Kloster Adelberg

Kloster Adelberg

Das Kloster Adelberg war ein Prämonstratenserstift in Adelberg (Landkreis Göppingen). Nach der Reformation diente es bis 1630 als Klosterschule und bis 1810 als Sitz einer Prälatur der württembergischen Landeskirche.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Klosteranlage befindet sich in einer Rodungsinsel auf der Höhe des östlichen Schurwalds zwischen den Tälern der Rems im Norden und der Fils im Süden auf etwa 460 m ü. NHN. Die Landstraße 1147 SchorndorfRechberghausen(–Göppingen) führt unmittelbar am Kloster vorbei. Die Bebauung des Ortes Adelberg beginnt ungefähr 300 m nördlich des Hauptzugangs zum Klostergelände; südwestlich im Herrenbachtal – circa 500 m entfernt – befindet sich der Staudamm des Hochwasserrückhaltebeckens Herrenbach.

Geschichte

Gründung aus dem Umfeld der Staufer

Kloster Adelberg, 1685

Im Zentrum des staufischen Machtbereichs und in Sichtweite der Burg Hohenstaufen gelegen war das Kloster in seiner Frühphase derart eng mit dem Geschlecht der Staufer, die es mit Besitz, Einkünften und zahlreichen Rechten ausstatteten, verbunden, dass es als Hauskloster der Familie betrachtet werden kann. Die Propstei wurde 1178 bei einer bereits 1054 dem Heiligen Ulrich von Augsburg geweihten Kapelle von Volknand von Staufen-Toggenburg, einem Verwandten Kaiser Friedrichs I., gestiftet und Chorherren aus dem Kloster Roggenburg unter der Führung von Propst Ulrich übergeben. Zuvor waren ein zisterziensischer Gründungsversuch und einer des Klosters Rot gescheitert. Der Kaiser bestätigte 1181 die Stiftung seines Ministerials und bestimmte als Vogt den jeweiligen Herrn der Burg Hohenstaufen; die Untervögte durften Propst und Konvent selbst wählen. Nachdem Papst Alexander III. das Kloster ebenfalls im Jahr 1181 privilegiert hatte, beteiligten sich auch die Welfen in Person von Welf VI. 1185 mit einem Hof in Fellbach an der Ausstattung des Stifts.

1187 waren Friedrich und drei seiner Söhne anlässlich der Altarweihe, die der Münsteraner Bischof Hermann von Katzenelnbogen vollzog, wiederum in Adelberg anwesend. In diesem Zusammenhang wurde außerdem ein Frauenkonvent eingerichtet. 1202 war der Bau der unter dem Patronat der Heiligen Maria und Ulrich von Augsburg stehenden Klosterkirche abgeschlossen – bei der Weihe war mit Philipp von Schwaben erneut ein hochrangiger Staufer vor Ort. Ob der junge Philipp tatsächlich einen Teil seiner Ausbildung im Kloster Adelberg erhielt, lässt sich urkundlich nicht eindeutig klären. Sicher ist, dass seine Witwe Irene 1208, nur acht Tage vor ihrem eigenen Tod, dem Konvent einen Hof am Esslinger Obertor für das Seelenheil ihres ermordeten Mannes vermachte, aus dem sich später der Adelberger Freihof entwickelte.[1] 1220 wies Kaiser Friedrich II. die Schultheißen der stauferfreundlichen Städte Esslingen und Gmünd an, das Kloster in ihren Schutz zu nehmen, da es von seinen Ahnen gegründet und ausgestattet worden sei und er es unter seinen besonderen Schutz genommen habe.[2]

Unter württembergischer Vogtei – Blütezeit im 15. Jahrhundert

Nach dem Aussterben der Staufer versuchte das Kloster einen reichsunmittelbaren Status zu erreichen, was aber letztlich misslang. 1291 unterstellte es sich dem Schutz der Grafen von Württemberg, wobei Letztere zunächst explizit auf die Vogtei und die Gerichtsbarkeit verzichteten; bereits 1372 erlangten die Grafen allerdings endgültig auch die Vogtei als Reichspfand aus der Hand Kaiser Karls IV. Noch bis in die zweite Hälfte des 15. Jahrhunderts gärte der Streit um die landesherrlichen Rechte Württembergs. Dennoch scheute sich aber Graf Ulrich der Vielgeliebte nicht, im Rahmen des allgemeinen Bemühens um eine bessere Kirchenzucht auch von den Adelberger Chorherren Reformen einzufordern. Der Frauenkonvent – Adelberg war das letzte Doppelkloster in Württemberg –, dem zu diesem Zeitpunkt auch Ulrichs Tochter Katharina angehörte, musste 1476 nach Lauffen am Neckar umziehen, wobei Adelberg die disziplinarische Aufsicht über die Chorfrauen behielt.[3]

Fruchtkasten

1361 zerstörte ein Brand die gesamte Anlage. Nach dem Wiederaufbau erlebte Adelberg im 15. Jahrhundert seine Blütezeit: 1441 erhielt das Kloster den Rang einer Abtei; bis zur Reformation war der Konvent im Besitz von 10 Dörfern, 19 Weilern, 37 Höfen und 22 Mühlen mit etwa 3500 Einwohnern sowie Einzelgütern und -rechten in 114 Orten. Darüber hinaus erzielte er Einkünfte aus zahlreichen inkorporierten Pfarreien und umfangreichem Waldbesitz. Die Güter und Rechte des Klosters konzentrierten sich räumlich im Wesentlichen auf das Gebiet der heutigen Landkreise Esslingen, Göppingen und des Rems-Murr-Kreises, wobei die Abtei zur Abwicklung ihrer Einnahmen Pfleghöfe in Stuttgart, Göppingen, Heilbronn (bis 1465), Esslingen, Kirchheim, Waiblingen und Schorndorf unterhielt. Nach Hirsau, Maulbronn und Bebenhausen nahm Adelberg – gemessen an der Steuerleistung – den vierten Rang unter den württembergischen Männerklöstern ein.

Um 1500 begann unter Abt Berthold Dürr der Neubau sowohl der Ulrichskapelle, die nun in die Ummauerung des Klosterbezirks einbezogen wurde, als auch der Kirche in Hundsholz (bis 1851 hieß der heutige Ort Adelberg Hundsholz, danach übernahm die Gemeinde den Namen des Klosters). Die Kapelle diente bis zu diesem Zeitpunkt als Pfarrkirche für etliche Einwohner aus verschiedenen Orten in Adelberger Besitz, deren Zutritt zum Klosterareal mit dem Bau des Gotteshauses im Ort eingeschränkt werden sollte. Gleichzeitig vereinfachte der Hundsholzer Neubau komplizierte kirchenrechtliche Abhängigkeiten (siehe folgenden Absatz). Die kostbare Ausstattung der Ulrichskapelle verantwortete Berthold Dürrs Nachfolger Leonhard Dürr. Leonhard Dürr etablierte im Kloster auch eine Bildhauerwerkstatt, die diverse Ölberggruppen und Epitaphe, u. a. in Börtlingen, Süßen sowie in Adelberg selbst, schuf.

Zwischen der Abtei und Hundsholz verlief die Grenze der Diözesen Augsburg und Konstanz. Der Ort und die Ulrichskapelle (Letztere als Filial der Lorcher Pfarrkirche) unterstanden kirchenrechtlich Augsburg, das Klostergelände befand sich aber auf Konstanzer Gebiet, was schwierige Verhältnisse bei der Besetzung von Pfarrstellen oder Visitationen zur Folge hatte. Der Bau der Hundsholzer Kirche als „Ausgleich“ für die Einbeziehung der Kapelle in die Klosterummauerung vereinfachte zwar die Situation, aber selbst nach der Reformation bestanden weiterhin gegenseitige Abhängigkeiten und Zahlungsverpflichtungen zwischen Adelberg, Lorch und Hundsholz.[4]

Bauernkrieg, Reformation, Klosterschule und Klosteramt

In den Unruhen des Armen Konrad wurde das Kloster 1514 geplündert; im Bauernkrieg 1525 die Anlage durch den Gaildorfer (oder Limpurger) Haufen teilweise zerstört. Der Konvent fand in Schorndorf Zuflucht. Der Wiederaufbau begann zwar sofort, die Einführung der Reformation ab 1535 durch Herzog Ulrich verhinderte aber dessen Abschluss. Abt Leonhard Dürr, der 1529 noch zum Visitator seines Ordens in Schwaben ernannt worden war, starb 1538 im Mutterkloster Roggenburg. Das Augsburger Interim und das Restitutionsedikt brachten nochmals vorübergehend katholische Geistliche nach Adelberg. Die Abtei diente seit 1565 als „evangelisches“ Kloster und Sitz einer Klosterschule, deren berühmtester Schüler Johannes Kepler (1584–1586) war. Adelberg wurde außerdem Sitz einer der vier Prälaturen (bzw. Generalsuperintendenzen oder Generalate) Württembergs.

Nach einem Lagerbuch von 1537 befanden sich folgende Gebäude auf dem Klostergelände: „das Kloster, die Kirche, zwei Kapellen, das Refektorium, die Abtei, das Gasthaus, die Pfisterei, das Siechenhaus, die Küche, zwei Bindhäuser, das neue Badhaus, der Maierbau, der Hundestall, eine Schmiede, eine Kornschütte, mehrere Stallungen, Scheunen, Waschhäuser etc., der Schafgarten, der Frauengarten, der Herrengarten und der Pfistergarten.“[5] 1540 wurden die romanische Klosterkirche und das Dormitorium auf Befehl Herzogs Ulrich abgerissen, Teile des Abbruchmaterial dienten dem Festungsbau in Schorndorf. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurden zahlreiche weitere Gebäude abgetragen.

Nach dem Dreißigjährigen Krieg blieb die Klosterschule geschlossen. Der umfangreiche Klosterbesitz wurde vom Klosteramt Adelberg verwaltet, das in die Unterämter Hundsholz, Kaisersbach, Steinenberg und Zell-Altbach aufgeteilt war.

1807 ging der größte Teil des alten Klosteramts im Oberamt Schorndorf auf; die Prälatur wurde 1810 aufgehoben. Damit hatte Adelberg endgültig seine zentralörtliche Bedeutung in der Region verloren.

Heutige Nutzung

Prälatur

Die Ulrichskapelle dient der Kirchengemeinde Adelberg als Gotteshaus und Raum für besondere Veranstaltungen. Auf dem Platz vor der Kapelle finden im Sommer die vom Kultur- und Kunstverein Adelberg organisierten Theateraufführungen der Freilichtspiele Adelberg statt. Die Prälatur bietet Räumlichkeiten für Konzerte oder Kleinkunst. Das Klostermuseum in der Klostervilla informiert interessierte Besucher über die Geschichte des Klosters, die Räume im Erdgeschoss der Villa werden für Wechselausstellungen genutzt.

Das Klostergelände bildet heute den Ortsteil Adelberg-Kloster der Gemeinde Adelberg. Neben den (wenigen) Bauwerken, die noch aus der klösterlichen Zeit stammen, befinden sich heute auf dem Areal zahlreiche privat genutzte Gebäude neueren Datums.

Beschreibung der Anlage und Gebäude

An der südlichen Klostermauer

Die meisten Klostergebäude, darunter auch die Klosterkirche, wurden zerstört oder – noch bis ins 19. Jahrhundert hinein – abgetragen. Der am besten erhaltene Teil der Anlage ist die etwa 1100 Meter lange Klostermauer, die das circa 6 Hektar große Gelände fast vollständig umfasst. Deren älteste Abschnitte – die wahrscheinlich noch in staufischer Zeit entstanden – befinden sich auf der Ostseite der Anlage.

Drei Tore und eine Pforte ermöglichten den Zugang zum Kloster; das nördliche Hauptportal ist als für Prämonstratenserklöster typischer Doppeleingang ausgeführt, der 1744 mit einer barocken Bekrönung versehen wurde. Seit Anfang der 1950er Jahre wurde die Mauer von der Gemeinde Adelberg und dem Landesdenkmalamt renoviert.

Die Prälatur, ein langgestreckter Steinbau mit Fachwerkgiebeln, war Sitz der Adelberger Äbte und beherbergte nach der Reformation die Klosterschule. Nach einem Brand entstand der heutige Bau 1681–1684. Heinrich Waibel besorgte im Inneren die Deckenstukkaturen, wobei das 12 Meter lange, eine Szene aus König Davids Leben darstellende Deckenrelief im Prälatensaal künstlerisch herausragt. Von 1810–1966 wurde das Gebäude als Pfarrhaus genutzt.

Der von zwei Rundtürmen, die als Klostergefängnis dienten, flankierte Fruchtkasten stammt aus dem Jahr 1481; der Bau der Zehntscheune entstand 1747. Die Klostervilla, die an einen Kräutergarten grenzt, wird als Ausstellungsraum genutzt.

Ulrichskapelle im Kloster Adelberg

Ulrichskapelle (St. Maria, Ulrich und Katharina)

Im Jahr 1054 weihte angeblich der schottische Bischof Thiallinus von Sodor und Man die von einem Remigus sowie von dessen Frau und Kindern (wahrscheinlich aus der Familie der Grafen von Comburg-Rothenburg) gestifte Ulrichskapelle. Sie diente bis zur Entstehung der Hundsholzer Kirche als Gotteshaus für einfache Klosteruntertanen und ist heute das einzige sakrale und kunsthistorisch bedeutsamste Gebäude im Kloster. Während die Klosterkirche der Chorherren im Bauernkrieg zerstört wurde, blieb die Ulrichskapelle – der Überlieferung nach auf Fürbitte eines Bauern – verschont. Der jetzige Bau entstand 1501–1507 unter den Äbten Berthold und Leonhard Dürr und präsentiert im Inneren ein einschiffiges, flachgedecktes Langhaus sowie einen rippengewölbten Chor in ⅜-Schluss mit figürlichen Konsolen und Schlusssteinen sowie einfachen Maßwerkfenstern. Der vorgesetzte Westturm entstand 1703, dessen Haube 1744. Wandmalereien (um 1550) an der Nordseite des Schiffs zeigen die Passion.

Ulrichskapelle, Schreinfiguren des Altars

Der Hochaltar – ein 1511 von Nikolaus Weckmann geschaffener Flügelaltar – und die zugehörigen Tafelgemälde von Bartholomäus Zeitblom blieben bis heute am ursprünglichen Ort fast unverändert erhalten. Sie bilden die wertvollsten Ausstattungsstücke der Kapelle. Die Schreinskulpturen zeigen die Heiligen Ulrich von Augsburg, Cutubilla, Maria, Katharina und Liborius, die Gemälde auf den Innenseiten Mariä Verkündigung und Krönung, außen die Anbetung Jesu und die Verkündigung an die Hirten und die Heiligen Drei Könige.

Literatur

Weblinks

 Commons: Kloster Adelberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Fast/Halbekann 2009, S. 307.
  2. Klaus Graf: Ein verlorenes Mandat Friedrichs II. zugunsten von Kloster Adelberg. In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte. Nr. 43, 1984, S. 407–414; Volltext online bei FreiDok.
  3. Joseph Zeller: Das Prämonstratenserstift Adelberg, das letzte schwäbische Doppelkloster, 1178 (1188) bis 1476. In: Württembergische Vierteljahreshefte für Landesgeschichte. XXV. Jahrgang, 1916, S. 107–162; Volltext online im Internet Archive.
  4. Wolfgang Runschke: Die Grundherrschaft des Klosters Lorch. (Dissertation), Tübingen 2010; Volltext online bei der Universität Tübingen.
  5. Beschreibung des Oberamts Schorndorf, S. 155.
48.7572149.597582

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