Marc Basseng

Marc Basseng

Marc Basseng (* 12. Dezember 1978 in Engelskirchen) ist ein deutscher Rennfahrer.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Ab 1993

Basseng begann seine Motorsportkarriere im Jahre 1993 in einem Kart. Zwei Jahre später wurde er DMV Landesmeister Nord und fuhr seine ersten vier Rennen in der Formel Junior. Ein Jahr später bestritt er eine volle Saison und beendete diese auf dem achten Platz in der Gesamtwertung. Ab 1997 startete er im UPS-Porsche-Junior-Team im Porsche Carrera Cup Deutschland, in dem er am Ende der Saison den zehnten Platz belegte. Außerdem war er bei vier Läufen des Porsche Supercup am Start. 1998 fuhr er erneut im Porsche Carrera Cup und bei einigen Rennen im Porsche Supercup. Bei Rennen auf der AVUS konnte er seinen ersten Sieg im Carrera Cup feiern und schloss die Saison auf dem dritten Meisterschaftsplatz ab. In einem Porsche 993 Cup RSR nahm er am 24-Stunden-Rennen von Daytona teil. 1999 hatte Basseng kein festes Cockpit. Er startete bei einigen Rennen im Carrera Cup und Supercup sowie im Ford Puma Cup. Zudem war er in einem BMW 318i bei einem Lauf der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft am Start.

Ab 2000

Nach einer vollen Saison im Puma Cup 2000 belegte er den siebten Meisterschaftsplatz und Platz vier in der Juniorwertung. Im gleichen Jahr folgte seine erste Teilnahme beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, welches er in einem Ford Puma auf dem 42. Gesamtplatz und auf dem vierten Platz in der Klasse beendete. 2001 stieg Basseng in die Renault Clio V6 Trophy ein, in welcher er Platz sechs in der Gesamtwertung erzielte und in der Juniorwertung siegte. Als Fahrer und Team-Manager von RS-Line Motorsport schaffte er es in der Clio V6 Trophy 2002 auf den dritten Meisterschaftsplatz. In einem Ford Puma fuhr er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring auf Platz 16 und holte sich den Klassensieg. 2003 wurde er mit drei Siegen deutscher Meister in der Renault Clio Speed Trophy. In einem Honda Civic Type R startete er erneut beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Ab 2004 bestritt er für Land Motorsport auf einem, von der Firma Bilstein (Stoßdämpferhersteller) gesponserten, Porsche 996 GT3 RSR die BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. In der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft gelangen ihm in seiner ersten Saison bereits zwei Gesamtsiege, 2005 vier und 2006 sogar fünf.

Ab 2006

Außerdem nahm er 2006 neben dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring in einem Porsche 997 GT3 Cup auch am 24-Stunden-Rennen von Daytona teil, welches er auf dem fünften Platz in der GT-Wertung beendete. Er war ebenfalls bei einem Lauf der BelCar in Zolder am Start und holte den Klassensieg. Einen weiteren Einsatz hatte er in der Le Mans Series beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring. Als Gaststarter nahm er zudem beim Lauf des Porsche Carrera Cups in Zandvoort teil. 2007 siegte er bei fünf Rennen der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring beendete er auf Platz drei. Beim 24-Stunden-Rennen von Daytona gelang ihm nun der Klassensieg. Außerdem fuhr er zwei Rennen in der FIA-GT-Meisterschaft, ein Rennen in der Le-Mans-Series, ein Rennen in der American Le Mans Series und war auch bei einigen Läufen des Porsche Supercups am Start. 2008 startete er nun auf einem Porsche 997 GT3 RSR in der BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft und siegte bei drei Rennen. In einem Porsche 997 GT3 Cup S fuhr er bei den Läufen der ADAC GT Masters auf dem Norisring zunächst auf den dritten Platz und siegte beim zweiten Lauf. Das 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps beendete er mit einem Klassensieg. In der American Le Mans Series bestritt Basseng 2008 ebenfalls einige Rennen. Weitere Einsätze hatte er beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, beim 24-Stunden-Rennen von Daytona, in der FIA GT3-Europameisterschaft und in der Grand-Am.

2009

Im Jahre 2009 bestritt Basseng in einem Audi R8 LMS von Phoenix Racing das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Nachdem sein Team lange Zeit in Führung lag, fiel es mit technischen Problemen auf Platz fünf zurück. Somit konnte Basseng das Rennen erneut nicht gewinnen, obwohl er seit 2004 stets in einem siegfähigen Fahrzeug saß, aber die Technik immer wieder streikte. Bei den 24 Stunden von Spa wurde Basseng dritter der Gesamtwertung mit dem Audi R8 LMS und konnte erneut den Klassensieg in der G3 einfahren.

2010

Marc Basseng wird Teammanager und Fahrer bei Münnich Motorsport und kümmert sich um die Einsätze in der GT1 Weltmeisterschaft. Im Jahre 2010 hatte Basseng bei dem 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring kein Glück, er musste einem Konkurrenten ausweichen und beschädigte die Ölwanne des AUDI R8 LMS des Phoenix Teams, was einen Motorschaden zur Folge hatte.

2011

Arbeitet weiter bei Münnich Motorsport als Teammanager und Fahrer und koordiniert die Einsätze der Lamborghinis in der GT1 Weltmeisterschaft. Bereits beim ersten Rennen mit seinem neuen Teamkollegen Marcus Winkelhock fahren Sie gemeinsam aufs Podium (3. Platz). In Zolder gelingt beiden ein Doppelsieg. Das Team hat sich zu einem der stärksten der GT1 Meisterschaft entwickelt. In Navarra gelingt in beiden Läufen jeweils der Doppelsieg. Beim 24h Rennen am Nürburgring belegte er mit Marcel Fässler und Frank Stippler auf einem von Audi Sport Team Phoenix eingesetzten Audi R8 LMS den dritten Gesamtrang und gewann dabei die Klasse SP9 GT3.

VLN Langstreckenmeisterschaft

Marc Basseng fährt seit 2004 in der VLN Langstreckenmeisterschaft und hat bis heute bei 59 Rennen 21 Gesamtsiege gefeiert. Insgesamt stand er 33 mal auf dem Podium.

Trivia

Marc Basseng war ab 2003 Co-Kommentator für Sky (ehem. Premiere) und kommentierte bislang unter anderem den Porsche Carrera Cup, den Porsche Supercup, die DTM und die GP2-Serie.

Weblinks


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