Sachsenring

Sachsenring
Sachsenring
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Adresse:
Sachsenring
Am Sachsenring
09353 Oberlungwitz

Sachsenring (Deutschland)
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DeutschlandDeutschland Hohenstein-Ernstthal, Deutschland
Streckenart: 1927−1990 temporär,
ab 1996 permanente Rennstrecke
Eigentümer: ADAC Sachsen
Betreiber: ADAC Sachsen
Architekt: Hermann Tilke
Eröffnung: 26. Mai 1927,
Neueröffnung: 1996
Stillgelegt: 1990–1996
Streckenlayout
Sachsenring.svg
Streckendaten
Wichtige
Veranstaltungen:
Motorrad-WM, ADAC GT Masters, IDM
Streckenlänge: 3,671 km (2,28 mi)
Kurven: 14
Zuschauerkapazität: über 120.000
Rekorde
Streckenrekord:
(Motorrad)
1:22:126 min.
(Dani Pedrosa, Honda RC212V, 2009)
http://www.sachsenring-circuit.com
50.79055555555612.687777777778
Streckenkarte Sachsenring

Der Sachsenring ist eine Rennstrecke in Hohenstein-Ernstthal in Sachsen.

Im Jahr 1927 wurde erstmals ein Rennen auf dem alten, heute nicht mehr genutzten Straßenkurs ausgetragen. Der Sachsenring ist damit eine der traditionsreichsten Rennstrecken Deutschlands.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Vorgeschichte

Nachdem bereits vor der Jahrhundertwende erste Motorradrennen veranstaltet wurden, entstanden mehr und mehr Rennstrecken, die nichts anderes als Straßenkurse waren. Unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg wurden zu Beginn der 1920er Jahre wieder vermehrt Motorradrennen durchgeführt. So gründeten am 31. Juli 1925 die Einheimischen Sepp Wagner und Paul Berger, begeistert von ihren Besuchen beim seit 1923 ausgetragenen Marienberger Dreiecksrennen, den Motorradfahrer-Club-Hohenstein-Ernstthal und Umgebung 1925. Dieser Club machte es sich zur Aufgabe, ein eigenes Rennen zu veranstalten, woran jedoch zunächst aufgrund des Widerstands der Bevölkerung nicht zu denken war.

Ursprünge

Start zum Formel-Junior-Rennen 1963
Anfahrt zur Queckenbergkurve 1963

Die Ursprünge des Sachsenrings gehen auf das Badberg-Vierecksennen zurück, welches erstmals am 26. Mai, dem Himmelfahrtstag des Jahres 1927 vor über 140.000 Zuschauern stattfand. Der 8,71 km lange Straßenkurs führte gegen den Uhrzeigersinn durch Hohenstein-Ernstthal nach Norden, um dann in westlicher Richtung parallel zur heutigen A4 ChemnitzGera zu verlaufen. Auf der heutigen Bundesstraße 180 ging es nach Süden, um dann in der Queckenberg-Kurve auf die Zielgerade einzumünden. Nach zwei Auflagen musste die Veranstaltung nach Protesten der Bürgerschaft wegen der zahlreichen Unfälle zunächst ausgesetzt werden.

In den 1930er Jahren jedoch wurde die zwischen Chemnitz und Zwickau gelegene Rennstrecke fester Bestandteil des internationalen Rennkalenders. 1934 wurde erstmals der Große Preis von Deutschland für Motorräder auf der Strecke ausgetragen, bei dem es drei Todesopfer zu beklagen gab, darunter der 500-cm³-Europameister des Vorjahres, der Schwede Gunnar Kalén sowie der aktuelle 500er-Europameister Pol Demeuter aus Belgien. 1936 wurden im Rahmen des Grand Prix die Europameister ermittelt. Im Jahr 1937 erhielt der Kurs den Namen „Sachsenring“, nachdem auf dem vorher als Sachsenring bezeichneten Grillenburger Dreieck im Tharandter Wald die Rennaktivitäten eingestellt wurden.

Im Jahr 1949 belebte man nach der kriegsbedingten Pause die Rennen wieder. 1950 besuchten ca. 400.000 Zuschauer den Lauf zur gesamtdeutschen Motorradmeisterschaft. Ein weiterer Höhepunkt waren die auf dem 8,7 km langen Kurs ausgetragene Straßenrennen der Straßen-Radweltmeisterschaft 1960, wo beim Amateurrennen Bernhard Eckstein vor Täve Schur gewann.

Ab 1961 erlebte der „alte“ Sachsenring seine Blütezeit, denn bis einschließlich 1972 wurden auf dem Hochgeschwindigkeitskurs Läufe zur Motorrad-Weltmeisterschaft ausgetragen. Dabei waren zeitweise auch die einheimischen Zweitakt-Rennmaschinen von MZ aus dem nahe gelegenen Zschopau konkurrenzfähig. Die schnellste Rennrunde überhaupt fuhr jedoch der 15-fache Weltmeister Giacomo Agostini aus Italien auf einer 500-cm³-MV Agusta mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 180 km/h. Im Jahr 1969 kam der junge britische Weltmeister und Publikumsliebling Bill Ivy bei einem Sturz im Zentrum von Hohenstein-Ernstthal ums Leben.

Den Lauf bei den 250ern gewann 1971 der Westdeutsche Dieter Braun, worauf viele Zuschauer die deutsche Nationalhymne mitsangen. Das und die vorangegangene rundenlange Anfeuerung von Braun wurde von den Behörden denkbar kritisch zur Kenntnis genommen und führte zu Konsequenzen, der auf den Verzicht auf den WM-Status hinauslief. Die offizielle Begründung waren fehlende Sicherheitsvorkehrungen und gestiegene Kosten.

Nach dem staatlich erzwungenen Ende der WM-Läufe wurde es zunächst etwas ruhiger, doch der Rennbetrieb mit Zwei- und Vierrädern ging mit rein osteuropäischen Teilnehmern weiter und begeisterte im Laufe der Zeit viele Zuschauer. Aufgrund der im Vergleich zu westlichen Motoren relativ geringen Leistungen kam es dabei nicht zu dem starken Anstieg der Fahrleistungen, der bei westlichen Rennstrecken wie etwa dem Nürburgring Umbaumaßnahmen oder gar komplette Schließungen erforderlich machte.

Neuanfang

Pressezentrum und Boxenanlage im Jahr 2008
Colin Edwards auf dem neuen Kurs, 2004
MotoGP-Rennen auf dem Sachsenring

Im Jahre 1990 brachte das Ende der DDR indirekt das endgültige Aus für die altehrwürdige Naturrennstrecke. Der seit Jahrzehnten quasi unveränderte Stand der Strecke konnte modernen Sicherheitsanforderungen nicht mehr gerecht werden, denn durch das nun verfügbare Material aus dem Westen bzw. dem Fernen Osten stiegen die Geschwindigkeiten. Trotz zweier Bremsschikanen kam es zu tragischen Unfällen. Insbesondere der Rennbetrieb innerhalb der Ortschaft war nicht mehr tragbar, obwohl am Schleizer Dreieck noch einige Jahre an Häusern vorbeigerast wurde und dies bei der Tourist Trophy auf der Isle of Man nach wie vor üblich ist.

Eine verkürzte Strecke außerorts wurde diskutiert, doch die Umsetzung ließ auf sich warten. Der AMC Sachsenring Hohenstein-Ernstthal sowie der ADAC Sachsen veranstalteten von 1992 bis 1995 Sachsenring-Rennen auf den tschechischen Rennstrecken in Most bzw. Brünn.

1995 wurde das am Start-Ziel-Bereich der alten Rennstrecke gelegene Verkehrssicherheitszentrum mit multifunktionalem Veranstaltungsgelände und (noch nicht permanent verfügbarer) Rennstrecke eröffnet. Nun bot sich wieder die Möglichkeit, Rennsport vor Ort zu betreiben. Das rennsportliche Comeback erfolgte 1996 mit den Veranstaltungen zur Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) sowie dem ADAC Super Tourenwagen Cup.

Der Omega-förmige Teil der Strecke, der bergab um einen bewaldeten Hügel führt, wurde zwar zum neuen Merkmal des Sachsenrings, aber der Rest des Kurses wurde von einigen Aktiven als zu eng und zu langsam kritisiert, zumal dies kaum an die flüssige alte Strecke erinnerte. Dank kontinuierlicher Verbesserung von Streckenstandard und Infrastruktur gelang 1998 der große Coup: die Motorrad-Weltmeisterschaft, die auf dem Hockenheimring und zuletzt auf dem Nürburgring immer weniger Zuschauer anlocken konnte, kehrte nach 26 Jahren auf den Sachsenring zurück. Seither strömen Jahr für Jahr um die 200.000 Zuschauer zum „Ring“, um das Spektakel zu erleben.

Dank dieser beeindruckenden Unterstützung seitens der Zuschauer wurden im Laufe der Jahre umfassende Veränderungen an der Strecke vorgenommen. Erwähnt seien hier eine neue Boxenanlage, der neue Start-/Zielturm sowie die geänderte schnellere Streckenführung, die den öffentlichen Verkehr nicht mehr berührt und den Sachsenring somit erstmals zu einer permanenten Rennstrecke macht. Insbesondere der Umbau von 2002, der mit einem sehr schnellen Bergabstück vor der Bergauf-Kurve Queckenberg sowohl an den Streckenabschnitt Fuchsröhre der Nordschleife als auch an den alten Sachsenring erinnert, etablierte den nun 3670 Meter langen Sachsenring endgültig bei Fahrern und Zuschauern.

Obwohl die DTM wegen finanzieller Differenzen in den letzten Jahren nicht zurückkehrte, gelang es den örtlichen Veranstaltern bzw. dem ADAC jüngst, die Motorrad-Weltmeisterschaft am Sachsenring mindestens bis zum Jahr 2011 zu sichern.

Bei aktuellen Veranstaltungen gerade aus dem Hobbybereich stellt sich das strenge Lautstärkelimit immer wieder als Problem dar, sodass viele Events am Sachsenring trotz großem Interesse nicht stattfinden können. Für Veranstaltungen wie MotoGP-Rennen werden Ausnahmegenehmigungen erteilt.

Statistik

Liste der tödlich verunglückten Rennfahrer

Fahrer Unfalldatum Fahrzeug
BelgienBelgien Erik Haps („Noir“) 1. Juli 1934 Motorrad
BelgienBelgien Pol Demeuter 1. Juli 1934 Motorrad
SchwedenSchweden Gunnar Kalén 1. Juli 1934 Motorrad
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jimmie Guthrie 8. August 1937 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949Deutsche Demokratische Republik Helmut Arnold 5. September 1952 Gespann
Deutschland Demokratische Republik 1949Deutsche Demokratische Republik Gerhard Hofmann 19. August 1956 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Werner Daubitz 17. Juli 1967 Motorrad
Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bill Ivy 12. Juli 1969 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Günter Bartusch 9. Juli 1971 Motorrad
TschechoslowakeiTschechoslowakei Vladislav Ondřejík 10. Juli 1977 Auto
Ungarn 1957Ungarn Ottó Gunyits 13. Juli 1979 Motorrad
TschechoslowakeiTschechoslowakei Heinrich Kurtha 11. Juli 1981 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Frank Herrmann 9. Juli 1982 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Bertram Queck 13. Juli 1985 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Erhard Tatarczyk 14. Juli 1985 Auto
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Werner Wilfert 10. Juli 1988 Auto
DeutschlandDeutschland Rainer Tews 8. Juli 1990 Motorrad
Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Bernhard Findeisen 8. Juli 1990 Motorrad
DeutschlandDeutschland Edgar-Peter Leyer 10. Juli 1990 Motorrad

Siegerlisten

Motorrad-Grands-Prix 1934 bis 1939

Jahr Rennen 250 cm³ 350 cm³ 500 cm³
1934 IX. Großer Preis von Deutschland Irland 1922Irischer Freistaat Henry Tyrell-Smith Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jimmie Simpson Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Otto Ley
1935 X. Großer Preis von Deutschland Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Walfried Winkler NordirlandNordirland Walter Rusk Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jimmie Guthrie
1936 XI. Großer Preis von Deutschland /
XIII. Großer Preis von Europa der F.I.C.M.
Irland 1922Irischer Freistaat Henry Tyrell-Smith Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Freddie Frith Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jimmie Guthrie
1937 XII. Großer Preis von Deutschland Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Ewald Kluge Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Harold Daniell Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Karl Gall
1938 XIII. Großer Preis von Deutschland Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Ewald Kluge Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich John White Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Georg Meier
1939 XIV. Großer Preis von Deutschland Italien 1861Italien Nello Pagani Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Walter Hamelehle Italien 1861Italien Dorino Serafini

Motorrad-WM-Läufe

Jahr Rennen 50 cm³ 125 cm³ 250 cm³ / Moto2 350 cm³ 500 cm³ / MotoGP
1961 Großer Preis der DDR Deutschland Demokratische Republik 1949DDR Ernst Degner Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood Rhodesien und NjassalandRhodesien und Njassaland Gary Hocking Rhodesien und NjassalandRhodesien und Njassaland Gary Hocking
1962 Großer Preis der DDR NiederlandeNiederlande Jan Huberts SchweizSchweiz Luigi Taveri Rhodesien und NjassalandRhodesien und Njassaland Jim Redman Rhodesien und NjassalandRhodesien und Njassaland Jim Redman Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood
1963 Großer Preis der DDR NeuseelandNeuseeland Hugh Anderson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood
1964 Großer Preis der DDR NeuseelandNeuseeland Hugh Anderson Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Phil Read Rhodesien Sud 1964Südrhodesien Jim Redman Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood
1965 Großer Preis der DDR Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Frank Perris Rhodesien Sud 1964Südrhodesien Jim Redman Rhodesien Sud 1964Südrhodesien Jim Redman Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood
1966 Großer Preis der DDR SchweizSchweiz Luigi Taveri Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood ItalienItalien Giacomo Agostini TschechoslowakeiTschechoslowakei František Šťastný
1967 Großer Preis der DDR Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bill Ivy Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Phil Read Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Mike Hailwood ItalienItalien Giacomo Agostini
1968 Großer Preis der DDR Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Phil Read Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Bill Ivy ItalienItalien Giacomo Agostini ItalienItalien Giacomo Agostini
1969 Großer Preis der DDR Spanien 1945Spanien Ángel Nieto Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Dave Simmonds ItalienItalien Renzo Pasolini ItalienItalien Giacomo Agostini ItalienItalien Giacomo Agostini
1970 Großer Preis der DDR NiederlandeNiederlande Aalt Toersen Spanien 1945Spanien Ángel Nieto Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rodney Gould ItalienItalien Giacomo Agostini ItalienItalien Giacomo Agostini
1971 Großer Preis der DDR Spanien 1945Spanien Ángel Nieto Spanien 1945Spanien Ángel Nieto DeutschlandDeutschland Dieter Braun ItalienItalien Giacomo Agostini ItalienItalien Giacomo Agostini
1972 Großer Preis der DDR NiederlandeNiederlande Theo Timmer SchwedenSchweden Börje Jansson FinnlandFinnland Jarno Saarinen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Phil Read ItalienItalien Giacomo Agostini
1998 Großer Preis von Deutschland JapanJapan Tomomi Manako JapanJapan Tetsuya Harada AustralienAustralien Mick Doohan
1999 Großer Preis von Deutschland ItalienItalien Marco Melandri ItalienItalien Valentino Rossi Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kenny Roberts jr.
2000 Großer Preis von Deutschland JapanJapan Yōichi Ui FrankreichFrankreich Olivier Jacque BrasilienBrasilien Alex Barros
2001 Großer Preis von Deutschland ItalienItalien Simone Sanna ItalienItalien Marco Melandri ItalienItalien Max Biaggi
2002 Großer Preis von Deutschland FrankreichFrankreich Arnaud Vincent ItalienItalien Marco Melandri ItalienItalien Valentino Rossi
2003 Großer Preis von Deutschland ItalienItalien Stefano Perugini ItalienItalien Roberto Rolfo SpanienSpanien Sete Gibernau
2004 Großer Preis von Deutschland ItalienItalien Roberto Locatelli SpanienSpanien Dani Pedrosa ItalienItalien Max Biaggi
2005 Großer Preis von Deutschland FinnlandFinnland Mika Kallio SpanienSpanien Dani Pedrosa ItalienItalien Valentino Rossi
2006 Großer Preis von Deutschland ItalienItalien Mattia Pasini JapanJapan Yūki Takahashi ItalienItalien Valentino Rossi
2007 Großer Preis von Deutschland UngarnUngarn Gábor Talmácsi JapanJapan Hiroshi Aoyama SpanienSpanien Dani Pedrosa
2008 Großer Preis von Deutschland FrankreichFrankreich Mike Di Meglio ItalienItalien Marco Simoncelli AustralienAustralien Casey Stoner
2009 Großer Preis von Deutschland SpanienSpanien Julián Simón ItalienItalien Marco Simoncelli ItalienItalien Valentino Rossi
2010 Großer Preis von Deutschland SpanienSpanien Marc Márquez SpanienSpanien Toni Elías SpanienSpanien Dani Pedrosa
2011 Großer Preis von Deutschland SpanienSpanien Hector Faubel SpanienSpanien Marc Márquez SpanienSpanien Dani Pedrosa

Zuschauerzahlen der Motorrad-WM Läufe seit 1998

Seit der ersten Austragung der WM-Läufe auf dem neuen Sachsenring im Jahr 1998 stiegen die Zuschauerzahlen Jahr für Jahr an, was die kontinuierliche Steigerung der Zuschauerkapazität zur Folge hatte. Mittlerweile zählt das Rennen, neben den in Spanien ausgetragenen Läufen, zu den am besten besuchten Grand Prix der Motorrad-WM. Zum ersten Rückgang der Zuschauerzahl gegenüber dem Vorjahr kam es 2008, als die Veranstaltung erstmals an einem verregneten Wochenende stattfand. Eine Besonderheit am Sachsenring sind die hohen Besucherzahlen an den Trainingstagen, an denen die Tribünen an den meisten anderen Rennstrecken nur spärlich gefüllt sind.

Jahr Zuschauer
am gesamten Wochenende
Veränderung
gegenüber Vorjahr
1998 142.000
1999 151.000 + 6,3 %
2000 161.000 + 6,6 %
2001 177.000 + 10,0 %
2002 184.500 + 4,2 %
2003 204.000 + 10,6 %
2004 207.745 + 1,8 %
2005 216.457 + 4,2 %
2006 219.848 + 1,6 %
2007 226.944 + 3,2 %
2008 221.492 − 2,4 %
2009 214.711 − 3,1 %
2010 224.668[1] + 4,6 %
2011 230.133[2] + 2,4 %

Verweise

Literatur

  • Wolfgang Hallmann: Das war der Sachsenring – Geschichte und Gegenwart einer legendären Rennstrecke, Chemnitzer Verlag, Chemnitz, 1996, ISBN 3928678329
  • 75 Jahre Sachsenring – Fahrer einer legendären Rennstrecke, HB-Werbung und Verlag GmbH & Co. KG, Chemnitz, 2002, ISBN 3-00-008789-3
  • Gerhard Herber: Der Grillenburger Sachsenring 1927–1933. Die Geschichte einer vergessenen Rennstrecke. 1. Auflage. Lotos Druck GmbH, Reichstädt 2005, ISBN 3-00-015943-6.

Weblinks

 Commons: Sachsenring – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Mehr als 224.000 Zuschauer auf dem Sachsenring. www.zeit.de, 18. Juli 2010, abgerufen am 19. Juli 2010.
  2. www.spox.com Über 230.000 Zuschauer beim Grand Prix von Deutschland - Rekordkulisse am Sachsenring (abgerufen am 18. Juli 2011)

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