Alfred-Teves-Schule

Alfred-Teves-Schule
GHS Alfred-Teves-Schule
Hauptschulhof der Alfred-Teves-Schule
Schulform Hauptschule
Gründung 1954 (2010 Schließung)
Ort Gifhorn
Land Niedersachsen
Staat Deutschland
Koordinaten 52° 28′ 14,8″ N, 10° 32′ 51,4″ O52.47078888888910.547611111111Koordinaten: 52° 28′ 14,8″ N, 10° 32′ 51,4″ O
Träger Stadt Gifhorn

Die Alfred-Teves-Schule war eine nach Alfred Teves benannte Grund- und Hauptschule im östlichen Niedersachsen und befand sich in Trägerschaft der Stadt Gifhorn. Die Alfred-Teves-Schule ist seit Juni 2010 geschlossen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichtliche Entwicklung

Mit der Ansiedlung des Teves-Werkes in der Gifhorner Südstadt im Jahre 1951 strömten in den Nachkriegsjahren viele Menschen aus den Ostgebieten in den Raum Gifhorn-Wolfsburg. Am 1. September 1952 wurde der Schulbezirk VI (heutige Steinschule) in einen nördlichen und einen südlich der Bahnlinie liegenden Schulbezirk geteilt und damit die Volksschule II gegründet. Da ein Schulgebäude noch nicht vorhanden war, mussten die 627 Schüler der Volksschule II zunächst zwei Jahre lang in der Rotbaracke, dem ehemaligen AD-Lager (Reichsarbeitsdienst) an der Braunschweiger Straße, teilweise auch noch in Räumen der heutigen Freiherr von Stein-Schule, unterrichtet werden. Der Schulbau wurde mit großer Unterstützung der Firma Teves in mehreren Bauabschnitten verwirklicht. Am 3. Mai 1954 fand die Einweihung der VII bzw. Volksschule Süd, wie sie auch genannt wurde, statt. Im Schuljahr 1955/56 wurden in zwölf Räumen 15 Klassen unterrichtet, sechs Klassen waren in der „Waldschule“ auf dem heutigen Realschul-Gelände untergebracht.

1958 wurde die Schule nach Alfred Teves benannt, das Teveswerk, dessen Ansiedlung der erste Rektor und spätere Gifhorner Bürgermeister Wilhelm Thomas mit vorangetrieben hatte, spendete für einen weiteren Ausbau der Schule 100.000 Mark.

Im Jahr 2008 wurden an der Alfred–Teves-Schule etwa 280 Schüler in Grund- und Hauptschule unterrichtet.

Schließung der Alfred-Teves-Schule

Aufgrund mutmaßlich sinkender Schülerzahlen wurde die Schule zum 1. August 2010 geschlossen.

In der Diskussion um die Schließung einer der drei Grund- und Hauptschulen in Gifhorn wurde die Alfred-Teves-Schule zuletzt aufgrund der besseren räumlichen Voraussetzungen vom Stadtrat favorisiert. Kritiker merken an, dass es sich hier um eine Entscheidung aus rein kaufmännischen Interessen handelt und die gute pädagogische Arbeit, sowie die zentrale Stellung der Schule im Einzugsgebiet zukünftiger Grundschüler aus Gifhorn-Süd unbeachtet bleibt. Längerfristig ist aus Sicht der Kritiker, welche den entsprechenden aktuellen Empfehlungen des Niedersächsischen Kultusministeriums folgen, eine Sicherung des Schulstandortes und u.a. der damit verbundene Unterricht in Klassen mit geringeren Schülerzahlen die bessere Lösung. Eine endgültige politische Entscheidung zur definitiven Schließung wurde am 2. Juli 2007 gefällt. Mit einer Gegenstimme hat der Rat der Stadt Gifhorn beschlossen, die Alfred-Teves-Schule zu schließen. Trotz sinkender Schülerzahlen wurden im September 2007 drei komplette erste Klassen eingeschult.

Am 15. November 2009 votierte der Schulausschuss der Stadt Gifhorn einstimmig für einen Umzug der Fritz-Reuter-Realschule in das bis zu diesem Zeitpunkt sanierte Gebäude zum 1. August 2011.

Medienkompetenz und Medienpädagogik

Erfolgreich stellte sich in den Jahren 2006 bis 2009 die Medien AG unter der Leitung einer Lehrkraft dar (vgl. Liste der Veröffentlichungen). Ursprünglich als Schulhomepage AG in das Leben gerufen, entwickelte sich in einem Zeitraum von 4 Jahren eine 13köpfige Medien AG, welche die folgenden vier medienpädagogischen Inhaltsaspekte miteinander vereint. Interessant dabei ist die arbeitstechnische Vernetzung und vor allem die inhaltliche Verknüpfung aller Schülerarbeitsbereiche miteinander. Der Arbeitsaufwand wird hier durch den effektiven Nutzen der sogenannten „Neuen Medien“ minimiert. Innerhalb des Wettbewerbes "Fair bringt mehr" zählen die Inhalte und Ziele der ATS-Medien AG im Jahr 2007 erneut zu den prämierten Beiträgen zur Gewaltprävention in Schulen. Im Jahr 2007 nehmen Mitglieder der Medien AG auch an der weltgrößten Spielemesse, der Games Convention, in Leipzig aktiv teil. An einem Informationsstand im GC Familybereich wird Wissenswertes zum Thema Medienpädagogik in der Schule präsentiert. Weiterführend nahmen Schüler der AG am 13. November 2007 an der Landesfachtagung Medienpädagogik des NILS (Niedersächsisches Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung) teil und ermöglichten den Medienberatern des Landes Niedersachsen einen praktischen Einblick in die Welt der Computerspiele. Im Mai 2008 wurde die leitende Lehrkraft aufgrund seines persönlichen Engagements im Bereich der Gewaltprävention an der Alfred-Teves-Schule von der Redaktion der Braunschweiger Zeitung für den "Gemeinsam-Preis" für gesellschaftliches Engagement vorgeschlagen. Die Leser wählten ihn mit mehreren tausend Stimmen auf den zweiten Platz. Im Juli 2008 folgte die Medien AG einer Einladung des Niedersächsischen Kultusministeriums, um bei der niedersachsenweiten Bilanztagung zum Buddy-Projekt in Hannover unter der Prämisse eines "sinnvollen Handyeinsatzes" eine Fotodokumentation der Großveranstaltung anzufertigen. Niedersachsenweit präsentierten Vertreter der Arbeitsgemeinschaft am 29. Oktober 2008 Inhalte & Ziele bei den Niedersächsischen Schulmedientagen in Peine. Im Rahmen der Dreharbeiten landkreisweiten Anti-Alkoholkampagne "Party ohne Punkt und Koma", stellt die Medien AG der Alfred-Teves-Schule im Mai 2009 den Hauptdarsteller und Kameraassistenten zur Youtube-Videospotkampagne und einen Großteil Statisten.

Schulwebseiten gestalten

Screenshot ATS-Schulwebseite 01/2007
Screenshot ATS-Schulwebseite 05/2008

Seit dem Jahr 2001 beschäftigte sich eine Arbeitsgemeinschaft mit der Präsentation der Schule im Internet. In den Jahren 2001 bis 2004 wurden die Webseiten der Alfred-Teves-Schule mittels HTML-Editoren erstellt. Seit Mai 2005 wurde für die Erstellung der Schulwebseiten durch die Mitglieder der Schulhomepage-AG ein Content-Management-System verwendet. Durch die Trennung von Inhalt und Layout konnten Lehrkräfte und Schüler ganz im Sinne eines Redaktionsteams zusammenarbeiten und Bereiche der Schulwebseite von jedem Computer der Welt aus verändern. Im Jahr 2006 wurde die Medienarbeit an der Alfred-Teves-Schule beim Schulhomepage Award 2006, dem Wettbewerb von Schulhomepage.de, aus dem Feld von ca. 468 teilnehmenden Schulen aus Österreich, der Schweiz und Deutschland in das Feld der Preisträgerschulen gewählt. Das Medieninteresse an der Schularbeit im Rahmen der Gewaltprävention der Alfred-Teves-Schule war aufgrund der ungewöhnlichen medialen Begegnung und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit, die Phänomene Happy Slapping und Snuff-Videos betreffend, seit Dezember 2005 sehr groß.

Im Jahr 2006 wurden über 40.000 Besucher und mehr als 1.2 Millionen Webserveranfragen auf die Schulwebseiten registriert.

In den Jahren 2007, 2008, 2009 sind die Schulwebseiten der Alfred-Teves-Schule unter der Domain "www.alfred-teves-schule.de" in der Qualitätssuchmaschine "Erfolgreich-suchen" als eine der besten Webseiten Deutschlands im Bereich Soziales gelistet.

Im Jahr 2007 wurden mehr als 53.000 Besucher und mehr als 1.5 Millionen Webserveranfragen auf die Schulwebseiten registriert. Im Jahr 2008 erhält der Webauftritt eine aktuellere und moderne optische Nachbesserung. Die Besucherzahlen erreichen in diesem Jahr neue Rekordmarken. Allein im Monat Mai besuchen mehr als 12.000 Personen das Schulweb.

Die bundesweit beachteten Schulwebseiten inklusive der Domain www.alfred-teves-schule.de wurden vor dem Hintergrund der Schulschließung 2010 im März 2009 gelöscht.

Lern- und Spielsoftware in der Schule

Computerspiele in der Schule – Schüler der ATS beim 1. Jugendforum NRW „Spielen in virtuellen Welten“ in Köln 2006

Ein Teil der medienpädagogischen Arbeit bestand auch in der Bewertung und Beurteilung von ausgewählter Spiel- und Lernsoftware. Bei diesem Inhaltsaspekt ging es vor allem darum, die Welt der Spiel- und Lernsoftware, insbesondere aber auch die Lebenswelt heutiger Jugendlicher, konstruktiv-kritisch in den Unterrichtsalltag zu holen. Im Speziellen wurden dabei PC-Spiele und Konsolenspiele, beispielsweise für die Playstation 2 und 3, den Nintendo DS und den PC bearbeitet. Ergebnisse, Eindrücke und selbst gestaltete Arbeitsmaterialien fanden sich dabei im Webangebot der Schule bzw. der Schülerzeitung „BlinG-BlinG“ wieder und wurden von den Mitgliedern der AG gestaltet.

Unterstützt wurde die unterrichtliche Begegnung mit dem Thema Computerspiele maßgeblich durch Electronic Arts Deutschland, Ubisoft Deutschland, Nintendo, Microsoft und andere Unterstützer. Die Schüler der Medien AG erhielten Unterstützung in Form von Spielen und Hardware ebenso wie aktuelle Veröffentlichungen und Medien aus der Welt der Spiel- und Lernsoftware. Auch eine in der Schule präsente Wii-Konsole von Nintendo wurde für das Testen von Spielen genauso genutzt wie der Nintendo DS Lite (vgl. Weblinks). Im Rahmen der Sport-Projekttage 2008 wurde exklusiv von einer 16köpfigen Projektgruppe das neue Nintendo Balance Board (Wii-Fit) im Sportunterricht vor dem Deutschland Verkaufsstart getestet. Ab Herbst 2008 wurden die Softwarebeurteilungen auch im bundesweit vertriebenen Ratgeber "Spiel- und Lernsoftware - pädagogisch beurteilt" des Bundesministeriums für Familie, Frauen, Senioren und Jugend berücksichtigt.

Schülerzeitung „BlinG-BlinG“

Screenshot der Schülerzeitung „BlinG-BlinG“ 01/2007

Seit dem November 2006 beschäftigten sich Schüler und Lehrkräfte innerhalb der Medien AG der Alfred-Teves-Schule im Rahmen der Medienerziehung mit der Erstellung einer schuleigenen Schülerzeitung. Die Erstausgabe der Schülerzeitung wurde im Januar 2007 fertiggestellt. Der Name „BlinG-BlinG“ war eine Schüleridee, die in einer Redaktionssitzung der Medien AG zur Namensgebung umgesetzt wurde. Dabei setzt sich der Name aus den Begriffen „Blink“, für den Blick mit den Augen und einem angehängten „G“, für Gifhorn, zusammen.

Die Erstausgabe hatte 16 Seiten und wurde von einer Gruppe von elf Schülern sowie einem betreuenden Lehrer erstellt. In der Schülerzeitung wurden aktuelle Informationen, aber auch Arbeitsergebnisse der Medien AG (u. a. Computerspiele in der Schule) präsentiert. Die Schülerzeitung stand auch Online zum Herunterladen bereit. Monatlich wurde die 4mb große Zeitungsdatei seit ihrem Erscheinen ca. 350 mal heruntergeladen (Stand Juni 2007). Ab Juni 2007 stand auch die zweite Ausgabe der Schülerzeitung zum Herunterladen bereit. Das zentrale Motto der zweiten Ausgabe lautete "Schulschließung - Nein Danke", die Ausgabe umfasste 24 Seiten und war in der ersten Hälfte des Monats Juni schon über 200 Mal heruntergeladen worden. Am 14. Dezember 2007 erschien die dritte Ausgabe der Schülerzeitung. Die Ausgabe 4 erschien im Juni 2008 und wurde im handlicheren Din-A5-Format gefertigt. Die vorerst letzte Ausgabe 5 wurde im Mai 2009 fertiggestellt und enthielt, wie die anderen Ausgaben auch, Informationen zu aktuellen schulischen Medienprojekten, Spiel- und Lernsoftwaretipps und Aktuelles rund um das Schulleben. Der Verband der Niedersächsischen Jungredakteure gab im Juni 2009 bekannt, dass die Schülerzeitung "BLING-BLING" den Juniorenpressepreis 2008 Niedersachsen/ Bremen in der Kategorie Hauptschule gewonnen hatte. Der Pressepreis wird jährlich für Schülerzeitungsredaktionen in Niedersachsen und Bremen vom Verband der Niedersächsischen Jugendredakteure vergeben.

Projekt „Saubere Handys“

Schüler Projekt „Saubere Handys“

Als eine der ersten Schulen in der Bundesrepublik hatte die Alfred-Teves-Schule die Problematik „Gewaltvideos auf Schülerhandys“ am 5. Dezember 2005 öffentlich gemeinsam mit Fachkräften und Eltern im Rahmen einer Informationsveranstaltung diskutiert. Der Einsatz neuer Medien hatte sich bezüglich dieser Arbeit bewährt und unterstreicht die Wichtigkeit der Vermittlung von Medienkompetenz. Die Materialien und Medien wurden von verschiedenen Institutionen (u. a. Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest, Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien) und Medienvertretern (u. a. Norddeutscher Rundfunk, Sat.1 Regionalstudio Hannover, NDR-Info (Radio), Braunschweiger Zeitung, Allerzeitung, Westdeutsche Allgemeine Zeitung, Südkurier, Süddeutsche Zeitung, ZDF), für die Arbeit im Rahmen der Gewaltpräventionsarbeit mit Kindern- und Jugendlichen im Rahmen der Thematik „Gewalt an Schulen“ präsentiert, verwendet und weiter empfohlen.

Im Jahr 2006 nahm die Alfred-Teves-Schule auf Einladung der Organisatoren an der internationalen Online-Konferenz „New Forms of School Bullying and Violence: Cyberbullying, Happy Slapping, Dating Violence and Other New Trends“ der Universität Koblenz-Landau teil. Der Medienpädagogische Forschungsverbund Südwest (MPFS) würdigte in der Ausgabe 05/2006 des Ratgebers „Handy & Co“ innerhalb der 12-teiligen Reihe „Medienkompetenz und Medienpädagogik in einer sich wandelnden Welt“ die Arbeit der Alfred-Teves-Schule als gutes Beispiel der schulischen Begegnung mit der Problematik „Gewalt und Neue Medien an Schulen – Was kann man tun?“.

Sinnvoller Handyeinsatz im Sportunterricht

Auch an der viel diskutierten TV-Diskussionsrunde „Tatort Schulweg: Hilflos gegenüber Jugendgewalt“ am 29. September 2006, die im Anschluss an die Ausstrahlung des vom WDR produzierten Fernsehfilms „Wut“ gesendet wurde, nahmen Vertreter der Alfred-Teves-Schule teil. Auf Einladung des WDR bezogen eine Lehrkraft und zwei Schüler in der von Sandra Maischberger und Aslı Sevindim moderierten Sendung Stellung zu den Fragen nach Möglichkeiten der Gewaltprävention an Schulen.

Im Oktober 2006 belegte das Schülerprojekt „Saubere Handys“ mit diesem Beitrag zu weniger Gewalt in der Schule den ersten Platz des niedersachsenweit ausgeschriebenen Wettbewerbs „Fair bringt mehr“ der Volks- und Raiffeisenbanken in der Kategorie 8. bis 10. Klasse. Auch im Jahr 2007 zählte die Arbeit der Medien AG beim Wettbewerb "Fair bringt mehr" zu den prämierungswürdigen Wettbewerbern und wurde auf regionaler Ebene geehrt.

Die Schüler der Projektgruppe „Saubere Handys“ nahmen weiterhin auf Einladung des Kölner Amtes für Kinder, Jugend und Familie am 27.–28. Oktober 2006 am 1. Jugendforum NRW „Spielen in virtuellen Welten“ in Köln teil und präsentierten dort einer breiten Öffentlichkeit ihre Arbeit im Bereich der schulischen Medienerziehung. Auch sportliche Verbindungen gibt es in der Medienarbeit. Mitglieder der Projektgruppe digitalisierten Aufnahmen des Parkour-Projektes auf der Online Plattform Youtube und ernteten dafür sehr viel Lob. Anfragen zur unterrichtlichen Umsetzung erreichten die Schule von Medienvertreter, aber auch Schulen und Hochschulen aus dem gesamten Bundesgebiet.

Am 25. Oktober 2007 nahmen Schüler der Projektgruppe Saubere Handys an einer TV-Sendung des KIKA-Kummerkasten teil. Dort waren sie als Experten geladen, um über eine sinnvolle Handynutzung und die Ziele und Inhalte der Medien AG der Schule zu sprechen.

Ein auch über den Niedersächsischen Bildungsserver (NIBIS) empfohlenes Arbeitsprojekt war die während der Projekttage Im Januar 2009 gemeinsam mit einer Schülergruppe angefertigte Projektzeitung. Das Besondere: Die Schüler benutzten für die Dokumentation der Inhalte ihre Mobiltelefone.

Das Alfred-Teves-Schule Schullogo

Die Alfred-Teves-Schule wies auch ein von einer Lehrkraft entwickeltes Schullogo auf. Um den im Jahr 2001 stattgefundenen Imagewechsel der Schule zu unterstreichen, wurde es entwickelt. Ein Schullogo war zwar schon seit einem langen Zeitraum ein fester Bestandteil des Schulbildes, allerdings wies das damals aktuelle Logo der Schule einige Besonderheiten auf. Im Rahmen vieler positiver Veränderungen, welche die Alfred-Teves-Schule seit Jahren in der Öffentlichkeit erfuhr, wurde das Logo professionell von einer Lehrkraft entwickelt und auf einer Gesamtkonferenz vorgestellt. Es sollte symbolisch daran erinnern, dass Schule nur funktioniert, wenn Teamgeist, Zusammenhalt, gemeinsames Handeln unter Schülern, Lehrern sowie den Eltern herrscht. Ist dies nicht der Fall, „funktioniert“ Schule nicht und macht den Beteiligten keinen Spaß. Die comicartige Grafik eignete sich äußerst gut, um den Charakter einer Grund- und Hauptschule zu untermalen und sprach Schüler, Eltern und Lehrer gleichermaßen an. Der Farbton unterstrich farbpsychologisch Frische, Aktivität und Bewegung. Auch Medienvertreter sind auf das einprägsame Schullogo aufmerksam geworden. Im Rahmen einer Buchveröffentlichung (voraussichtlich 2007) zur Thematik "Schullogo - corporate identity" wurde das Schullogo der Alfred-Teves-Schule als beispielhaft von einer Journalistin ausgewählt.

Partnerschaften und Kooperationen

Eine der bedeutendsten Kooperationen fand seit Beginn des Jahres 2006 statt. Seit diesem Jahr unterstützte die Dr. Bernd W. und Barbara VOSS-Stiftung die Schüler der Alfred-Teves-Schule im Rahmen der Berufsfindung und -vorbereitung, sowie der Integration in den Ausbildungsmarkt. Neben einem Fachpraxiskurs Metall wurden ein EDV-Kurs, ein Mathematikkurs und ein Deutschkurs angeboten, sowie die aktive Bewerbungsarbeit & Ausbildungsplatzsuche begleitet.

Weitere Partnerschaften bestanden im Rahmen der gewaltpräventiven Arbeit zum Thema „Gewaltvideos auf Schülerhandys“ mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien und dem Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest. Weiterführende Kontakte bestanden auch mit dem Beauftragten für Jugendsachen des Landeskriminalamtes Niedersachsen.

Seit Dezember 2006 unterstützte Electronic Arts (EA) als der weltweit größte Herausgeber von Computer- und Videospielen die 13-köpfige Medien-AG der Alfred-Teves-Schule im Rahmen der Projektarbeit „Computerspiele in der Schule“. Arbeitsergebnisse der Schüler finden sich jeweils in den verschiedenen Ausgaben der Schülerzeitung und ursprünglich auch auf den mittlerweile gelöschten Schulwebseiten.

Im Rahmen des Jugendmedienschutzes im Bereich Mobilfunk war die Meinung der Jugendlichen auch bei Vodafone Deutschland gefragt. Die AG-Mitglieder wurden diesbezüglich über aktuelle Entwicklungen aus der Welt der Mobiltelefone in Kenntnis gesetzt. Seit 2007 unterstützte auch Nintendo Deutschland die erfolgreiche medienpädagogische Arbeit der Alfred-Teves-Schule. Im Jahr 2008 kam Unterstützung zur Thematik "Computerspiele in der Schule" von Sony, HMH, DTP-Software, Ubisoft und Activision Deutschland dazu. Zusätzlich erhielt die Redaktion der Schülerzeitung Schützenhilfe über die Redaktion des Wii-Magazins.

Im Rahmen der Erstellung des Ratgebers des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend "Spiel- und Lernsoftware - Pädagogisch beurteilt" | Band 18, arbeitete die Medien AG mit der Fachstelle für Jugendmedienschutz in Köln zusammen, die die Redaktion der Elternbroschüre bildet.

Die herausragende Medienarbeit wurde in der Publikation "Lüpke, M./Neumann,U. (2010): Gewaltprävention 2.0 - Digitale Herausforderungen Marburg: Schueren. ISBN 978-3-89472-227-2 zusammenfassend publiziert.

Weblinks


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