Malczkówko

Malczkówko
Malczkówko
Malczkówko führt kein Wappen
Malczkówko (Polen)
Malczkówko
Malczkówko
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Pommern
Landkreis: Słupsk
Gmina: Potęgowo
Geographische Lage: 54° 26′ N, 17° 21′ O54.43416666666717.356388888889Koordinaten: 54° 26′ 3″ N, 17° 21′ 23″ O
Einwohner:

41

Telefonvorwahl: (+48) 59
Kfz-Kennzeichen: GSL
Wirtschaft und Verkehr
Straße: DW 211: Nowa DąbrowaKartuzy
Schienenweg: Bahnstrecke Stargard Szczeciński–Gdańsk
Bahnstation: Strzyżyno Słupskie
Nächster int. Flughafen: Danzig

Malczkówko (deutsch Neu Malzkow, kasch. Nowè Môlczëce) ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Pommern. Er gehört zur Landgemeinde Potęgowo im Powiat Słupski (Kreis Stolp).

Malczkówko liegt südöstlich der Kreisstadt Słupsk (Stolp), zwei Kilometer nordwestlich von Malczkowo (Malzkow) an der Woiwodschaftsstraße 211, die von Nowa Dąbrowa (Neu Damerow) nach Żukowo (Zuckau) führt. Bahnanschluss besteht über die Station Strzyżyno Słupski an der von Stargard Szczeciński nach Danzig.

Der ehedem Neu Malzkow genannte Ort war bis 1945 ein Ortsteil der Gemeinde Malzkow und mit dessen Geschichte aufs Engste verbunden. Die Gemeinde Malzkow war damals Teil des Landkreises Stolp im Regierungsbezirk Köslin der preußischen Provinz Pommern. Seit 1945 ist das kleine Dorf unter der Bezeichnung Malczkówko polnisch und liegt in der Gmina Potęgowo im Powiat Słupski der Woiwodschaft Pommern (1975 bis 1998 Woiwodschaft Słupsk). Mit seinen 41 Einwohnern gehört Malczkówko zum Schulzenamt Malczkowo.

Kirchlich war das von einer überwiegend evangelischen Bevölkerung bewohnte Neu Malzkow in das Kirchspiel Lupow (polnisch: Łupawa) im Kirchenkreis Stolp-Altstadt in der Kirchenprovinz Pommern der Kirche der Altpreußischen Union eingegliedert. Letzter deutscher Geistlicher war Pfarrer Gerhard Gehlhoff. Seit 1945 lebt in Malczkówko eine mehrheitlich katholische Einwohnerschaft. der Bezug zum ehemaligen Pfarrsitz ist geblieben, doch ist Łupawa nun auch Sitz des gleichnamigen Dekanats, das zum Bistum Pelplin der Katholischen Kirche in Polen gehört. Evangelischerseits ist Malczkówko heute in die Kreuzkirchengemeinde in Słupsk in der Diözese Pommern-Großpolen der Evangelisch-Augsburgischen Kirche in Polen eingepfarrt.

Verweise

  • Karl-Heinz Pagel, Der Landkreis Stolp in Pommern. Zeugnisse seiner deutschen Vergangenheit, Lübeck, 1989
  • Paul Scharnofske, Ein paar „Kleinigkeiten“ aus Malzkow, in: Stolper Heimatblatt 1954, S. 60-61
  • Wikimapia

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