Wiersdorf (Eifel)

Wiersdorf (Eifel)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Ortsgemeinde Wiersdorf
Wiersdorf (Eifel)
Deutschlandkarte, Position der Ortsgemeinde Wiersdorf hervorgehoben
50.00756.4519444444445290
Basisdaten
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde: Bitburg-Land
Höhe: 290 m ü. NN
Fläche: 4,06 km²
Einwohner:

247 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 61 Einwohner je km²
Postleitzahl: 54636
Vorwahl: 06569
Kfz-Kennzeichen: BIT
Gemeindeschlüssel: 07 2 32 134
Adresse der Verbandsverwaltung: Hubert-Prim-Straße 7
54634 Bitburg
Webpräsenz: www.bitburg-land.de
Ortsbürgermeister: Leo Hülpes
Lage der Ortsgemeinde Wiersdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm
Auw bei Prüm Roth bei Prüm Olzheim Neuendorf Kleinlangenfeld Schwirzheim Büdesheim Wallersheim Fleringen Weinsheim Gondenbrett Sellerich Buchet Oberlascheid Bleialf Mützenich Winterscheid Winterspelt Großlangenfeld Brandscheid Prüm Rommersheim Giesdorf Hersdorf Seiwerath Schönecken Oberlauch Niederlauch Orlenbach Winringen Dingdorf Watzerath Pittenbach Pronsfeld Habscheid Heckhuscheid Matzerath Heisdorf Nimsreuland Lasel Wawern Feuerscheid Nimshuscheid Lützkampen Großkampenberg Kesfeld Üttfeld Euscheid Strickscheid Lünebach Lierfeld Eilscheid Dackscheid Merlscheid Pintesfeld Kinzenburg Waxweiler Manderscheid Lichtenborn Arzfeld Irrhausen Reiff Sengerich Leidenborn Herzfeld Eschfeld Roscheid Harspelt Sevenig (Our) Dahnen Reipeldingen Daleiden Dasburg Preischeid Olmscheid Jucken Kickeshausen Lauperath Krautscheid Oberpierscheid Niederpierscheid Lascheid Hargarten Lambertsberg Mauel Plütscheid Burbach Balesfeld Neuheilenbach Neidenbach Usch Zendscheid Steinborn Sankt Thomas Malbergweich Malberg (Eifel) Kyllburgweiler Seinsfeld Oberkail Gransdorf Gindorf Pickließem Orsfeld Kyllburg Etteldorf Wilsecker Badem Sefferweich Seffern Schleid Heilenbach Ehlenz Oberweiler Bickendorf Nattenheim Fließem Rittersdorf (Eifel) Ließem Niederweiler Biersdorf am See Wiersdorf Wißmannsdorf Hamm (Eifel) Echtershausen Brecht Feilsdorf Hütterscheid Baustert Brimingen Hisel Mülbach Oberweis Bettingen (Eifel) Olsdorf Wettlingen Stockem Halsdorf Enzen Dudeldorf Gondorf Metterich Hüttingen an der Kyll Röhl Scharfbillig Sülm Dahlem Trimport Idenheim Idesheim Meckel Eßlingen Oberstedem Niederstedem Wolsfeld Dockendorf Ingendorf Messerich Birtlingen Altscheid Burscheid Nusbaum Biesdorf Kruchten Hommerdingen Hüttingen bei Lahr Mettendorf Niehl Burg Lahr Geichlingen Körperich Roth an der Our Gentingen Ammeldingen an der Our Berscheid Bauler Waldhof-Falkenstein Keppeshausen Rodershausen Gemünd Sevenig bei Neuerburg Affler Dauwelshausen Scheitenkorb Nasingen Muxerath Obergeckler Niedergeckler Sinspelt Niederraden Koxhausen Herbstmühle Karlshausen Zweifelscheid Leimbach Emmelbaum Ammeldingen bei Neuerburg Heilbach Uppershausen Plascheid Hütten Neuerburg Scheuern Fischbach-Oberraden Utscheid Weidingen Übereisenbach Wallendorf Bollendorf Echternacherbrück Ernzen Ferschweiler Minden Menningen Eisenach Gilzem Kaschenbach Niederweis Irrel Prümzurlay Alsdorf Holsthum Peffingen Schankweiler Spangdahlem Herforst Beilingen Philippsheim Speicher (Eifel) Preist Orenhofen Auw an der Kyll Hosten Nordrhein-Westfalen Belgien Luxemburg Trier Landkreis Trier-Saarburg Landkreis Vulkaneifel Landkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild
Wiersorf

Wiersdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bitburg-Land an.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Wiersdorf liegt in der Südwesteifel, etwa 10 km nordwestlich der Kreisstadt Bitburg . Das Gemeindegebiet erstreckt sich in einer zur Prüm hin abfallenden Mulde und wird im westlichen Bereich vom Stausee Bitburg eingenommen. Von der 4,06 km² großen Gemarkung sind 63  Landwirtschaftsfläche, 21 % sind bewaldet.

Geschichte

Wie ein Großteil des Bitburger Landes war das Wiersdorfer Gemeindegebiet schon in der römischen Zeit besiedelt. Die Römer bauten in Wiersdorf eine ausgedehnte Villenanlage, die in sechs Bauphasen zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert entstand. Aus der Frankenzeit zeugen Reihengräber im Bereich „Bernkessel“. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes als „Veresdorph“ erfolgte 893 im Prümer Urbar. Wiersdorf gehörte bis zur französischen Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts gemeinsam mit dem Nachbarort Biersdorf zur Herrschaft Hamm in der luxemburgischen Propstei Bitburg.

Seit 1970 gehört Wiersdorf der damals im Zuge der rheinland-pfälzischen Kommunalreform neugebildeten Verbandsgemeinde Bitburg-Land an.

Politik

Der Gemeinderat in Wettlingen besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.

Sehenswürdigkeiten

Die Filialkirche St. Markus stammt aus dem Jahre 1746 und enthält einen nach 1587 erbauten Chor und einen wertvollen hölzernen Altarretabel von 1740. Die Außenwände werden von Sandsteinreliefs aus 1600 geschmückt, die die sieben Fußfälle zeigen. In den Jahren 1979/1980 wurde die Kirche umfassend restauriert. Die Maßnahmen beinhalteten u. a. eine Wiederherstellung der Raumfassung aus der Zeit der Jahrhundertwende.

Ein weiterer Sakralbau ist die Kapelle „Einsiedelei“ auf einem Wiesenhang westlich der Prüm. Das heute als Kulturdenkmal ausgewiesene Gebäude wurde 1923 von Jakob Leisen erbaut. Unterhalb der Kapelle entstand 1927 eine Lourdes-Grotte, 1929/30 eine Mariensäule aus roten Sandsteinquadern und 1931 ein 14 Stationen umfassender Kreuzweg des Bildhauers Franz-Josef Leisen. Unter anderem aufgrund der ruhigen Lage wird die Kapelle des Öfteren für Prozessionen aus den benachbarten Pfarrgemeinden genutzt.

siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Wiersdorf

Wirtschaft

Wiersdorf ist in wirtschaftlicher Hinsicht eine ausgesprochen landwirtschaftlich geprägte Gemeinde. In diesem Sektor sind 10 Haupterwerbsbetriebe vorhanden. Die Erzeugnisse der auf dem Gemeindegebiet verteilten Streuobstwiesen werden in den Brennereien zu Eifeler Obstlern weiterverarbeitet. Ein zweites wirtschaftliches Standbein ist der Fremdenverkehr, der durch den nahegelegenen Stausee Bitburg begünstigt wird. Die meisten Erwerbstätigen sind in Bitburg, dem Raum Trier oder in Luxemburg beschäftigt.

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerung der Gemeinden am 31. Dezember 2010 (PDF; 727 KB) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Wiersdorf (Eifel) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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