Helenenschacht

Helenenschacht
Helenenschacht (Siedlung/Kolonie)
Helenenschacht (Österreich)
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Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Oberpullendorf (OP), Burgenland
Pol. Gemeinde Ritzingf1
Ortschaft Ritzing
Koordinaten 47° 37′ N, 16° 30′ O47.61138888888916.496388888889460Koordinaten: 47° 37′ N, 16° 30′ O
Höhe 460 m ü. A.
Postleitzahl 7323
Vorwahl 02619
Statistische Kennzeichnung
Zählbezirk/Zählsprengel Ritzing (10820 000)
(Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM)

Helenenschacht (ungarisch: Ilona akna) ist eine Siedlung (Kolonie)[1] in der Dorfgemeinde Ritzing, Bezirk Oberpullendorf, Burgenland, Österreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Helenenschacht liegt im Ödenburger Gebirge im Mittelburgenland. Der Ort liegt am nördlichen Gemeinderand von Ritzing direkt an der österreichisch-ungarischen Grenze. Nördliche Nachbargemeinde von Ritzing im Bereich von Helenenschacht ist die Ödenburger Katastralgemeinde Brennberg.

Ortsname

Der Ort verdankt seinen Namen dem Brennberger Bergwerksschacht „Helenenschacht“, welcher wahrscheinlich nach der Heiligen Helena benannt wurde.

Geschichte

Siedlung Helenenschacht mit dem 1914/15 aus Sicherheitsgründen ummauerten, den 1882 angelegten Helenenschacht erschließenden Förderturm (August 2010)[2][Anm. 1]
Gedenkstein am Helenenschacht, den Opfern des Eisernen Vorhangs zugedachtes Mahnmal, eingeweiht am 14. November 2009
Skizze als Beilage zu: Juridisches Protokoll, betreffend den Betrieb des Bergwerkes Brennberg, 1928 [Anm. 2]
Etwa 800 m südlich des Förderturms, die Waldschule Helenenschacht (eröffnet 1923), nunmehr Jugendlager (im Bild: Schlaftrakt)

Vor Christi Geburt war das Gebiet Teil des keltischen Königreiches Noricum und gehörte zur Umgebung der keltischen Höhensiedlung Burg auf dem Schwarzenbacher Burgberg. Später unter den Römern lag das heutige Helenenschacht dann in der Provinz Pannonia.

Ritzing ist als Teil des bedeutenden Brennberger Braunkohlenreviers (Brennbergbánya) bei Ödenburg anzusehen, das auch für die Errichtung des Wiener Neustädter Kanals von besonderer Relevanz war. Die schon um die Mitte des 18. Jahrhunderts auf Esterházyschem Besitz entdeckten Kohlenflöze wurden, bis zur Abteufung des ersten Brennberger Förderschachts (Goblenzschacht) im Jahr 1858, im Tagbau erschlossen[Anm. 3]; den ersten Ritzinger Schacht (Ignazschacht) teuften 1862 die damaligen Pächter des Bergwerks, die Ödenburger Unternehmer Schwarz und Paul Flandorfer[3], ab. Um 1870 entstand auch eine kleine Arbeitersiedlung, und im Jahr 1882 wurde der Helenenschacht abgeteuft, den man nach Frau Helene Flandorfer (geborene Bauer)[3] benannte. Seit 1888 betrieb die Brennberger Kohlenbergbau-Actien-Gesellschaft die Ritzinger und Bennberger Bergwerke gemeinsam; um 1900 mit 820 Arbeitern [4] [Anm. 4]. 1902 verwirklichte man sogar einen Stollendurchstich vom Ritzinger Revier zum Sopronschacht, dem Haupt- und Zentralschacht des Brennberger Reviers; in der Folge legte man den Ignaz- sowie den Helenenschacht still[Anm. 5] und hielt nur die Förderstrecke des Helenenschachts mit wenigen Bergleuten aufrecht. Erst 1909, unter der Führung einer aus den Zuckerfabriken von Siegendorf (Cinfalva), Draßburg (Darufalva) und Großzinkendorf (Nagycenk) gebildeten Aktiengesellschaft, erhielt das Ritzinger Bergwerk einen neuen Aufschwung. Zu dieser Zeit dürften 60 Bergarbeiterfamilien in der Kolonie Helenenschacht gewohnt haben.[5] Der Helenenschacht wurde um 1914/15 aus Sicherheitsgründen von italienischen Gefangenen mit einem Ziegelbau ummantelt und erhielt nach dem totalen Einsturz des Sopronschachts im Jahr 1918 nochmals eine besondere Bedeutung. Um diese Zeit bestand eine Luftseilbahn, mit der die im Helenenschacht abgebaute Kohle in das Hauptwerk Brennberg transportiert wurde.[5] Die beiden Bergbaue von Brennberg und Ritzing wurden durch die Grenzziehung 1921 getrennt. [6]

In Abfolge bilateral getroffener Vereinbarungen anerkannte Österreich 1928, dass der (von ungarischer Seite geführte) Betrieb des „Barbara-Helenenschachtes“ eine wirtschaftliche Einheit bleibt und bei der gegenwärtigen und zukünftigen Ausdehnung des österreichischen Gebietes der Überwachung und Verwaltung der ungarischen Bergbehörde (bis 1963) zu unterstehen hat. [7] [Anm. 6] Gesetzesbestimmt wurde am Helenenschacht behufs verschärfter Sicherheitspolizei ein mit vier Beamten besetzter Gendarmerieposten eingerichtet, dem ab 1. Oktober 1932 die Überwachung des Helenschachts sowie des Gemeindegebiets von Ritzing oblag. [8]

Die Urikany-Zsilthaler Ungarische Kohlenbergwerks-AG. aus Fünfkirchen (Pécs) erhielt vom Österreichischen Staat das Schurf- und Ausbeuterecht bis zum Jahr 1963, legte aber den Helenenschacht schon 1930 als Förderschacht still und benutzte ihn bis 1936 nur mehr als Wetterschacht. 1946 unternahm man in Ritzing den Versuch, die Kohlengewinnung mit Hilfe eines neuen Tagbaus nochmals zu beleben. 1955 musste der Betrieb endgültig geschlossen werden, nachdem in Brennberg bereits drei Jahre früher die Förderung eingestellt worden war. [6]

In einem Bericht über eine 1967 abgehaltene Sonnwendfeier wurde das Bergmannsdorf, das seit seinem Bestehen noch nie von so vielen Menschen auf einmal besucht worden war, als dem Verfall preisgegeben beschrieben. Eine Belebung der Kolonie erhoffte man sich durch die Adaptierung des seit Jahren ungenutzten Schulgebäudes als Schulungszentrum für Mopedfahrer[9]

1971 verbrachten noch zirka 50 Pensionisten ihren Lebensabend in Helenenschacht, das noch immer von Ungarn den Strom bezog[10] Im Frühjahr 1972 beschloss die Gemeinde Ritzing, das etwa 32 Hektar große Areal des ehemaligen Kohlenbergwerks von den ungarischen Besitzern[11] zu kaufen[12] und auf 200 Parzellen[13] [Anm. 7] eine Ferienkolonie zu errichten[14]. 1974 wurde das Gebiet Helenenschacht mit Strom erschlossen sowie ein 6,1 km langes Güterwegenetz angelegt. [15] Im Juli 1977 besuchte Landeshauptmann Theodor Kery jene zwei alten Frauen, die hart an der ungarischen Grenze in ihren angestammten Häusern verbleiben, obwohl der Strukturwandel diese ehemalige Bergwerksiedlung hinweggerafft hat. Im Hinblick auf Milderung der Einsamkeit überreichte Kery einen Geldbetrag zur Anschaffung von Fernsehapparaten. [16] Im Sommer 1978 wurde für die neue Siedlung „Helenenschacht“ eine geregelte Müllabfuhr angekündigt. [17]

Von der um den Helenenschacht entstandenen Werkssiedlung blieb auf österreichischem Boden nur die am 13. Mai 1923 eröffnete[18] Waldschule (Helenenschacht 21 a), inmitten eines Lagerplatzes [19] für Kinder- und Jugendgruppen, erhalten. In der Blütezeit der Siedlung besuchten mehr als 80 Kinder die Schule. – Der Helenenschacht wurde 1986 auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft verfüllt, der baufällige Förderturm 1991 von privater Seite erworben, restauriert und zugängig erhalten. [20]

Sehenswürdigkeiten

  • Helenenschacht (Bergwerksschacht[Anm. 8], überbaut mit ziegelummantelten Förderturm)
  • Sonnensee Ritzing
  • Bildstöcke
  • Ehemaliger Eisener Vorhang
  • Gasthaus

Wirtschaft und Infrastruktur

Die Einwohner Helenenschachts müssen zum Arbeiten auspendeln.

Literatur

  • Sozialdemokratische Partei des Burgenlandes: Burgenländische Freiheit. (Ab 1967,6: BF. Die Zeitung für das Burgenland). Digitalisierte Ausgabe, 1922–2007. Verein der Freunde der BF, Eisenstadt, ZDB-ID 2588385-9.
  • Eugen Schusteritsch: Oedenburg und Umgebung. Ein Heimatbuch. Herausgegeben vom Oedenburger Komitee der Patenstadt Bad Wimpfen, Bad Wimpfen 1964. [21]
  • Manfred Wehdorn, Ute Georgeacopol-Winischhofer: Baudenkmäler der Technik und Industrie in Österreich. Band 1: Wien, Niederösterreich, Burgenland. Böhlau, Wien/Graz (u.a.) 1984, ISBN 3-205-07202-2.
  • Brennberg aus der Sicht von Franz Zeltner. In: oedenburgerland.de, abgerufen am 19. Juni 2011.
  • Ferdinand Becher: Die Geschichte der Helenen-Siedlung. In: oedenburgerland.de, 2011, abgerufen am 20. Juni 2011.

Bilder

Einzelnachweise

  1. 122. Ritzing. In: Österreichischer Amtskalender online. Verlag Österreich, Wien 2002–, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.
  2. Judith Schöbel, Petra Schröck, Ulrike Steiner: Die Kunstdenkmäler des politischen Bezirkes Oberpullendorf. Berger, Horn 2005, ISBN 3-85028-402-6, S. 598.
  3. a b August Ernst (Historiker): Burgenland in seiner pannonischen Umwelt. Festgabe für August Ernst. Burgenländische Forschungen, Sonderband 7. Amt der Burgenländischen Landesregierung, Landesarchiv – Landesbibliothek, Eisenstadt 1984, ZDB-ID 1448585-0, Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund, S. 179.
  4. Alexander von Matlekovits (auch: Sándor Matlekovits, Sándor Matlekovics): Das Königreich Ungarn. Band 2. Duncker & Humblot, Leipzig 1900, Katalogzettel Österreichische Nationalbibliothek
  5. a b Brennberg aus der Sicht von Franz Zeltner.
  6. a b Wehdorn: Baudenkmäler, S. 300. – Text online.
  7. BGBl 1928/93, darin insbesondere: Juridisches Protokoll, betreffend den Betrieb des Bergwerkes Brennberg sowie
    Ungarn als Störenfried. In: Burgenländische Freiheit. VIII. Jahrgang, Nr. 6/1928, S. 1, oben links. – Volltext online.
  8. Personalveränderungen bei der Gendarmerie. In: Burgenländische Freiheit. XII. Jahrgang, Nr. 38/1932, S. 4, unten rechts. – Volltext online.
  9. Schulungszentrum für Mopedfahrer. In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XXXVII. Jahrgang, Nr. 36/1967, S. 28, unten rechts. – Volltext online.
  10. Eine Grenzgemeinde baut auf. In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLI. Jahrgang, Nr. 13/1971, S. 16, Mitte rechts. – Volltext online.
  11. Ritzing baut Erholungszentrum. In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLII. Jahrgang, Nr. 44/1972, S. 8, oben rechts. – Volltext online.
  12. Ritzing kauft „Helenenschacht“. In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLII. Jahrgang, Nr. 9/1972, S. 10, oben rechts. – Volltext online.
  13. Ritzinger Stausee ladet zum Baden. In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLV. Jahrgang, Nr. 27/1975, S. 17. – Volltext online.
  14. Ritzing errichtet einen Stausee. In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLII. Jahrgang, Nr. 40/1972, S. 15, unten rechts. – Volltext online.
  15. Der Ritzinger Badesee ist nun auch offiziell eröffnet! In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLIX. Jahrgang, Nr. 29/1979, S. 5. – Volltext online.
  16. Es fiel uns auf. (…) Aus Ritzing im Bezirk (…). In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLVII. Jahrgang, Nr. 31/1977, S. 4, Mitte rechts. – Volltext online.
  17. Oberpullendorf. (…) Ritzing (…). In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLVIII. Jahrgang, Nr. 31/1978, S. 18, Spalte 3. – Volltext online.
  18. Ritzing. (Die Waldschule in der Bergarbeiterkolonie). In: Burgenländische Freiheit. III. Jahrgang, Nr. 20/1923, S. 3, Mitte unten. – Volltext online.
  19. (…) Ritzing. (…) Eine 40 Mitglieder zählende (…). In: BF. Die Zeitung für das Burgenland. XLVIII. Jahrgang, Nr. 27/1978, S. 33, Spalte 3. – Volltext online.
  20. Gerhard Bogner: Der Förderturm Helenenschacht. (Öffentlicher Anschlag). Helenenschacht 2010.
  21. Permalink Österreichischer Bibliothekenverbund.

Anmerkungen

  1. Koordinaten bzw. Lage des Förderturms.
  2. In dem blau eingefassten Gebiet verzichtete die Republik Österreich bis zum Jahre 1963 auf die Aufsuchung und Gewinnung von Kohle. Die österreichische Bergbehörde behielt sich nur das Recht vor, das Bergwerk zu ihrer Information zu besuchen und in die Grubenkarten Einsicht zu nehmen. Im rot geränderten Gebietsteil – bis heute in der Digitalen Katastralmappe als Ried Kolonie Helenenschacht (33,09 ha) abrufbar – war dem Bergwerksbetriebe erhöhte Sicherheit gegen allfällige böswillige oder Sabotageakte zu gewähren. Österreich verpflichtete sich auch, der Bergwerksgesellschaft alle Schäden zu vergüten, welche aus Sabotageakten herrühren und sich auf dem der Aufsicht seiner Gendarmerie unterstellten Gebiete ereignet haben.
  3. Um 1800 wurde mit viel Kosten ein Erbstollen geschlagen. – Siehe: Samuel Bredeczky (Hrsg.): Beyträge zur Topographie des Königreichs Ungarn. Band 2. Camesinaische Buchhandlung, Wien 1803, S. 104, Text online.
    Das Ritzinger Steinkohlenberwerk, eine gute halbe Stunde von Brennberg entfernt, machte um 1800 keine angenehmen Eindrücke: Die ärmliche Hütte, der nasse schmutzige Stollen, welchen man nur in der äußersten Nothwendigkeit befährt, die kärgliche Ausbeute, und die minder gute Qualität der Kohlen, mögen daran Schuld sein, daß sie wenig bekannt und gesucht werden. Das Flötz besteht größten Theils, so viel ich bemerken konnte, aus Braun- und Holzkohlen, die nach den einstimmigen Zeugnissen der Feuerarbeiter wenig Hitze und eine Menge Schlacken und Asche geben. Indessen dürfte eine bessere Gattung zu finden sein, da sie mehr in die Teufe streichen und der Bau im Ganzen noch gar nicht weit getrieben worden ist. – Siehe: Samuel Bredeczky (Hrsg.): Beyträge zur Topographie des Königreichs Ungarn. Band 2. Camesinaische Buchhandlung, Wien 1803, S. 105 f., Text online.
  4. Um 1896 waren es über 600, von denen ca. 80 %, etwa 500 Mann, an der von Pferdekot übertragenen Ankylostomiasis (Hakenwurmbefall) litten. – Centralblatt für allgemeine Gesundheitspflege. Organ des Niederrheinischen Vereins für Öffentliche Gesundheitspflege. Band 15/16.1896. Hager, Bonn 1896, ZDB-ID 217496-0, S. 114.
  5. Der Ignazschacht wurde später zugeschüttet. — In: Wehdorn: Baudenkmäler, S. 300. – Text online.
  6. Dieses Gesetz hatte bereits während seiner Vorbereitung 1923 zu massiver öffentlicher Kritik geführt. – Siehe: H. S.: Helenenschacht. In: Burgenländische Freiheit. III. Jahrgang, Nr. 23/1923, S. 3, oben links. – Volltext online.
    Im Betrieb arbeitslos gewordene Österreicher bekamen keine Arbeitslosenunterstützung, und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg bedeutete diese Regelung für die Gesundheitsversorgung pensionierter österreichischer Bergarbeiter ein kaum zu überwindendes Hindernis. – Siehe: Ortsnachrichten. (…) Ritzing. Not mahnt zur Einigkeit! In: Burgenländische Freiheit. XII. Jahrgang, Nr. 2/1932, S. 8, Mitte links. – Volltext online sowie Die Bergarbeiter vom Helenenschacht. Wie die ungarische Volksdemokratie österreichische Arbeiter behandelt. In: Burgenländische Freiheit. XXII. Jahrgang, Nr. 3/1952, S. 1, Mitte unten. – Volltext online.
  7. Ca. 90 Parzellen mit einer Durchschnittsgröße von je 420 m² sind, gemäß Digitaler Katastralmappe, bis heute ungerodete, unaufgeschlossene Grundstücke (Gesamtausmaß mit Verkehrsflächen: etwa 4,7 ha).
  8. Der Schacht besitzt einen kreisförmigen Querschnitt mit einem Durchmesser von 3,60 m und eine Teufe von 328 m. — In: Wehdorn: Baudenkmäler, S. 300. – Text online.
  9. 1920 wurde auf ungarischem Boden der Neu-Hermes-Schacht abgeteuft und mit dem ca. 600 Meter nordwestlich gelegenen Helenenschacht durch einen Stollengang verbunden. Nachdem der Neu-Hermes-Schacht nach einem Teileinsturz 1949 wieder saniert war, wurde der Schacht 1952 stillgelegt und sein Zugang mit einer Betondecke versiegelt. – Siehe: Brennberg aus der Sicht von Franz Zeltner.
  10. Kolonie 1939 erbaut, um Grubenarbeitern den täglichen Weg zu dem im selben Jahr abgeteuften, größten Schacht von Brennberg (und mit 700 m tiefsten Schacht von Ungarn), Szent István, zu verkürzen. Bergleute aus dieser Siedlung waren auch im Helenenschacht beschäftigt.

Weblinks


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