- Marktbergel
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Wappen Deutschlandkarte 49.4510.366666666667363Koordinaten: 49° 27′ N, 10° 22′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Mittelfranken Landkreis: Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Verwaltungs-
gemeinschaft:Burgbernheim Höhe: 363 m ü. NN Fläche: 24,2 km² Einwohner: 1.557 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km² Postleitzahl: 91613 Vorwahl: 09843 Kfz-Kennzeichen: NEA Gemeindeschlüssel: 09 5 75 143 Marktgliederung: 4 Ortsteile Adresse der
Marktverwaltung:Ansbacher Straße 1
91613 MarktbergelWebpräsenz: Bürgermeister: Karl Heinz Eisenreich (FW) Lage des Marktes Marktbergel im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Marktbergel ist ein Markt im mittelfränkischen Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Burgbernheim.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Der Markt liegt östlich von Burgbernheim am Nordrand des Naturparks Frankenhöhe und an jenem der Frankenhöhe. Die höchste Erhebung ist mit 535 m ü. NN der Büttelberg. Nachbargemeinden sind (von Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Burgbernheim, Illesheim, Oberdachstetten, Colmberg und Windelsbach.
Gemeindegliederung
Der Markt hat vier Ortsteile:
- Marktbergel
- Ermetzhof
- Ottenhofen
- Munasiedlung
Vorgeschichte
In den Jahren 1996 und 2002 konnte bei Marktbergel Fundmaterial der neolithischen Goldberggruppe ausgegraben werden. Aufgrund günstiger Erhaltungsbedingungen blieb ein reiches Faunenmaterial erhalten. Etwa 500 Knochen waren bestimmbar. An Haustieren sind Rind, Schwein, Schaf/Ziege und Hund belegt. Aufgrund der an dem Material beobachteten Großwüchsigkeit der domestizierten Formen war eine größere Gruppe von Rindern und Schweinen nicht sicher als Wild- oder Hausform zu klassifizieren.
Unter den Knochen konnten Stücke ausgesondert werden, die für die Fragestellung der Nutzung tierischer Arbeitskraft im Neolithikum von Interesse sind. Aufgrund morphologischer Beckenmerkmale, metrischer Kriterien und Robustizität konnten ein weibliches und vier, evtl. fünf männliche Individuen sicher als Hausrinder bestimmt werden. Ferner ließen sich aufgrund eindeutiger Merkmale zwei der Becken kastrierten Tieren zuweisen, also Ochsen. Damit gelang in unseren Breiten der älteste Nachweis für den Einsatz von Ochsen als Zugtiere. Dafür sprechen erweiterte Gelenkflächen, die häufig durch Überbelastung entstehen. Die Zahl von zwei nachgewiesenen kastrierten unter acht bestimmten Hausrindern ist beachtlich..
Belege für Wagen in diesem Zeitabschnitt stehen noch aus. Denkbar ist aber das Ziehen von Schleifen oder Pflügen.
Politik
Marktgemeinderat
Die Kommunalwahlen 2002 und 2008 führten zu folgenden Sitzverteilungen im Marktgemeinderat:
- CSU/Wählergemeinschaft 7 Sitze
- Freie Wähler 5 Sitze
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Der Markt Marktbergel liegt unmittelbar an der Bundesstraße 13 zwischen Ansbach und Würzburg.
Öffentliche Einrichtungen
Marktbergel war bis 2006 auch Standort der Bundeswehr. In der Frankenkaserne, die sich auf dem Areal der ehemaligen MUNA befindet, war bis zu seiner Auflösung das Verteidigungsbezirkskommando 63 (VBK 63) stationiert, das für die bayerischen Regierungsbezirke Mittelfranken und Schwaben zuständig war.
Nach Schließung der Kaserne zum 1. Juli 2006 stand die Liegenschaft zum Verkauf und war ungenutzt. Am 30. Juli 2008 wurde die Kaserne an die US-Streitkräfte übergeben, welche sie seitdem weiternutzen, wie schon vorher die Standortschießanlage und das restliche Gelände der ehemaligen MUNA.
Literatur
Köninger u.a. (Hrsg.) 2001: Schleife, Schlitten, Rad und Wagen, Schriftenreihe Hemmenhofener Skripte, Janus-Verlag, Freiburg i. Br. 2002 ISSN 1437-8620
Weblinks
Wikisource: Marktbergel – Quellen und VolltexteCommons: Marktbergel – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
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Gemeindefreies Gebiet: Osing
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