Will Héraucourt

Will Héraucourt (* 27. März 1895 in Zabern; † 8. Mai 1974) war ein deutscher Anglist.

Leben

Héraucourt stammte aus einer alten Hugenottenfamilie, die sich nach dem Edikt von Nantes in der Rheinpfalz angesiedelt hatte. Sein Vater war der nachmalige Generaloberarzt Karl Héraucourt. Will Héraucourt studierte ab 1927 Anglistik, Romanistik, Kunstgeschichte und Philosophie in München, wo er Mitglied des Corps Transrhenania war. Nach Promotion in Marburg und Habilitation wurde er 1941 ordentlicher Professor und Direktor des Anglistischen Seminars der Universität Königsberg. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er in Marburg tätig.

Von seinen Veröffentlichungen erlebte besonders sein im Brockhaus-Verlag herausgegebenes deutsch-englisches Wörterbuch eine weite Verbreitung.

Werke

• Die Darstellung des englischen Nationalcharakters in John Galsworthy's "Forsyte Sage" (Marburg 1933)
• Die Wertwelt Chaucers, die Wertwelt einer Zeitwende (Heidelberg 1939)

Literatur

• Deutsche Corpszeitung 75 (1974), S. 198

Weblinks

• Literatur von und über Will Héraucourt im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

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