Leinefelde-Worbis

Leinefelde-Worbis
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Leinefelde-Worbis
Leinefelde-Worbis
Deutschlandkarte, Position der Stadt Leinefelde-Worbis hervorgehoben
51.38333333333310.333333333333320
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Eichsfeld
Höhe: 320 m ü. NN
Fläche: 96,55 km²
Einwohner:

19.700 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 204 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 37327, 37339
Vorwahlen: 03605, 036074
Kfz-Kennzeichen: EIC
Gemeindeschlüssel: 16 0 61 115
Stadtgliederung: 9 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Rossmarkt 1
37339 Leinefelde-Worbis
Webpräsenz: www.leinefelde-worbis.de
Bürgermeister: Gerd Reinhardt (CDU)

Leinefelde-Worbis ist eine Stadt im thüringischen Landkreis Eichsfeld. Sie entstand am 16. März 2004 aus der Zusammenlegung der bis dahin selbständigen Städte Leinefelde und Worbis mit den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode. Nach einem starken Bevölkerungsrückgang ab 1990 lebten 2009 in der Stadt 19.761 Menschen.

Leinefelde-Worbis ist sowohl nach Fläche als auch nach Einwohnerzahl die größte Gemeinde im Landkreis Eichsfeld und außerdem funktionsteiliges Mittelzentrum für den östlichen Teil des Kreises.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Leinefelde-Worbis liegt im Eichsfeld in einer hügeligen Landschaft, die im Norden vom Ohmgebirge und im Süden vom Dün begrenzt wird. Während die Quellen der Leine in Leinefelde liegen und sie diesen Ortsteil durchfließt, entspringt in Worbis die Wipper, die durch Worbis fließt. Damit liegt die Stadt Leinefelde-Worbis sowohl im Wassereinzugsgebiet der Elbe (Wipper; im Osten), als auch der Weser (Leine; im Westen).

Stadtgliederung

Stadtgliederung

Geschichte

Leinefelde-Worbis wurde am 16. März 2004 durch die Vereinigung der Städte Leinefelde und Worbis und den Gemeinden Breitenbach und Wintingerode neu gebildet.[2].

Das Gebiet war bereits seit dem 8. Jahrhundert dem Bistum Erfurt bzw. dem Erzbistum Mainz untergeordnet. Im Zuge der Säkularisierung während der napoleonischen Zeit fiel es an Preußen. Dort wurde 1816 der Landkreis Worbis gebildet, der alle Ortsteile umfasste und bis 1952 bestand. Das Gebiet fiel 1944 an das Land Thüringen. Jenes wurde 1952 in Bezirke aufgeteilt. Das Gebiet der heutigen Stadt wurde dem Kreis Worbis im Bezirk Erfurt unterstellt. Es zählte zu den wenigen katholischen Gebieten in der DDR und lag im Grenzgebiet zu Westdeutschland.

Leinefelde

Koordinaten: 51° 23′ N, 10° 19′ O51.3876510.321611111111

Ringquelle der Leine
Kirche St. Maria Magdalena
Leinefelde, VEB Baumwollspinnerei (1986)


Lage und Name des Ortes lassen darauf schließen, dass er schon im 9. Jahrhundert bestand. Leinefelde wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt. Leinefelde war jahrhundertelang nur ein kleines Dorf mit wenigen hundert Einwohnern. Mit dem Bau der großen Rheinstraße Köln–Berlin 1826 (heute Bundesstraße 80) und der Reichsstraße von Mühlhausen nach Duderstadt 1834 (heute Bundesstraße 247) begann die Entwicklung Leinefeldes zum Verkehrsknotenpunkt. Fortgesetzt wurde dieses mit dem Bau der Bahnstrecke Halle–Nordhausen–Leinefelde–Eichenberg–Kassel/Göttingen im Jahr 1867. Als der Ort wenig später (1870) mit der Bahnstrecke Gotha–Leinefelde noch eine zweite Hauptbahnstrecke erhielt, wurde der Bahnhof zum Zentralbahnhof des Eichsfeldes und der Ort wuchs rasch heran. Die Kanonenbahn durch Leinefelde wurde 1880 durch einen Bahnanschluss von Leinefelde nach Eschwege in Hessen fertiggestellt (stillgelegt 1998). 1897 folgte die Bahnstrecke Leinefelde–Wulften, auf der allerdings ab Teistungen nach 1945 auf Grund der deutschen Teilung der Betrieb eingestellt wurde.

Das etwa 2.500 Einwohner zählende Dorf sollte nach dem Eichsfeldplan der SED zum industriellen Zentrum des Obereichsfelds ausgebaut werden. Damit wurde auch das Ziel verfolgt, die bestehenden Strukturen aus Landwirtschaft, Kleinhandwerk und katholischem Glauben zu zerstören. Durch Ansiedlung von Arbeitern aus anderen Teilen der DDR sollte die Gesellschaft „sozialistischer“ werden. Somit war der Entschluss, Leinefelde zu einem Industriezentrum auszubauen, nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus politischen Gründen gefällt worden. Am 10. April 1961 wurde mit dem Bau der Baumwollspinnerei begonnen. Hier arbeiteten in der Blütezeit bis zu 4.500 Beschäftigte. In der Folgezeit wurden in Leinefelde viele Plattenbaugebiete angelegt, und die Einwohnerzahl stieg innerhalb von 15 Jahren von 6.658 Ende 1970 auf 15.526 Ende 1985 an. Am 7. Oktober 1969 erhielt Leinefelde die Stadtrechte. Zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung Deutschlands war Leinefelde mit 16.500 Einwohnern der größte Ort im Obereichsfeld.[3]

Worbis

Koordinaten: 51° 25′ N, 10° 22′ O51.42233333333310.360166666667

Die Stadt Worbis wird in einer Urkunde aus dem Jahre 1162 zum ersten Mal erwähnt. 1209 nannte sich eine Adelsfamilie nach dem Ort "Worbis". Sie waren wohl Vasallen der Grafen von Lohra. Die Lehnshoheit wechselte später an die Beichlinger und Landgrafen von Thüringen. Durch den Grafen von Beichlingen erhielt Worbis zwischen 1238 und 1255 das Stadtrecht. 1289 wurde aber erst die Burg erstmalig urkundlich genannt. 1381–1574 besaßen die Herren von Bülzingslöwen das Anwesen als Pfand. Später gab es keinen Hinweis mehr zur Burg. Die Anlage stand an der Nordostecke der Stadt und war in die Stadtbefestigung mit einbezogen. Ein Graben weist noch auf die Anlage hin.[4][5] Schon im Mittelalter hatte die Stadt eine sehr günstige Verkehrslage.

Beuren

Beuren

Urkundliche Ersterwähnung fand Beuren im Jahre 1128 in einer Gerichtsurkunde. In dieser Zeit gab es hier einen befestigten Herrensitz, um den sich das Dorf bildete. Um 1200 wurde in Niederbeuren („Buren inferior“) durch Konrad von Bodenstein ein Zisterzienserinnenkloster gegründet. Es ist das älteste Kloster dieses Ordens auf dem Eichsfeld. Durch Zoll- und Geleiteinnahmem entwickelte sich Beuren von einem Marktdorf (1238 „forensi Buren“) zu einer Stadt (1269 „in civitate Buren“). Es setzte eine Stadtentwicklung ein, zu erkennen an Toren, städtischer Straßenführung und Wehranlagen. Mit der Verlagerung der Zollstelle im Jahre 1294 nach Heilbad Heiligenstadt verlor Beuren sein Stadtrecht. Von 1870 bis 1873 wurde die Kirche „St. Pankratius“ erbaut. Der „Alte Turm“, der ursprünglich als Zoll- und Wohnturm errichtet wurde, wurde beim Neubau der Kirche zum Kirchturm umgewidmet. Das Kloster Beuren bestand bis 1809; heute dienen die noch existierenden Gebäude als Wohnheim für Menschen mit geistiger Behinderung

Birkungen

Birkungen

Die erste urkundliche Erwähnung von Birkungen fällt ins Jahr 1191. Der Bau einer Kirche fand um 1516 statt.

Breitenbach

Breitenbach

Breitenbach wurde 1227 erstmals urkundlich erwähnt in einen Landtausch mit Leinefelde. 1373 kam Breitenbach durch einen Ankauf unter Adolf von Nassau zum Mainzer Erzbistum. Viele Einwohner von Breitenbach waren als Handlungsreisende und Weber bekannt. Eine Spezialität des Dorfes sind die als „Füßlinge“ bekannten Hausschuhe. 1991 war Breitenbach eine Gründungsgemeinde der Verwaltungsgemeinschaft „Am Ohmgebirge“ Worbis. 2004 erfolgt die endgültige Eingemeindung in die neu entstandene Doppelstadt Leinefelde-Worbis.

Breitenholz

Breitenholz fand seine urkundliche Ersterwähnung im Jahr 1544. Vermutlich hat es aber schon vorher existiert und lag längere Zeit wüst. Der Name („breites Holz“ = ausgedehnter Wald) stammt von einem Waldgebiet, dessen Reste noch heute südlich des Dorfes in Richtung Birkungen zu finden ist. Breitenholz ist ein Angerdorf, mit Kirche und Anger mit Linde als Zentrum. Die Kirche wurde 1695 errichtet und der Turm wurde später angebaut. Der Altar stammt aus der Franziskaner-Klosterkirche in Worbis. Breitenholz ist seit 1655 Wallfahrtsort (Gnadenbild „Maria mit dem Kinde“ aus den 15. Jahrhundert).

Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde im Birkunger Wald zwischen Birkungen und Breitenholz eine V2-Abschussbasis errichtet.[6]

Kaltohmfeld

Kaltohmfeld

Die erste urkundliche Erwähnung fand 1418 statt. Im ersten Drittel des 16. Jahrhunderts war Kaltohmfeld eine Wüstung. Unter Anna von Wintzingerode wurde eine Neubesiedlung begonnen. 1573 kamen die Bewohner Kaltohmfelds unter die Mainzer Verwaltung, behielten aber wegen der engen Bindungen an die spätere Grafenfamilien von Wintzingerode den protestantischen Glauben bei. 1588 wurde eine evangelische Kirche („Johannes der Täufer“) am Rande des Dorfes erbaut, die 1655 abgerissen und neu errichtet wurde. Später wurde Kaltohmfeld Ortsteil von Kirchohmfeld.

Kirchohmfeld

Kirchohmfeld
Heinrich-Werner-Haus in Kirchohmfeld

Die erste urkundliche Erwähnung Kirchohmfelds (Warmohmfeld, Kirchenohmfelde) stammt aus dem Jahre 1217. Seit 1448 unterstand Kirchohmfeld denen von Wintzingerode. Der wüste Ort wurde 1515 bis 1554 von Hans Wintzingerrode als eigenständiger Gutsbezirk aufgebaut. Um 1539 begann schon wieder die Besiedlung. Der kastellartige Gutskomplex und das Gutshaus Adelsborn dienten als Wehranlage und Wirtschaftshof bis 1945 als Sitz der Herren Wintzingerode. Nach der Enteignung 1945 wurde der Komplex bis auf die Grundmauern abgerissen.[7][8]

Durch die Zugehörigkeit zum Herrschaftsbereich derer von Wintzingerode wurde der Ort evangelisch. Im Ort befindet sich eine evangelische Kirche. Zu Kirchohmfeld gehörten bis zum Zusammenschluss der Gemeinde am 1. Juli 1994 mit der Stadt Worbis die Ortsteile Kaltohmfeld, Adelsborn und Bodenstein.

Wintzingerode

Wintzingerode

1209 wird der Ort Wintzingerode erstmals erwähnt. Die Stammväter der späteren Grafen von Wintzingerode haben hier ihren Wohnsitz. Oberhalb des Dorfes befindet sich die Burg Bodenstein. Die erste Erwähnung einer Kirche stammt aus dem Jahre 1389. Im 16. Jahrhundert nahm der Ort wie ihre Herrschaft den evangelischen Glauben an. Um 1530 war Wintzingerode eine wüste Dorfstätte. Durch einen Vergleich der Bauern aus fünf Dörfern mit Hans von Wintzingerode im Jahre 1580 wurde eine Wiederbesiedlung begünstigt. 1633 wurde durch Heinrich von Wintzingerode eine Freischule für die Kinder der Lehnspflichtigen eingerichtet.

Religionen

Die Herren von Wintzingerode nahmen im 16. Jahrhundert die Lehre Luthers an und hielten auch nach der Gegenreformation an der evangelischen Religion fest. Entsprechend der Festlegungen im Augsburger Religionsfrieden von 1555 blieb diese Änderung der Religionszugehörigekeit auch nach der Gegenreformation auf dem Eichsfeld erhalten. Durch die Zugehörigkeit zum Herrschaftsbereich derer von Wintzingerode bilden die Ortsteile Kirchohmfeld, Kaltohmfeld und Wintzingerode eine protestantische Insel im sonst katholischen Eichsfeld.

Eingemeindungen

  • 1. Januar 1992: Breitenholz wird in die Stadt Leinefelde eingegliedert.[9]
  • 30. Juni 1994: Kirchohmfeld wird in die Stadt Worbis eingegliedert.[9]
  • 23. September 1995: Birkungen wird in die Stadt Leinefelde eingegliedert.[10]
  • 6. Juni 2000: Beuren wird in die Stadt Leinefelde eingegliedert.[11]
  • 16. März 2004: Leinefelde-Worbis entsteht aus den zuvor selbstständigen Städten Leinefelde und Worbis sowie den Gemeinden Breitenbach und Wintzingerode.

Politik

Rathaus in Leinefelde

Stadtrat

Der Stadtrat besteht aus 30 Mitgliedern:

Wappen

In der Stadtratssitzung am 11. Dezember 2007 wurde nach der Genehmigung des Thüringer Verwaltungsamtes für die Stadt ein neues gemeinsames Wappen beschlossen.

Blasonierung: „In Rot mit silbernen Zinnenflanken ein dreifach gespaltener Wellenpfahl.“

Die Farbkombination Rot-Silber des Wappens leitet sich aus dem Kurmainzer Wappen ab. Sie verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit der Region zum Erzbistum Mainz und kennzeichnet die Lage der Stadt im Eichsfeld. Die Stadt Leinefelde-Worbis liegt im Osten mit der Wipper im Wassereinzugsbereich der Elbe und im Westen mit der Leine im Wassereinzugsbereich der Weser. Während die Quellen der Leine in Leinefelde liegen, entspringt in Worbis die Wipper. Die Gewässer werden durch einen silbernen dreifach gespaltenen Wellenpfahl wiedergegeben, wobei sich mit der Binnenzeichnung grafisch vier Wellen für die Quellen der Leine und der Wipper ergeben. Weiterhin wird das Wappen auf die für das Gebiet der Stadt als Wahrzeichen bedeutenden Burgen Bodenstein und Scharfenstein in heraldischer Umsetzung Bezug genommen. Die Burg Bodenstein wird ebenso wie die Burg Scharfenstein jeweils durch eine Zinnenflanke symbolisiert.

Das Wappen wurde vom Heraldiker Frank Jung gestaltet.

Flagge

Die Stadt Leinefelde-Worbis führt eine Flagge. Die Flagge ist in Rot mit weißen Flanken (Teilung 1:2:1) und trägt das Stadtwappen.

Wappen der Ortsteile

Städtepartnerschaften

Nach der Städtefusion 2004 sind bis jetzt (2007) die Partnerschaften noch nicht auf die Stadt Leinefelde-Worbis übertragen worden, sondern bestehen mit den einzelnen Stadtteilen fort.

Leinefelde:

Worbis:

Beuren:

Breitenholz:

Breitenbach:

Skulpturengruppe „Fellhändler“

Sehenswürdigkeiten

Museen

Haus „Gülden Creutz“, Heimatmuseum mit einer Schuhmacherwerkstatt aus den 1920er-Jahren.

Bauwerke

  • Klosterkirche St. Antonius in Worbis. Grundsteinlegung am 13. Juni 1668.
  • Rathaus „Wasserturm“ in Leinefelde: 1867 als Wasserturm der Deutschen Reichsbahn erbaut, 1905 mittels Fachwerkkonstruktion aufgestockt (Behältervolumen 300 m³), bis 1986 genutzt und 1996/97 zum Rathaus umgebaut.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Bahn

Bahnhof Leinefelde
Straßenbauamt Nordthüringen in Leinefelde

Leinefelde ist Knotenpunkt der überregional bedeutenden Eisenbahnstrecke Halle (Saale)Kassel (Halle-Kasseler Eisenbahn) und der Strecke Göttingen-Erfurt (Bahnstrecke Gotha-Leinefelde). Hier halten die Regional-Express-Linien 1 (Göttingen–Leinefelde–Erfurt–Chemnitz/Zwickau) und 9 (Kassel–Leinefelde–Nordhausen–Halle) sowie verschiedene Regionalbahnen.

Die Strecke Halle–Kassel wurde als Verkehrsprojekt Deutsche Einheit bis 1994 zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert. Dahingehend wurde im Bahnhof Leinefelde ein Elektronisches Stellwerk als eines der ersten in Thüringen eingerichtet, das auch die Streckenabschnitte Heilbad HeiligenstadtNiederorschel und Leinefelde – Bad Langensalza steuert.

Ab 1897 war Leinefelde Ausgangspunkt der Bahnstrecke Leinefelde–Wulften, die Leinefelde und Worbis über Duderstadt mit der Südharzstrecke verband. Ab 1945 durch die innerdeutsche Grenze zwischen Teistungen und Duderstadt unterbrochen, wurde die Strecke bis 2001 schrittweise stillgelegt und bis 2005 abgebaut.

Autobahn und Bundesstraßen

Die Bundesstraßen 247 (DuderstadtMühlhausen) und 80 (HeiligenstadtNordhausen) kreuzen sich in Leinefelde-Worbis. Die Bundesautobahn 38, ebenfalls ein Verkehrsprojekt Deutsche Einheit, grenzt unmittelbar an die Stadt Leinefelde. Die A 38 wurde am 20. Dezember 2006 für den Verkehr (Strecke: Breitenworbis bis Friedland) freigegeben.

Medien

Regionale Tageszeitung für Leinefelde-Worbis ist die Thüringer Allgemeine, deren Lokalteil (Eichsfelder Allgemeine) in Heilbad Heiligenstadt produziert wird.

In Leinefelde hatte der regionale TV-Sender Offener Kanal Eichsfeld (OKE) seinen Sitz. Dieser wurde am 31. Dezember 2009 von der Thüringer Landesmedienanstalt aus Kostengründen geschlossen.

Öffentliche Einrichtungen

  • Finanzamt in Worbis (bis Oktober 2006)
  • Katasteramt in Worbis
  • Landwirtschaftsamt in Leinefelde
  • Arbeitsagentur Nordhausen Geschäftsstelle Leinefelde
  • Straßenbauamt Nordthüringen in Leinefelde
  • Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Eichsfeld e. V.
  • Caritas-Regionalstelle Eichsfeld / Unstrut-Hainich in Leinefelde
  • Diakonisches Werk Eichsfeld-Mühlhausen e. V. in Leinefelde

Bildung

In Leinefelde-Worbis bestehen folgende Schulen:

  • Staatliches Gymnasium „Marie Curie“ in Worbis
  • Grund- und Regelschule „Johann Carl Fuhlrott“ in Leinefelde
  • Grund- und Regelschule „Konrad Hentrich“ in Leinefelde
  • Grundschule Worbis
  • Regelschule Worbis
  • Freie integrative Gesamtschule „Kleeblatt“ in Beuren
  • Förderschule in Leinefelde
  • Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gymnasium in Leinefelde
  • Staatliche Berufsschule des Eichsfelds in Leinefelde
  • Eichsfelder Musikschule

Persönlichkeiten

Fuhlrott-Denkmal in Leinefelde

Söhne und Töchter der Stadt

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2004
  3. Peter Richter: Fallstudie Leinefelde. In: Der Plattenbau als Krisengebiet. Dissertation, Hamburg 2006, S. 124–186.] (Online)
  4. Th. Bienert Mittelalterliche Burgen in Thüringen Wartberg Verlag 2000 ISBN S.47
  5. Burg Worbis
  6. Thüringer Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten und Studienkreis deutscher Widerstand 1933–1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstandes und der Verfolgung 1933–1945, Reihe: Heimatgeschichtliche Wegweiser Band 8 Thüringen, Erfurt 2003, S. 40, ISBN 3-88864-343-0
  7. Th. Bienert: Mittelalterliche Burgen in Thüringen. Wartberg Verlag 2000 ISBN3-86134-631-1 S.47
  8. Burg
  9. a b Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  10. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1995
  11. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2000

Weblinks

 Commons: Leinefelde-Worbis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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