General Motors East Africa

General Motors East Africa

Die General Motors East Africa Ltd. ist ein Automobil- und Nutzfahrzeughersteller mit Unternehmenssitz in Nairobi, Kenia. Das Unternehmen besteht seit 1975 und befasst sich vorwiegend mit der Produktion von Fahrzeugen der Marken Isuzu und Opel. Bei der Firma handelt es sich um ein Joint-Venture an der die General Motors Co. mit einer Beteiligung von 57,8 Prozent den Hauptaktionär stellt. Weitere beteiligte sind die Industrial and Commercial Development Corp. mit einer Beteiligung von 20 Prozent, die Centum Investment Co., Ltd. mit einer Beteiligung von 17,8 Prozent sowie zuletzt die Itōchū Shōji K.K. mit der kleinsten Beteiligung von gerade einmal 4,4 Prozent. Neben der eigenen Produktion von Fahrzeugen befasst sich das Unternehmen auch mit dem Vertrieb der Fahrzeuge und ist dabei für die Versorgung der Märkte Ostafrikas verantwortlich. Des Weiteren werden von der GMEA Komplettfahrzeuge der amerikanischen Marke Chevrolet importiert.

Die Arbeit in dem kenianischen Werk wurde im Laufe des Jahres 1975 mit der Montage der Hatchback und Sedan-Modellversionen der Chevrolet 1300 und Chevrolet 1900 genannten Fahrzeuge, aufgenommen. 1977 folgten dann im sogenannten Badge-Engineering der Opel Kadett C wie auch der baugleiche Isuzu Gemini. Höher angesiedelt dagegen waren die ebenfalls im Badge-Engineering aufgelegten Modelle Chevrolet 2500, Chevrolet 3800, Chevrolet 4100, Opel Record wie auch das Topmodell Opel Commodore B. Das Einsteigermodell stellte allerdings der Chevrolet Ascona, der jedoch vorwiegend nach Südafrika exportiert worden ist. Wenige Jahre später folgte dann bereits der Opel Senator, welcher insbesondere für Politiker und Bürger der Oberschicht gedacht war. 1986 kam schließlich der Opel Kadett E hinzu, der hier in Kenia bereits als Opel Astra montiert wurde. In Deutschland fand diese Marktbezeichnung erst mit der nachfolgenden Generation ab 1991 Anwendung.

1983 folgte mit dem Opel Corsa der zweite Kleinwagen des Werkes, welcher alle Modelle auf Basis des Rekord D ablöste. Speziell für die ostafrikanischen Märkte gab es den Corsa unter der Bezeichnung Corsa Utility Base auch als PickUp. Die Nachfolge des Modells trat 1995 schließlich der Opel Vita an.

Mit den Lastkraftwagen der F-Serie und der N-Serie hat es Isuzu geschafft zum wichtigsten Partner für das Unternehmen aufzusteigen und verdrängte die hauseigene GM-Marke Chevrolet aus der lokalen Produktion. Des Weiteren werden unter dieser Kooperation auch Komponenten für die Fertigungslinien der Unternehmen General Motors Nigeria Ltd. und Industries Mécaniques Maghrébines S.A. hergestellt. In den frühen Neunzigern ist die Produktion von Bussen aufgenommen worden.

Modellübersicht

Foto eines in Kenia montierten Opel Astra Caravan, aufgenommen in Banjul. (Gambia)

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