Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg

Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg
Denkmalplakette Nordrhein-Westfalen 2010.svg

Die Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg enthält die denkmalgeschützten Denkmäler auf dem Gebiet der Stadt Schmallenberg im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen. Diese Denkmäler sind in Teil A der Denkmalliste der Stadt Schmallenberg eingetragen, Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalens (DSchG NW).

Der Raum Schmallenberg gehört zu den 29 bedeutsamen Kulturlandschaftsbereichen des Landes Nordrhein-Westfalen. Zu den wertgebenden Merkmalen für die Einstufung landesbedeutsamer Kulturlandschaftsbereich in Nordrhein-Westfalen gehören das Bodendenkmal Wilzenberg mit Kapelle und Kreuzwegen und Kloster Grafschaft, der historische Stadtkern von Schmallenberg sowie die Kirchdörfer Lenne, Oberkirchen und Wormbach mit den Pfarrkirchen und Pfarrhäusern und der dörflichen Bebauung seit dem späten 17. Jahrhundert beziehungsweise auch aus der Zeit nach 1945, zudem der Weiler Winkhausen und die Orte Nieder- und Obersorpe mit den Bauernhöfen seit dem 17. Jahrhundert. Ferner wurden die ehemaligen Standorte von Hammerwerken an der Lenne und die Getreidemühle Oberkirchen berücksichtigt.[1]

In der Stadt gibt es 174 Baudenkmäler, 7 Bodendenkmäler und 3 bewegliche Denkmäler. Beim letzten Großbrand der Kernstadt am 31. Oktober 1822 wurde der Großteil der 115 Häuser zerstört. 16 Wohnhäuser und die Pfarrkirche blieben erhalten. So stammen viele Baudenkmale der Altstadt aus der Zeit des Wiederaufbaus im preußischen Klassizismus.

Die Liste der Denkmäler der Stadt Schmallenberg listet die Baudenkmale mit einer kurzen Beschreibung auf. Die Nummerierung entspricht der offiziellen Denkmalliste.

Inhaltsverzeichnis

Kirchengebäude

Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen
2 Lenne
Pfarrkirche St. Vinzentius
Pfarrkirche St. Vinzentius

Die heutige Pfarrkirche, ein kleiner einschiffiger Bau mit eingezogenem Rechteckchor und daran anschließender Apsis und einem Westturm bestand ursprünglich nur aus zwei Jochen. Sie wurde im 14. Jahrhundert um die Apsis erweitert. Der Westturm, dem der mittelalterliche Vorgängerturm weichen musste und das Emporenjoch wurden erst im Barock im Jahre 1756 angefügt. Bei Renovierungsarbeiten von 1961 bis 1963 wurden große Teile der Ausmalung und Reste jüngerer Malereien wieder sichtbar gemacht.

3 Werntrop
Kapelle St. Agatha
Kapelle St. Agatha

Die Mitte des 17. Jahrhunderts im Renaissancestil erbaute Kapelle wurde der Heiligen Agatha geweiht. Eine Vorgängerkapelle wurde bereits vor dem 16. Jahrhundert erwähnt.

4 Harbecke
Kapelle St. Barbara
Kapelle St. Barbara (Leinwandgemälde)
6 Oberkirchen,
Galgenstätte
Kapelle, Kreuzweg und Brunnen
8 Oberkirchen
St.-Gertrudis-Kirche
St.-Gertrudis-Kirche

Die Entstehung der St.- Gertrudis-Kirche reicht bis ins 11. Jahrhundert zurück. In ihrer jetzigen Form wurde sie im 17. Jahrhundert errichtet.

10 Wormbach
St. Peter und Paul Kirche
St.-Peter-und-Paul-Kirche

Die romanische Kirche St. Peter und Paul in Wormbach stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sehenswert sind die in der europäischen Kirchenmalerei seltene Darstellung der zwölf Tierkreiszeichen im Mittelschiff und die älteste westfälische, aus dem 15. Jahrhundert stammende Pfeifen-Orgel.[2]

11 Berghausen
Kirche St. Cyriacus
Katholische Pfarrkirche St. Cyriakus

Die St.-Cyriakus-Kirche wurde um 1220 errichtet. Charakteristisch ist der romanische Gewölbebau auf gedrängtem Grundriss in schwerer Mauermasse. In der Apsis der Kirche zeigt das Deckengemälde den thronenden Christus in einer Mandorla. Er ist von den Symbolen der vier Evangelisten umgeben .[3]

15 Kückelheim 7
Kapelle St. Johannes der Täufer
18 Brabecke
St. Pankratius
Kapelle St. Pankratius (Altar, barocker Taufstein, Pieta und Pankratius-Skulptur)

Die romanische Kirche St. Pankratius wurde 1230 erstmals urkundlich erwähnt. Der Bau wurde im 18. und 20. Jahrhundert erweitert. Die Malereien in der Kirche stammen aus dem 13., der Altar aus dem 18. Jahrhundert.

27 Schmallenberg
Am Aberg
Wegekapelle
30 Bad Fredeburg,
Zum Hallenberg/Kapellenstraße
Kapelle
Pfarrkapelle Heilig Kreuz
31 Schmallenberg,
Auf dem Werth
Kapelle auf dem Werth
Kapelle auf dem Werth

Die einschiffige, zweijochige Kapelle aus dem Jahr 1682 mit einem kleinen Dachreiter und einer vierseitigen Pyramidenhaube ist der Heiligen Maria und dem Heiligen Johannes dem Evangelisten geweiht. [1]

34 Kirchrarbach
Pfarrkirche St. Lambertus
Pfarrkirche St. Lambertus
35 Selkentrop
Kapelle St. Blasius (historische Altarwand)
36 Grafschaft
Kloster Grafschaft
Kloster Grafschaft

Die Benediktinerabtei wurde 1072 vom Kölner Erzbischof Anno gegründet. Heute ist das Kloster Grafschaft das Mutterhaus der Kongregation der Borromäerinnen.

37 Dorlar,
Kirchstraße 1
Kirche St. Hubertus
Katholische Pfarrkirche St. Hubertus

Die neuromanische Pfarrkirche wurde im Jahre 1913 errichtet. Der Turm und das Seitenschiff stammen aus dem Jahr 1358. Sehenswert ist die Pietá aus dem Jahr 1475 und der tausendjährige Taufstein, der früher in der Kapelle in Kirchilpe stand.

38 Altenilpe 12
Kapelle St. Luzia
Kapelle St. Luzia
44 Arpe 12
Kapelle St. Antonius
Kapelle St. Antonius

Das Alter der Arper Kirche ist nicht genau bekannt. Sie wurde im Renaissancestil erbaut und dem Patron St. Antonius, dem Einsiedler, geweiht. Der älteste Teil stammt wahrscheinlich aus dem 17. Jahrhundert.

45 Osterwald
Kapelle St. Antonius Abt
105 Schmallenberg,
Kirchplatz
Kath. Pfarrkirche St. Alexander
Katholische Pfarrkirche St. Alexander

Die Kirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts als Hallenkirche im südwestfälischem Stil errichtet. 1905/06 wurde der Bau durch einen Neubau mit halbrunder Apsis und zwei Chorflankentürmen im Stil der Frühgotik erweitert. Der Kirchturm stammt aus dem Jahr 2004. Sehenswerte Reste der ursprünglichen Barockausstattung und fünf hölzerne Skulpturen befinden sich im Innern.[4]

125 Winkhausen
Kapelle St. Katharina
142 Obersorpe
Pfarrkirche St. Joseph
Pfarrkirche St. Joseph
140 Niedersorpe 23a
Kapelle St. Sebastian
Kapelle St. Sebastian
145 Holthausen,
Kirchstraße
Ölbergkapelle
150 Nordenau
Heinrich-Köppler-Platz
Pfarrkirche St. Hubertus
Pfarrkirche St. Hubertus
151 Almert 4
Almerter Kapelle
Kapelle

Die 6×3,8 Meter große denkmalgeschützte Kapelle wurde bereits 1842 in einer Kirchspielchronik erwähnt.

156 Niederberndorf 28
Kapelle St. Blasius
Kapelle St. Blasius
160 Fleckenberg,
Latroper Straße
Kapelle St. Agatha und Gertrud
Kapelle St. Agatha und Gertrud (Ausmalungen, erhaltene Ausstattung, Barockaltar und Gestühl)

Vermutlich begann man im Jahr 1665 mit dem Bau der Kapelle. Das Gotteshaus wurde am 10. Oktober 1666 von dem damaligen Abt des Klosters Grafschaft Johannes Worth feierlich konsekriert.[5]

163 Bad Fredeburg,
Holthauser Straße
Wegekapelle St. Wendelin
167 Ebbinghof
Kapelle St. Laurentius
Kapelle St. Laurentius (Ausstattung)

Die erste Kapelle stammt aus dem Jahre 1610. Im Jahre 1890 begann ein Streit zwischen den Bewohnern Ebbinghofs um das Benutzungsrecht der Kapelle vor dem Amtsgericht Fredeburg. Die Auseinandersetzung endete am 28. März 1894. Das Amtsgericht entschied zugunsten aller Kläger. Nach einer Sammlung für den Kapellenneubau wurde am 9. Dezember 1915 die Kapelle neu errichtet. Der Neubau an einer anderen Stelle in der Dorfmitte erhielt die Form des abgebrochenen Gebäudes, lediglich ein kleiner Eingangsvorbau wurde ergänzt. Die Steine und Dachbalken der Vorgängerkapelle konnten wieder verwendet werden. [6] Der kunstvolle Altar wurde nach einem Entwurf des Aachener Dombaumeisters Josef Buchkremer angefertigt.

181 Holthausen,
Kirchstraße
Hagenkapelle
Hagenkapelle von 1872
196 Sellinghausen 5
Kapelle St. Blasius
Kapelle St. Blasius mit neubarockem Hochaltar und bauzeitlichem Gestühl
197 Fleckenberg,
Latroper Str. 17
St.-Antonius-Kirche
Pfarrkirche St. Antonius mit historischer Ausstattung
200 Menkhausen
St. Agatha Kapelle
Kapelle St. Agatha (Kapellengebäude, Hochaltar, Orgelempore, Kreuzweg und Gestühl)

Die Kapelle stammt aus dem Jahr 1667.

Wohngebäude

Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen
5 Winkhausen 2
Hofanlage
Hofanlage
11/12 Fleckenberg
Jagdhauser Straße 2
Fachwerkbauernhaus
13 Schmallenberg
Weststraße 11
Weststraße 11
Haus Schenk

Das nach dem letzten Stadtbrand errichtete Bürgerhaus wurde 1902 rechts im Stil Sauerländer Fachwerkbauten erweitert und aufgestockt. Zu erkennen sind die Einflüsse des Jugendstils.[7]

17 Schmallenberg
Unterm Werth 3
Schmalen Haus
Schmalen Haus

Das Bürgerhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde auf den Resten eines sechseckigen Turmes der Stadtmauer errichtet und dokumentiert die Bauweise vor dem Stadtbrand von 1822. Das Gebäude wurde 1985/86 renoviert und zum Stadtarchiv ausgebaut.[7]

19 Grafschaft
Hauptstraße 15
Queedeelenhaus
21 Fleckenberg
Latroper Straße 35
Fachwerkbauernhaus (Längsdeelenhaus)
23 Schmallenberg
Oststraße 22
Oststraße 22
Fachwerktraufenhaus

Das zweigeschossige Fachwerkhaus wurde nach dem Stadtbrand von 1822 auf einem hohen Kellersockel errichtet. Das Gebäude besitzt eine mittig angeordnete, zweiläufige Treppe und vier Fensterachsen.[7]

24 Bödefeld
Hunaustraße 18
Fachwerkbauernhaus (Längsdeelenhaus)
25 Berghausen 8
Fachwerkbauernhaus
26 Lenne
Uentropstraße 12
Fachgiebelwerk
28 Schmallenberg
Oststraße 38
Bürgerhaus
32 Oberkirchen
Alte Poststraße  5
Pfarrhaus
Pfarrhaus/Pastorat
33 Schmallenberg
Oststraße 19
Bürgerhaus Oststraße 19
Bürgerhaus

Das traufenständige, fünfachsige Gebäude wurde nach dem Stadtbrand von 1822 errichtet. Das verschieferte Fachwerkhaus aus der klassizistischen Wiederaufbauphase besitzt eine mittig angeordnete, doppelläufige Freitreppe.[7]

40 Arpe 29
Ackerbürgerhaus (Kernbau, Saalaufstockung mit Bühnenanbau und Backhaus)
41 Grafschaft
Am Wilzenberg 8
Bürgerhaus (Kernbau)
42 Gleidorf
Am Roten Hagen 1
Kleinbäuerliches Gehöft
43 Rehsiepen 24
Altes Forsthaus Rehsiepen im Schmallenberger Sorpetal
Altes Forsthaus (ehemaliges Revierförsterdienstgehöft)

Geschützt wurde das gesamte Objekt. Dazu gehören unter anderem auch der Schwebegiebel, der Deelenboden mit Bachkieseln im Fischgrätmuster bis hin zu dem Backofen im Keller und der Räucherkammer im Dachraum. 2009 wurde das Anwesen in die gemeinnützige Stiftung Altes Forsthaus Rehsiepen eingebracht.[8][9]

47 Bad Fredeburg
Hochstraße 1
ehem. Hotelgebäude (äußere Fassade)
48 Bad Fredeburg
Hochstraße 5
Bürgerhaus (Fassade und Dachwerk)
49 Bad Fredeburg
Hochstraße 11/13
Doppelhausgademe (Kernbau)
50 Bad Fredeburg
Hochstraße 16
Bürgerhaus (teilweise)
51 Bad Fredeburg
Hochstraße 18
Bürgerhaus (Kernbau)
52 Bad Fredeburg
Hochstraße 19
Bürgerhaus (Kernbau)
53 Bad Fredeburg
Hochstraße 21
Bürgerhaus (Kernbau)
54 Bad Fredeburg
Hochstraße 24
Bürgerhaus (Kernbau)
55 Bad Fredeburg
Hochstraße 25
Bürgerhaus
56 Bad Fredeburg
Mittelstraße 2
Bürgerhaus
58 Bad Fredeburg
Mittelstraße 6
Fachwerkhaus (vordere Giebelwand und Haustür)
59 Bad Fredeburg
Mothmecke 12
Grafik nach altem Foto
Bürgerhaus (Kernbau)
60 Bad Fredeburg
Mothmecke 14
Bürgerhaus (Kernbau)
61 Bad Fredeburg
Auf der Burg 4
Bürgerhaus (nördliche, bruchsteinerne Giebelwand)
62 Bad Fredeburg
Altstadt 3
Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)
63 Bad Fredeburg
Im Ohle 7
Ackerbürgerhaus (Obergeschoss und Giebeldreieck des straßenseitigen Giebels)
68 Bad Fredeburg
Im Ohle 24
Bürgerhaus (Umfassungswände und Dachwerk)
65 Bad Fredeburg
Im Ohle 16
Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)
69 Bad Fredeburg
Im Ohle 30/32
Fachwerkgebäude (Kernbauten, tlw.
73 Bad Fredeburg
Unterer Hügel 11/12
Fachwerkhaus
70 Bad Fredeburg
Im Ohle 40
Neurenaissancehaftes Gebäude (Kernbau)
74 Bad Fredeburg
Von-Ascheberg-Straße 2
Fachwerkhaus (Kernbau)
77 Bad Fredeburg
Kapellenstraße 1
Villa
Villa (äußere Fassade des Kernbaus)
78 Bad Fredeburg
Kapellenstraße 3
Villa (äußere Fassade des Kernbaus)
79 Bad Fredeburg
Mittelstraße 12
Villa (einschließlich Gitter der straßenseitigen Einfriedung)
83 Bad Fredeburg
Auf der Burg 3
Bürgerhaus (Kernbau)
86 Schmallenberg
Oststraße 30
Bürgerhaus (Kernbau)
87 Schmallenberg
Oststraße 31
Oststraße 31
Bürgerhaus (Kernbau)

Das zweigeschossige, traufenstängige Gebäude wurde auf dem Bruchsteinkeller des 1822 zerstörten Vorgängerbaus errichtet. Das fünfachsige Haus hat ein „neu-renaissancehaftes“ Türgestell.[7]

89 Schmallenberg
Oststraße 34
Bürgerhaus (Kernbau)
90 Schmallenberg
Weststraße 12
Flachgiebelhaus (teilweise)
92 Schmallenberg
Weststraße 23
Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)

aus der Zeit von 1823 bis 1825 mit ortstypischer Fassadenausbildung. Das Schmiedegitter der Freitreppe wurde neurokokohaft gestaltet.[7]

93 Schmallenberg
Weststraße 31
Bürgerhaus (Kernbau)
94 Schmallenberg
Weststraße 32
Weststraße 32
Bürgerhaus (Kernbau)

Fünfachsiges Bürgerhaus aus der Zeit von 1823 bis 1825 mit doppelläufiger Freitreppe. Nach der Nutzung als Schülerinnenheim des Aufbaugymnasiums ist es Bürogebäude der Stadtsparkasse.[7][10]

95 Schmallenberg
Weststraße 33
Bürgerhaus (Kernbau)

Das traufenständige, fünfachsige Fachwerkhaus mit Schieferfassade wurde auf einem massivem Kellersockel errichten. Errichtet wurde es in der Zeit von 1823 bis 1825.

98 Schmallenberg
Weststraße 42
Bürgerhaus (teilweise)
99 Schmallenberg
Weststraße 60
Bürgerhaus (äußere Fassade und Dachwerk des Kernbaus)
101 Schmallenberg
Kirchplatz 4
Bürgerhaus

Das traufenständige, fünfachsige Gebäude mit seinem in Bänderungen verschieferten Fachwerk stammt aus der Zeit von 1823 bis 1825.[7]

102 Schmallenberg
Kirchplatz 5
Figuren vor Haus in Schmallenberg.jpg
Pfarrhaus

mit Figuren von Christel Lechner

104 Schmallenberg
Hackwiese 6
Bürgerhaus (Kernbau)
108 Schmallenberg
Südstraße 3
Gebäude in Schmallenberg (Südstraße).jpg
Bürgerhaus (äußere Fassade des Kernbaus)

Das nach dem letzten Stadtbrand 1822 errichtete Gebäude besitzt eine klassizistische Formensprache. Die Mittelachse wird durch Treppe, Eingangstür und Zwerchbau mit Ladetür betont.[7]

114 Schmallenberg
Obrighauser Straße 1
Bürgerhaus
115 Schmallenberg
Obrighauser Straße 3
Bürgerhaus
111 Schmallenberg
Weststraße 38-40
Ackerbürgerhaus Weststraße 38-40
Fachwerktraufenhaus (Kernbau)

Das Ackerbürgerhaus mit einer sechsachsig gegliederten Fassade ist das einzige als Doppelhaus errichtete Gebäude des Wiederaufbaus von 1823 bis 1825. Das Gebäude besitzt eine doppelläufige Freitreppe.[7]

112 Gleidorf
Am Roten Hagen 3
Fachwerkhaus
116 Oberkirchen
Alte Poststraße  7
Gasthaus (ohne den sich entlang der Alten Poststraße erstreckenden, einst landwirtschaftlich genutzten Nebentrakt)
117 Oberkirchen
Schützenstraße 6
Hofanlage (Wohnhaus, ohne die Erweiterung am rechten Giebel; äußere Fassade und Dachkonstruktion der bruchsteinernen Scheune, ohne den rückwärtigen neuzeitlichen Anbau; Deelentorsturz des Stallgebäudes)
118 Grafschaft
Kirchstraße 6
Ackerbürgerhaus (giebelständiger Fachwerkkernbau)
119 Grafschaft
Kirchstraße 8
Fachwerkhaus (Obergeschoss)
120 Grafschaft
Hauptstraße 1
Gasthof (gesamte straßenseitige Traufwand, ein Teil der rechten Giebelwand bis zum heutigen Hoteleingang, ein Teil der linken Giebelwand in der Länge des heutigen vorderen Gastzimmers und das sich über diesen Teilen befindliche Mansarddach)
121 Grafschaft
Hauptstraße 2
Hofanlage (Haupthaus, äußere Fassade mit konstruktivem Gerüst des an der linken Traufwand angebauten Stallgebäudes und äußere Fassade des rechts der Hofzufahrt gelegenen Nebengebäudes, mit Ausnahme des an der hinteren Traufwand angebauten, offenen Wagenschauers)
122 Grafschaft
Hauptstraße 6
Fachwerkhaus und Ökonomiegebäude
123 Grafschaft
Hauptstraße 11
Fachwerkbauernhaus (in seiner ursprünglichen Länge von 15 Gebinden)
124 Grafschaft
Hauptstraße 22
Fachwerkhaus
126 Heiminghausen 2
Hauptstraße 22
Hofanlage (Haupthaus, Kapelle, Schmiede/ Stellmacherei und Ökonomiegebäude)
127 Dorlar
Kirchstraße 3
Ehemaliges Pfarrhaus Das Gebäude wurde im Jahr 2011 abgerissen.[11]
128 Schmallenberg
Oststraße 57
Historisches Wohn- und Geschäftshaus
129 Nordenau
Astenstraße 2
Wohnhaus (einschließlich des sich rechtsseitig anschließenden Gebäudeflügels)
130 Grafschaft
Schulstraße  30
Fachwerkhaus
131 Oberkirchen
Alte Poststraße  12
Wohn- und Geschäftshaus (Kernbau)
132 Oberkirchen
Alte Poststraße  14
Fachwerkhaus
133 Oberkirchen
Alte Poststraße  18
Fachwerkhaus
134 Oberkirchen
Kirchstraße  2
Gebäude in Oberkirchen (2009).jpg
Fachwerkhaus
135 Oberkirchen
Schützenstraße 14
Fachwerkhaus
136 Oberkirchen
Eggeweg 2
Gasthof (bachseitige Traufwand und die beiden Giebelwände)
138 Oberkirchen
Kirchstraße 14
Wohnhaus mit Fachwerkaufsatzgeschoss
141 Niedersorpe 7
Fachwerkhaus (Kernbau)
143 Obersorpe 25
Fachwerkhaus (Kernbau), Pfarr-Vikariegebäude
144 Obersorpe 3
Bauernhaus
146 Holthausen
Heustraße 7
Fachwerkhaus
148 Westfeld
Winterberger Straße 5
Bauernhaus
155 Nierentrop 6
Hofanlage (Backhaus, Hofkapelle und Bilderstock Mater Dolorosa)
157 Westfeld
In der Walmecke 4
Fachwerkhaus
158 Bödefeld
Graf-Gottfried-Straße 3
Fachwerkhaus (äußere Fassade)
159 Hundesossen 2
Hofanlage
161 Grafschaft
Am Stünzel 2
Fachwerkhaus (Kernbau)
162 Schmallenberg
Oststraße 36
Bürgerhaus
168 Bödefeld
Hunaustraße 26
Bürgerhaus (Kernbau)
171 Bödefeld
Hunaustraße 24
Bürgerhaus
172 Fleckenberg
Latroper Straße 37
Bauernhaus
174 Bödefeld
St.-Vitus‑Schützen‑Straße 10
Villa
176 Bad Fredeburg
Burgweg 1
Bürgerhaus (Kernbau)
177 Bad Fredeburg
Hochstraße 17
Bürgerhaus (Kernbau und Nebengebäude)
180 Kirchilpe 5
Fachwerkhofgebäude (Umfassungswände und Dachwerk)
182 Lenne
Uentropstraße 20
Bauernhaus (Kernbau)
183 Bad Fredeburg
Burgweg 4
Bürgerhaus
184 Bad Fredeburg
Im Ohle 15/17
Fachwerkdoppelhaus
185 Niedersorpe 26
Haupthaus der Hofanlage
186 Niedersorpe 31
Kernbau des Bruchsteinwohnhauses
187 Niedersorpe 28
Fachwerk-Kleinhaus
195 Fleckenberg
Latroper Str. 17
Wirtschaftsgiebel des Fachwerkbauernhaus
198 Niedersorpe 11
Hofanlage (Wohnhaus und Fackwerkscheune)
201 Oberkirchen
Galgenstraße 1
Altes Gefängnis
202 Schmallenberg
Oststraße 71
Oststraße 71
Bürgerhaus

Das älteste erhaltene Wohngebäude der Stadt stammt aus dem Jahr 1639.[7]

203 Wormach
Alt Wombach1
Bürgerhaus
207 Schanze 8
keine Angabe
Ehemaliges Forsthaus
Ehemaliges Forsthaus

Sonstige Gebäude

Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen
1 Bad Fredeburg,
Im Ohle 6
Amtsgericht
Amtsgericht Schmallenberg

Das Gericht befindet sich in dem im Jahre 1846 fertig gestellten Gebäude. Im Dachgeschoss des Bauwerks befindet sich das Gerichtsmuseum Bad Fredeburg.

9 Wormbach 4
keine Angabe
Pfarrhaus/Pastorat
22 Bad Fredeburg,
Im Ohle 33
Ohlcenter
Ohlcenter (ehem. Amtshaus)
84 Bad Fredeburg,
Im Ohle 18
ehem. Fabrikgebäude (äußere Fassade des Kernbaus)
110 Fleckenberg
Besteckmuseum
Besteckfabrik Hesse

Das Gebäude wurde 1865 errichtet und beherbergte ursprünglich eine Wollspinnerei. Ebenfalls unter Nutzung der Wasserkraft der Lenne wurde hier dann von der Carl Hesse KG Fleckenberg in der Zeit von 1938 bis 1982 Besteck hergestellt.[12]

139 Oberkirchen,
Zur Lüttmecke 3
Schulgebäude
147 Holthausen,
Heustraße
Backhaus
154 Nordenau,
Heinrich‑Köppler‑Platz 3
Pfarrhaus
166 Oberkirchen,
Alte Poststraße 15
Lennemühle
Wassermühle (einschließlich Ober- und Untergraben)

In der heute noch funktionsfähigen Kornmühle aus dem Jahr 1807 wurde bis 1993 Korn gemahlen. Im selben Jahr wurde die Mühle unter Denkmalschutz gestellt. Die Turbinen produzieren aktuell mit der Wasserkraft der Lenne umweltfreundlichen Strom.

170 Holthausen,
Kirchstraße
Sauerländer Speicher (fachwerkenes Obergeschoss und Dachwerk)
173 Grimminghausen 2
Wassermühle

(Mühlengebäude einschließlich maschineller Ausstattung, Turbine, Sichter und Backofen; Obergraben einschließlich Einleitungsbauwerk in der Wenne; Untergraben von dem Mühlengebäude bis zur Wiedereinleitung in die Wenne)

199 Oberkirchen,
Schwarze Fabrik
Schwarze Fabrik

In der ehemaligen Holzkohlenfabrik aus dem Jahr 1878 befindet sich heute eine Kunstschmiede. Die ehemalige Holzkohlenfabrik, die in der Bevölkerung bis heute "Schwarze Fabrik" genannt wird, verarbeitete insbesondere Buchenholzkohle. Seit 1998 ist die Schwarze Fabrik als Baudenkmal geschützt.

205 Schmallenberg,
Unter der Stadtmauer 4
Kunsthaus Alte Mühle
Kunsthaus Alte Mühle, ehemalige Untere Mühle (Umfassungswände, Dachwerk mit Drempelgeschoss)

Die damals zum Kloster Grafschaft gehörende Mühle wurde bereits im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt. Sie lag in unmittelbarer Nähe der Lenne außerhalb der Schmallenberger Stadtmauern und versorgte die umliegenden Bewohner mit Mehl und Öl. Die älteste erhaltene Bausubstanz der gegenwärtigen Mühle sind die teilweise aus dem 15. Jahrhundert stammenden Grundmauern.

Sonstige Denkmäler

Nr. Ort Beschreibung und Anmerkungen
16 Latrop
Im Grubental
Altarstein
Altarstein

Der Altarstein soll an eine alte heidnische Opferstätte erinnern. Es handelt sich um eine senkrecht im Schladebach stehende Steinplatte am oberen Rande eines kleinen aufgestauten Sees. An der heidnischen Stätte errichteten Mönche aus dem nahen Kloster Grafschaft etwa um 1737 bis 1739 als Erinnerung an die erneute Gründung des in der Soester Fehde um 1444 wüst gefallenen Ortes Latrop ein hölzernes Gedenkkreuz.

20 Grafschaft
Wilzenbergturm
Wilzenbergturm

Der Wilzenbergturm ist ein 1889 errichteter, 17 Meter hoher Aussichtsturm in Stahlfachwerkbauweise auf dem Wilzenberg.[13]

29 Schmallenberg
Unterm Werth/Ohlgasse
Bildstock St. Valenti
Bildstock St. Valentin

Errichtet im Jahre 1767 zu Ehren des Stadtpatrons St. Valentin, der seit 1716 in Schmallenberg verehrt wird.

39 Nordenau
Burgruine Rappelstein
Burgruine Rappelstein

Die Burg Nordenau, deren ursprünglicher Name Burg Norderna war, wurde von den Edelherren von Grafschaft an der alten Heidenstraße Köln – Kassel um 1200 erbaut.

175 Grafschaft
Grafschafter Höhe
Korpus des Wegekreuzes
188 Somberg
keine Angabe
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4715, Koordinaten: 3 449780/5 677240

189 Herschede
West
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4814-0-08501, Koordinaten: 3 440930/5 671392

190 Sommerseite
keine Angabe
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 458480/5 668980

191 Grafschafter Höhe
keine Angabe
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 454340/5 666810

192 Fredeburger Wald
keine Angabe
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 454340/5 666810

193 Löhrkopf II
keine Angabe
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4716, Koordinaten: 3 454875/5 679740

194 Waldemay
keine Angabe
Historischer trigonometrischer Festpunkt

TP-Nr. 4816, Koordinaten: 3 456915/5 672010

204 Latrop
Wassermühle mit Wasserzuführung (Mühlenteich, Zu und Unterlauf)
206 Schmallenberg,
keine Angabe
Jüdischer Friedhof Schmallenberg
Jüdischer Friedhof

Die letzte Bestattung fand 1961 statt.

Literatur

  • Alfred Bruns, Reinhold Weber: Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Schmallenberg, Grobbel Verlag, 1993, ISBN 3-930271-32-X
  • Alfred Bruns, Marita Völnicke, Reinhold Weber: Bau- und Kunstdenkmäler der Stadt Schmallenberg, Band 2, Kirchen, Kapellen, Wegekreuze, Heiligenhäuser, Bildstöcke, F.W. Becker Verlag, 2002, ISBN 3-930264-42-0

Weblinks

 Commons: Kulturdenkmäler in Schmallenberg – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung in Nordrhein-Westfalen, Hrsg.: LWL mit Unterstützung des Ministeriums für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, S. 68 ff. und S. 86 (PDF) abgerufen am 25. Oktober 2010
  2. Denkmal des Monats, Juni 2010 abgerufen am 25. Oktober 2010
  3. Uni Bonn Kirche St. Cyriacus abgerufen am 25. Oktober 2010
  4. Denkmal des Monats, Oktober 2006 abgerufen am 25. Oktober 2010
  5. Homepage Fleckenberg abgerufen am 10. April 2011
  6. Die Kapelle St. Laurentius, Ebbinghof abgerufen am 18. April 2011
  7. a b c d e f g h i j k Historischer Stadtrundgang
  8. Forsthaus Rehsiepen. Website der Stiftung Altes Forsthaus Rehsiepen. Abgerufen am 9. Januar 2011.
  9. LWL - Altes Forsthaus in Rehsiepen, S. 77 abgerufen am 9. Januar 2011
  10. Denkmal des Monats, November 2008
  11. Sauerlandkurier: Kein anderer Ausweg vom 1. Mai 2011 abgerufen am 3. Mai 2011
  12. Denkmal des Monats, Juni 2007 abgerufen am 25. Oktober 2010
  13. Denkmal des Monats, Oktober 2009 abgerufen am 25. Oktober 2010
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