Karlheinz Meininger

Karlheinz Meininger



Karlheinz Meininger
Spielerinformationen
Geburtstag 1. Februar 1953
Geburtsort GottsdorfDeutschland
Position Angriff
Vereine in der Jugend
1965–1972 SC Zwiesel
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1972–1974
1974–1976
1976–1978
1978–1981
TSV 1860 München
1. FC Nürnberg
Werder Bremen
Rot-Weiss Essen
24 0(5)
49 (21)
52 (12)
88 (31)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 1. November 2009

Karlheinz Meininger (* 1. Februar 1953 in Gottsdorf) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Laufbahn

Ab 1972 spielte der vormalige Stürmer des SC Zwiesel für den TSV 1860 München in der Regionalliga Süd – der damals zweithöchsten Spielklasse. In den letzten zwei Spielzeiten des alten Ligensystems (Bundesliga und darunter die fünf Regionalligen Süd, Südwest, West, Nord und Berlin) kamen die „Löwen“ jeweils auf den dritten Rang. Unter den Trainern Hans Tilkowski, Elek Schwartz und Rudi Gutendorf absolvierte der Nachwuchsspieler 24 Regionalligaspiele und erzielte fünf Tore. Zur Saison 1974/1975 wechselte er zum 1. FC Nürnberg, der in der neugegründeten zweiten Bundesliga antrat und wo sein ehemaliger „Löwen“-Trainer Tilkowski zwischenzeitlich tätig war. Im zweiten „Club“-Jahr, 1975/76, reichte es für die Mannen um Torhüter Franz Schwarzwälder, Norbert Eder, Dieter Nüssing und Hans Walitza zur Erringung der Vizemeisterschaft. Meininger hatte an der Seite von Torjäger Walitza in 31 Einsätzen zwölf Tore erzielt. Im ersten Entscheidungsspiel gegen den Nord-Vize Borussia Dortmund am 17. Juni 1976 wurde er in der zweiten Halbzeit eingewechselt. Dortmund setzte sich aber gegen Nürnberg durch und stieg in die Fußball-Bundesliga auf. 1976 erfolgte für Meininger der Wechsel in die Erstklassigkeit, als er einen Vertrag bei Werder Bremen unterschrieb. Trainer Tilkowski hatte den Stürmer an die Weser vermittelt. In seinem ersten Bremer-Jahr, 1976/77, absolvierte der Stürmer an der Seite von Dieter Burdenski, Horst-Dieter Höttges, Franz Hiller und Werner Görts 28 Ligaspiele und erzielte zehn Tore. Doch auch dort hielt es ihn lediglich zwei Jahre, bevor er 1978 zu Rot-Weiss Essen und damit zurück in die zweite Liga, dieses Mal in die Division Nord, wechselte.

In seinem zweiten Jahr bei RWE, 1979/80, erreichte die Mannschaft von Trainer Rolf Schafstall die Vizemeisterschaft in der Nord-Staffel. Meininger hatte an der Seite von Frank Mill und Willi Lippens in 35 Einsätzen 14 Tore erzielt. Die Mannschaft aus Bergeborbeck trat im Juni 1980 gegen den Süd-Vize Karlsruher SC zu zwei Entscheidungsspielen um den dritten Aufsteiger in die Fußball-Bundesliga an. Im Karlsruher Wildparkstadion gingen die Essener mit 1:5 Toren unter. Im Rückspiel gelang Meininger zwar bereits in der ersten Minute der 1:0 Führungstreffer, der KSC zog aber durch die 1:3 Niederlage in Essen in die Bundesliga ein. 1982 wechselte Meininger als Amateurspieler zum Regionalligisten SV Atlas Delmenhorst. Dort war Meininger Spieler, Co-Trainer und die letzten Jahre Manager dieses erfolgreichen Oberligavereins. 1994 beendete "Charly" Meininger, wie er genannt wurde, seine Fussballkarriere.

Literatur

  • Matthias Weinrich: Zweitliga-Almanach. Agon-Verlag, 2001, ISBN 3-89784-190-8
  • Matthias Weinrich: 35 Jahre Bundesliga, Teil 2: Tore, Krisen & ein Erfolgstrio 1975-1987. Agon-Verlag, 1999, ISBN 3-89784-133-9

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Meininger (Begriffsklärung) — Meininger steht für das Schauspielensemble des Meininger Hoftheaters, siehe Meininger Meininger ist der Familienname folgender Personen: Daniel Meininger (1876–1964), deutscher Verleger Karlheinz Meininger (* 1953), deutscher Fußballspieler Siehe …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Fußball-Bundesliga 1979/80 — Die 2. Bundesliga 1979/80 wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) zu 20 (Nord) bzw. 21 (Süd) Mannschaften ausgespielt. Die beiden Staffelmeister Arminia Bielefeld (Staffel Nord) und 1. FC Nürnberg (Staffel Süd) stiegen direkt in die 1. Bundesliga… …   Deutsch Wikipedia

  • Zweite Fußball-Bundesliga 1979/80 — Die 2. Bundesliga 1979/80 wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) zu 20 (Nord) bzw. 21 (Süd) Mannschaften ausgespielt. Die beiden Staffelmeister Arminia Bielefeld (Staffel Nord) und 1. FC Nürnberg (Staffel Süd) stiegen direkt in die 1. Bundesliga… …   Deutsch Wikipedia

  • Zwiesel — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Spieler des TSV 1860 München — Die Liste der Spieler des TSV 1860 München umfasst alle Spieler, die seit der Gründung der Oberliga im Jahr 1945 mindestens ein Pflichtspiel für den TSV 1860 München bestritten haben. Spieler, die aktuell im Aufgebot des TSV 1860 stehen, sind… …   Deutsch Wikipedia

  • 2. Fußball-Bundesliga 1975/76 — Die 2. Bundesliga 1974/75 wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) zu je 20 Mannschaften ausgespielt. Die beiden Staffelmeister Tennis Borussia Berlin (Staffel Nord) und 1. FC Saarbrücken (Staffel Süd) stiegen direkt in die 1. Bundesliga auf. Der… …   Deutsch Wikipedia

  • Zweite Fußball-Bundesliga 1975/76 — Die 2. Bundesliga 1974/75 wurde in zwei Staffeln (Nord und Süd) zu je 20 Mannschaften ausgespielt. Die beiden Staffelmeister Tennis Borussia Berlin (Staffel Nord) und 1. FC Saarbrücken (Staffel Süd) stiegen direkt in die 1. Bundesliga auf. Der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Spieler des 1. FC Nürnberg — Diese Liste der Spieler des 1. FC Nürnberg nennt alle Personen, die für den 1. FC Nürnberg in der Zeit zwischen 1900 und 1945 an mindestens zwei Fußballspielen oder seit 1945 an mindestens einem Ligaspiel teilgenommen haben. Spieler, die bereits… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Spieler des SV Werder Bremen — Das Vereinslogo des SV Werder Bremen Diese Liste der Spieler des SV Werder Bremen gibt all jene Sportler wieder, die seit der Gründung der Fußball Bundesliga der Herren zur Saison 1963 / 1964 im Bundesligakader des deutschen Fußballvereins Werder …   Deutsch Wikipedia

  • Theo Becker — (* 30. Januar 1927 in Haßloch (Pfalz); † 27. März 2006 in Deidesheim) war ein deutscher Önologe. Er wurde bekannt als Funktionär der Weinbruderschaft der Pfalz, der er fast 30 Jahre lang als Ordensmeister vorgestanden hat. Inhaltsverzeichnis 1… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”