Zabeltitz

Zabeltitz
Zabeltitz
Wappen von Zabeltitz
Koordinaten: 51° 21′ N, 13° 30′ O51.35333333333313.499166666667113Koordinaten: 51° 21′ 12″ N, 13° 29′ 57″ O
Höhe: 113 m ü. NN
Fläche: 52,81dep1
Einwohner: 1.037 (1. Jan. 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 2010
Postleitzahl: 01561
Vorwahl: 03522
Barockschloss Zabeltitz, im Volksmund „Palais“ genannt

Zabeltitz ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Großenhain an der Nordgrenze des Landkreises Meißen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Klimadiagramm von Zabeltitz
Bahnhof Zabeltitz

Geografische Lage und Naturraum

Zabeltitz liegt etwa 9 Kilometer von Großenhain entfernt an der Großen Röder in der Großenhainer Pflege. Die B 101 tangiert den Ort. Am östlichen Ortseingang existiert eine Haltepunkt der Bahnstrecke Berlin–Dresden.

Die nähere Umgebung von Zabeltitz wird von der Auenlandschaft der Röderaue geprägt. Ursprünglich eine Sumpflandschaft, wird das Gebiet heute von ausgedehnten Hartholzauwäldern (Erle, Ulme, Eiche, Buche) dominiert. In der Elligastniederung zwischen Nasseböhla und Zabeltitz ist ein großräumiger Komplex von eng miteinander verzahnten Naßwiesen und Niedermooren erhalten geblieben, der einen hochwertigen Lebensraum für zahlreiche gefährdete Tier- und Pflanzenarten darstellt und demnächst als Naturschutzgebiet ausgewiesen wird.

Früher fand man in der Nähe von Zabletitz Bergkristalle, die so genannten Zabeltitzer Kiesel[1].

Klima

Zabeltitz liegt mit seinem humiden Klima in der kühl-gemäßigten Klimazone, jedoch ist ein Übergang zum Kontinentalklima spürbar.[2] Die nächsten Wetterstationen befinden sich in Richtung Norden in Doberlug-Kirchhain, westlich des Ortes in Torgau sowie südlich in Oschatz und Dresden.

Geschichte

Deutung des Ortsnamens

Die Ämter Hayn und Zabeltitz um 1752

Der Name Zablatwiz kommt aus dem altsorbischen und bedeutet soviel wie Hinter den Sümpfen.

Entwicklung des Ortsnamens

  • 1207: Zablatwitz
  • 1210: Zabulotiz
  • 1288: Zabeltiz
  • 1350: Zcabilticz
  • 1381: Zcabilwicz
  • 1396: Sabelticz
  • 1437: Czobelticz
  • 1540: Zabeltitz [3]

Ortsgeschichte

August Christoph von Wackerbarth

Zabeltitz wurde erstmals im Jahr 1207 als Zablatwiz urkundlich erwähnt. Im Mittelalter gab es im Ort vermutlich eine Wasserburg, welche die alte Salzstraße, an welcher Zabeltitz lag, schützte. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war Zabeltitz im Besitz der Familie Zobeltitz. Im Jahr 1588 kaufte der sächsische Kurfürst Christian I. das Gut und baute das jetzige Alte Schloss. Es diente in den folgenden Jahren als kurfürstliches Stallgebäude. Zu jener Zeit existierte am Standort des heutigen Palais eine befestigte - vielleicht auch burgähnliche - Anlage, welche 1565 von Nickel Pflugk zu einem Wohnschloss (im Renaissancestil) umgebaut wurde. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Zabeltitz 1637 von den Schweden geplündert und verwüstet. 1728 schenkte August der Starke das Gut seinem Minister August Christoph von Wackerbarth, der das Pflugksche Renaissance-Wohnschloss in den Jahren 1728-1730 zu dem heutigen Palais umgestaltete. Er baute das neue Barockschloss, das Palais und den Park. Bis zu seinem Tod lebte Prinz Xaver von Sachsen auf Schloss Zabeltitz. Im Jahr 1808 wurde der Ort von einem Großbrand verwüstet. Ab 1875 kam es durch den Eisenbahnanschluss zu einem wirtschaftlichen Aufschwung. Der Kammerherr Arnhold von Frege-Weltzin kaufte Ende des 19. Jahrhunderts das Gut Zabeltitz.

1912 besuchte Sachsens letzter König, Friedrich August III., Zabeltitz. Der damalige Bürgermeister Hirschnitz hatte vor diesem Besuch eine Audienz beim König und als dieser fragte, wo denn „Zabeltitz” liege, antwortete Hirschnitz: „Was, das kennen sie nicht? Das ist doch die Krone von Deutschland!”.

Am 1. Januar 1994 erfolgte der Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden Zabeltitz-Treugeböhla, Görzig, Nasseböhla (mit Stroga), Skäßchen (mit Krauschütz, Skaup und Uebigau) und Strauch zur Gemeinde Zabeltitz.[4] Als solche existierte sie bis zum 31.Dezember 2009. In einem Bürgerentscheid am 7. Juni 2009 entschieden sich 81,22 Prozent der Zabeltitzer Wähler für eine Eingemeindung nach Großenhain. Diese wurde zum 1. Januar 2010 vollzogen.[5]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Kurfürstliches Stallgebäude, „Altes Schloß“ genannt
Blick vom „Palais“ zum „alten Schloss“
Christian II.

Bauwerke und Parks

Barockschloss Zabeltitz (im Volksmund Palais genannt)

An der Stelle des heutigen Palais befand sich im Mittelalter eine Wasserburg mit Wallgraben zu Schutz der alten Saltzstraße. 1565/66 ließ Nickel Pflugk die alte wehrhafte Wasserburg abreißen und stattdessen ein Wohnschloss im Renaissancestil erbauen. Neben neuen Wirtschaftsgebäuden ließ er außerdem auch die heutige Kirche St. Georgen neu errichten. Durch die umfangreiche Bautätigkeit war der Besitz stark verschuldet und wurde deshalb nach dem Tod des Nickel Pflugk und seiner Frau Elisabeth von den Erben 1588 an Kurfürst Christian I. von Sachsen verkauft. Deshalb wurde das Wohnschloss, erst wenige Jahre zuvor durch Nickel Pflugk erbaut, als Jagdschloss neu vorgerichtet.

Im 30-jährigen Krieg wurde Zabeltitz 1637 von den durchziehenden Schweden geplündert und verwüstet. Nachdem 1655 einige Reparaturen an den verfallenen Gebäuden in Zabeltitz durchgeführt wurden, hielt Johann Georg II. 1657 und 1659 wieder Jagdlager in Zabeltitz ab. Ab 1699 wurde das Rittergut verpachtet. Das Schloss blieb jedoch den Kurfürsten vorbehalten. Später diente es als Wittumssitz der verwitweten Kurfürstin Anna Sophie (Mutter August des Starken). Da die Pächter oft den festgesetzten Pachtzins nicht zahlten und 1727 infolge einer Missernte 5 Dörfer die Steuern nicht aufbringen konnten, versuchte August der Starke den unrentablen Besitz so schnell wie möglich loszuwerden. August hatte schon 1717 seinem treuen Weggefährten, dem Generalfeldmarschall Graf August Christoph von Wackerbarth, ein Rittergut versprochen. Jetzt bot sich die Gelegenheit, Zabeltitz zu verschenken, da bereits ein Tausch Pillnitz gegen Zabeltitz mit der Gräfin Cosel fehlgeschlagen war. Am 16. Februar 1728 erhielt Graf von Wackerbarth das Rittergut Zabeltitz im Tausch gegen zwei Dresdner Häuser mit Mobiliar.

Unter dem neuen Besitzer, dem Reichsgrafen August Christoph von Wackerbarth, wurde fast der gesamte herrschaftliche Besitz umgestaltet. Wackerbarth baute das Schloss (heutiges Palais) völlig neu und legte einen prächtigen Barockgarten an. Innerhalb von nur zwei Jahren mussten alle Bauarbeiten weitgehend abgeschlossen sein, denn 1730 fand ein großes Manöver der sächsischen Truppen, das sogenannte Zeithainer Lustlager unter der Führung des Generalfeldmarschalls Wackerbarth statt, wo das neue Anwesen den hohen Gästen bereits präsentiert werden sollte. Diese Baumaßnahmen erfolgten unter Leitung von Johann Christoph Knöffel, der zu dieser Zeit Oberlandbaumeister in Sachsen war. Die zahlreichen erhalten gebliebenen Pläne zeigen, dass von Wackerbarth ursprünglich das Palais vergrößern wollte. Ob aus Geldmangel oder Zeitnot, das neu entstandene barocke Schloss (Palais) wurde letztendlich auf den Grundmauern des alten Schlosses errichtet und behielt damit nahezu denselben Grundriss wie sein Vorgängerbau. Auch die alten Wirtschaftsgebäude aus der Zeit Christians I., Ende des 16. Jahrhunderts gebaut, wurden mit Ausnahme des kurfürstlichen Stallgebäudes abgerissen. An deren Stelle wurde eine neue Zufahrt zum Palais geschaffen, deren Beginn durch zwei Torpfeiler und "Torhäuschen" betont wurde.

1891 erstand der Kammerherr Dr. Arnold Woldemar Freiherr von Frege-Weltzin das Gut und rettete es vor dem drohenden Verfall. Er erneuerte 1897 die Kirche und ließ 1898 verschiedene Umbauten im Palais vornehmen. Im 19. Jahrhundert wurde auch der um das Palais führende Wassergraben teilweise verfüllt. Bis zu diesem Zeitpunkt umschloss die Große Röder das gesamte Palais, danach floß diese nur noch an der vorderen Palaisseite entlang. Nach 1945 diente das Palais zeitweilig als Unterkunft für Umsiedler und als Kinderheim für griechische Kinder. Ab 1955 befand sich in dem Gebäude eine Schulungsstätte (Institut für sozialistische Fortbildung im Verkehrswesen). Eine grundlegende Rekonstruktion erfolgte nach 1989 durch den Eigentümer Bundesbahn / Deutsche Bahn AG. Diese nutzte es danach ebenfalls als Schulungsstätte. Die Stadt Großenhain kaufte im Dezember 2010 Palais und Barockgarten. Am 15. April 2011 erfolgte dazu die symbolische Schlüsselübergabe.

Kurfürstliches Stallgebäude im Renaissancestil (Altes Schloss genannt)

Kurfürst Christian I. übernahm 1588 das Rittergut Zabeltitz für 80.000 Gulden. Seine besondere Leidenschaft galt der Jagd. Das Schloss (Palais) wurde neu vorgerichtet. Für prunkvolle kurfürstliche Jagden und deren Gefolge war es jedoch zu klein und nicht ausreichend. Es musste ein neues, größeres Gebäude für die Unterbringung der Gäste samt Dienerschaft, mit Ställen für die Pferde und Wirtschaftsräumen geschaffen werden. Der Bau des kurfürstlichen Stallgebäudes im Renaissancestil begann 1588 unter Aufsicht des Oberlandbaumeisters Paul Buchner, bekannt durch seine Dresdner Bauten (Zeughaus, Stallhof). Im Jahr 1591 waren beim Bau ständig 1 Steinmetz, 26 Maurer, 29 Zimmerleute, 1 Ziegeldecker und 4 Handarbeiter beschäftigt. Außerdem arbeiteten noch 128 Handfröner und 24 Teichknechte. 34 Wagen schafften Baumaterialien heran. Kleinholz lieferte der nahe gelegene Röderwald, schlagen mussten es die Untertanen (Bauern). Ziegel bezog man aus Großenhain und Kalk aus Dresden. Um die gesamte Schlossanlage wurde nach holländischem Vorbild ein Wassergraben gezogen. Bereits im Sommer 1591 ging man an die innere Ausgestaltung des Stallgebäudes. Heinrich Göding, Chistoph Grohmann und Hans Fasolt bemalten Wände und Gewölbe mit Jagdbildern, entsprechend der Bestimmung von Zabeltitz als Jagdsitz.

Im Herbst 1591 starb der Kurfürst. Der nachfolgende Administrator, Friedrich Wilhelm, ließ den Bau sofort einstellen. Nur unter großer Anstrengung setzte Paul Buchner durch, dass wenigstens die halbvollendeten Bauten gedeckt und gegen Witterung geschützt wurden. Die Witwe Christians I., Sophie, hatte keine Mittel für größere Baumaßnahmen an ihrem Wittumssitz Zabeltitz zur Verfügung. Erst der junge Kurfürst Christian II. vollendete 1598 die Pläne seines Vaters. Fast alljährlich hielt Chistian II. mit seinen Brüdern ein Jagdlager in Zabeltitz ab.

1949 zog das erste Landambulatorium in das Alte Schloss ein. Nach den sozialistischen Jahren im Volkseigentum war erst die Gemeinde Zabeltitz, nun die Stadt Großenhain Eigentümer. Heute beherbergt es eine Arztpraxis, eine Zahnarztpraxis, Wohnungen, Büroräume,Fremdenverkehrsamt, Standesamt, Jägersaal und einen größeren Konferenzraum (früher Kulturraum) genannt.

St. Georgen-Kirche

St. Georgen-Kirche Zabeltitz
Franz Xaver von Sachsen
Spiegelteich im Barockgarten Zabeltitz

Eine hölzerne Dorfkirche gab es bereits im Jahr 1495. Der Bau der heutigen Kirche geht auf Nickel Pflugk zurück. Sie wurde 1580/81 an Stelle der alten Holzkirche im spätgotischen Stil, aber bereits von der Renaissance beeinflusst, gebaut. Die spätgotische Dorfkirche St. Georgen ist heute das älteste erhalten gebliebene Bauwerk in Zabeltitz, da es alle Kriege und den Großbrand von 1808 nahezu unbeschadet überstand. Während des Baues, am 4. Oktober 1580, starb Nickel Pflugk. Seine Frau Elisabeth, eine geborene von Schönberg auf Purschenstein, ließ den Bau vollenden. Durch die rege Bautätigkeit war der Besitz unter Nickel Pflugk stark verschuldet. 1588 musste sein Sohn Caspar Pflugk auf Gauernitz auf Grund der hohen Schulden das Rittergut Zabeltitz an den Kurfürsten Christian I. von Sachsen verkaufen.

Die Erbauer der Kirche, Nickel und Elisabeth Pflugk, wurden zusammen mit weiteren sechs Angehörigen in der Kirche beigesetzt. Auch der für die Zabeltitzer Geschichte bedeutsame August Christoph Reichsgraf von Wackerbarth wurde 1734 in der Dorfkirche bestattet, jedoch ohne Grabmal. Die Gruft ist heute nicht mehr zugänglich. Der Kirchturm wurde 1735 umgebaut und in die heutige Form gebracht. Im Gewölbe des Chores fallen zwei Schlusssteine auf, auf denen die Wappen der Familien Pflugk und von Schönberg zu sehen sind. Das Grabmal (Epitaph) der Erbauer dient seit 1839 als Altar. Der Altar hat einen predigtartigen Aufbau und zeigt in Sandstein die Einsetzung des Heiligen Abendmahls, die Kreuzigung Jesu, die Auferstehung Jesu und die Dreifaltigkeit Gottes. Neben dem Altar stehen die Grabplatten der Erbauer der Kirche. Der ursprüngliche Altar von 1581 gelangte nach 1945 über einige Umwege aus dem Palais von Zabeltitz in die Johannes-Kirche von Hoyerswerda. Die Kirche wurde mit Werken der Renaissancekunst reich ausgestattet. Der heutige Altar und der Taufstein sind Arbeiten aus der Werkstatt des Dresdner Bildhauers Chistoph Walther II. Die aus Holz geschnitzte Kanzel zeigt den Vertreter des alten Bundes, Moses mit den Gesetzestafeln und für den neuen Bund die vier Evangelisten mit ihren dazugehörigen Symbolen. Bemerkenswert und vermutlich einmalig ist, dass die Gesetzestafeln des Moses 11 Gebote enthalten.

Die Orgel ist 1897 eingebaut worden von der Firma Kreuzbach aus Borna bei Leipzig. In den 1990er Jahren wurde sie generalüberholt. Die Außenrenovierung der Kirche erfolgte zur 400-Jahrfeier 1981, die Innenrenovierung in den Jahren nach 1990. Der Innenraum gibt durch seine freundliche Helligkeit und Geschlossenheit einen harmonischen Gesamteindruck und vermittelt das Gefühl der Geborgenheit.

Die große und mittlere Glocke aus dem 16. bzw. 18. Jahrhundert wurden im Ersten Weltkrieg vom Turm geholt, zerschlagen und vermutlich eingeschmolzen. Die kleine Glocke wurde 1922 verkauft, als die Kirche das jetzige Geläut erhielt. Das Geläut, eine Arbeit der Bochumer Gußstahlfabrik, umfasst drei Glocken mit je einem Spruch. Sie wiegen 1165.5 kg, 682.5 kg und 442 kg.

Barockgarten Zabeltitz

Im Jahr 1728 erwarb August Christoph von Wackerbarth das Rittergut Zabeltitz. Er errichtete den Barockgarten in Zabeltitz nach dem Vorbild des Parks von Versailles. Er zog für die Planung und Ausführung des Gartens in Zabeltitz Johann Christoph Knöffel heran, der auch barocke Gestaltungselemente seines Lehrmeisters Zacharias Longuelune umsetzte.

Der Mittelpunkt der Anlage ist das Palais. Von der Terrasse aus führt der Blick über das Parterre, den Spiegel- und Flaschenteich in die freie Landschaft. Rechts und links des Spiegelteiches bilden Lindenallee und Hainbuchenhecke eine Blickbegleitung bis zum Abschluss der Gartenanlage. Im Mittelteil wird durch die Anordnung der Wasserbecken, Wege und Rasenflächen sowie der Hecken und Bäume die strenge Regelmäßigkeit der barocken Gestaltung sichtbar. Die Gestaltung des Inselteiches mit Insel und Pavillon stammen aus den Jahren um 1800 und entsprechen einschließlich des Parkteils "Wildnis" der englischen Gartenkunst.

Die Skulpturen wurden zwischen 1730 bis 1800 von verschiedenen Künstlern geschaffen, wobei die bekannteste Figurengruppe „Die Riesenkinder“ in der Werkstatt von Balthasar Permoser entstanden sein soll. In jüngster Vergangenheit konzentrierte sich die Arbeit im Barockgarten auf die Rekonstruktion von verschiedenen Gartenteilen.

Museen

Bauernmuseum Zabeltitz
Spielmannszug Zabeltitz

Das Bauernmuseum Zabeltitz befindet sich in einem Dreiseitenhof. Es wurde 1982 eingerichtet und umfasst vor allem alte ländliche Arbeitsgeräte, wie sie für die Umgebung des Ortes einst typisch waren.

Musik

  • Kirchenchor Zabeltitz
  • Chorgemeinschaft Zabeltitz e.V.
  • Spielmannszug Zabeltitz,[6] 11-maliger sächsischer Landesmeister der Spielmannszüge

Regelmäßige Veranstaltungen

  • März: Schauvorführung sorbischer Ostereier
  • April: Saisoneröffnung des Bauernmuseums mit Handwerkermarkt
  • August: Parkfest
  • September: Bauernmarkt zum Tag des offenen Denkmals
  • Oktober: Hubertusfest
  • Dezember: Weihnachtsmarkt

Sport

  • SSV Zabeltitz Treugeböhla e.V. mit Handball, Volleyball, Popgymnastik, allg, Sportgruppe und Spielmannszug
  • Fußballverein Zabeltitz e.V.
  • Kneippverein Riesa-Großenhain e.V.

Persönlichkeiten

Literatur (Auswahl)

  • Luise Grundmann, Dietrich Hanspach (Verf.); Institut für Länderkunde Leipzig und der Sächsischen Akad. der Wissenschaften zu Leipzig (Hrsg.): Der Schraden. Eine landeskundliche Bestandsaufnahme im Raum Elsterwerda, Lauchhammer, Hirschfeld und Ortrand. Böhlau Verlag, Köln, Weimar, Wien 2005, ISBN 3-412-10900-2.
  • Hans-Jürge Hardtke, Manfred Ranft: Der Röderwald bei Zabeltitz, ein geplantes Naturschutzgebiet. In: Mitteilungen des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz 1. 1995, S. 47 bis 52.

Fußnoten und Einzelnachweise

  1. Pierer's Universal-Lexikon. 11. A. 1857-1865.
  2. Geoklima 2.1
  3. Zabeltitz im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
  4. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  5. www.koitzsch.info
  6. Der Zabeltitzer Spielmannszug im Vereinswiki. Abgerufen am 9. Mai 2009.

Weblinks

 Commons: Zabeltitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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