Kocherpark

Kocherpark
Büste von Emil Theodor Kocher (1944 geschaffen von Max Fueter)

Der Kocherpark ist eine nach dem Nobelpreisträger Theodor Kocher benannte Parkanlage an der Belpstrasse in der Stadt Bern.

Er steht auf einem Grundstück, das Albert Kocher, einer der Söhne Theodor Kochers, 1941 testamentarisch der Burgergemeinde Bern vermachte unter der Bedingung, dass darauf ein öffentlich zugänglicher Park unter dem Namen "Theodor-Kocher-Park" errichtet werden solle. Die Burgergemeinde gab das Grundstück an die Einwohnergemeinde weiter, welche beschloss, das Projekt in diesem Sinne zu verwirklichen und den Park zudem mit einer Bronzebüste des Nobelpreisträgers auszustatten. Am 19. September 1944 konnten der Garten und das vom Bildhauer Max Fueter im Auftrag von Stadt und Burgergemeinde geschaffene Denkmal eingeweiht werden.

Vom 16. April 1991 bis zum 31. März 1992 kam im Kocherpark die offene Drogenszene zusammen,[1] die sich zunächst auf der Münsterplattform und ab 1985 auf der Kleinen Schanze getroffen hatte und in der Weihnachtszeit 1990 durch die Polizei aufgelöst worden war. Danach gab es in Bern keine offene Drogenszene mehr, und der Handel verlagerte sich an wechselnde Orte in der Innenstadt.

Einzelnachweise

  1. Daniel Kübler, Peter Neuenschwander, Kathrin Frey, Sibylle Stamm: Massnahmenpaket Drogen: Determinanten der politischen Verankerung – Fallstudien. Zürcher Politik- & Evaluationsstudien. S. 20. (PDF-Datei, 791 KB)
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