wurde auf den meisten Strecken im Großraum Tokio der Bahnverkehr wieder voll aufgenommen.[59] Rund 20.000 Besucher von Tokyo Disneyland konnten den Park nicht verlassen und verbrachten die Nacht vom 11. zum 12. März auf dem Gelände.[60]

Verschiedene Eisenbahnverbindungen in Japan wurden unterbrochen, die East Japan Railway Company stellte den Verkehr vollständig ein.[61] 29 Eisenbahnlinien wurden beschädigt.[1] Zu vier Zügen auf Küstenstrecken verlor die Fahrdienstleitung den Kontakt. Ein Zug auf der Senseki-Linie mit vier Waggons wurde am Morgen nach dem Erdbeben entgleist aufgefunden und die Insassen gerettet.[62] Fahrende Shinkansen-Züge wurden angehalten, es kam jedoch zu keinen Entgleisungen.[63] Der Tōkaidō-Shinkansen nahm nach einigen Stunden mit einzelnen Fahrten den Betrieb wieder auf und verkehrte am nächsten Tag nach dem normalen Fahrplan. Jōetsu und Nagano-Shinkansen fuhren ab dem Abend des 12. März wieder, doch der Tōhoku-Shinkansen blieb eingestellt, da es zu Beschädigungen von Oberleitungen und Brückenbauwerken gekommen ist. Ein Datum für die Wiederaufnahme des Verkehrs wurde nicht bekanntgegeben; die Reparaturen werden wohl einige Zeit andauern.[64]

In Tokio wurde die Mastspitze des Tokyo Towers sichtbar verbogen.[65] 284 Häuser gerieten in Brand.[1] In der Stadt Ichihara (Präfektur Chiba) geriet die Erdölraffinerie der Cosmo Oil Company in Brand.[66]

Wegen der Erdbeben mussten 210.000 Menschen evakuiert werden, 5,5 Millionen Haushalte waren ohne Strom und eine Million Haushalte in 18 Präfekturen ohne Wasser.[67]

In Miyagi brachen aufgrund des Tsunami vier Dämme. Des Weiteren kam es insgesamt zu 197 Erdrutschen.[1]

Unterseekabel

Durch das Erdbeben und den Tsunami wurde auch eine Reihe von Unterseekabeln beschädigt, die Japan mit dem Rest der Welt verbinden.[68] Die Schäden waren größer als zunächst vermutet. Betroffen waren:

  • APCN-2 (Verbindung nach China, Taiwan, Hong Kong, Südkorea, Malaysia, Singapur und zu den Philippinen)
  • Pacific Crossing West und Pacific Crossing North (beide außer Betrieb)
  • PacNet (Segmentausfälle im Ostasienteil)
  • Beschädigung eines Segments des Kabelnetzes zwischen Japan und den USA (laut Korea Telecom)
  • Beschädigung einiger Segmente des Unterwasserkabelsystems PC-1 (laut NTT)

Die beschädigten Netzwerkrouter gehen überwiegend in Ajigaura /Hitachinaka oder Kitaibaraki, beide in der Präfektur Ibaraki, an Land. Kabel, die im Süden Tokios oder der Bucht von Tokio an Land gehen, wurden nicht beschädigt.

Die japanische NTT leitete Verkehr über Backup-Kabelsysteme. Trotzdem kam es laut JPNAP zu einem deutlichen Rückgang der japanischen Internetleistung. Auch PCCW bestätigte langsamen Datenverkehr zwischen Japan und den USA. Das Kabel von KDDI zwischen den USA und Japan wurde vollständig unterbrochen (totaler Signalausfall).

Kernkraftwerke

Standorte der kommerziellen Kernkraftwerke in Japan.
Wind und Niederschlagprognose für Fukushima vom 14. März (0°=Norden)
Lage der betroffenen Kraftwerke an der Ostküste Japans

Als Folge des Erdbebens vom 11. März 2011 14:46:23 Uhr (Ortszeit) mit nachfolgendem Tsunami wurde der Betrieb in mehreren japanischen Kernkraftwerken beeinträchtigt. Die Japanische Atomaufsichtsbehörde (Nuclear and Industrial Safety Agency NISA) wurde sofort nach Beginn des Erdbebens um 14:46 Uhr (Ortszeit) informiert. Der japanische Kernkraftwerksbetreiber Tokyo Electric Power Company (TEPCO) meldete erstmals um 15:42 Uhr (Ortszeit) einen nuklearen Notfall (Nuclear Emergency) im Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi. Nachdem weitere Berichte über Notfallsituationen aus anderen Kernkraftwerken eintrafen, rief die japanische Regierung am 11. März 2011 um 19:03 Uhr (Ortszeit) den Nuklearen Notfallzustand (State of Nuclear Emergency) aus.[69]

Nach Angaben der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO/IAEA) und des Japan Atomic Industrial Forum (JAIF) wurden elf Reaktorblöcke in vier Atomkraftwerken abgeschaltet.[70][71] Betroffen waren die Anlagen Fukushima-Daiichi mit drei laufenden Blöcken, Fukushima-Daini mit allen vier Blöcken, Tōkai mit einem Block und Onagawa mit allen drei Blöcken. Es handelt sich in allen Fällen um Siedewasserreaktoren.[72]

Nach der Schnellabschaltung traten in fünf der elf Reaktoren Störfälle im Kühlmittelkreislauf auf. Ursache ist in allen Fällen der Ausfall der Notstromgeneratoren für die Nachkühlung der heruntergefahrenen Reaktoren in Folge des Tsunamis. In den Reaktorblöcken 1, 2 und 3 des Kernkraftwerks Fukushima-Daiichi kam es nach Temperaturanstieg und Knallgasbildung zu Explosionen, die die äußeren Hüllen der Reaktorblockgebäude zerstörten.[73]

Der Vorfall wurde von der Japanischen Atomaufsichtsbehörde zunächst als INES Stufe 4 („Unfall“) von max. 7 („Katastrophaler Unfall“) eingestuft und am 18. März auf die Stufe 5 („Unfall mit weitreichenden Konsequenzen“) angehoben.[74] Am Morgen des 12. April 2011 stufte die japanische Regierung den Unfall auf Stufe 7 der INES-Skala hoch. Bis dahin hatte nur die Katastrophe von Tschernobyl (1986) diese höchste Einstufung erhalten.[75]

Fukushima-Daiichi

Am 12. März 2011 kam es im 150 km vom Epizentrum entfernten Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi (Fukushima I) bei den Reaktorblöcken 1 bis 3 und im Abklingbecken von Block 4 zum Ausfall des Kühlsystems, nachdem die Dieselgeneratoren der Notstromversorgung nach Überflutung durch den 14 Meter hohen Tsunami ihren Dienst versagten.[69] In den Reaktorblöcken 1 bis 3 verdampfte daraufhin Kühlwasser. Zum Ausgleich des Kühlwasserverlusts und zur Kühlung erhielten alle drei Reaktorblöcke mit Borsäure als Neutronenabsorber versetztes Meerwasser von außen eingespritzt. Die Reaktorblöcke 4 bis 6 waren wegen Inspektionsarbeiten nicht in Betrieb; sind jedoch mit Brennstäben bestückt, die in den dortigen Abklingbecken lagern.[76]

Die nach den Explosionen in Block 1 und 3 auf dem Gelände gemessene Dosisleistung (d. h. Strahlendosis pro Zeiteinheit) betrug zwischen 20 μSv/h und 4 μSv/h.[77] Nach der Explosion von Block 2 stieg die Dosisleistung kurzzeitig auf über 8 mSv/h, was das 16-fache des Grenzwerts von 500 μSv/h bedeutet, sank jedoch kurz darauf wieder ab. Am Morgen des 15. März um 09:10 Uhr Ortszeit stieg die Strahlung nach der Explosion am Block 4 zeitweise auf 11,9 mSv/h[78] und an einem Messpunkt direkt zwischen Block 3 und 4 wurden 400 mSv/h gemessen.[79][80][81] Am Morgen des 16. März stieg die Strahlenexposition auf dem Kraftwerksgelände auf bis zu 1 Sv/h.[82]

Die vorherrschenden ablandigen Winde sorgten dafür, dass die am Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi austretenden radioaktiven Wolken im Wesentlichen auf den Pazifik hinausgetrieben wurden.[83] Messungen vom 14. März 2011 auf dem Flugzeugträger USS Ronald Reagan 160 km vor der Küste bestätigen dies. Auf Grund der gemessenen Strahlenexposition sah sich die US-Navy veranlasst, für ihre auf dem Weg nach Fukushima befindlichen Schiffe die Route zu ändern.[84] Zeitweise trieb die Wolke allerdings nach Nordosten, so dass erhöhte Radioaktivitätswerte in der Luft am Kernkraftwerk Onagawa gemessen wurden, obwohl dort keine Radioaktivität austrat.[85] Am frühen Morgen des 21. März kam es in der Präfektur Ibaraki auf Grund nordöstlicher Winde zu einem kräftigen Anstieg der Radioaktivität. An vielen Messstationen wurde kurzzeitig eine Energiedosis von 2 µGy/h überschritten.

Nachdem die Japanische Regierung am 11. März, 19:03 Uhr (Ortszeit), den Nuklearen Notfallzustand ausgerufen hatte, verfügte die Notfalleinsatzzentrale (Emergency Response Headquarter) der Präfektur Fukushima um 20:50 Uhr die Evakuierung der Bevölkerung in einem Radius von zwei Kilometern um das Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi. Später wurde dieser Radius dann auf Weisung des Premierministers schrittweise von zwei (11. März, 20:50 h) auf drei (11. März, 21:23 h), auf zehn (12. März, 5:44 h) und zuletzt zwanzig Kilometer (12. März, 18:25 h) erweitert,[86] was bis zu 80.000 Einwohner betrifft.[87] Bewohner in einem Umkreis von dreißig Kilometern wurden (15. März, 11 Uhr) darüber hinaus aufgefordert in ihren Häusern zu bleiben.[86]

Fukushima-Daini

Im Kernkraftwerk Fukushima-Daini (Fukushima II) wiesen die Reaktorblöcke 1, 2 und 4 Störungen im Kühlsystem auf. Von dem Reaktorblock 3 wurden keine Probleme gemeldet.[88] Auf Grund der Störungen wurde auch um das Kernkraftwerk Fukushima-Daini die Evakuierung im Radius von 10 Kilometer angeordnet, der nahezu vollständig innerhalb des 20 Kilometer weit reichenden Evakuierungsradius um das Kernkraftwerk Fukushima-Daiichi liegt.[89] Ein Kranführer stürzte ab und starb.[90] Die Betreibergesellschaft TEPCO teilte am 15. März 2011 mit, dass die Kühlsysteme in allen vier Reaktorblöcken einwandfrei funktionieren.[91]

Die IAEO/IAEA teilte am 12. März gegen 21 Uhr (MEZ) mit, dass – zusätzlich zu den Evakuierungen im Umkreis von Fukushima-Daiichi – bislang etwa 30.000 Anwohner innerhalb des 10-km-Radius um Fukushima-Daini evakuiert wurden und dass die Evakuierungsmaßnahmen noch nicht abgeschlossen seien.[92] Seit dem 15. März, 18 Uhr (Ortszeit), sind alle vier Blöcke des Kernkraftwerks im kalten Zustand abgeschaltet.[93] Die Vorfälle in den Blöcken 1, 2 und 4 wurden von der NISA mit der INES-Stufe 3 „Ernster Störfall" eingestuft.[94]

Onagawa

Im Kernkraftwerk Onagawa brach im konventionellen Teil der Anlage ein Brand im vom Reaktor getrennt stehenden Turbinengebäude aus, der bald unter Kontrolle gebracht werden konnte.[95] Seit dem 12. März 1:17 Uhr (Ortszeit) sind alle drei Blöcke des Kernkraftwerks im kalten Zustand abgeschaltet.[69]

Am 13. März meldete der Betreiber Tōhoku Denryoku der IAEO, dass in der Umgebung des Kraftwerks erhöhte Werte an Radioaktivität gemessen wurden und erklärte deswegen einen Störfall der niedrigsten Stufe.[96]

Tōkai

Im Kernkraftwerk Tōkai fielen am 13. März 2011 zwei von drei Kühlpumpen im Reaktorblock 2 aus.[97] Eine Pumpe arbeitet weiterhin.[98] Der Reaktor ist seit dem 15. März 0:40 Uhr (Ortszeit) im kalten Zustand abgeschaltet.[99] Der Reaktorblock 1 wurde bereits 1998 stillgelegt.[100]

Wiederaufarbeitungsanlage

In der Wiederaufarbeitungsanlage Rokkasho, wo rund 3.000 Tonnen hochradioaktiven, abgebrannten Brennstoffs oberirdisch zwischenlagern, musste seit dem 11. März 2011 aufgrund des Erdbebens die Stromversorgung auf dieselbetriebene Notstromaggregate umgestellt werden. Nach Aussage von Experten des JAIF seien diese Aggregate allerdings nicht darauf ausgelegt, langfristig zu laufen.[101]

Wirtschaftliche Folgen

Der Ausfall der Reaktoren in den Kernkraftwerken Fukushima-Daiichi und -Daini hat Engpässe in der Energieversorgung im Osten und Nordosten Japans zur Folge. Der Energieversorger TEPCO, in dessen Versorgungsbereich 45 Millionen Menschen leben, erklärte, dass 27 Prozent seiner Energieerzeugung auf die Kernkraftwerke in Fukushima und Niigata entfallen.[102] Aufgrund unterschiedlicher Netzfrequenzen in Japan kann das Gebiet mittelfristig nur geringfügig mit Strom aus dem Westen Japans versorgt werden.

Die japanische Regierung rief insbesondere Großunternehmen zu Stromeinsparungen durch Produktionsstilllegungen auf. Um einem Komplettausfall des Stromnetzes vorzubeugen, genehmigte Premierminister Kan für den 14. März einen Plan für die Rationierung der Energieversorgung in den Präfekturen Tokio, Chiba, Gunma, Ibaraki, Kanagawa, Saitama, Tochigi, Yamanashi und in Teilen der Präfektur Shizuoka. Dieser erfolgt stufenweise, d. h. die Präfekturen werden in drei Gruppen eingeteilt, die zweimal am Tag zu unterschiedlichen Zeiten für rund vier Stunden vom Stromnetz genommen werden. Ausgenommen sind 12 der 23 Bezirke Tokios, wo sich ein Großteil der Industrie befindet.[103] Es wird erwartet, dass diese Maßnahmen bis Ende April gelten werden.

Einige Fabriken japanischer Automobilhersteller und Zulieferbetriebe wurden beschädigt. Deshalb standen am 14. März 2011 alle Produktionsbänder der Automobilhersteller still. Auch wurden einige bereits gefertigte Autos zerstört, die für den Export und den heimischen Markt vorgesehen waren.[104] Toyota wollte bis Mittwoch (16. März) in zwölf Werken die Produktion in Japan einstellen, Honda bis Sonntag (20. März).[105] Auch der Elektronikkonzern Sony stoppte die Produktion in acht Werken auf unbestimmte Zeit.[106] Zu Auswirkungen auf die Automobilindustrie führte das Erdbeben auch weltweit. So mussten wegen des Ausfalls von Zulieferungen elektronischer Bauteile die Produktion in den Opel-Werken in Eisenach und Saragossa sowie in einem Werk von General Motors in den Vereinigten Staaten eingeschränkt werden.[107]

Das Erdbeben, der Tsunami und die Reaktorzwischenfälle hatten negative Auswirkungen auf die Finanzmärkte. Der japanische Börsenindex Nikkei 225 schloss einen Tag nach der Katastrophe mit einem Minus von über 6 %.[108] Nach drei Tagen betrug das Minus bereits 17,5 %, während er am 16. März 5,7 % hinzugewinnen konnte. Im Vergleich dazu verlor der Nikkei nach dem Erdbeben von Kōbe 1995 7,6 % und brauchte 11 Monate, um den alten Stand wieder zu erreichen.[109]

Die japanische Zentralbank kündigte an, alles tun zu wollen, um die Stabilität des Finanzmarktes soweit wie möglich zu sichern. Sie will dazu Wertpapiere im Gegenwert von 44 Mrd. Euro ankaufen und den Finanzmärkten insgesamt umgerechnet 350 Mrd. Euro zur Verfügung stellen.[108]

Nach Aussage von David Carbon, Manager der DBS Bank in Singapur, würden sich ihren Schätzungen zufolge die wirtschaftlichen Kosten der Katastrophe auf über 100 Mrd. US$ belaufen und somit etwa 2 % des Bruttosozialprodukts der japanischen Wirtschaft ausmachen.[110] Die Weltbank schätzt die Sachschäden auf umgerechnet etwa 165 Mrd. Euro.[111] Die japanische Regierung rechnet mit Schäden von bis zu 25 Billionen Yen (220 Mrd. Euro).[112]

Absage geplanter Ereignisse

Am 14. März 2011 gab die Internationale Eislaufunion bekannt, die Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft 2011, die vom 21. bis 27. März in Tokio stattfinden sollte, aufgrund der Ereignisse auf unbestimmte Zeit zu verschieben.[113] Des Weiteren wurden alle 41 Fußballpartien der J. League im März abgesagt.[114] Auch der Große Preis von Japan der Motorrad-Weltmeisterschaft wurde vom 24. April auf den 2. Oktober verschoben.[115]

Internationale Hilfe

Eintreffen eines US-amerikanischen USAR-Teams in dem vom Tsunami verwüsteten Ort Ōfunato in der Präfektur Iwate auf Honshū
Blumen und Kerzen am Eingang der Japanischen Botschaft in Berlin

Weltweit haben viele Nationen Japan Hilfe angeboten, darunter Deutschland, die USA (schickte USS Ronald Reagan (CVN-76) und begann unter Einbeziehung der japanischen US-Basen die Hilfsoperation Tomodachi), Frankreich, Großbritannien, Russland, Südkorea, China und die Schweiz. Japan bat die Europäische Union offiziell um Katastrophenhilfe.[116] Zur Koordination der Hilfsmaßnahmen wurde über das Beobachtungs- und Informationszentrum der Europäischen Union der EU-Zivilschutz-Mechanismus aktiviert.[116]

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach den Angehörigen ihr Beileid aus und sicherte dem Staat Hilfe zu. In diesem Rahmen trafen am 12. März 2011 ein Vorausteam der Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany (International Search and Rescue) und am 13. März ein Erkundungsteam des THW und die Bergungseinheit des THW für Auslandseinsätze (SEEBA) in Japan ein. Beide brachen ihre Rettungseinsätze ab. Ersteres kehrte direkt nach der Ankunft um und begründete dies mit der Strahlengefahr,[117] das THW brach den Einsatz nach zwei Tagen (14./15. März) ab, da die japanische Feuerwehr ihnen den Zugang ins Katastrophengebiet u. a. wegen „Tsunamigefahr“ und evtl. Dieselmangels verwehrte. Ein anderes Einsatzgebiet sei den Helfern nicht zugeteilt worden.[118] Die Schweizer Bundespräsidentin und Außenministerin Micheline Calmy-Rey hat Japan ein Hilfsangebot unterbreitet[119] und das Schweizer Team war wie das THW Minamisanriku zugeordnet, blieb jedoch einen Tag länger bis zum 16. März, und wurden danach beide von Australien und Neuseeland abgelöst.[120]

Weitere Rettungsteams kamen aus:[120]

Um die Folgen des Tsunami zu beurteilen und Hilfseinsätze besser planen zu können, wurden vom Zentrum für Satellitengestützte Kriseninformation (ZKI) am DLR-Standort Oberpfaffenhofen vergleichende Satellitenbilder bereitgestellt.[121]

Hilfe kommt auch aus vielen Entwicklungsländern. Osttimor kündigte nach dem Beben an, dass es 100 Helfer nach Japan zur Trümmerbeseitigung schicken wolle. Siebzehn lateinamerikanische und vier afrikanische Länder haben ihre Hilfe angekündigt. Afghanistan spendete 50.000 US-Dollar. Namibia hat eine Million US-Dollar zur Verfügung gestellt.[122] Die Volksrepublik China sagte humanitäre Hilfe im Wert von 4,5 Mio. US-Dollar zu, ebenso wie Albanien, das einen Fonds von 100.000 US-Dollar versprach.[123] Hilfe kommt auch aus Pakistan. Die Malediven lieferten 90.000 Dosen Thunfisch zur Versorgung der notleidenden Bevölkerung.[124]

Aus Presseberichten[125] geht hervor, dass die Bereitschaft der japanischen Behörden zur Annahme ausländischer Hilfe teilweise sehr gering war.

Fernsehansprache des Tennō Akihito

Am 16. März 2011 wandte sich Tennō Akihito in einer Fernsehansprache an das Volk. Fünf Tage nach dem Erdbeben äußerte er sich öffentlich zu den Ereignissen und informierte die Bevölkerung, dass er Beileidsbekundungen aus aller Welt erhalten habe. Er dankte der internationalen Gemeinschaft für die Unterstützung und zeigte sich bewegt darüber, wie ruhig die Menschen blieben und wie geordnet alles ablaufe. In solch einer Krise müsse man sich gegenseitig verstehen und helfen.

Dies war in der Geschichte der japanischen Nation erst das zweite Mal, dass sich ein Tennō zu einem aktuellen Ereignis mit einer direkten Botschaft an das Volk wandte, und zugleich das erste Mal in Form einer Fernsehübertragung.[126] Zuvor hatte am 15. August 1945 Tennō Hirohito in einer berühmt gewordenen Radioansprache das Volk über die Kapitulation Japans im Zweiten Weltkrieg unterrichtet.

Siehe auch

Literatur

  • Yuki Sawai, Yushiro Fujii, Osamu Fujiwara, Takanobu Kamataki, Junko Komatsubara, Yukinobu Okamura, Kenji Satake, Masanobu Shishikura: Marine incursions of the past 1500 years and evidence of tsunamis at Suijin-numa, a coastal lake facing the Japan Trench. In: The Holocene. Vol. 18, Nr. 4, 2008, S. 517–528, doi:10.1177/0959683608089206 (Online gestellt als PDF von der UNESCO Unterorganisation Intergovernmental Oceanographic Commission).
  • Reinhard Zöllner: Japan. Fukushima. Und wir. Zelebranten einer nuklearen Erdbebenkatastrophe, Iudicium Verlag, München 2011, ISBN 978-3-86205-311-7

Weblinks

 Commons: Tōhoku-Erdbeben von 2011 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  14. Persönlicher Erfahrungsbericht des GFZ-Seismologen Prof. Dr. Frederik Tilmann. In: Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum. 14. März 2011, archiviert vom Original am 12. April 2011, abgerufen am 23. März 2011.
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  28. Atomkrise in Japan: Tepco missachtete Tsunami-Warnung. In: Zeit Online. 26. März 2011, archiviert vom Original am 19. April 2011, abgerufen am 27. März 2011: „Das berichtete der Nachrichtensender NHK World und beruft sich dabei auf die japanische Geodaten-Firma Pasco, die dafür Satellitendaten ausgewertet hatte. Besonders betroffen waren demnach die Küste der Präfektur Miyagi (300 km²) sowie die Präfektur Fukushima (110 Quadratkilometer betroffen). In der Präfektur Iwate überrollten das Wasser entlang der Küste 50 km².“
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  121. DLR veröffentlicht Satellitenbilder des japanischen Katastrophengebiets
  122. Namibia spendet 1 Mio. US-Dollar, Allgemeine Zeitung, 23. März 2011
  123. Albanien, 100.000 US-Dollar für Japan
  124. ABCnews, 15. März 2011, Outpouring of international support for Japan
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