Isuzu Vietnam

Die Isuzu Vietnam Co., Ltd., in Kurzform IVC, ist ein Nutzfahrzeughersteller und Kraftfahrzeughändler mit Sitz in der Ho-Chi-Minh-Stadt, Vietnam. Das Unternehmen wurde am 19. Oktober 1995 mit einem Kapital von 15 Millionen US-Dollar als Joint-Venture gegründet. Am Werk beteiligt sind die japanischen Unternehmen Isuzu Jidōsha k.k. und Itōchū Shōji k.k. mit jeweils einem Anteil von 35 Prozent. Aus Vietnam hingegen beteiligt sich die Saigon Automobile Mechanical Corporation zu 20 Prozent und die Govap Import-Export Company mit einem Anteil von 10 Prozent am Unternehmen.

Das Firmengelände umfasst eine Fläche von 70.000 m², davon sind 28.666 m² bebaut. Seit der Werkseröffnung werden hier pro Jahr 3.000 bis 5.000 Fahrzeuge für den lokalen Markt montiert. Seit dem 10. Mai 2010 exportiert das Werk einige der Lastkraftwagen aber auch in das benachbarte Laos um den dortig stetig wachsenden Nachfragen gerecht zu werden. Der dortige Vertragshändler, die Champa Lao Co., Ltd., möchte monatlich neun Einheiten des Modells NQR75L vertreiben. Der Handelsvertrag hat einen Wert von 370.000 US-Dollar und soll den werksinternen Expansionsplan vorantreiben. Derzeit arbeiten 400 Arbeitnehmer bei Isuzu Vietnam. Die Leitung des Werkes untersteht dem CEO Kenji Matsuoka.

Die Produktion bei Isuzu Vietnam begann im Sommer 1996 mit dem Isuzu Mu, dem Isuzu Wizard und dem optisch etwas modernisierten Isuzu Bighorn. Im Jahr darauf kamen die Modelle Isuzu Elf und Isuzu Forward der Modellpalette hinzu. Damit war das Werk nun auch als Nutzfahrzeughersteller tätig und stellt den chinesischen Importeuren eine ernst zunehmende Konkurrenz. 1998 gab es dann bereits für den Mu und Wizard einen Generationenwechsel, da diese lediglich anhand angelieferten CKD-Bausätzen montiert werden. Erst im Jahr 2002 wurde mit dem Isuzu D-Max die teilweise Produktion von Automobilen aufgenommen. So werden hier neben Fahrgestelle für den D-Max auch verschiedene Aufbauten hergestellt. Als nächstes Modell erführ der Elf dann im laufe des Jahres 2003 eine Modellpflege, das sich bis 2007 im Programm halten konnte.

Aktuelle Modelle des Werkes ist neben dem überarbeiteten D-Max und der neuen Generation des Forward die Serie des Heavy Duty. Wobei in den meisten Ländern unter diesem Namen lediglich eine Generation des Forwards angeboten wird, so rollen hier unter diesem Namen sowohl der Forward als auch der Isuzu Giga vom Band, die lediglich durch die Zusatzbezeichnungen und dem Design der Fahrzeuge voneinander zu unterscheiden sind.

Modellübersicht

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  Isuzu Bighorn
  1996 bis 2005

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  Isuzu Mu
  1996 bis 1998

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  Isuzu Wizard
  1996 bis 1998

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  Isuzu Elf
  1997 bis 2003

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  Isuzu Forward
  1997 bis 2010

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  Isuzu Mu
  1998 bis 2004

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  Isuzu Wizard
  1998 bis 2004

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  Isuzu D-Max
  2002 bis 2008

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  isuzu Elf
  2003 bis 2007

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  Isuzu Heavy Duty CYZ/EXR/EXZ
  seit 2007

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  Isuzu Heavy Duty GVR/FVM/FVZ
  seit 2007

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  Isuzu D-Max
  seit 2008

• 

  Isuzu Forward
  seit 2010

Weblinks

• Offizielle Webseite der Isuzu Vietnam Co., Ltd.

Die Werke der Isuzu Jidōsha K.K.

Montagewerke:
Algerien Algerien: Algier | Agypten Ägypten: Stadt des 6. Oktober | Chile Chile: Huechuraba | China Volksrepublik China: Chóngqìng | Indonesien Indonesien: Jakarta | Japan Japan: Shinagawa | Kenia Kenia: Nairobi | Kolumbien Kolumbien: Bogotá | Malaysia Malaysia: Pekan/Petaling Jaya | Nigeria Nigeria: Apapa/Lagos | Philippinen Philippinen: Biñan | Portugal Portugal: Vendas Novas | Sudafrika Südafrika: Port Elizabeth/Sandton | Russland Russland: Alabuğa | Taiwan Taiwan: Taipeh | Thailand Thailand: Samrong Tai | Tunesien Tunesien: Kairouan | Turkei Türkei: Istanbul/Kozyatağı/Şekerpınar | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Lafayette/Moraine/Oklahoma City/Shevrepoint | Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich: Luton | Vietnam Vietnam: Ho-Chi-Minh-Stadt

Motorenwerke:'
China Volksrepublik China: Chóngqìng | Indonesien Indonesien: Bekasi | Japan Japan: Fujisawa/Fujisawa/Tochigi/Tomakomai | Nigeria Nigeria: Apapa | Polen Polen: Tichau | Thailand Thailand: Bangkok | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Moraine

Produktionsstandorte für andere Komponenten:
Indonesien Indonesien: Karawang | Japan Japan: Tochigi | Philippinen Philippinen: Biñan | Taiwan Taiwan: Taipeh | Thailand Thailand: Amphoe Pluak Daeng/Amphur Muang | Tunesien Tunesien: Kairouan

Entwicklungsstandorte:
Deutschland Deutschland: Ginsheim-Gustavsburg | Thailand Thailand: Samrong Tai | Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten: Plymouth