Footwork-Porsche FA 12

Footwork-Porsche FA 12
Porsche

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Footwork-Porsche FA 12
Hersteller: Porsche
Produktionszeitraum: 1991
Klasse: Rennwagen
(Formel 1)
Karosserieversionen: Monoposto
Motoren: 3,5-l-V12
496 kW
Länge:
Breite:
Höhe:
Radstand:
Leergewicht: 500 kg
Vorgängermodell: Arrows A11
Nachfolgemodell: Footwork FA13

Der Footwork-Porsche FA 12 war ein Formel-1-Rennwagen des englischen Teams Arrows, der von 1991 bis 1993 mit einem von Porsche neu konstruierten V12-Motor eingesetzt werden sollte. Konstrukteur des Footwork-Chassis war Alan Jenkins.

Geschichte

1989 wurde bekannt, Porsche strebe nach dem Gewinn der Fahrerweltmeisterschaft mit dem von TAG finanzierten Turbomotor und von McLaren gebauten Chassis in den Jahren 1984 bis 1986 ein erneutes Engagement in der Formel 1 an. Im Gegensatz zu der damals eingesetzten Turbotechnik verlangte das FISA-Reglement Saugmotor und maximal 3,5 Liter Hubraum, sodass es nicht möglich war, auf bewährte Technik zurückzugreifen, und binnen kurzer Zeit ein neues Triebwerk entwickelt werden musste.

Anfang 1990 sicherte sich der japanische Inhaber von Footwork, Wataru Ohashi, den Motor exklusiv von Porsche und übernahm das finanzielle Risiko. Das Chassis fertigte Arrows. Als Fahrer wurden Michele Alboreto und Alex Caffi verpflichtet. Porsche trat – im Gegensatz zum Engagement bei McLaren – zusammen mit Footwork als Bewerber auf.

In der Saison 1991 ging der FA 12 an den Start. Der Wagen erwies sich jedoch als unausgereift. Dies betraf sowohl den Motor als auch das von Footwork beziehungsweise Arrows gebaute Sechsganggetriebe und das Fahrwerk. Dem Aggregat fehlte es deutlich an Leistung, zudem trug es aufgrund seines Übergewichts zu Handlingproblemen bei. Hinzu traten massive Probleme mit dem Öldruck, die bei den ersten GP- Wochenenden zu zahlreichen Motorschäden führten. Oft blieben die Fahrzeuge bereits nach wenigen Runden liegen.

Caffi konnte sich für die ersten vier Rennen nicht qualifizieren. Nach einem Verkehrsunfall ersetzte ihn Stefan Johansson, ohne die Ergebnisse verbessern zu können. Die Nichtqualifikation beider Fahrer beim Grand Prix von Brasilien war ernüchternd. Mitten in der Saison, nach dem französischen Grand Prix im Juli, schied Porsche aus dem Projekt aus. Arrows setzte für den Rest der Saison auf Ford-Aggregate. In dieser Konstellation gelang zwar regelmäßig die Qualifikation für die Rennen, doch außer mehrmaligen siebten Plätzen von Michele Alboreto gab es keine Konstrukteurspunkte zu verzeichnen.

Technische Daten

Footwork-Porsche FA 12: Daten
Motor:  12-Zylinder in V-Form, Winkel 80°
Hubraum:  3498 cm³
Bohrung x Hub:  86 x 50,2 mm
Leistung bei 1/min:  496 kW (670 PS) bei 13500
Max. Drehmoment bei 1/min: 
Verdichtung: 
Ventilsteuerung:  Vierventiler, zweimal zwei obenliegende Nockenwellen, angetrieben durch Zahnräder
Kühlung:  Wasserkühlung,
Getriebe:  6-Gang-Getriebe
Bremsen:  Scheibenbremsen
Radaufhängung vorn: 
Radaufhängung hinten: 
Federung vorn: 
Federung hinten: 
Karosserie:  Monocoque
Spurweite vorn/hinten: 
Radstand
Reifen: 
Maße L x B x H: 
Leergewicht 500 kg
Höchstgeschwindigkeit:  350 km/h

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