Lindenau (Leipzig)

Lindenau (Leipzig)
Der historisch gewachsene Stadtteil Lindenau (gelb) erstreckt sich über mehrere der neu abgegrenzten Leipziger Ortsteile (grün).

Lindenau ist ein Stadtteil im Westen der sächsischen Stadt Leipzig. Hervorgegangen aus einem vor rund 1000 Jahren von deutschen Bauern gegründeten Dorf entwickelte sich der Ort in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer prosperierenden Industriegemeinde. In den 1920er Jahren lebten über 10 Prozent der Leipziger Bevölkerung in Lindenau. Die meisten Lindenauer waren Arbeiter, die in den Fabriken und Gewerbebetrieben des Stadtteils beschäftigt waren. Noch zu DDR-Zeiten war Lindenau zusammen mit dem benachbarten Plagwitz das bedeutendste Industriegebiet Leipzigs. Es wurde aber kaum mehr in die Altindustrien investiert. Die Produktionsstätten und die Wohnquartiere verfielen zusehends und schon vor 1989 wanderten viele Bewohner ab. Mit der Wende brach die Industrieproduktion zusammen.

Heute ist der Stadtteil in erheblichem Maße von Industriebrachen und hoher Arbeitslosigkeit geprägt. Städtebauliche Revitalisierungsmaßnahmen konnten nur begrenzt Abhilfe schaffen.

Inhaltsverzeichnis

Lage und Grenzen

Lindenau grenzt im Süden an Plagwitz, im Osten an das Elsterbecken, im Norden an Leutzsch und reicht mit Neulindenau im Westen noch über Leipzig-Zeitzer-Eisenbahn hinaus. Durch den Stadtteil verläuft der größte Teil des Karl-Heine-Kanals. Das alte Zentrum Lindenaus bildet die Gegend um den Lindenauer Markt (früher Dorfanger mit Teich), in dessen unmittelbarer Nähe auch die evangelische Nathanaelkirche steht. Abgesehen von der östlichen Grenze am Elsterbecken geht das bebaute Gebiet Lindenaus fast überall übergangslos in die Quartiere der benachbarten Stadtteile über.

Die von der Leipziger Stadtverwaltung zu statistischen und verwaltungstechnischen Zwecken in den 1990er Jahren abgegrenzten Ortsteile Lindenau, Alt- und Neulindenau decken sich nur halbwegs mit dem historisch gewachsenen Stadtteil.[1]

Am östlichen Rand des Stadtteils liegt der Palmengarten, ein Ende des 19. Jahrhunderts angelegter Park.

Geschichte

Um das Jahr 1000 legten deutsche Einwanderer das Dorf am westlichen Ufer der Weißen Elster an. Kaiser Heinrich II. schenkte den an der Via Regia gelegenen Ort 1021 dem Bistum Merseburg. Noch nach der Reformation, bis 1815 gehörte das Dorf Merseburger Stiftsgebiet, dann wurde es unter die Verwaltung der Amtshauptmannschaft Leipzig gestellt.

Die alte Lindenauer Dorfkirche um 1850

Als Rittersitz ist Lindenau seit 1182 belegt, als in einer Urkunde ein Ritter Dietrich von Lindenau (Didericus de Lindinouve) genannt wird. Die Brüder Sigismund und Caspar von Lindenau verkauften Rittersitz und Dorf 1527 an den Leipziger Rat und das Geschlecht derer von Lindenau verlegte seinen Stammsitz nach Machern. Schon vor der Reformation hatte Lindenau eine Pfarrkirche, die Gemeinde wurde aber 1562 als Filiale dem Pfarrer von Leutzsch unterstellt. Dabei blieb es für mehr als 300 Jahre. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war Lindenau ein Bauerndorf. Neben Ackerbau und Viehzucht war aber Fischerei an den Flussläufen und in künstlich angelegten Teichen eine wichtige Lebensgrundlage der Einwohner.

Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Lindenau 1631, 1637 und 1642 geplündert und zerstört. Im Verlauf der Leipziger Völkerschlacht fanden auch vor Lindenau Gefechte statt. Auf seinem Rückzug weilte Kaiser Napoleon am 19. Oktober 1813 kurzzeitig in der Lindenauer Mühle.

Bevölkerungsentwicklung[2]
Jahr Einwohner
1834 998
1871 7484
1890 25.591
1900 43.789
1925 62.955
2007 23.148
2010 24.187

Durch die neue sächsische Landgemeindeordnung wurde Lindenau 1839 eine selbstständige Gemeinde. 1859 bekam der Ort ein Postamt und 1863 eine Gasanstalt. Der Unternehmer Karl Heine erwarb in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ausgedehnten Grundbesitz in und um Lindenau und ließ dort Bauland erschließen. Wie im benachbarten Plagwitz wurden Straßen für künftige Wohn- und Industriebebauung angelegt. Heine begann auch mit dem Bau des heute nach ihm benannten Kanals und er handelte mit den Regierungen Preußens und Sachsens Gleisanschlussverträge aus, damit das geplante Industriegebiet Verbindungen zu den Eisenbahnen beider Länder bekommen konnte. Zusammen mit der Einführung der Gewerbefreiheit 1860 wurden so die Grundlagen für die schnelle industrielle Entwicklung Lindenaus gelegt.

1871 siedelte sich als erstes größeres Unternehmen eine Eisengießerei an. Ein Jahr später wurde die Pferdebahnlinie nach Plagwitz eröffnet, die ab 1896 elektrifiziert wurde. 1873 wurde der auch für Lindenau wichtige Bahnhof Plagwitz in Betrieb genommen. Karl Heine ließ vom Bahnhof aus für 37 Fabriken Industrieanschlüsse bauen. 1884 wurde die neue evangelische Nathanaelkirche in der Nähe des Lindenauer Markts eingeweiht. Einige Jahre zuvor war die Lindenauer Kirchgemeinde wieder selbstständig geworden.[3]

1891 erfolgte die Eingemeindung Lindenaus nach Leipzig. Im Ort waren nun schon 66 Betriebe mit über 3.000 Beschäftigten ansässig. In den folgenden beiden Jahrzehnten wurde in Lindenau viel gebaut, es kamen zahlreiche neue Straßen mit Wohnhäusern und Fabriken hinzu und die Einwohnerzahl stieg weiter an. Zwischen 1893 und 1898 wurden die Lindenauer Ratswiesen am Kuhturm östlich des Kuhburger Wassers zu einem Landschaftsgarten, dem Palmengarten, umgestaltet. Namengebend war das große Palmenhaus, eine Stahl- und Glaskonstruktion.[4]

Von 1907 bis 1910 wurde die Philippuskirche erbaut, so dass Lindenau nun zwei evangelische Gemeinden hatte. 1908 wurde die katholische Liebfrauenkirche eingeweiht. 1912 ließ eine Brauerei den Festsaal bauen, der heute als Musikalische Komödie genutzt wird. 1925 wurde der Straßenbahnhof an der Angerbrücke errichtet.

1938 begann der Bau des Kanalhafens. Damit sollte über den ebenfalls noch nicht fertiggestellten Elster-Saale-Kanal Leipzigs Verbindung an die deutschen Wasserstraßen hergestellt werden. Die von den Nazis als Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen durchgeführten Bauarbeiten wurden jedoch im Verlauf des Krieges eingestellt und danach nicht mehr aufgenommen. Die Nationalsozialisten ließen 1939 das Palmenhaus und den alten Kuhturm niederreißen, weil sie das Gelände des Palmengartens für ein Ausstellungsprojekt nutzen wollten. Auch dazu kam es wegen des Krieges nicht mehr. Seit der Zerstörung des Neuen Theaters 1944 bis zur Eröffnung des Leipziger Opernhauses 1960 spielte die Oper im Lindenauer Haus Dreilinden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg stagnierte Lindenau für Jahrzehnte in seiner Entwicklung. Es wurde kaum neu gebaut und das Erscheinungsbild des Stadtteils änderte sich nur durch den fortschreitenden Verfall und den Abriss einzelner Gebäude. Die Bevölkerung nahm stetig ab. Dieser Trend setzte sich auch nach 1989 noch fort. Bereits 1957, als die Leipziger Stadtbezirke gebildet worden waren, ist Lindenau administrativ geteilt worden. 1993 wurden Teile Lindenaus zum Sanierungsgebiet erklärt.

Verkehr

Über den Lindenauer Markt verkehren die Straßenbahnlinien 7, 8 und 15; am Straßenbahnhof Angerbrücke berührt zusätzlich die Linie 3 Lindenauer Gebiet und am südlichen Rand verkehrt die Linie 14. Alle Straßenbahnen verbinden Lindenau mit der Leipziger Innenstadt. Im Westen des Stadtteils liegt die S-Bahn-Station Lindenau an der Linie S1 vom Hauptbahnhof nach Grünau.

Die Lützner Straße (benannt nach der Stadt Lützen) ist eine wichtige Ost-West-Verbindung.

Theaterhaus am Lindenauer Markt

Kultur

Lindenau hat vier Theaterspielstätten: die Musikalische Komödie im Haus Dreilinden, die Schaubühne Lindenfels und das Theaterhaus am Lindenauer Markt sowie das Kabarett Leipziger Brettl. In diesem Haus spielen zwei Theater, das Theater der Jungen Welt und das Leipziger Off Theater LOFFT. Mit der Alten Baumwollspinnerei und dem Tapetenwerk befinden sich zwei kommerzielle Kunstzentren in Lindenau. In sogenannten Wächterhäusern haben sich einige kleinere Kulturräume etabliert, zum Beispiel die Kunstvereine D21 und der Kuhturm e. V. Das Kabarett Leipziger Brettl – gegründet 1979 als Kabarett Lindenauer Brettl – damals im Haus der Volkskunst (heute Theater der Jungen Welt) spielt seit 2007 wieder mit kleiner Brettl-Bühne im Leipziger Westen in der Odermannstraße, Nähe Lindenauer Markt (Eingang Gambrinus).

Bauwerke

Kirchen

In Lindenau gibt es drei große Kirchen.

Altlindenau mit dem Turm der Nathanaelkirche
Katholische Liebfrauenkirche
Evangelische Philippuskirche

Evangelische Nathanaelkirche in Altlindenau

Bis 1878 befand sich die alte Lindenauer Dorfkirche an der Roßmarktstraße, dort, wo heute das Pfarrhaus steht. Sie wurde abgerissen, da sie angesichts der wachsenden Bevölkerung zu klein wurde; außerdem befand sie sich in einem baufälligen Zustand. Der neugotische Neubau mit 1100 Plätzen entstand von 1881 bis 1884. Für Renovierungsarbeiten fehlte in den 1970er und 1980er Jahren das Geld, und die verfallene Kirche wurde 17 Jahre lang nur als Lagerraum benutzt. 1993 begann die Wiederbelebung. Heute finden im Sommer wieder Gottesdienste statt. Die Renovierung der Kirche schreitet wegen fehlender Mittel nur langsam voran. So wurden die Altarraumfenster, der Turm und die Portalfenster saniert und zuletzt der Glockenstuhl mit zwei neuen Glocken hergerichtet.

Evangelische Philippuskirche in Neulindenau

Die Philippuskirche in Leipzig-Lindenau wurde in den Jahren 1907 bis 1910 nach Plänen des Leipziger Architekten Alfred Müller im Stil des Jugendstil erbaut und am 16. Oktober 1910 geweiht. Als einzige evangelische Kirche Mitteldeutschlands wurde sie nach den Vorgaben des Wiesbadener Bauprogramms (1891) als Gemeindezentrum konzipiert. Die Kirche wird darin als „Versammlungshaus der feiernden Gemeinde“ verstanden. Das bedeutet, dass sich die Gemeinde nicht vor dem Altar und unter der Kanzel, sondern um das Zentrum des Gottesdienstgeschehens versammelt. Orgel, Kanzel und Altar sind stufenförmig hintereinander angeordnet. Das Gestühl im Kirchenschiff und auf den Emporen gruppiert sich in halbkreisförmig ansteigenden Reihen um diese liturgische Mitte.[5][6]

Die Philippuskirche hat etwa 730 Plätze. Ihr Kirchturm ist 62 Meter hoch und hat ein Geläut mit vier Stahlglocken sowie ein im Original erhaltenes und funktionstüchtiges mechanisches Uhrwerk. Der Kircheninnenraum ist reich mit Ornamenten geschmückt, die besonders in Details wie Lampen und Beschlägen zur Geltung kommen. Zudem verfügt er über eine noch im Originalzustand erhaltene romantische pneumatisch betriebene Jehmlich-Orgel aus dem Jahr 1910.

Die Gemeinde der Philippuskirche ging 1904 aus der Teilung der Kirchgemeinde Lindenau (Nathanaelkirche) hervor. Einschneidende Veränderungen kamen für die Philippusgemeinde mit der innerkirchlichen Strukturreform Ende der 1990er Jahre. 1999 vereinigte sie sich mit der Heilandskirchgemeinde zur Kirchgemeinde Lindenau-Plagwitz. Die gesamte kirchgemeindliche Arbeit ist seit 2002 an die Heilandskirche in Plagwitz gebunden. Im renovierten Gemeindesaal der Philippuskirche ist zurzeit die anglikanische Gemeinde „Leipzig English Church“ zu Gast. Das Leipziger Berufsbildungswerk (BBW) plant in den Räumen der leer stehenden Philippuskirche und ihres Pfarrhauses ein so genanntes Integrationshotel zu eröffnen.[7]

Katholische Liebfrauenkirche in Neulindenau

Sie wurde im neoromanischen Stil errichtet und 1908 geweiht. Seit 1931 hat hier eine Niederlassung des Oratoriums ihren Sitz. Die von den Oratorianern geleitete Gemeinde hatte eine Vorreiterrolle in der Liturgischen Bewegung.

Weitere Bauwerke

Gelände der alten Baumwollspinnerei

Literatur

  • Petra Oelschlaeger: Leipziger Vororte: Lindenau. In: Leipziger Blätter. Heft 11, 1988.
  • Thomas Nabert: Bilder aus der Geschichte von Lindenau. Hrsg. von der Ev.-Luth. Nathanaelgemeinde. Leipzig 2003, ISBN 3-936508-97-6.
  • Michael Schweßinger: In darkest Leipzig. Von den seltsamen Sitten und Gebräuchen der Lindenauer. Leipzig 2006, ISBN 978-3-939398-33-2. (Belletristik)

Einzelnachweise

  1. Vgl. dazu im Detail: Ortsteil Lindenau im Leipzig-Lexikon
  2. Digitales Historisches Ortsverzeichnis von Sachsen, Statistisches Jahrbuch des Königreichs Sachsen Jahrgang 1900 bzw. der Stadt Leipzig 1925, Ortsteilkatalog der Stadt Leipzig 2008
  3. Artikel zum 120-jährigen Jubiläum der Nathanaelkirche in der Leipziger Internetzeitung LIZ
  4. Hans-Joachim Hädicke: Von der Viehweide zum Landschaftsgarten. Die Geschichte des Palmengartens beginnt mit der Internationalen Jubiläumsgartenbauausstellung 1893. In: Leipziger Blätter. Heft 37, 2000, S. 40–45.
  5. Damals modern – heute vergessen? – 100 Jahre Philippuskirche auf kirche-leipzig.de
  6. Die Philippuskirche und das „Wiesbadener Programm“ auf kirche-leipzig.de
  7. Matthias Puppe: Neues Leben in alten Mauern: Integrationshotel in Philippus-Kirche geplant. auf LVZ-online

Weblinks


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