Zeche Vereinigte Welheim

Zeche Vereinigte Welheim
Zeche Vereinigte Welheim
Abbau von Steinkohle
Betriebsbeginn 1914
Betriebsende 1931
Geografische Lage
Koordinaten 51° 32′ 2″ N, 6° 58′ 47″ O51.5338888888896.9797222222222Koordinaten: 51° 32′ 2″ N, 6° 58′ 47″ O
Zeche Vereinigte Welheim (Regionalverband Ruhr)
Zeche Vereinigte Welheim
Lage Zeche Vereinigte Welheim
Standort Bottrop
Gemeinde Bottrop
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

p0p2

Die Zeche Vereinigte Welheim war ein Steinkohlen-Bergwerk in Bottrop.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Gewerkschaft Mathias Stinnes hatte 1863 an der nordwestlichen Markscheide des Grubenfeldes Mathias Stinnes ein Grubenfeld als Anschlussbergwerk gemutet. Dieses erstreckte sich unter der Welheimer Mark zwischen Bottrop und Gladbeck.

Im Jahre 1910 wurde der Aufschluss dieses Anschlussbergwerks in Angriff genommen. Die Gewerkschaft Vereinigte Welheim wurde gegründet, und man begann mit dem Bau einer Doppelschachtanlage.

1914 wurden beide Schächte mit identischen deutschen Strebengerüsten ausgestattet und gingen in Förderung. Es wurde ferner eine Kokerei angegliedert, die allerdings bereits nach dem Ersten Weltkrieg wegen mangelnder Rentabilität stillgelegt wurde.

In den 1920er Jahren lag die Förderung der Zeche Ver. Welheim zwar mit 900.000 Tonnen jährlich durchaus hoch, allerdings war das Grubenfeld an sich relativ klein bemessen. Ferner bestanden wegen der engen Nachbarschaft zu den Zechen Arenberg Fortsetzung, Graf Moltke 3/4 und Mathias Stinnes 3/4 keinerlei Expansionsmöglichkeiten.

Stilllegung

Daher beschloss die Gewerkschaft Mathias Stinnes den Anschluss der Schächte Ver. Welheim an die Zeche Mathias Stinnes. Im Jahre 1931 wurde die Förderung auf Welheim eingestellt, die Anlage an sich aber für Seilfahrt und Bewetterung der Schachtanlage Mathias Stinnes 3/4 weiter betrieben.

Heutiger Zustand

Das nahe der Bundesstraße 224 gelegene Areal der Zeche ist komplett durch ein Gewerbegebiet überbaut worden. Kein Gebäude ist mehr direkt der ursprünglichen bergbaulichen Nutzung zuzuordnen.

Literatur

  • Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 6. erweiterte und aktualisierte Auflage, Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus, 2006, ISBN 3784569943

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