- Kiviuq (Mond)
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XXIV Kiviuq Vorläufige oder systematische Bezeichnung S/2000 S 5 Zentralkörper Saturn Eigenschaften des Orbits Große Halbachse 11 110 000 km Periapsis 7 399 000 km Apoapsis 14 821 000 km Exzentrizität 0,334 Bahnneigung 46,16° Umlaufzeit 449,2 Tage Mittlere Orbitalgeschwindigkeit 1,8 km/s Physikalische Eigenschaften Albedo 0,06 Scheinbare Helligkeit 22,0 mag Mittlerer Durchmesser ≈ 16 km Masse ≈ 3,3 × 1016 kg Mittlere Dichte 2,3 g/cm³ Siderische Rotation 21,82 h Fallbeschleunigung an der Oberfläche ≈ 0,0344 m/s² Fluchtgeschwindigkeit ≈ 23,5 m/s Entdeckung Entdecker Brett Gladman et al. Datum der Entdeckung 7. August 2000 Kiviuq (auch Saturn XXIV) ist einer der kleineren äußeren Monde des Planeten Saturn.
Inhaltsverzeichnis
Entdeckung
Die Entdeckung von Kiviuq durch ein Team bestehend aus Brett Gladman, John J. Kavelaars, Jean-Marc Petit, Hans Scholl, Matthew J. Holman, Brian G. Marsden, Philip D. Nicholson und Joseph A. Burns auf Aufnahmen vom 7. August bis zum 4. November 2000 wurde am 18. November 2000 bekannt gegeben. Kiviuq erhielt zunächst die vorläufige Bezeichnung S/2000 S 5. Benannt wurde der Mond nach Kiviuq, einem Riesen aus der Mythologie der Inuit.
Bahndaten
Kiviuq umkreist Saturn auf einer exzentrischen Bahn in einem mittleren Abstand von 11.365.000 km in rund 449 Tagen und 17 Stunden. Die Bahnexzentrizität beträgt 0,3336, wobei die Bahn mit 46,148° stark gegen die Ekliptik geneigt ist[1]. Kiviuq gehört zur Inuit-Gruppe der Saturnmonde.
Trivia
Am 7. Mai 2007 machte die Cassini-Sonde die ersten 8 RAW Bilder aus einer Entfernung von ca. 14.280.327 Mio. km.
Aufbau und physikalische Daten
Kiviuq besitzt einen Durchmesser von 14 km. Seine Dichte ist mit 2,5 g/cm3 im Vergleich zu den anderen Saturnmonden relativ hoch. Er ist vermutlich aus Wassereis mit einem hohen Anteil an silikatischem Gestein zusammengesetzt. Er besitzt eine sehr dunkle Oberfläche mit einer Albedo von 0,06, d. h., nur 6 % des eingestrahlten Sonnenlichts werden reflektiert. Von der Erde aus gesehen ist er mit einer scheinbaren Helligkeit von 22,0m ein äußerst lichtschwaches Objekt. Die Rotationsperiode wurde von der Raumsonde Cassini-Huygens gemessen und ist mit fast 22 Stunden ungewöhnlich lang[2].
Weblinks
- IAUC 7521: S/2000 S 5, S/2000 S 6 18. November 2000 (Entdeckung)
- MPEC 2000-Y14: S/2000 S 3, S/2000 S 4, S/2000 S 5, S/2000 S 6, S/2000 S 10 19. Dezember 2000 (Ephemeriden)
- MPEC 2001-T07: S/2000 S 5, S/2000 S 9, S/2000 S 11 6. Oktober 2001 (Wiederentdeckung)
- IAUC 8177: Satellites of Jupiter, Saturn, Uranus 8. August 2003 (Nummerierung und Benennung)
Einzelnachweise
- ↑ DLR Institut für Planetenforschung: Cassini-Huygens Datenblatt der Saturnmonde
- ↑ T. Denk, S. Mottola, et al. (2010): Earth-based and Cassini-spacecraft Observations of Irregular Moons of Jupiter and Saturn. Vortrag auf der 42. DPS-Konferenz, Pasadena (Kalifornien), abstract 06.02.
Monde des Planeten SaturnBenannt: Aegaeon | Aegir | Albiorix | Anthe | Atlas | Bebhionn | Bergelmir | Bestla | Calypso | Daphnis | Dione | Enceladus | Epimetheus | Erriapus | Farbauti | Fenrir | Fornjot | Greip | Hati | Helene | Hyperion | Hyrrokkin | Iapetus | Ijiraq | Janus | Jarnsaxa | Kari | Kiviuq | Loge | Methone | Mimas | Mundilfari | Narvi | Paaliaq | Pan | Pallene | Pandora | Phoebe | Polydeuces | Prometheus | Rhea | Siarnaq | Skathi | Skoll | Surtur | Suttungr | Tarqeq | Tarvos | Telesto | Tethys | Thrymr | Titan | Ymir
Unbenannt: S/2004 S 7 | S/2004 S 12 | S/2004 S 13 | S/2004 S 17 | S/2006 S 1 | S/2006 S 3 | S/2007 S 2 | S/2007 S 3 | S/2009 S 1
Gruppen: Schäfermonde | koorbitale Monde | Trojaner-Monde | irreguläre Monde: Gallische Gruppe | Inuit-Gruppe | Nordische Gruppe
Siehe auch: Liste der Saturnmonde | Liste der natürlichen Satelliten von Planeten
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