Hans Voigt

Hans Voigt

Hans Voigt (* 24. Oktober 1879 in Leipzig; † 1953 ebenda) war ein deutscher Architekt.

Leben

Voigt studierte an der Technischen Hochschule (Berlin-)Charlottenburg. Nach seinem Studium arbeitete er als Architekt in Leipzig. Von 1905 bis 1914 war er im Leipziger Architekturbüro von Emil Franz Hänsel als Erster Architekt angestellt, dort war er an vielen Entwürfen des Büros beteiligt. Seit 1920 arbeitete Voigt mit dem Leipziger Architekten Carl William Zweck (1878–1951) zusammen. Das Büro Zweck & Voigt entwarf im Stil der Neuen Sachlichkeit viele Bauten in Leipzig. Als sein Hauptwerk gilt das im Art-Déco-Stil erbaute Neue Grassimuseum in Leipzig.

Hans Voigt war Mitglied im Bund Deutscher Architekten. Er starb im Alter von 73 Jahren und wurde auf dem Friedhof Leipzig-Gohlis beigesetzt.

Bauten

Erster Hof des Neuen Grassimuseums in Leipzig
Bethanienkirche in Leipzig-Schleußig
  • zusammen mit Emil Franz Hänsel in Leipzig:
    • 1906–1908: Warenhaus Brühl
    • 1908–1910: Meßpalast Specks Hof, Reichsstraße 6
    • 1910–1911: Villa Hupfeld, Lumumbastraße 11/13 (Gohlis) und Fabrikneubau der Ludwig Hupfeld AG, Ludwig-Hupfeld-Straße 16 (Böhlitz-Ehrenberg)
    • 1913: König-Albert-Haus, Markt 9
    • 1913: Marienheim, Chopinstraße 14
  • zusammen mit Carl William Zweck in Leipzig:
    • 1920: Volkshaus, Südstraße 30/32 (heute Karl-Liebknecht-Straße)
    • 1922: Wohnhäuser Kirschbergstraße 4, 6, 6a
    • 1925–1929: Neues Grassimuseum, Johannisplatz 5–11
    • 1927: 3. Preis im Wettbewerb um die Umgestaltung des Augustusplatzes
    • 1928: Wohnhaus Voigt, Kleiststraße 47
    • 1931: Blumenhalle Tietze, Theresienstraße 75
    • 1931–1933: Bethanienkirche, Stieglitzstraße 42 (Schleußig)
    • 1933: Diakonissen-Feierabendhaus in Lindenau
  • zusammen mit Carl William Zweck in anderen Orten:

Literatur


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