Deutscher Übersetzerfonds

Deutscher Übersetzerfonds
Deutsche Übersetzerfonds
Einführungsjahr: 1997
Förderungshöhe: 500 € bis 10.000 €
Stifter: Kulturstiftung des Bundes, die Kulturstiftung der Länder und das Auswärtige Amt
Voraussetzungen
Zielgruppe: Übersetzer mit Zielsprache Deutsch
Website: uebersetzerfonds.de

Der Deutsche Übersetzerfonds e.V. ist ein gemeinnütziger Verein zur Förderung literarischer Übersetzer ins Deutsche. Er wurde 1997 in Berlin gegründet, um eine qualitätsorientierte und bundesweit wirksame Übersetzerförderung aus öffentlichen und privaten Mitteln zu entwickeln. Sitz des Vereins ist das Literarische Colloquium Berlin; Vorsitzende war von der Gründung bis 2009 die Übersetzerin Rosemarie Tietze.

Seine Gründungsmitglieder sind die folgenden in der Literaturförderung aktiven Vereine und Institutionen:

Der Deutsche Übersetzerfonds wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes, die Kulturstiftung der Länder und das Auswärtige Amt. Die Mittel dienen in erster Linie zur Vergabe von Stipendien an Übersetzerinnen und Übersetzer. Außer Arbeits- und Reisestipendien gehören dazu auch Mentorenstipendien, die dem Stipendiaten einen erfahrenen Kollegen zur Seite stellen, und mehrwöchige Aufenthaltsstipendien für internationale Übersetzerzentren wie das EÜK in Straelen, das Collège International des Traducteurs Littéraires in Arles und das Baltic Centre for Writers and Translators in Visby (Schweden).

Außerdem entwickelt der Deutsche Übersetzerfonds neue Formen des Erfahrungsaustausches und der Wissensvermittlung: Grundlagenseminare, thematische Workshops, zweisprachige Kollegentreffen und zunehmend auch internationale Modelle der Zusammenarbeit von Übersetzern.

Ziel dieser Aktivitäten ist der Aufbau einer dezentralen „Akademie der Übersetzungskunst“.

Weblinks


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