Italienische Märchen

Italienische Märchen
Clemens Brentano
(1778–1842)

Italienische Märchen sind elf Erzählungen, die Clemens Brentano in den Jahren zwischen 1805 und 1811[1] auf der Grundlage des Pentamerone von Giovanni Battista Basile schrieb.[2] Aus der Tabelle in der Übersicht geht zu jedem Märchen seine italienische Vorlage hervor. Bis auf das Gockel-Märchen, das im November 1837 erschien,[3][4] hat Brentano diese Märchen zwar teilweise überarbeitet,[5] doch nicht veröffentlicht. Einen Monat vor seinem Tode überließ der Dichter die Märchenmanuskripte Guido Görres zur Edition. Dieser gab 1846 die Rheinmärchen bei Cotta in Stuttgart und Tübingen heraus. Darin sind das Myrtenfräulein und der Witzenspitzel mit abgedruckt.[6]

Inhaltsverzeichnis

Übersicht

Brentano Basile
Das Märchen von den Märchen oder Liebseelchen Lo Cunto de li Cunti – Die Erzählung der Erzählungen (Rahmen des Pentamerone)[7]
Das Märchen von dem Myrtenfräulein La Mortella – Der Heidelbeerzweig[8]
Das Märchen von dem Witzenspitzel Corvetto[9]
Das Märchen von Rosenblättchen[10] La Schiavottella – Die Küchenmagd[11]
Das Märchen von dem Baron von Hüpfenstich La Polece – Der Floh[12]
Das Märchen von dem Dilldapp[13] Lo Cunto de l'Uerco – Der wilde Mann[14]
Das Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen[15] Lo Dragone – Der Drache [16]
Das Märchen von dem Schulmeister Klopfstock und seinen fünf Söhnen[17] Li cinco Figlie[18]
Das Märchen von Gockel und Hinkel[19] La preta delo Gallo – Der Hahnenstein[20]
Das Märchen von Komanditchen[21] Pinto Smauto[22]
Das Märchen von Schnürlieschen Neufassung: Lo Cunto de li Cunti[23]

Inhalt

Das Märchen von den Märchen oder Liebseelchen

Ein einziges Mal gelingt es dem König von Schattenthalien seine Tochter Liebseelchen zum Lachen zu bringen. Das glückt auch nur auf Kosten der alten Hexe Pimpernelle. Die Alte antwortet:

Du lachst über mich, Liebseelchen!
Du sollst weinen über mich, Trübseelchen!
Denn keinen andern Mann sollst du haben
Als einen, der ist schon längst begraben:
Aus dem kalten Grab von Marmorsteinen
Sollst du den Prinzen Röhropp herausweinen!
Diesen Fluch gibt dir die Mademoiselle
Zephise Marquise de Pimpernelle.[24]

Zwar schafft es Liebseelchen, zum Weinen begabt, die erforderliche Tränenmenge zu erzeugen – ihr treuer Schimmel hilft – doch die garstige Mohrin Rußika listet ihr den Krug voll Tränen ab und wird Prinzessin. Liebseelchen geht leer aus, hat aber drei Wünschelnüsse von ein paar guten alten Mütterchen geschenkt bekommen. Die Nüsse knackt sie, hat drei Wünsche frei und stellt somit den Kontakt zu Prinz Röhropp, der – auferstanden von den Toten – alsbald ein Auge auf die Schöne geworfen hat, her. Allerdings hat Liebseelchen die Rechnung ohne Rußika gemacht. Die erpresserische Mohrin bringt alle drei hergezauberten Geschenke an sich, indem sie Röhropp droht, wenn sie eines der Geschenke nicht bekomme, so steche sie das Prinzchen, den gemeinsamen Sohn, tot. Das dritte Geschenk, ein Wunderpüppchen, das für Rußika ein kostbares Kleid spinnen muss, widersetzt sich. Es will nur weiterspinnen, wenn ihr binnen zehn Tagen fünfzig Märchen erzählt werden (Rahmen, siehe Tabelle oben). Prinz Röhropp schafft die Erzählerinnen herbei. Jungfer Elsefinger beginnt. Sie erzählt Das Märchen von dem Myrtenfräulein. Der Leser des Fragments stellt sich Fragen: Wie endet die Geschichte? Hat Rußika dem Prinzen Röhropp wirklich ein Prinzchen geboren? Der „Vater“ hat es nie zu Gesicht bekommen.

Das Märchen von dem Myrtenfräulein

Unglücklicherweise bleiben der Töpfer und seine Frau in sandigen Flachlande des Prinzen Wetschwuth[25] kinderlos. Da weht der Wind der Töpfersfrau ein junges Myrtenreis auf das Kopfkissen. Das Ehepaar pflanzt, hegt und pflegt das Zweiglein. Beide gewinnen die heranwachsende Myrte so lieb, dass sie ohne das Bäumchen nicht mehr leben könnten. Als der Prinz davon erfährt, wird er krank vor Sehnsucht nach dem Bäumchen. Das Töpferpaar weiß einen Weg. Es zieht samt Gewächs in den Palast der porzellanenen Hauptstadt. Zu seinem Entzücken wird der Prinz gewahr, dass das Myrtenfräulein, die Tochter des Töpfers und seiner Frau, in dem Bäumchen wohnt und es auch zeitweise verlassen kann. Neun Damen bei Hofe – jede glaubt, sie würde die Prinzessin werden – hintertreiben die beabsichtigte Hochzeit Wetschwuths mit dem Myrtenfräulein. Sie locken die Schöne aus ihrer Wohnung, hacken sie in Stücke und begraben die sterblichen Überreste. Nachdem der Prinz bei dem Töpfer und seiner Frau um die Hand der Tochter angehalten hat, erkennen die drei das Unglück. Durch Hege und Pflege ziehen sie aus dem Grabhügel ein neues Myrtenbäumchen. Endlich kann Wetschwuth das Myrtenfräulein heiraten. Die Frau schenkt ihm das kleine Myrtenprinzchen. Zur Strafe werden die neun Mordfräulein von der Erde verschlungen.

Das Märchen von dem Witzenspitzel

Witzenspitzel

Der geschickte Edelknabe Witzenspitzel hat Neider am Hofe des Königs von Rundumherum. Der Edelknabe vermag wirklich jeden Auftrag zu erledigen. Da ist dem Riesen Labelang das schnelle Pferd Flügelbein zu stehlen. Rundumherum will die Königin Frau Flugs heiraten und hofft, auf dem Zauberpferde als erster Bewerber einzutreffen. Die falschen Hofdiener reden dem König ein, Witzenspitzel sei der geeignete Dieb und hoffen, dass der geschickte Täter vom bärenstarken Labelang umgebracht werden wird. Aber Witzenspitzel stiehlt das Pferd und Rundumherum wird auf Flügelbein Erster. Frau Flugs bringt die Prinzessin Flink und ihr Reich mit in die Ehe. Darauf setzen die falschen Diener dem König den nächsten Floh ins Ohr. Der Herrscher brauche nun unbedingt die Kleider des Riesen. Witzenspitzel wird beauftragt und erledigt auch dies. Zu allem Überfluss soll der Erfolg gewohnte Edelknabe noch das Schloss des Riesen in königlichen Besitz bringen. Witzenspitzel macht sich ans Werk. Er hackt der Frau und dem Kind des Riesen die Köpfe ab. Der Leser ist überrascht. Unschuldige werden umgebracht. Der Edelknabe hat leichtes Spiel mit dem heimkehrenden Labelang. Er begräbt den Riesen bei lebendigem Leibe, heiratet die Prinzessin Flink und wohnt mit ihr auf dem Riesenschloss.

Das Märchen von Rosenblättchen

Die putzsüchtige Prinzessin Rosalina – das ist die Rosen liebende Schwester des Herzogs von Rosmital – will den Prinzen Immerundewig partout nicht heiraten. Eher würde sich ein Kürbis mit einem Rosenstock vermählen. In seiner Not wendet sich der Prinz an seine Tante, die große Zauberkünstlerin Nimmermehr. Die Zauberin führt der Prinzessin die Vermählung des Rosenstocks mit dem Kürbis vor. Rosalina muss ihre Verwandlung zur Kenntnis nehmen. Ihr ist, als wäre sie durch die Zauberkraft der Frau Nimmermehr ein Kürbis geworden. Aus Liebe zu Rosalina hat sich Immerundewig in einen Rosenstock verwandelt. Beider Kind, ein schönes kleines Mägdlein, nennt das Paar Rosenblättchen. Nach Jahren neidet die Mutter der Tochter die Schönheit und stößt ihr einen spitzen Kamm in den Kopf. Hernach legt Rosalina ihr Rosenblättchen in einem Hinterzimmer in einen gläsernen Kasten aus Kristall, versperrt das Zimmer, stirbt und wird unter dem verkümmerten Rosenstock begraben. Der Herzog von Rosmital vermählt sich mit einer schönen, aber nicht gutmütigen Dame. Die neugierige Herzogin kommt dem Geheimnis des verschlossenen Zimmers auf die Spur. Die Frau reißt Rosenblättchen den Kamm aus dem Kopfe. Das Mädchen kann seinen Zauberschlaf beenden, wird fortan von der Herzogin als Sklavin gehalten und arg misshandelt. Der Herzog von Rosmital erkennt den schlechten Charakter seiner Frau und schickt sie zu ihren Eltern zurück. Als Rosenblättchen einen vornehmen Prinzen heiratet, blüht der Rosenstock Immerundewig erneut auf. Das junge Paar wird von Rosenblättchens Eltern gesegnet. Dann entschwinden die Eltern in die Luft.

Das Märchen von dem Baron von Hüpfenstich

König Haltewort lebt mit den Nachbarn in Frieden nach der Devise: „Tu mir nichts, ich tue dir auch nichts.“ Die Königin stirbt bei der Geburt der einzigen Tochter Willwischen. Haltewort übergibt das Neugeborene der Frau Woche. Die stillt es zusammen mit ihren sieben Söhnen, den Wochentagen. Da will Haltewort auf einmal bei seinem Kind Mutterstelle vertreten. Während der Verabschiedung bekommt der König von Frau Woche eine Überlebensrezept für Willwischen. Haltewort soll einen Floh von seinem Blute trinken lassen. So werde er sein Kind ernähren. Es glückt in der Tat. Willwischen wächst heran, doch mit dem Mädchen wächst auch der Floh. Der König lässt das erwachsene Insekt einkleiden und gibt ihm, dem Baron von Hüpfenstich, ein Husarenregiment. Vergeblich begehrt von Hüpfenstich die Prinzessin Willwischen zur Frau. Einer seiner Neider, der Rittmeister Zwickelwichs, bringt den Erfolg gewohnten Baron zu Fall. Er verleitet ihn zum Landesverrat. Zur Strafe wird dem Floh die Haut abgezogen und zur Schau gestellt. Willwischen soll endlich heiraten. Die Prinzessin hat den Namen nach ihrer Wissbegierde. Sie will wissen, von wem die Haut ist. Nach dem Willen des Königs soll nun der seine Tochter zur Frau bekommen, der errät, welche Haut am Galgen hängt. Der Menschenfresser Wellewatz kommt vorbei und rät: „Eine Flohhaut.“ Das Ungetüm darf Willwischen in sein Knochenhaus entführen. Ein König Haltewort muss Wort halten. Frau Woche, tatkräftig unterstützt von ihren sieben Söhne, befreit jedoch Willwischen aus den Klauen des furchtbaren Gatten Wellewatz. Der Menschenfresser wird gefangen. Willwischen möchte ein anderen Mann. Der König muss zwar zu seinem Wort stehen, weiß aber einen Ausweg. Bei seinem ersten Erscheinen in der Residenz hatte Wellewatz zwei Bäckerknechte ohne Brot gefressen. Das muss bestraft werden. Wellewatz, der sich in seinem Gefängnis andauernd dreht, wird als Mühlwelle genommen. Willwischen, heimgekehrt, bekommt von der Bäckerzunft einen Husaren aus Butterteig geschenkt. Das Gebäck sieht wie von Hüpfenstich aus. Da spricht der Kuchenhusar, er sei Hüpfenstich. Er lebe noch. Seine Seele sei nach dem Haut Abziehen in den Bäckerteig gekrochen. Willwischen solle ihn ganz aufessen. Die Königstochter beißt herzhaft hinein. Da steht ein wunderschöner Prinz vor ihr. Haltewort schenkt dem jungen Paar das halbe Reich und heiratet Frau Woche. Deren sieben Söhne kriegen jeder ein Regiment.

Das Märchen von dem Dilldapp

Dilldapp, der täppische Sohn der Schneiderin Frau Schlender, wird von der Mutter aus dem Hause gejagt. In der Fremde dient er jahrelang dem Popanz, einem gutmütigen Ungeheuer. Als die Mutter nacheinander von ihren drei Töchtern verlassen wird, nimmt Dilldapp jedes Mal Urlaub. Der Popanz gibt ihm jedes Mal etwas mit auf den Weg – einen Esel, ein Tüchlein und einen Knüppel. Unterwegs übernachtet Dilldapp jedes Mal bei demselben habgierigen Wirt, der dem Reisenden Esel und Tüchlein abluchst. Mit dem Esel und auch mit dem Tüchlein lassen sich nämlich auf einen Spruch hin Gold und Edelsteine herbeizaubern. Der Wirt bekommt auf Dilldapps dritter Urlaubsreise mit dem Knüppel so lange Prügel, bis er alles herausgibt. Fortan leben die fünf Schlenders in Wohlstand und Glück.

Das Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen

Die Bürger der Stadt Besserdich im Land Skandalia wählen das Fräulein Fanferlieschen Schönefüßchen, eine kluge Hexe, zur Königin. Denn der böse König Jerum hatte seine Untertanen bis aufs Blut gequält. Nun residiert er mit seinem Hofstaat auf dem fernen Jagdschloss Munkelwust in dem Ländchen Bärwalde. Das ist der Besitz des Fräulein Ursula, der Tochter des verstorbenen Fürsten von Bärwalde. Jerums Ratgeber ist der große hölzerne Götze Pumpelirio Holzebock. Jerum heiratet eine Jungfrau nach der anderen, lässt die Unglückliche abschlachten und den Holzebock mit ihrem Blut bespritzen. Jerum ist auf Ursulas Ländchen aus. Er wolle sich bessern, wenn ihm das Fanferlieschen das Fräulein Ursula zur Frau gäbe. Das Fanferlieschen schickt die Waise hin. Unterwegs rettet Ursula einen Neuntöter und seine Jungen vor einem Marder. Jerum behandelt die neue Gemahlin schlecht. Nach einigen Ehewochen will er sie erstechen. Ursula bleibt dank der Hilfe des Neuntöters unverletzt. Jerum wird von den eigenen Messern verwundet. Die Frau wird von zwei Dienern Jerums in einen alten hohen Schlossturm eingemauert. Darin überlebt sie – wieder mit Hilfe des Neuntöters. Ursula bringt im fensterlosen Turm den Sohn Ursulus zur Welt. Mit sieben Jahren steigt Ursulus aus dem Gefängnis und wird nebenan Küchenjunge. Ursula bleibt im Turm. Jerum hat inzwischen die böse Würgipumpa zur Königin erwählt. Das ist Pumpelirio Holzebocks Schwester. Jerum, der seinen Sohn Ursulus sehr liebt, erkennt, dass ihn Pumpelirio Holzebock zu allen Untaten angestiftet hat und spaltet das Ungeheuer. Übrig bleibt aber ein hölzerner Bock. Würgipumpa gelingt es mit Hilfe von Ursulus, Fanferlieschen das Augenlicht zu rauben. Somit kann Jerum nach Besserdich zurückkehren. Das blinde Fanferlieschen wird vom Holzebock entführt. Jerum schlägt Ursulus zum Ritter. Der Junge zieht gegen den Holzebock und ersticht den Unhold. Sobald Holzebock stirbt, muss auch seine Schwester Würgipumpa sterben, weil beide in derselben Stunde geboren sind. Ursulus befreit das Fanferlieschen aus der Gefangenschaft und macht das Fräulein mit Fischgalle wieder sehend. Das Fanferlieschen fragt Jerum nach dem Verbleib Ursulas. Der Turm wird aufgebrochen. Ursula wird befreit. Der Kammerherr Neuntöter war zur Strafe für eine Missetat samt Familie in eine Vogelschar – lauter Neuntöter – verwandelt worden. Nun steht er wieder als Kammerherr da. Auch die Seinen sind alle erneut Mensch geworden. Ursulus kennt das Fräulein Neuntöter schon. Es hatte ihm im Walde geholfen. Die beiden heiraten und regieren als Königspaar in Besserdich das Land Skandalia. Jerum stirbt. Ursula betreut fortan Witwen und Waisen. Das Fanferlieschen fliegt durch die Lüfte davon.

Das Märchen von dem Schulmeister Klopfstock und seinen fünf Söhnen

Das Dorf, in dem der Schulmeister Klopfstock mit seinen fünf Söhnen wohnt, ist abgebrannt. Klopfstock schickt die Söhne Gripsgraps, Pitschpatsch, Piffpaff, Pinkepank und Trilltrall für ein Jahr in die Welt hinaus. Jeder soll seinem Beruf folgen. Die Söhne wollen genau wissen, was der Vater meint. Dieser erwidert: „Was euch ruft, das ist euer Beruf.“ Als die Söhne nach einem Jahr heimkehren, ist aus Gripsgraps ein geschickter Dieb geworden. Der Vater ist entsetzt. Aber den Beruf seines Sohnes Piffpaff – dieser ist nun Schütze – lobt er als ehrliches Handwerk. Auch der Beruf Pinkepanks – dieser ist Apotheker geworden – findet den Beifall Klopfstocks. Pinkepank besitzt übrigens das Kräutlein Stehauf. Damit kann er einen Toten lebendig machen. Der Schiffbaumeister Pitschpatsch kann schnelle Schiffe bauen. Der Vater findet diesen Beruf vortrefflich. Den Unwillen Klopfstock ruft allerdings Trilltralls zottige Erscheinung hervor. Trilltrall, der die Zeit im Walde verbracht hat, ist Vogelsprachforscher geworden. Er wacht auch, „daß die Vögel hier reines Vogel deutsch reden und keine französischen Wörter einmischen“. Dort in dem Wald, bei den vielen blauen Glockenblumen, hat Trilltrall die liebliche Prinzessin Pimperlein, Tochter des Königs Pumpam, kennen gelernt. Die Prinzessin befindet sich laut Trilltralls Bericht derzeit in der Gewalt des bösen Nachtwächterkönigs Knarratschki. Die fünf Brüder machen sich mit dem Vater Klopfstock auf, um Pimperlein zu befreien. Das gelingt. Denn jeder bringt seine oben genannten Künste ins Spiel. Wen von den sechs Klopfstocks soll die Prinzessin als Lohn zum Manne erwählen? Pimperlein will mit Trilltrall unter den blauen Glockenblumen leben. Pumpam schenkt dem Paar das halbe Reich.

Das Märchen von Gockel und Hinkel

Raugraf Gockel von Hanau war bei den benachbarten Königen von Gelnhausen Hühnerminister gewesen. Nun, in Ungnade gefallen, kehrt er mit seiner Gattin Hinkel von Hennegau und dem gemeinsamen Töchterchen Gackeleia auf das wüste Schloss seiner Vorfahren in den tiefen Wald zurück. Manchmal lässt Gockel die beiden längere Zeit allein. Zum Beispiel geschieht das, als er zwei Mäuschen vor der Katze rettet. Gockel zeigt dem erstgeborenen Königssohn Pfiffi, dem Prinzen von Speckelfleck und seiner geliebten Braut Sissy, der Prinzess von Mandelbiß, den von Pflanzen überwucherten Heimweg in die Mäusestadt. Während so einer Abwesenheit Gockels verschulden Hinkel und Gackeleia den Tod von Gockels Stammhenne Gallina.[26] Der Stammhahn Alektryo will darauf sterben. Widerstrebend köpft Gockel seinen ritterlichen Hahn. Aus dem Kropf des toten Alektryo fällt der Edelstein aus dem Ringe Salomonis, ein alter Familienbesitz der Raugrafen von Hanau. Mit dem Edelstein erfüllt sich Gockel alle möglichen Wünsche. So erlangt er seinen Wohlstand in Gelnhausen zurück. Gackeleia freundet sich dort mit dem Königssohn Kronovus an. Das Mädchen verschuldet den Verlust des Edelsteins. Drei alte Petschierer bringen den Zauberstein listig an sich. Gockel und Hinkel finden sich verarmt auf dem verfallenen Stammsitz der Raugrafen von Hanau wieder und verlieren obendrein die geliebte Tochter. Gackeleia, auf der Suche nach dem Zauberstein lange unterwegs, wird von den verzweifelten Eltern nicht gefunden. Doch Gackeleia hat Glück. Das Mäuschenpaar Prinz Pfiffi und Prinzessin Sissy hilft ihr aus Dankbarkeit. Wieder im Besitz des Zaubersteins, bestraft Gackeleia die Petschierer. Die drei Intriganten hatten unter anderem auch die Vertreibung Gockels aus dem Ministeramt auf dem Gewissen. Alektryo erwacht dank Zauberkraft des Steins zu neuem Leben. Gackeleia heiratet Kronovus und wird Königin von Gelnhausen. Den Ring Salomonis schenkt sie dem Gatten. Einen Wunsch hat Gackeleia noch frei. Sie wünscht sich, dass alle Anwesenden, auch die lieben alten Eltern Gockel und Hinkel, lauter schöne fröhliche Kinder werden. Der Wunsch wird sogleich erfüllt. Alle sitzen nun um den Hahn Alektryo herum. Er erzählt ihnen die oben skizzierte Geschichte.

Das Märchen von Komanditchen

Komanditchen ist die sehr schöne Tochter des reichen Kaufmanns Seligewittibs-Erben und Compagnie. Sein Handwerk hatte Seligewittib bei dem Kaufmann Prisius Nisius erlernt. Zusammen mit seinem Kompagnon Risiko kommt Seligewittib als Kriegsgewinnler zu Reichtum. Beide vermarkten 6000 tote Ochsen. Wegen seiner Verdienste wird Seligewittib geadelt und nennt sich fortan Baron von Ochsenglück. Von der Geschäftstüchtigkeit des Barons hat die Tochter Komanditchen überhaupt nichts geerbt. Statt mit den Spekulationen des Vaters beschäftigt sich das Mädchen lieber mit einem Buch der seligen Mutter. Das Werklein ist mit „Der altteusche Spritzkuchen“ betitelt. Männer haben bei Komanditchen überhaupt keine Chance. Ein adeliger Freier nach dem andern erhält von dem Mädchen einen Korb. Schließlich wird das dem Baron zu bunt. Er schimpft: „Wenn dir keiner recht ist, so back dir einen.“ Komanditchen tut es. Nach dem Rezept aus dem Buch der Mutter entsteht Prinz Mandelwandel. Leider bricht das Märchenfragment an der Stelle ab. Der Leser steht vor Fragen – zum Beispiel: Wie geht die Geschichte mit dem Ladenpeter aus? Dieser Sohn des vormals armen Landkrämers Risiko steigt unter den Fittichen des Barons geschäftlich auf. Oder die nächste Frage: Wie geht die Geschichte mit dem Kreditchen aus? Diese Tochter des Risiko verwandelt sich, als der Vater noch bei Seligewittib Schulden hat, zunächst in einen sprechenden Schimmel und sodann in eine Pfautaube. Mit den Verwandlungen kann Kreditchen die väterliche Schuldenlast ein klein wenig mindern.

Das Märchen von Schnürlieschen

In dieser Neufassung des Liebseelchen (siehe oben), die nach 1831 entstand,[27] regiert König Talisqualis in der Hauptstadt Soso das gleichnamige Land. Frohsinn und Lachen hat der Herrscher zur Pflicht gemacht. Betrübte werden aus dem Lande gekitzelt. Die Königstochter Liebseelchen wird in die Erziehungsanstalt der guten wunderlichen Mamsell Cephise la Marquise de Pimpernelle an das Sterbebett Schnürlieschens gerufen. Das todkranke Mädchen erzählt der sanftmütigen Besucherin mit schwacher Stimme ihre Geschichte. Vor zehn Jahren hatte Schnürlieschen, ebenfalls eine Königstochter, an einer Quelle das Kräutlein Pimpernelle abgerissen. Zur Strafe war es in der Anstalt der Mamsell de Pimpernelle eingesperrt worden. Denn schließlich musste der wilde Sinn des Königskindes einmal gebrochen werden. Dem Mädchen war der Leib zusammengepresst und eng eingeschnürt worden. Schnürlieschen durfte fortan nur noch durch die Nase reden. Der Übermut erstarb. Schnürlieschen spürt ihr Ende nahen. Es bittet Liebseelchen um Beerdigung an der Quelle, wo es die Pimpernelle ausgerissen hatte. Schnürlieschen stirbt. Liebseelchen will den Wunsch der Toten erfüllen. An der Stelle bricht das Fragment ab.

Selbstzeugnisse

  • Brentano arbeitet im Dezember 1805 an „italiänischen Märchen“.[28]
  • Im April 1835 überarbeitet Brentano das Fanferlieschen und im Dezember das Gockel-Märchen.[29] Am Gockel-Märchen arbeitet er bis Dezember 1836.[30]
  • 1837 schreibt Brentano an Marianne von Willemer zur Publikation des Gockel:[31] Zwar begrüße er jede Freude über das Märchen, doch er „selbst habe an all diesen Dingen keine Freude mehr.“

Rezeption

  • Wilhelm Grimm erwähnt in einem Schreiben vom 19. August 1809 an den Bruder Jacob die Arbeit Brentanos an den „Kindermärchen“: „Ein Hauptbuch ist die kleine italienische Sammlung, die er hat, Giovan Battista Basiles Il pentamerone.“[32]

Gockel-Märchen

  • Nach Jacob Grimm ist der Gockel[33] mit seiner „Krämerei in Seltenheiten und scharfsinniger Ungelehrsamkeit“ ein echter Clemens Brentano. Schulz geht auf die Spätfassung des Gockel-Märchens[34] und seine ihm innewohnende Lyrik ein.[35] Härtl spricht über den Wandel in Brentanos Bild vom Judentum.[36]
  • Nach Riley[37] gehe es im Gockel-Märchen nicht nur um die großen Themen der Menschheitsgeschichte – als da sind Opfer, Gnade, Erbsünde und Sündenfall. Brentano spiele auch auf Personen der Zeitgeschichte an. Gemeint sind zum Beispiel Freiherr vom Stein als Gockel oder König Wilhelm III. von Preußen als der Vater des Kronovus.

Myrtenfräulein

  • Johann Friedrich Böhmer veröffentlicht im Januar 1827 das Myrtenfräulein anonym.[38] Brentano erhebt am 5. Februar erfolgreich Einspruch gegen die Fortsetzung des Zeitschriften-Abdrucks.[39]
  • Schulz bespricht das Zeithistorische, Erotische und Poetische im Myrtenfräulein.[40]

Komanditchen

  • Nach Redlich sei das Komanditchen als Märchen misslungen, doch als Parodie der damaligen Kaufmannschaft köstlich.[41] Brentano verarbeite im Komanditchen seine Erfahrungen als Kaufmannssohn und Handelsvolontär.[42]

Dilldapp

Verschiedene Märchen

  • Der Klopfstock sei Satire auf Johann Heinrich Voß.[44] Im Hüpfenstich werde die deutsche Kleinstaaterei verspottet.[45]
  • Pfeiffer-Belli:[46] In seinen Neubearbeitungen habe Brentano den Gockel und das Fanferlieschen zwar „aufgeschwellt, gesteigert“ und „verkindlicht“, doch auch „auf höhere Ebene“ gehoben.
  • Der hölzerne Götze Pumpelirio im Fanferlieschen, die Mamsell de Pimpernelle im Schnürlieschen und die Prinzessin Pimperlein sowie ihr Vater König Pumpam im Klopfstock markierten sexuell anzügliche Lingam-Figuren.[47] Hingegen das Fanferlieschen verkörpere die Poesie.[48]

Literatur

geordnet nach dem Erscheinungsjahr

  • Wolfgang Pfeiffer-Belli: Clemens Brentano. Ein romantisches Dichterleben. 214 Seiten. Verlag Herder, Freiburg im Breisgau 1947. Direction de l’Education Publique G.M.Z.F.O.
  • Werner Vordtriede (Hrsg.): Clemens Brentano. Der Dichter über sein Werk. 324 Seiten. dtv München 1978 (© 1970 Heimeran Verlag München), ISBN 3-423-06089-1
  • Konrad Feilchenfeldt: Brentano Chronik. Daten zu Leben und Werk. Mit Abbildungen. 207 Seiten. Carl Hanser, München 1978. Reihe Hanser Chroniken, ISBN 3-446-12637-6
  • FBA 17 (Brigitte Schillbach (Hrsg.): Clemens Brentano: Die Mährchen vom Rhein. In: Jürgen Behrens (Hrsg.), Wolfgang Frühwald (Hrsg.), Detlev Lüders (Hrsg.): Clemens Brentano. Sämtliche Werke und Briefe. Band 17. Prosa II. 795 Seiten. Leinen. Mit 14 Schwarz-weiß-Abbildungen. W. Kohlhammer, Stuttgart 1983, ISBN 3-17-007499-7)
  • Helene M. Kastinger Riley: Clemens Brentano. Sammlung Metzler, Bd. 213. Stuttgart 1985. 166 Seiten, ISBN 3-476-10213-0
  • Gerhard Schulz: Die deutsche Literatur zwischen Französischer Revolution und Restauration. Teil 2. Das Zeitalter der Napoleonischen Kriege und der Restauration: 1806–1830. 912 Seiten. München 1989, ISBN 3-406-09399-X
  • Hartwig Schultz (Hrsg.): Clemens Brentano. 1778–1842 zum 150. Todestag. 341 Seiten. Peter Lang, Bern 1993, ISBN 3-906750-94-9
  • Heinz Härtl: Clemens Brentanos Verhältnis zum Judentum. S. 187-210 in: Hartwig Schultz (Hrsg.): Clemens Brentano. 1778–1842 zum 150. Todestag. 341 Seiten. Peter Lang, Bern 1993, ISBN 3-906750-94-9
  • Hartwig Schultz: Clemens Brentano. Mit 20 Abbildungen. 224 Seiten. Reclam Stuttgart 1999. Reihe Literaturstudium. Universal-Bibliothek Nr. 17614, ISBN 3-15-017614-X

Zitierte Textausgabe

  • Hans-Georg Werner (Hrsg.): Clemens Brentano: Gedichte. Erzählungen, Märchen. Zweiter Band. Märchen. Union Verlag Berlin 1978 (1.Aufl.) 555 Seiten[49]

Weblinks

Einzelnachweise

„Quelle“ meint die zitierte Textausgabe.

  1. Quelle, S. 547 unten bis 548 oben
  2. Schultz anno 1999, S. 92 oben
  3. Schultz anno 1993, S. 265, letzter Eintrag zum Jahr 1837
  4. Feilchenfeldt, S. 157, Eintrag November 1836
  5. Zum Beispiel arbeitete Brentano im April 1835 an einer Neufassung des Fanferlieschens (Schultz anno 1993, S. 265, zweiter Eintrag zum Jahr 1835).
  6. FBA 17, S. 392, 2. Z.v.o. und S. 455, 3. Z.v.u.
  7. Schultz anno 1999, S. 108, 6. Z.v.o.
  8. Schultz anno 1999, S. 109, 11. Z.v.u.
  9. Schultz anno 1999, S. 109, 11. Z.v.u.
  10. Werner (Quelle, S. 549, 3. Z.v.o.) weist auf Motive aus Schneewittchen und Dornröschen hin.
  11. Schultz anno 1999, S. 111, 3. Z.v.o.
  12. Schultz anno 1999, S. 112, 5. Z.v.o.
  13. Schultz (anno 1999, S. 113, 13. Z.v.u.) weist auf Motive aus Tischchen deck dich, Goldesel und Knüppel aus dem Sack hin.
  14. Schultz anno 1999, S. 113, 5. Z.v.o.
  15. Riley (S. 124 unten) verweist auf weiter führende Untersuchungen zu dem Märchen: O. Seidlin (Göttingen 1972), C. Träger (Leipzig 1977) und Jürg Mathes (1978). Schultz (anno 1999, S. 213) nennt noch Rolf Spinnler (Frankfurt am Main 1990).
  16. und die Genovefa-Legende (Schultz anno 1999, S. 114, 3. Z.v.o.)
  17. Riley (S. 124 unten) verweist auf weiter führende Untersuchungen zu dem Märchen: H. Rölleke (1977 und Bonn 1980) sowie J. Zipes (1977).
  18. Weitere Quellen Brentanos sind: Das Märchen von den drei Brüdern aus Le Piacevoli notti (Straparola) sowie der Simplicissimus, der Meermann (Wilhelm Grimm), die Tell-Sage und der Laufner Don Juan (Schultz anno 1999, S. 116, 7. Z.v.o.).
  19. Riley (S. 124 unten) verweist auf weiter führende Untersuchungen zu dem Märchen: W. Schellberg (Münster 1903), K. Viëtor (1931), C. M. Rychner (Winterthur 1956), W. Frühwald (1962), V. Herzog (Zürich 1967), O. Seidlin (Bern 1973) und L. O. Frye (1978). Schultz (anno 1999, S. 213) nennt noch Ralf Simon (1992).
  20. Schultz anno 1999, S. 117, 9. Z.v.u.
  21. wahrscheinlich nach 1812 geschrieben (Schultz anno 1999, S. 124, 5. Z.v.u.)
  22. Schultz anno 1999, S. 124, 6. Z.v.u.
  23. Schultz anno 1999, S. 109, 8. Z.v.o.
  24. Quelle, S. 314, 5. Z.v.o.
  25. verballhornter Wedgwood (Werner, Quelle, S. 548, 10. Z.v.u.)
  26. ital.: Henne
  27. Schultz anno 1999, S. 109, 11. Z.v.o.
  28. zitiert bei Feilchenfeldt, S. 48, dritter Eintrag von unten
  29. Feilchenfeldt, S. 154, dritter Eintrag von unten und S. 155, letzter Eintrag
  30. zitiert bei Feilchenfeldt, S. 158, Eintrag „um Mitte Dezember“ 1836
  31. zitiert bei Vordtriede, S. 182, zweiter Eintrag
  32. zitiert bei Feilchenfeldt, S. 70, erster Eintrag
  33. zitiert bei Pfeiffer-Belli, S. 196, 8. Z.v.o.
  34. Schulz, S. 466-467
  35. Schulz, S. 758 Mitte ff.
  36. Härtl, S. 203
  37. Riley, S. 119 unten bis S. 120 oben
  38. Feilchenfeldt, S. 136, Eintrag „17.-20. Januar“ 1827
  39. Schultz anno 1993, S. 263, Eintrag „5. Februar 1827“
  40. Schulz, S. 464 unten bis S. 465 oben
  41. F. Redlich (1968) zitiert bei Riley, S. 110, 18. Z.v.u. und S. 125, zweiter Eintrag „Komanditchen“.
  42. Schulz, S. 465, 11. Z.v.o.
  43. Schulz, S. 465, 10. Z.v.o.
  44. Schulz, S. 465, 16. Z.v.o.
  45. Schulz, S. 465, 18. Z.v.o.
  46. Pfeiffer-Belli, S. 193 unten bis S. 197 Mitte
  47. Schulz, S. 465, 10. Z.v.u.
  48. Schulz, S. 465, 2. Z.v.u.
  49. Aus Zeno.org: Das Märchen von dem Dilldapp, Das Märchen von Fanferlieschen Schönefüßchen, Das Märchen von dem Schulmeister Klopfstock und seinen fünf Söhnen, Das Märchen von Schnürlieschen.

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