- Peruanische Fußballnationalmannschaft
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Republik Peru
República del PerúSpitzname(n) La Blanquirroja
La RojiblancaVerband Federación Peruana de Fútbol Konföderation CONMEBOL Trainer Sergio Markarián Kapitän Nolberto Solano Rekordtorschütze Teófilo Cubillas (26) Rekordspieler Roberto Palacios (127) Heimstadion Estadio Nacional (Lima) FIFA-Code PER FIFA-Rang 32. (746 Punkte)
(Stand: 19. Oktober 2011)[1]Statistik Erstes Länderspiel
Peru 0:4 Uruguay
(Lima, Peru; 1. November 1927)Höchster Sieg
Peru 9:1 Ecuador
(Bogotá, Kolumbien; 11. August 1938)Höchste Niederlage
Brasilien 7:0 Peru
(Santa Cruz, Bolivien; 26. Juni 1997)Erfolge bei Turnieren Weltmeisterschaft Endrundenteilnahmen 4 (Erste: 1930) Beste Ergebnisse Viertelfinale 1970 Südamerikameisterschaft Endrundenteilnahmen 29 (Erste: 1927) Beste Ergebnisse Sieger 1939, 1975 Nord- und Zentralamerikameisterschaft Endrundenteilnahmen 1 Beste Ergebnisse Halbfinale 2000 (Stand: 23. Juli 2011) Die peruanische Fußballnationalmannschaft ist die Auswahlmannschaft des Peruanischen Fußballverbands (FPF) und vertritt Peru auf internationaler Ebene. Die Nationalmannschaft hat bisher an vier Fußballweltmeisterschaften teilgenommen (1930, 1970, 1978, 1982). Während sie 1930 und 1982 bereits in der Vorrunde scheiterten, erreichten sie 1970 und 1978 das Viertelfinale bzw. die Zwischenrunde. 1927 nahm Peru erstmals an der Copa América teil, die das Land ausrichtete. Das erste Spiel bei der Copa war gleichzeitig das erste Länderspiel. 1939 und 1975 konnte Peru die Copa América für sich entscheiden. In den letzten Jahren war meistens im Viertelfinale Schluss, erst 2011 konnte wieder einmal das Halbfinale erreicht werden, in dem mit 0:2 gegen Uruguay verloren wurde. Im anschließenden Spiel um Platz Drei gewann Peru gegen Venezuela mit 4:1, wobei Paolo Guerrero drei Tore gelangen.
In den 1970er Jahren hatten die peruanischen Fußballer ihre größte Zeit. Unumstrittener Star dieses Teams war der Torjäger Teófilo Cubillas, der in 13 WM-Spielen 10 Mal traf. Letztmalig konnte sich Peru 1982 für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. Die beste Platzierung in der seit 1993 geführten FIFA-Weltrangliste erreichte Peru im Juli 2011 durch den dritten Platz bei der Copa América, durch den es Platz 25 belegte.[2]
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Im März 2007 übernahm der ehemalige 52-fache Nationalspieler Julio César Uribe das Traineramt von Francisco Maturana. Uribe trat jedoch schon im Juli 2007 wieder zurück. Sein Nachfolger wurde José del Solar. Seit Juli 2010 ist der Uruguayer Sergio Markarián der neue Nationaltrainer von Peru.
Internationale Wettbewerbe
Peru bei den Olympischen Spielen
1900 - 1928 nicht teilgenommen 1936 in Berlin Viertelfinale Nach 1936 nahm die A-Nationalmannschaft nicht mehr an den Olympischen Spielen teil. Die Olympiamannschaft nahm nur 1960 teil, wo sie in der Vorrunde ausschied.
Peru bei Weltmeisterschaften
Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten 1930 Uruguay Vorrunde Uruguay, Rumänien - 1934 Italien zurückgezogen Peru trat nicht zu den Qualifikationsspielen gegen Brasilien an. 1938 Frankreich nicht teilgenommen 1950 Brasilien zurückgezogen Peru trat nicht zu den Qualifikationsspielen an, so dass Uruguay und Paraguay kampflos qualifiziert waren. 1954 Schweiz nicht teilgenommen 1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an Brasilien gescheitert 1962 Chile nicht qualifiziert In der Qualifikation an Kolumbien gescheitert 1966 England nicht qualifiziert In der Qualifikation an Uruguay gescheitert 1970 Mexiko Viertelfinale Brasilien - In der Vorrunde fand das bis heute einzige Spiel gegen Deutschland statt. 1974 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation nach Entscheidungsspiel an Chile gescheitert 1978 Argentinien Zwischenrunde Brasilien, Polen, Argentinien - Nach dem 0:6 gegen Argentinien wurden von Brasilien Vorwürfe der Bestechung erhoben. 1982 Spanien Vorrunde Kamerun, Italien, Polen - Das 1:5 Perus gegen Polen war das einzige Spiel dieser Gruppe, das nicht remis endete. Dadurch schied Peru als Gruppenletzter aus. 1986 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation an Argentinien gescheitert 1990 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Uruguay gescheitert 1994 USA nicht qualifiziert In der Qualifikation an Argentinien und Kolumbien gescheitert 1998 Frankreich nicht qualifiziert In der Südamerika-Qualifikation, die erstmals im Liga-System zwischen allen südamerikanischen Bewerbern — außer Brasilien, das als Weltmeister direkt qualifiziert war — ausgetragen wurde, belegte Peru nur den 5. Platz. Die ersten Vier konnten sich qualifizieren. 2002 Südkorea/Japan nicht qualifiziert In der Südamerika-Qualifikation, die erstmals mit allen südamerikanischen Mannschaften im Liga-System ausgetragen wurde, belegte Peru nur den 8. Platz. Die ersten Vier konnten sich direkt qualifizieren, Uruguay als Fünfter über die Play-offs gegen Australien. 2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Südamerika-Qualifikation, die wieder im Liga-System zwischen allen südamerikanischen Mannschaften ausgetragen wurde, belegte Peru nur den 9. Platz. Die ersten Vier konnten sich direkt qualifizieren, Uruguay als Fünfter scheiterte diesmal in den Play-offs gegen Australien. 2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Südamerika-Qualifikation, die im Liga-System zwischen allen südamerikanischen Mannschaften ausgetragen wurde, belegte Peru nur den 10. und letzten Platz. Die ersten Vier konnten sich direkt qualifizieren, Uruguay als Fünfter über die Play-offs gegen Costa Rica. 2014 Brasilien 2018 Russland 2022 Katar Spielkleidung und Trikot
Die Nationalfarben Perus sind rot und weiß. Diese spiegelt die Spielerbekleidung der Nationalmannschaft wieder. Die ersten Trikot, in den 1920er Jahren, waren noch rot/weiß längsgestreift. Bis 1936 änderte sich dieser Stil mehrfach. Zu den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin stellte der Verband sein bis heute übliches Heimtrikot erstmals vor. Ein weißes Jersey mit einem von unten links nach oben rechts quer verlaufenden roten Balken wurde fortan das Wiedererkennungsmerkmal der peruanischen Nationalmannschaft. Dieses Aussehen wurde bisher von verschiedensten Sportartikelherstellern aufgegriffen und auch dem südamerikanischen Team angeboten. Die bekanntesten Ausrüster sind neben Adidas die Unternehmen von Umbro und Diadora.
Rekordspieler
(Stand: 23. Juli 2011)
Rekordspieler[3] Spiele Spieler Zeitraum Tore 127 Roberto Palacios 1992–2009 19 105 Héctor Chumpitaz 1965–1981 3 101 Jorge Soto 1992–2005 9 97 Juan José Jayo 1994–2008 1 95 Nolberto Solano 1994–2009 20 89 Rubén Toribio Díaz 1972–1985 2 84 Juan Reynoso 1986–2000 5 83 Percy Olivares 1987–2001 1 82 José Velásquez 1972–1985 12 81 Teófilo Cubillas 1968–1982 26 Rekordschützen[3] Tore Spieler Zeitraum Spiele 26 Teófilo Cubillas 1968–1982 81 24 Teodoro Fernández 1935–1947 32 20 Nolberto Solano 1994–2009 95 19 Roberto Palacios 1992–2009 127 18 Hugo Sotil 1970–1979 62 17 Oswaldo Ramírez 1969–1982 57 17 Paolo Guerrero 2004–aktiv 34 16 Franco Navarro 1980–1989 56 15 Pedro Pablo León 1963–1973 49 15 Claudio Pizarro 1999–aktiv 57 14 Oscar Gómez Sánchez 1991–2007 26 13 Jorge Alcalde 1935–1939 15 Aktueller Kader
Spieler Verein Länderspieleinsätze Länderspieltore Geburtsdatum Torhüter Leao Butrón Club Deportivo Universidad San Martín de Porres 35 0 Feb. 1976 9.Erick Delgado Sporting Cristal 12 0 Juni 1982 30.Raúl Fernández OGC Nizza 15 0 Okt. 1985 6.Abwehr Aldo Corzo Club Deportivo Universidad San Martín de Porres 3 0 Mai 1989 20.Walter Vílchez Sporting Cristal 5 0 Feb. 1982 20.Carlos Zambrano FC St. Pauli 11 1 Juli 1989 10.Santiago Acasiete UD Almería 27 2 Nov. 1977 22.Alberto Rodríguez Sporting Lissabon 28 0 Mär. 1984 31.Giancarlo Carmona CA San Lorenzo de Almagro 5 0 Dez. 1979 1.Renzo Revoredo Universitario de Deportes 1 0 Mai 1986 11.Mittelfeld Luis Alberto Ramírez Sport Club Corinthians Paulista 15 2 Nov. 1983 30.Alfredo Morales Hertha BSC 0 0 Mai 1990 12.Jean Tragodara CD Once Caldas 7 1 Jan. 1982 2.Rinaldo Cruzado AC Chievo Verona 25 1 Sep. 1984 11.Jefferson Farfán FC Schalke 04 43 13 Okt. 1984 26.Ronald Quinteros Unión de Santa Fe 0 0 Juni 1985 28.Josepmir Ballón Club Deportivo Universidad San Martín de Porres 9 0 Mär. 1989 21.Juan Vargas AC Florenz 25 3 Okt. 1983 5.Angriff Hernán Rengifo Omonia Nikosia 17 5 Apr. 1983 18.Claudio Pizarro Werder Bremen 56 15 Okt. 1978 3.Paolo Guerrero Hamburger SV 35 17 Jan. 1984 1.André Carrillo Sporting Lissabon 2 0 Juni 1991 14.Wilmer Aguirre Club San Luis 7 0 Okt. 1983 5.Trainer
(unvollständig)
Name des Trainers Zeitraum Bemerkung Francisco Bru 1930 • Trainer bei der WM 1930 Jack Greenwell 1939 • Copa-América-Sieger Marcos Calderon 1965–1967 Didi 1969–1970 • Trainer bei der WM 1970 Marcos Calderon 1975–1979 • Trainer bei der WM 1978
• 1975: Copa-América-SiegerTim 1980–1982 • Trainer bei der WM 1982 Paulo Autuori 2003–2005 José del Solar 2007–2009 Sergio Markarian 2010 Länderspiele gegen deutschsprachige Fußballnationalmannschaften
(Ergebnisse aus peruanischer Sicht)
Länderspiele gegen Deutschland
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- 10. Juni 1970 in León: 1:3 (WM-Vorrunde)
bisher keine Begegnungen gegen: Österreich, Schweiz und Liechtenstein
Siehe auch
Weblinks
Commons: Peruanische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com, Oktober 2011. Abgerufen am 19. Oktober 2011
- ↑ FIFA.com: Uruguay sorgt für historische Platzierung
- ↑ a b rsssf.com: Peru - Record International Players
Nationalmannschaften des Südamerikanischen Fußballverbandes CONMEBOLArgentinien | Bolivien | Brasilien | Chile | Ecuador | Kolumbien | Paraguay | Peru | Uruguay | Venezuela
Südamerikanische Nationalmannschaften des CONCACAF
Aruba | Französisch-Guayana | Guyana | Niederländische Antillen | Suriname | Trinidad und TobagoNicht-CONMEBOL-Mitglieder
FalklandinselnFußballnationalmannschaften aus:
AFC (Asien) | CAF (Afrika) | CONCACAF (Nord-, Zentralamerika, Karibik) | OFC (Ozeanien) | UEFA (Europa)
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