Heinz Dieter Stodolkowitz

Heinz Dieter Stodolkowitz

Heinz Dieter Stodolkowitz (* 20. Oktober 1937 in Ströbel/Breslau) war von 1988 bis 2002 Richter am Bundesgerichtshof.

Leben

Stodolkowitz ist verheiratet und hat ein Kind. Er trat 1958 in die Finanzverwaltung des Landes Niedersachsen ein. Erst danach absolvierte er eine juristische Ausbildung, nach deren Beendigung er 1969 als Gerichtsassessor in den höheren Justizdienst Niedersachsens wechselte. 1972 wurde er zum Landgerichtsrat beim Landgericht Hannover ernannt. In der Folgezeit wurde Stodolkowitz als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Bundesgerichtshof abgeordnet und im Anschluss an diese Abordnung 1978 zum Richter am Oberlandesgericht Celle ernannt, wo er bis 1988 tätig war.

Nach seiner Ernennung zum Richter am Bundesgerichtshof wirkte Stodolkowitz zunächst für einige Wochen im V. Zivilsenat und sodann im II. Zivilsenat mit. 1995 wies ihn das Präsidium sodann dem IX. Zivilsenat zu, dem er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 30. April 2002[1], zuletzt als stellvertretender Vorsitzender, angehörte.

Werke

  • Wolf-Rüdiger Reinicke: Die Rechtsstellung und Bedeutung der Landschaften und der Ritterschaften - Stodolkowitz, H. D. Die Rechtsstellung der Ritterschaften in Niedersachsen[2]. 1970; 36 Seiten LCCN: 73343363
  • Alfred Kellermann und Heinz Dieter Stodolkowitz: Höchstrichterliche Rechtsprechung zum Personengesellschaftsrecht; 1990; 175 Seiten ISBN 3814510208; 4. überarbeitete Auflage März 2000; 213 Seiten ISBN 3814520203

Einzelnachweise

  1. RWS-Verlag Bundesgerichtshof-Pressestelle 47/2002
  2. Open Library

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