Kurt Heinrichs

Kurt Heinrichs

Kurt Heinrichs (* 13. Dezember 1894 in Fallingbostel; † 18. Februar 1971 in Osnabrück) war ein leitender Verwaltungsbeamter des Landes Niedersachsen, zuletzt als Regierungspräsident des Regierungsbezirks Aurich.

Leben

Heinrichs war der Sohn des Regierungspräsidenten und preußischen Unterstaatssekretärs Adolf Heinrichs und machte 1912 sein Abitur am Johanneum Lüneburg. Er studierte an der Universität Grenoble, in Göttingen und in Kiel Jura und legte 1917 beim Oberlandesgericht Celle sein Erstes Staatsexamen ab. In Göttingen wurde er wie sein Vater Mitglied des Corps Hannovera. Die Referendarzeit in Hannover schloss sich an und nach Promotion und dem Zweiten Staatsexamen trat er als Assessor in den preußischen Verwaltungsdienst ein, zunächst in Stettin und sodann bei den Landräten der Landkreise Blumenthal und Wesermünde. 1927 wurde er zum Regierungsrat bei der Bezirksregierung Kassel befördert. Ab 1932 war er für kurze Zeit Polizeidirektor von Wilhelmshaven und wurde sodann 1933 Landrat im Landkreis Einbeck. In der Zeit von 1941 bis 1945 war Heinrichs als Ministerialrat in der Kommunalabteilung des Reichsinnenministeriums tätig. 1948 wurde er in den Dienst des neuen Bundeslandes Niedersachsen bei der Bezirksregierung in Osnabrück übernommen, wo er von 1952 bis 1957 als Regierungsvizepräsident tätig war. Von 1957 bis 1959 war er Regierungspräsident des Regierungsbezirks Aurich.

Schriften

  • Göttinger Hannoveraner im Dienste des Königs von Hannover. In: Einst und Jetzt 1969, S. 176 ff

Weblinks


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