Raubach

Raubach
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Raubach
Raubach
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Raubach hervorgehoben
50.5755555555567.6275220
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Neuwied
Verbandsgemeinde: Puderbach
Höhe: 220 m ü. NN
Fläche: 7,83 km²
Einwohner:

1.951 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 249 Einwohner je km²
Postleitzahl: 56316
Vorwahl: 02684
Kfz-Kennzeichen: NR
Gemeindeschlüssel: 07 1 38 059
Gemeindegliederung: 3 Ortsteile
Adresse der Verbandsverwaltung: Hauptstraße 13
56305 Puderbach
Webpräsenz: www.puderbach.de
Ortsbürgermeister: Harald Hachenberg
Lage der Ortsgemeinde Raubach im Landkreis Neuwied
Neuwied Buchholz (Westerwald) Asbach (Westerwald) Windhagen Neustadt (Wied) Rheinbreitbach Unkel Bruchhausen (Landkreis Neuwied) Erpel Vettelschoß Linz am Rhein Kasbach-Ohlenberg Ockenfels Sankt Katharinen (Landkreis Neuwied) Dattenberg Leubsdorf (am Rhein) Bad Hönningen Rheinbrohl Hammerstein (am Rhein) Leutesdorf Isenburg (Westerwald) Kleinmaischeid Großmaischeid Stebach Marienhausen Dierdorf Oberdreis Woldert Rodenbach bei Puderbach Ratzert Niederwambach Steimel Döttesfeld Puderbach Dürrholz Hanroth Raubach Harschbach Niederhofen Dernbach (Landkreis Neuwied) Urbach (Westerwald) Linkenbach Breitscheid (Westerwald) Waldbreitbach Roßbach (Wied) Hausen (Wied) Datzeroth Niederbreitbach Hümmerich Oberhonnefeld-Gierend Oberraden Straßenhaus Kurtscheid Bonefeld Ehlscheid Rengsdorf Melsbach Hardert Anhausen Rüscheid Thalhausen Meinborn Nordrhein-Westfalen Landkreis Altenkirchen (Westerwald) Landkreis Ahrweiler Landkreis Mayen-Koblenz Koblenz Marienhausen WesterwaldkreisKarte
Über dieses Bild

Raubach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Puderbach an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Lage

Der Ort liegt südlich von Puderbach am Rande des Naturparks Rhein-Westerwald. Durch den Ort fließt der Holzbach.

Gemeindegliederung

Brechhofen (südlich Raubachs) und Hedwigsthal (nördlich Raubachs; Papierfabrik Metsä Tissue ansässig) sind neben dem Hauptort die Ortsteile der Gemeinde.

Geschichte

In einer um das Jahr 1000 zugeordneten Urkunde wurde die mit einem Zehntbezirk ausgestattete Kirche in „Rouchbach“ erstmals genannt. Sie war im Besitz des Koblenzer Kastorstifts und St. Kastor geweiht. Die Einkünfte des Pfarrbezirks gehörten später dem Stiftspropst. Im April 1226 beurkundete der Trierer Erzbischof Theoderich, dass Propst Gerhard die Einkünfte zur Verbesserung der Pfründe dem Kapitel des Kastorstifts schenkte.[2][3]

Das Stift verkaufte 1532 Zehnt- und Patronatsrecht in Raubach dem Erzbischof von Trier. Dieser wiederum verkaufte es 1570 dem Grafen Johann IV. von Wied, nachdem dieser um 1556 in seiner Grafschaft die Reformation eingeführt hatte.[2][3]

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Raubach besteht aus 16 Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sitzverteilung im gewählten Gemeinderat:[4]

  SPD CDU FWG Gesamt
2009 5 3 8 16 Sitze
2004 4 4 8 16 Sitze

Wappen

Beschreibung: „Unter silbernem Schildhaupt drei rote Rosen mit goldenen Butzen und im roten Feld ein silbernes schrägrechts gelegtes Schwert mit goldenem Knauf.“

Die genannten Wappenzeichen sind Embleme des ehemaligen Adelsgeschlechtes derer von Raubach. Das Wappen wurde mit Urkunde der Bezirksregierung Koblenz vom 3. April 1970 rechtsgültig nach einem Entwurf von Ernst Zeiler, Raubach.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Dierdorf an der Bundesautobahn 3. Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main. Raubach liegt an der Holzbachtalbahn (Unterwesterwaldbahn) von Altenkirchen über Dierdorf nach Siershahn.

Schulen

Im Ort befindet sich eine Grundschule, sowie eine Förderschule für Schüler mit Lernschwächen.

Weblinks

 Commons: Raubach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)
  2. a b Heinrich Neu, Hans Weigert: Die Kunstdenkmäler des Kreises Neuwied (Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz Band 16 Abt. II), Düsseldorf, Schwann, 1940, Seite 336
  3. a b Heimat-Blatt und Geschichtschronik für die ehemals Wied'schen und Nassauischen Lande, Neuwied: Strüder,Seite 14, Heft 2 Jahrgang 1925
  4. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat

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