Keith Jarrett

Keith Jarrett
Chartplatzierungen Erklärung der Daten
Alben[4]
La Scala
  DE 74 16.06.1997 (2 Wo.)
  CH 27 16.07.1997 (7 Wo.)
The Melody at Night
  DE 31 01.11.1999 (16 Wo.)
The Out-of-Towners
  DE 88 13.09.2004 (1 Wo.)
Radiance
  DE 62 16.05.2005 (4 Wo.)
  AT 47 15.05.2005 (4 Wo.)
  CH 42 15.05.2005 (6 Wo.)
The Carnegie Hall Concert
  DE 87 06.10.2006 (3 Wo.)
My Foolish Heart (Keith Jarrett Trio)
  DE 65 26.10.2007 (3 Wo.) [1]
Yesterdays (mit Jack DeJohnette & Gary Peacock)
  DE 88 06.02.2009 (2 Wo.) [2]
Paris / London – Testament
  DE 55 16.10.2009 (3 Wo.)
  CH 58 18.10.2009 (3 Wo.)
Jasmine (mit Charlie Haden)
  DE 23 21.05.2010 (9 Wo.) [3]
  AT 26 21.05.2010 (5 Wo.)
  CH 40 16.05.2010 (9 Wo.)
  US 75 12.06.2010 (2 Wo.)
Rio
  AT 58 18.11.2011 (… Wo.)
  CH 64 20.11.2011 (… Wo.)

[1]

[2] [3]

Keith Jarrett (* 8. Mai 1945 in Allentown, Pennsylvania) ist ein US-amerikanischer Jazz-Pianist. Jarretts Spiel ist durch weit ausgreifende Soloimprovisationen gekennzeichnet, die in ungewöhnlich umfangreichen Live-Mitschnitten dokumentiert sind (u. a. Solo Concerts Bremen/Lausanne, The Köln Concert, The Sun Bear Concerts).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Werk

Keith Jarrett ist der älteste von fünf Söhnen einer christlich geprägten Familie. Er hatte seit dem dritten Lebensjahr Klavierunterricht und stand als Siebenjähriger zum ersten Mal auf der Bühne. Als „Wunderkind“ spielte er weitere Konzerte, u.a. auch 1962 ein eigenes, zweistündiges Klavierkonzert, ohne jemals Orchestrierungs- oder Kompositionsunterricht erhalten zu haben. Seine Mutter und er schlugen ein Angebot zur Ausbildung bei Nadia Boulanger in Paris aus. Jarrett verbrachte ein Jahr am Berklee College of Music in Boston, dem er aber – außerordentlich begabt und spieltechnisch versiert – wenig abgewinnen konnte. Schon zuvor begann er als Barpianist seine Laufbahn als Live-Musiker. Anschließend arbeitete er ab 1963 mit bekannten Jazzmusikern wie Chet Baker, Lee Konitz und für längere Zeit mit Art Blakey zusammen. Im Jahr 1966 engagierte ihn der Saxofonist Charles Lloyd für seine Band, mit der er mehrere Europatourneen und auch Auftritte beim Monterey Pop Festival und im Fillmore West absolvierte. Mitte 1968 gründete er mit dem Bassisten Charlie Haden und dem Schlagzeuger Paul Motian ein eigenes Trio, das er von 1971 bis 1976 durch den Saxofonisten Dewey Redman ergänzte (so genanntes amerikanisches Quartett).

Ende der 1960er Jahre war Jarrett bereits über Spezialistenkreise hinaus bekannt. Der eigentliche Durchbruch jedoch gelang ihm zunächst als Mitglied der Jazzrockformationen von Miles Davis, wo er zwischen 1969 und 1971 vor allem E-Piano und Orgel spielte. Erst im Anschluss trat er auch als Solokünstler auf und spielte Soloplatten ein. Bis zum Jahr 1975 spielte er rund 50 Solo-Konzerte in aller Welt. Aufnahmen wie „Solo Concerts Bremen/Lausanne“ (1974) und „The Köln Concert“ (1975) dokumentieren dies und gehörten überraschenderweise zu den Bestsellern eines Mittelschichtjazzpublikums der siebziger Jahre. Die Aufnahmen von fünf Solo-Auftritten in Japan vor 40.000 Zuhörern wurden 1979 unter dem Titel „Sun Bear Concerts“ in einer Kassette mit 10 LPs veröffentlicht.

Fast zeitgleich brachte ihn sein Produzent Manfred Eicher zu Projekten wie seinem sogenannten europäischen Quartett mit dem Saxofonisten Jan Garbarek und der aus Palle Danielsson und Jon Christensen bestehenden Rhythmusgruppe (Belonging, 1974, My Song, 1978). Während der frühen 1970er Jahre besteht bei Jarrett noch eine Offenheit für das Spiel mit anderen Musikern wie Freddie Hubbard, Airto Moreira, Kenny Wheeler (Gnu High, 1975) und Charlie Haden (Closeness).

Neben den Aktivitäten im Konzertsaal begann Jarrett auch, sich für klassische Musik und im Jazz unübliche Instrumente zu interessieren. Die Alben „Hymns, Spheres“ (1976) und „Invocations – Moth and the Flame“ (1979) entstanden an der Riepp-Kirchenorgel in Ottobeuren, die Aufnahme „In the Light“ brachte ihn 1973 mit dem Südfunk-Orchester zusammen, „Book of Ways“ (1986) präsentierte ihn am Clavichord; die während der folgenden Jahre entstandenen, mehrfach preisgekrönten, bei der Kritik aber dennoch umstrittenen Einspielungen von Johann Sebastian BachsGoldberg-Variationen“ (1989) und seines „Wohltemperierten Klaviers“ (1987/90) spielte er zum Teil auf dem Cembalo.

Zu Beginn der 1980er Jahre, nach einer ersten großen persönlichen Krise, belebte er mit der 1983 einsetzenden Serie von Standards-Einspielungen nicht nur das damals verpönte Broadway- und Tin-Pan-Alley-Repertoire wieder, sondern gab durch das Trio mit Gary Peacock am Kontrabass und Jack DeJohnette am Schlagzeug auch dem Klaviertrio-Format neue Impulse. Seitdem folgten zahlreiche, überwiegend live aufgenommene Einspielungen dieser Gruppe, wobei die Schallplattenfirma allerdings auf eine abwechselnde Veröffentlichung mit Solo-Darbietungen (aus Paris 1988, Wien 1991 und Mailand 1995) achtete.

Jarrett litt seit Mitte der 1990er Jahre am chronischen Erschöpfungssyndrom. Erst 1998 konnte er wieder behutsam mit dem Klavierspiel beginnen. Nach der Genesung nahm er das Solo-Album «The Melody at Night, with You» auf, das zunächst nur ein privates Weihnachtsgeschenk für seine zweite Frau Rose Anne war. In einem Interview äußerte Jarrett, jedes Solokonzert sei für ihn etwas ganz Besonderes, weil ihm diese Krankheit klar gemacht habe, dass jedes Konzert sein letztes sein könnte. Das höre man auch seiner Musik an. Er gebe sich sichtlich Mühe, bei seinen neuen Konzerten vollkommen zu spielen und nicht mehr „einfach drauf los“ wie bei seinen berühmten Aufnahmen aus den 80er Jahren.[5]

Außerdem setzte er seine internationale Konzerttätigkeit mit seinem Trio fort. Zu seinen wichtigsten Aufnahmen der neuesten Zeit gehören „Always Let Me Go“ (2001), „Up for It“ (2002) und die Solo-Doppel-CD „Radiance“ (2005).

Die Musik von Keith Jarrett ist, wie er in einem Fernsehinterview 2005 berichtete, geprägt durch die Philosophie und Lehre Georges I. Gurdjieffs, dessen Sacred Hymns (ECM) er bereits 1980 veröffentlichte, sowie durch die Beschäftigung mit verschiedenen außermusikalischen Themenbereichen.

Keith Jarretts jüngerer Bruder Chris Jarrett ist ebenfalls Pianist. Sein Bruder Scott Jarrett ist als Singer-Songwriter und Produzent tätig.

Wirkung

Keith Jarrett gehört zu den erfolgreichsten und stilprägenden Musikern der vergangenen vier Jahrzehnte und hat vor allem durch seine frühen Solo-Konzerte maßgeblich die Vorstellung vieler Menschen von zeitgenössischer Improvisation beeinflusst. Dabei baute er ein leicht verständliches, transparentes Prinzip des freien Flusses motivisch geprägter Improvisationen aus und kultivierte es. Der große Durchbruch kam 1975 schlagartig mit der Veröffentlichung seines legendären, eigentlich unter unglücklichen Umständen stattfindenden The Köln Concert, das von der damals achtzehnjährigen Konzertveranstalterin Vera Brandes organisiert wurde. Bei Kritikern und beim Publikum war das Köln Concert ein großer Erfolg. Die Platte bekam den Preis der Deutschen Phono-Akademie und wurde vom Time Magazine zu einer der „Records of the Year“ gewählt. Die Verkaufszahlen liegen bei ca. 3,5 Millionen verkaufter CDs und Schallplatten. Die Platte mit ihrem markanten weißen Cover war in vielen Haushalten zu sehen und „zierte die Plattenschränke jener Zeit wie die Poster von Che Guevara in Studentenbuden ein Jahrzehnt zuvor.“ [5] Es ist nach wie vor die bekannteste Plattenaufnahme des amerikanischen Künstlers.

Auszeichnungen

2003 erhielt Jarrett den Polar Music Prize, 2004 wurde er mit dem Léonie-Sonning-Musikpreis ausgezeichnet.

Diskografie

Unter dem ECM-Label wurden über 40 Alben des Pianisten veröffentlicht. Zusätzlich hat er einige Aufnahmen des klassischen Repertoires herausgegeben. Hier sind vor allem die Einspielungen der Goldberg-Variationen und des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach zu erwähnen, sowie die Solo-Suiten für Klavier/Cembalo von Georg Friedrich Händel und auch die 24 Präludien und Fugen von Dimitri Schostakowitsch. Außerdem ist Keith Jarrett als Pianist bei Produktionen anderer Musiker wie Miles Davis, Jan Garbarek oder Kenny Wheeler vertreten.

Neben den berühmten Solokonzerten, auf denen er ausschließlich improvisiert, ist sein Jazztrio mit Gary Peacock am Bass und Jack DeJohnette am Schlagzeug sehr bekannt. Die Zusammenarbeit begann mit den Aufnahmen zu den Standards-Alben und hält bis heute an. Auf jüngeren Live-Aufnahmen versucht sich das Trio in der freien Improvisation, während auf älteren Alben die Interpretation von Jazz-Standards betont wird.

Beachtung verdienen auch die vor allem in den 1970ern entstandenen Kurzkompositionen, die er mit seinen beiden Quartetten, dem europäischen und dem amerikanischen, aufgenommen hat.

Keith Jarrett spielt neben Klavier auf manchen Aufnahmen auch Orgel, Flöte oder Saxophon.

Konzertaufnahmen (Auswahl)

Piano-Solokonzerte, die live eingespielt und als ganzes Konzert auf Tonträger veröffentlicht wurden:

  • Solo Concerts Bremen/Lausanne, ECM 1973
  • The Köln Concert, ECM 1975
  • Sun Bear Concerts (Kyoto, Osaka, Nagoya, Tokyo und Sapporo), ECM 1976
  • Concerts (Bregenz und München), ECM 1981
  • Solo-Tribute – 100th Performance in Japan (DVD), 1987
  • Paris Concert, ECM 1988
  • Vienna Concert, ECM 1991
  • La Scala, ECM 1995
  • Radiance, ECM 2005
  • The Carnegie Hall Concert, ECM 2006
  • Paris / London Testament, ECM 2009
  • Rio, ECM 2011

Quartett- und Trioaufnahmen (Auswahl)

Zunächst Aufnahmen mit seinem „Amerikanischen Quartett“ (mit Dewey Redman (ts), Charlie Haden (b); Paul Motian (dr) sowie seinem „Europäischen Quartett“ (mit Jan Garbarek (ts, ss), Palle Danielsson (b), Jon Christensen (dr), später Aufnahmen mit dem „Standards“-Trio (mit Gary Peacock und Jack de Johnette)

  • Life Between The Exit Signs (mit Dewey Redman, Charlie Haden und Paul Motian) Collectables, 1967
  • Somewhere Before (mit Charlie Haden und Paul Motian) Atlantic, 1968
  • Ruta And Daitya (mit Jack de Johnette), ECM 1971
  • Birth (m. Charlie Haden, Dewey Redman, Paul Motian) Atlantic, 1971
  • El Juicio (The Judgement) (dto.) Atlantic, 1971
  • The Mourning of a Star (dto.) Atlantic, 1971
  • Treasure Island (dto.) Impulse, 1974
  • Death and the Flower (dto.) Impulse, 1974
  • Belonging (mit Jan Garbarek, Palle Danielsson, Jon Christensen), ECM 1974
  • Mysteries (mit Dewey Redman, Charlie Haden, Paul Motian), Impulse 1976
  • Shades (dto.) Impulse, 1976
  • Byablue (dto.) Impulse, 1976
  • The Survivors’ Suite (dto.), ECM 1976
  • Tales Of Another (Letzte LP als „Sideman“; mit Gary Peacock und Jack DeJohnette), ECM 1977
  • My Song (mit Jan Garbarek, Palle Danielsson, Jon Christensen), ECM 1977
  • Standards, Vol. 1 (mit Gary Peacock und Jack DeJohnette), ECM 1983
  • Standards, Vol. 2 (dto.), ECM 1983
  • Changes (dto.), ECM 1983
  • Tribute, ECM 1989
  • Changeless, ECM 1989
  • The Cure, ECM 1990
  • Bye Bye Blackbird, ECM 1993
  • Standards in Norway, ECM 1995
  • My Foolish Heart – Live at Montreux 2001 (mit Gary Peacock und Jack DeJohnette), ECM 2007
  • Setting Standards – New York Sessions 1983, ECM 2008
  • Yesterdays (mit Gary Peacock und Jack DeJohnette), ECM 2009

Weitere Aufnahmen (Auswahl)

  • Charles Lloyd: Dream Weaver, Atlantic 1966
  • Charles Lloyd: Forest Flower, Atlantic 1966
  • Miles Davis: Live-Evil, Columbia 1970
  • Miles Davis At Fillmore, 1970
  • Gary Burton & Keith Jarrett, Atlantic 1970 (Grammy)
  • Sacred Hymns, ECM 1980
  • Hymns, Spheres, ECM 1976 (Orgel in Benediktinerabtei Ottobeuren), 2 LP
  • Book of Ways, 1986
  • Das Wohltemperierte Klavier, Buch I (J. S. Bach), 1988
  • Goldberg Variations (J. S. Bach), 1989 (auf Cembalo)
  • Das Wohltemperierte Klavier, Buch II (J. S. Bach), 1991 (auf Cembalo)
  • 24 Preludes and Fugues op. 87 (Schostakowitsch), 1991
  • Arvo Pärt, Fratres, in: Tabula Rasa (mit Gidon Kremer), ECM 1977
  • Lou Harrison: Piano Concerto (mit dem New Japan Philharmonic Orchestra unter Naoto Otomo) 1986
  • Peggy Glanville-Hicks: Etruscan Concerto (mit dem Brooklyn Philharmonic Orchestra unter Dennis Russell Davies, veröffentlicht mit L. Harrison Seven Pastorales und Terry Riley June Buddhas) 1991

Literatur

Film-Dokumentation

  • Keith Jarrett - Der amerikanische Jazzpianist im Porträt. 2007, 30 Min., Buch und Regie: Frank Zervos und Ekkehard Wetzel, Produktion: ZDFdokukanal

DVD „Standards I / II“ Recorded Live 1985 und 1986 in Tokyo. 22 Standards auf 2 DVDs. 210 Minuten. Color 4:3. ECM Records 2008

Quellen

  • Interview mit Wolfgang Sandner: „Das Geheimnis der Tokyo Tapes. Keith Jarrett spricht erstmals über seine Krankheit, die Zukunft der Musik und die Fehler des Klaviers“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juli 2001.
  • Martin Kunzler: „Keith Jarrett“, in: Jazz-Lexikon, 2. Auflage, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2000, Band 1, S. 618–616.

Einzelnachweise

  1. a b My Foolish Heart (Keith Jarrett Trio) in den deutschen Charts
  2. a b Yesterdays (Keith Jarrett Trio, Gary Peacock & Jack DeJohnette) in den deutschen Charts
  3. a b Jasmine (Keith Jarrett & Charlie Haden) in den deutschen Charts
  4. Chartquellen: Deutschland / Österreich / Schweiz / USA
  5. a b „Das Geheimnis der Tokyo Tapes. Keith Jarrett spricht erstmals über seine Krankheit, die Zukunft der Musik und die Fehler des Klaviers“, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28. Juli 2001, Interview mit Wolfgang Sandner (3161 Wörter) „Ein Interview und einen Fototermin mit Keith Jarrett zu bekommen, ist ungefähr so schwierig wie die Aufzucht von Panda-Bären.“

Weblinks

Interviews

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