Schloss Kapfenburg

Schloss Kapfenburg
Schloss Kapfenburg von Gromberg aus gesehen
Blick von Lauchheim

Das Schloss Kapfenburg steht auf einer Bergnase des Albtraufs bei Lauchheim im Ostalbkreis in Baden-Württemberg.

Die Gründungszeit der Kapfenburg ist unbekannt. Um 1250 wurde als Burgmann der damaligen Burg Eberhard von Grunberg genannt. Im Jahr 1334 befand sich die Burg im Besitz der Grafen von Oettingen. Diese veräußerten sie 1364 an die Deutschordenskommende Mergentheim.

Die Kapfenburg wurde Verwaltungszentrum für die Besitzungen des Deutschen Ordens auf dem Härtsfeld sowie im oberen Jagsttal. 1384 wurde sie Sitz eines Komturs, welcher der Ballei Franken unterstand.

Unter den Komturen der Kapfenburg war Johann Eustach von Westernach am bekanntesten, der 1525 zum Hoch- und Deutschmeister ernannt wurde. Im Bauernkrieg 1525 wurde die Burg dreimal von aufständischen Bauern angegriffen, konnte sich aber behaupten.

Von 1632 bis 1634 war die Burg als Schenkung des schwedischen Kanzlers Graf Oxenstierna im Besitz des Grafen Friedrich von Hohenlohe. Im Laufe der Säkularisation fiel die Burg an Württemberg, wurde aber mit Waffengewalt von Bayern beansprucht. Württemberg konnte seine Rechte erst 1806 durch einen Schiedsspruch Napoleons durchsetzen.

Im Laufe der Jahrhunderte wurde die ehemalige Burg Kapfenburg zu einem Schloss aus- und umgebaut. Seit Oktober 1999 beherbergt es die Internationale Musikschulakademie Kulturzentrum Schloss Kapfenburg, eine internationale Musikschulakademie und Musik-Begegnungsstätte.

Weblinks

 Commons: Kapfenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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