Nelson Mandela

Nelson Mandela
Nelson Mandela (2008)

Nelson Rolihlahla Mandela [nelsɒn xoˈliɬaɬa manˈdeːla] (* 18. Juli 1918 in Mvezo, Transkei, Südafrika; in Südafrika auch mit dem traditionellen Clannamen Madiba bezeichnet) ist ein ehemaliger führender Anti-Apartheid-Kämpfer Südafrikas und war von 1994 bis 1999 der erste schwarze Präsident des Landes. Er gilt neben Martin Luther King und Malcolm X als wichtigster Vertreter im Kampf gegen die weltweite Unterdrückung der Schwarzen sowie als Wegbereiter des versöhnlichen Übergangs von der Apartheid zu einem gleichheitsorientierten, demokratischen Südafrika. 1993 erhielt er den Friedensnobelpreis.

Mandela stammt aus dem Volk der Xhosa. Er studierte Jura an der Witwatersrand-Universität, war Rechtsanwalt und verbrachte 27 Jahre als politischer Gefangener in Haft.

Inhaltsverzeichnis

Kindheit und Jugend

Nelson Rolihlahla Mandela wurde am 18. Juli 1918 im Dorf Mvezo am Ufer des Mbashe-Flusses in der Nähe von Umtata, der Hauptstadt der Transkei, geboren. Sein Vater, Gadla Henry Mandela, gab Mandela den Namen Rolihlahla, was wörtlich „Am Ast eines Baumes ziehen“ bedeutet; umgangssprachlich heißt er soviel wie „Unruhestifter“. Den britischen Namen Nelson erhielt Mandela erst an seinem ersten Schultag. Der junge Rolihlahla, der drei Schwestern und drei Brüder hatte, wurde entscheidend durch seine Zugehörigkeit zum Königshaus der Thembu geprägt, die zum Volk der Xhosa gehören. Jedoch war er innerhalb der Thembu-Monarchie Angehöriger des so genannten Hauses Linker Hand, das in erster Linie für die königliche Hofhaltung und die Beratung des Monarchen verantwortlich war, während das „Haus Rechter Hand“ traditionell den König stellte. Somit war zwar Rolihlahla der Thron aus genealogischen Gründen versperrt, doch entdeckte er frühzeitig, dass sein Vater, der vier Frauen geheiratet hatte, nicht nur Königsberater, sondern darüber hinaus noch „Königsmacher“ war. Rolihlahla hatte eine überaus glückliche, naturverbundene Kindheit in relativem Wohlstand. Er spielte und verbrachte die meiste Zeit im Freien auf dem Feld und kämpfte mit anderen Jungen. Mit ungefähr fünf Jahren wurde er Hirtenjunge und hatte auf Schafe und Kälber aufzupassen.

Mandela-Porträt auf einer sowjetischen Briefmarke 1988

Nach einem Streit mit der weißen Provinzregierung verlor sein Vater sein Amt und sein Vermögen. Daraufhin zog der Junge mit seiner Mutter einige Täler weiter in das Dorf Qunu, unweit von Umtata. Sein Leben wurde geformt durch Sitte, Ritual und Tabu der Xhosa. Sein Vater schickte ihn auf die kleine Methodistenschule von Qunu, die er mit einem insgesamt guten Zeugnis bewältigte.

Als der Vater 1927 starb, war Mandela neun Jahre alt. Aufgrund des Todes seines Vaters wurde Rolihlahla zum Wahlbezirksführer ernannt.

Mit 16 wurde Mandela traditionsgemäß in die Reihe der Erwachsenen seines Volkes, der Xhosa, aufgenommen. Danach besuchte er das „Clarkebury Boarding Institute“, ein Thembu-College, wo er die westliche Kultur kennenlernte. 1937, mit 19 Jahren, besuchte er die ungefähr 250 Kilometer von Umtata entfernte methodistische Missionsschule von Healdtown. Erstmals freundete er sich mit einem Mitschüler an und wurde sich zum ersten Mal seiner Identität als Afrikaner bewusst, auch wenn am Ende des Healdtown-Aufenthaltes noch immer seine Gewissheit überwog, zunächst ein Xhosa und erst in zweiter Linie ein Afrikaner zu sein.

Mit 21 schrieb sich Mandela im Missions-College von Fort Hare in der östlichen Kapprovinz ein. Mit ihren nur 150 Studenten war sie so etwas wie ein akademischer Leuchtturm für afrikanische Gelehrte aus Süd-, Zentral- und Ostafrika. Hier begegnete Mandela auch seinem langjährigen politischen Weggefährten Oliver Tambo, dem späteren Präsidenten des African National Congress (ANC). Fort Hare wie auch Healdtown waren Ursprungsorte der Opposition gegen die politische Vormachtstellung der Weißen in Südafrika. Neben Mandela und Tambo erhielten hier viele andere Afrikaner ihre akademische Ausbildung, die Jahre später im politischen Widerstand eine führende Rolle spielen sollten. Mit dem Studium der Fächer Englisch, Anthropologie, Politik, „Eingeborenenverwaltung“ und Römisch-Holländisches Recht strebte Mandela nun, abweichend von der vorgesehenen Laufbahn am Thembu-Hof, eine Beamtenkarriere für das Regierungsministerium für „Eingeborenenangelegenheiten“ an.

In seinem Anwaltsstudium betätigte sich Mandela erstmals politisch und wurde Mitglied des Studentenrats, dem Student Representative Council (SRC). Am Ende zwang die Zeit in Fort Hare dem Studenten Mandela eine schwerwiegende Lebensentscheidung auf, denn er protestierte mit anderen Kommilitonen gegen die schlechte Verpflegung auf dem Campus. Die College-Leitung reagierte mit einem Ultimatum: Er konnte zwischen Einlenken und seiner Verweisung wählen. Die Aussicht auf die drohende Entlassung quälte Mandela, aber er blieb hartnäckig. Sein Vormund, der Regent, empörte sich über die Starrsinnigkeit seines Günstlings und drängte Rolihlahla, in dem Streit nachzugeben, hatte er doch für das Studium bereits viel Geld geopfert. Als Mandela bereits innerlich der Kapitulation zuneigte, führten neue Umstände eine unerwartete Wende herbei.

Der Regent Jongintaba, der Mandela viele Jahre erzogen hatte, hatte inzwischen - zwar über ihre Köpfe hinweg, jedoch in völliger Übereinstimmung mit der herrschenden Tradition - die Verheiratung seines Sohnes Justice und Mandela mit zwei Thembu-Mädchen arrangiert. Die Lobola, der Brautpreis, war bereits für beide organisiert, damit konnte die Vermählung nicht mehr rückgängig gemacht werden. Die beiden jungen Männer waren angesichts der überraschenden Entscheidung Jongintabas verwirrt und niedergeschlagen. So entschlossen sie sich zur Flucht.

Zusammen mit Justice floh Mandela nach Johannesburg. Dort übte er verschiedene Tätigkeiten aus, um zu überleben, doch seine ersten Monate in der Großstadt waren geprägt von Anpassungsschwierigkeiten, Unsicherheit und Misserfolgen. Dank eines in Johannesburg ansässigen Vetters wurde ihm eine neue Lebensperspektive eröffnet. Mandela hatte ihm erzählt, er wolle nun Rechtsanwalt werden. Daraufhin führte der Vetter ihn bei Walter Sisulu ein. Sisulu ermöglichte ihm, ein Jurastudium an der Witwatersrand-Universität zu beginnen. Während dieser Zeit lernte er seinen späteren Anwalt Joel Carlson kennen.

Politische Aktivität

Schon als junger Jurastudent engagierte sich Mandela in der politischen Opposition gegen das weiße Minderheitsregime und dessen Weigerung, der schwarzen Mehrheit des Landes die gleichen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Rechte zu gewähren. 1942 trat er dem ANC bei und gründete dort zwei Jahre später zusammen mit Walter Sisulu, Oliver Tambo und anderen die Jugendorganisation des ANC.

Nach dem Wahlsieg der „Afrikaaner“-dominierten National Party 1948 und der darauf folgenden Politik der Rassentrennung (Apartheid) war Mandela führend in der Widerstandskampagne des ANC von 1952 und bei dem Volkskongress (Congress of the People) von 1955, dessen Verabschiedung der Freiheitscharta die Basis der Anti-Apartheid-Aktivitäten bildete. Mandela war maßgeblicher Entwickler des Mandela-Plans, einem basis- und bildungsorientierten Widerstandskonzepts gegen die Apartheid. 1956 wurde Mandela zusammen mit 155 anderen Aktivisten wegen Landesverrats im Treason Trial angeklagt. Der Mammut-Prozess zog sich bis 1961 hin und endete mit dem Freispruch aller verbliebenen Angeklagten.

Ursprünglich war Mandela bekennender Vertreter des Gewaltverzichts. Nachdem im März 1960 beim Massaker von Sharpeville unbewaffnete Demonstranten erschossen und in der Folge der ANC und andere Anti-Apartheid-Gruppen verboten worden waren, akzeptierten Mandela und seine Mitstreiter die vom ANC gesehene Notwendigkeit des gewaltsamen Kampfes gegen die Apartheid.

1961 wurde er Anführer des bewaffneten Flügels des ANC, des Umkhonto We Sizwe („Speer der Nation“). Am 5. August 1962 wurde er verhaftet und zu fünf Jahren Gefängnis wegen illegaler Auslandsreisen und wegen Streikaufrufs verurteilt. Am 12. Juni 1964 verurteilte Richter Quartus de Wet nach achtmonatiger Verhandlung im Rivonia-Prozess ihn und sieben weitere Mitstreiter zu lebenslanger Haft wegen Sabotage und Planung bewaffneten Kampfes. Die Freiheitsstrafe leistete er überwiegend (bis zum 31. März 1982) auf der Gefängnisinsel Robben Island ab, die im Atlantischen Ozean vor Kapstadt liegt. Es folgten weitere acht Jahre Inhaftierung im Gefängnis Pollsmoor und Arrest im Sonderteil eines kleinen Gefängnisses bei Franschhoek nahe Kapstadt, dem Victor-Vester Gefängnis in Paarl.

Ein Beispiel für die weltweite Solidarität aus Glasgow, Schottland
Mandela mit de Klerk beim Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums 1992 in Davos

Mandela lehnte im Februar 1985 das Angebot einer Freilassung ab, die an die Bedingung geknüpft war, auf den bewaffneten Kampf zu verzichten. Der ANC verstärkte seine Kampagne zur Freilassung. Zum internationalen Druck, ihn freizulassen, zählte das Nelson Mandela 70th Birthday Tribute Concert 1988.

Im Jahr 1988 wurde Nelson Mandela gemeinsam mit anderen Vertretern des ANC von der US-amerikanischen Regierung unter Ronald Reagan für seinen Kampf gegen das Apartheid-Regime als „Terrorist“ auf eine Watch List gesetzt. Erst im Jahr 2008 wurde er unter George W. Bush von dieser Liste gestrichen.[1] Auch Margaret Thatcher nannte ihn einen „Terroristen“.[2]

Mandela wurde am 11. Februar 1990 aus der Haft entlassen. Staatspräsident Frederik de Klerk hatte den Befehl gegeben und gleichzeitig das Verbot des ANC aufgehoben.

Am Tage seiner Freilassung leitete Mandela in einer Rede vor 120.000 Zuhörern in einem Stadion in Soweto öffentlich seine Politik der Versöhnung (reconciliation) ein, indem er „alle Menschen, die die Apartheid aufgegeben haben“, zur Mitarbeit an einem „nichtrassistischen, geeinten und demokratischen Südafrika mit allgemeinen, freien Wahlen und Stimmrecht für alle“ einlud.

Mandela und de Klerk erhielten 1993 gemeinsam den Friedensnobelpreis. 1994 gewann der ANC die ersten demokratischen Wahlen Südafrikas. Am 9. Mai wurde Nelson Mandela vom neuen Parlament zum ersten schwarzen Präsidenten des Landes gewählt.

Als Staatschef und Präsident des ANC (Juli 1991 bis Dezember 1997) leitete Mandela die Umgestaltung des Staates und der Gesellschaft weg von der Apartheid und der Minderheitenherrschaft. Er gewann internationalen Respekt für sein Eintreten für nationale und internationale Versöhnung. Dennoch waren radikalere Gruppen über das Ausmaß der in seiner Amtszeit erreichten sozialen Verbesserungen enttäuscht, vor allem über das Unvermögen der Regierung, die AIDS-Krise in den Griff zu bekommen.

Mandela pflegte eine enge Freundschaft mit Politikern wie Fidel Castro und Muammar al-Gaddafi, die er seine „Kampfgenossen“ (comrades in arms) nannte. Castro hatte sich für Freiheitsbewegungen in Angola und Namibia engagiert und damit das Apartheidregime in Südafrika geschwächt. 1998 entsandte Mandela Soldaten nach Lesotho, um den dort drohenden Putsch militärisch niederzuschlagen. Am internationalen Tag der Solidarität mit dem Palästinensischen Volk am 4. Dezember 1997 in Pretoria sprach er sich mit einem Grußwort für die Rechte der Palästinenser aus: „Wir wissen nur zu gut, dass unsere Freiheit unvollständig ohne die Freiheit der Palästinenser ist“.[3]

Nach seinem Rücktritt als Präsident im Juni 1999 betätigte sich Mandela als Anwalt für eine Reihe von sozialen und Menschenrechtsorganisationen. Er bekam viele Auszeichnungen verliehen, unter anderem das Großkreuz des Bailli, die höchste Auszeichnung des Order of St. John, dem englischen Johanniter-Orden, sowie den Order of Merit durch Königin Elisabeth II. und die Presidential Medal of Freedom durch den damaligen US-Präsident George W. Bush. Am 19. August 1999 gründete sich die Nelson-Mandela-Stiftung, die sich der ideellen Fortsetzung seines Lebenswerkes und der Geschichte der Antiapartheitsbewegung widmet.[4]

Anfang 2003 hielt Mandela einige Reden, in denen er George W. Bush und den britischen Premierminister Tony Blair heftig wegen ihrer Irak-Politik kritisierte.

Im Jahr 2003 wurde die Mandela Rhodes Foundation mit dem Sitz in Kapstadt gegründet. Sie dient der Förderung junger afrikanischer Führungskräfte im südlichen Afrika. Die Gründungsinitiative wurde mit einem Festakt unter seiner Beteiligung und in Anwesenheit von Bill Clinton, selbst Rhodes-Stipendiat, und Tony Blair in der Westminster Hall vollzogen.[5][6]

Persönliches

Statue mit der Darstellung Nelson Mandelas in Johannesburg

Mandela heiratete dreimal. Aus zwei dieser Ehen stammen sechs Kinder. Seine erste Ehe mit Evelyn Ntoko Mase wurde 1957 nach 13 Jahren geschieden. Evelyn Ntoko Mase starb 2004. Eine Tochter aus dieser Ehe starb im Säuglingsalter. Nelson Mandelas erster Sohn, Madiba Thembekili, kam 1969 bei einem Autounfall ums Leben.

Nach 38-jähriger Ehe trennte er sich nach politischen Belastungen im April 1992 von Winnie Madikizela und wurde am 19. März 1996 von ihr geschieden. Mit ihr hat er zwei Töchter, Zeni und Zindzi.

An seinem 80. Geburtstag, am 18. Juli 1998, heiratete er Graça Machel, Witwe von Samora Machel, dem ehemaligen Präsidenten Mosambiks und ANC-Unterstützer, der 12 Jahre zuvor bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen war. Am 6. Januar 2005 starb Mandelas zweiter Sohn Makgatho Mandela, Anwalt und Geschäftsmann, im Alter von 54 Jahren in Johannesburg an den Folgen der Immunschwächekrankheit AIDS.

Mandela wollte an der Eröffnungsfeier der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 am 11. Juni 2010 in Johannesburg teilnehmen. Er hatte sich maßgeblich dafür eingesetzt, dass das Turnier in Südafrika stattfindet. Jedoch starb am Vorabend seine 13-jährige Urenkelin Zenani Mandela an den Folgen eines Autounfalls, so dass er seine Teilnahme kurzfristig absagte.[7] Zur Schlussfeier trat Nelson Mandela dann wider Erwarten doch noch kurzzeitig auf.[8] Seither trat er nicht mehr in der Öffentlichkeit auf.

Nachdem Mandela auch nach seinem Rückzug aus der Politik überwiegend in Johannesburg gewohnt hatte, zog er am 14. Juli 2011 dauerhaft in sein Heimatdorf Qunu.[9]

Ehrungen

Literatur

Filme über Mandela

Dokumentationen

  • Nelson Mandela. Eine Legende wird 90. Dokumentation, Deutschland, Südafrika, 2008, Buch und Regie: Richard Klug, Produktion: Phoenix, Erstausstrahlung: 13. Juli 2008, Inhaltsangabe vom Kölner Stadtanzeiger
  • Angeklagt: Nelson Mandela. Der Rivonia-Prozess. Dokumentation, Dänemark, Deutschland, Großbritannien, Südafrika, 2004, 52 Min., Buch und Regie: Pascale Lamche, Produktion: ZDF, Inhaltsangabe von arte

Spielfilme

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Nelson Mandela – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mandela off U.S. terrorism watch list CNN, 2. Juli 2008.
  2. Charlene Smith: Mandela. Struik, Kapstadt ²2003, S. 8.
  3. ADDRESS BY PRESIDENT NELSON MANDELA AT THE INTERNATIONAL DAY OF SOLIDARITY WITH THE PALESTINIAN PEOPLE, abgerufen am 27. Juli 2010
  4. Nelson Mandela Foundation, About The Foundation (englisch) abgerufen am 17. Juli 2011
  5. Kurzbeschreibung der Gründungsinitiative
  6. Kurzbeschreibung auf der Webpräsenz der Mandela Rhodes Foundation (Oxford, UK)
  7. Artikel auf spiegel-online, abgerufen am 12. Juni 2010
  8. Schlussfeier: Ovationen für Mandela, abgerufen am 11. Juli 2010
  9. Bericht der Sunday Times (englisch), abgerufen am 31. August 2011
  10. List of previous recipients. United Nations Human Rights, 2. April 2008, abgerufen am 29. Dezember 2008 (PDF, englisch).
  11. Der «Volksheilige» relativiert sich selbst in: Tages-Anzeiger vom 11. Oktober 2010
  12. FAZ vom 17. Januar 2010, Seite 8: Wahrhaft globale Figur

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