Keudelskuppe

Keudelskuppe
Keudelskuppe

Photo-request.svg

Bild gesucht 

BWf1

Höhe 484,7 m
Lage Landkreis Eichsfeld, Thüringen
Gebirge Teil der Wanfrieder Werrahöhen, Oberes Eichsfeld, Thüringer Becken (mit Randplatten)
Geographische Lage 51° 12′ 20″ N, 10° 11′ 12″ O51.205510.1868484.7Koordinaten: 51° 12′ 20″ N, 10° 11′ 12″ O
Keudelskuppe (Thüringen)
Keudelskuppe
Gestein Muschelkalk, Buntsandstein

Die Keudelskuppe ist ein 484,7[1] m hoher Berg im Südeichsfeld in Nordwestthüringen (Deutschland).

Inhaltsverzeichnis

Lage

Die Keudelskuppe befindet sich im äußersten Süden des Landkreises Eichsfeld, im Grenzbereich zu den Landkreisen Unstrut-Hainich (TH) und Werra-Meißner (HE). Er liegt zwischen den Orten Döringsdorf im Nordwesten, Hildebrandshausen im Osten und Wanfried im Süden, ungefähr 18 Kilometer südlich der Kreisstadt Heilbad Heiligenstadt. Der Berg ist der höchste Erhebung des kleinen Bergrückens der Plesse.

Naturräumliche Zuordnung

Der Berg zählt nach der naturräumlichen Gliederung im Blatt Kassel[2] zu den Wanfrieder Werrahöhen (Nr. 483.22), einem Ausläufer des Westlichen Obereichsfeldes (Nr. 483.2) und Teil der Nordwestlichen Randplatte des Thüringer Beckens (Nr. 483).

Entsprechend der innerthüringischen Gliederung (Die Naturräume Thüringens) wird er mit seinem thüringischen Anteil der Einheit Werrabergland-Hörselberge[3] zugeordnet.

Besonderheiten

Die komplett bewaldete Bergkuppe, nur die nördlichen Abhänge werden landwirtschaftlich genutzt, gehört zum sogenannten Junkerholz und ist Teil des LSG Keudelskuppe und Ostrand der Plesse. Auf dem Gipfel soll sich eine mittelalterliche Burg befunden haben. Das später am Füß der Bergkuppe errichtete ehemalige Rittergut Keudelstein und das benachbarte Keudelsteiner Forsthaus wurden im Zuge der Grenzsicherung an der Innerdeutschen Grenze ab den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts schrittweise abgerissen.

Die Keudelskuppe und die angrenzenden Berge sind ein beliebtes Ausflugs- und Wandergebiet mit einer abwechslungsreichen Landschaft und Natur und ist jetzt Teil des Grünen Bandes.

Einzelnachweis

  1. Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz
  2. Hans-Jürgen Klink:Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 112 Kassel - Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg 1969 → Online-Karte
  3. Walter Hiekel, Frank Fritzlar, Andreas Nöllert und Werner Westhus; Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie (TLUG), Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (Hrsg.): Die Naturräume Thüringens. Jena 2004, ISSN 0863-2448.
    Naturraumkarte Thüringens (TLUG) - PDF, 260 kB
    Landkreisweise Karten (TLUG)

Weblinks

Keudelstein


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wanfrieder Werrahöhen — Die Wanfrieder Werrahöhen sind ein kleiner, an der Keudelskuppe 485 m hoher Höhenzug in den Landkreisen Werra Meißner, Unstrut Hainich und Eichsfeld im Grenzbereich von Hessen und Thüringen (Deutschland). Der Name wurde erst 1969 im Blatt Kassel… …   Deutsch Wikipedia

  • Hildebrandshausen — Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone — Die Eichenberg–Gotha–Saalfelder Störungszone ist eine geologische Störung, die sich von Eichenberg im Nordosten Hessens rund 130 km südostwärts über Gotha nach Saalfeld durch Thüringen zieht. Ihr nordwestlicher Teilabschnitt wird auch als… …   Deutsch Wikipedia

  • Oberes Eichsfeld — p1f1 Oberes Eichsfeld Höchster Gipfel Höheberg (520,6 m ü. NHN) Lage Nordwestthüringen (Deutschland). Teil der Hau …   Deutsch Wikipedia

  • Geismar — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Ringgau–Hainich–Obereichsfeld–Dün–Hainleite — Mit Ringgau–Hainich–Obereichsfeld–Dün–Hainleite bzw. Nordwestliche Randplatten des Thüringer Beckens wird die nordwestliche Muschelkalk Umrahmung des Thüringer Beckens im Nordwesten Thüringens und im hessischen Werra Meißner Kreis bezeichnet. Sie …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergen und Erhebungen in Thüringen — Großer Beerberg (Thüringer Wald) …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”