Wissersheim

Wissersheim
Wissersheim
Gemeinde Nörvenich
Koordinaten: 50° 49′ N, 6° 42′ O50.8180555555566.6980555555556107Koordinaten: 50° 49′ 5″ N, 6° 41′ 53″ O
Höhe: 107 m ü. NN
Fläche: 6,64 km²
Einwohner: 917 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Eingemeindet nach: Erftstadt
Postleitzahl: 52388
Vorwahl: 02426
Wasserturm der ehemaligen Wasserwerke Wissersheim-Rath von 1908
Der Dorfbrunnen
Die Pfarrkirche St. Martinus

Wissersheim liegt in der Gemeinde Nörvenich im Kreis Düren in NRW.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Wissersheim wird erstmals im Jahre 836 in einer Schenkungsurkunde Ludwig des Frommen erwähnt. Damals erhielt Hruotbert das Gut Wistrikisheim in Ripuarien, das heutige Wissersheim, das er bald an die Abtei Prüm weitergab. Im späten Mittelalter ging das Dorf dann an das Stift Münstereifel, das es bis zur französischen Zeit besaß. Aber auch Groß St. Martin, St. Gereon und die Antoniter in Köln hatten, neben anderen Grundherren, hier großen Besitz.

Eingemeindung

Am 1. Juli 1969 wurde der Ort in die neue Kommune Erftstadt eingegliedert. Somit war er die einzige Gemeinde aus dem Landkreis Düren, die in der neuen Stadt Erftstadt aufging.[1] Am 1. Januar 1975 wurde er in die Gemeinde Nörvenich umgegliedert.[2]

In den letzten 40 Jahren hat sich die Einwohnerzahl von Wissersheim fast verdoppelt. Der damals erbaute „Wohnpark“ am Nordwestrand des Ortes und kleinere Neubaugebiete werden vielfach von Pendlern bewohnt, die in der Region Köln-Bonn arbeiten.

Weithin sichtbar ist der Wasserturm, der vom neuen Eigentümer zu einem „Wohnhaus“ umgebaut wurde.

Einwohnerentwicklung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohnerzahl   Jahr Einwohnerzahl   Jahr Einwohnerzahl
1885 511   1905 486   1925 530
1945 526   1955 529   1965 573
1975 767   1985 767   1995 964
2005 958   2010 917

Baudenkmäler

St. Martinus (Wissersheim)
Kirchhof
Ehem. Fronhof
Heiligenhäuschen St. Brigida
Wegekreuz
Passionskreuz Gut Ving
Wegekreuz

→ Siehe auch Liste der Baudenkmäler in Nörvenich

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  2. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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