Sudetenkrise

Sudetenkrise

Die sogenannte Sudetenkrise war die Auseinandersetzung zwischen der Tschechoslowakei und dem Deutschen Reich um das Sudetenland im Vorfeld des Zweiten Weltkriegs. Die Krise führte letztendlich zur widerstandslosen Besetzung der restlichen Tschechoslowakei durch das nationalsozialistische Deutschland.

Inhaltsverzeichnis

Vorgeschichte

Das überwiegend von Deutschen bewohnte Sudetenland und die von Tschechen besiedelten Gebiete Böhmens gehörten als Königreich Böhmen, Herzogtum Schlesien und Markgrafschaft Mähren bis 1918 zur Donaumonarchie. Nach der Niederlage Österreich-Ungarns im Ersten Weltkrieg wurde die Tschechoslowakei als unabhängiger Staat am 28. Oktober 1918 proklamiert und allen dort lebenden Nationalitäten die Gleichberechtigung versprochen, diese jedoch nie erfüllt. Im November 1918 besetzten tschechoslowakische Truppen die von Deutschen besiedelten Gebiete. Im Vertrag von Saint-Germain wurde die Tschechoslowakei als souveräner Staat bestätigt und sodann die Sudetengebiete, inklusive der von Deutschösterreich beanspruchten Gebiete, endgültig und gegen den Willen der Bevölkerung der Tschechoslowakei zuerkannt.

Die wachsenden Autonomiebestrebungen der dreieinhalb Millionen Sudetendeutschen wurden ab 1933 von der – ab 1935 zunehmend nationalsozialistisch orientierten – Sudetendeutschen Partei (SdP) unter Konrad Henlein getragen. Bei den Wahlen im Mai 1935 stieg die Sudetendeutsche Partei zur stärksten Partei des Landes auf. Die vorerst internen Spannungen gerieten immer mehr in den Sog der Macht- und Expansionspolitik des nationalsozialistischen Deutschen Reichs und gefährdeten damit die Macht- und Sicherheitsinteressen insbesondere der Großmächte Frankreich und Großbritannien. Nach dem „Anschluss“ Österreichs im März 1938 wurde die Sudetenfrage zum Brennpunkt der europäischen Politik. Die Eingliederung Österreichs löste große Demonstrationen unter der Parole „Heim ins Reich!“ aus und Adolf Hitler ordnete am 17. September 1938 die Bildung des Sudetendeutschen Freikorps unter der Führung des Parteichefs der SdP, Konrad Henlein, an.

Ablauf

Der Fall Grün

Auf einer durch die Hoßbach-Niederschrift überlieferten Konferenz mit den Spitzen der Wehrmacht und des Außenministeriums deutete der deutsche Führer und Reichskanzler Adolf Hitler am 5. November 1937 an, die Tschechoslowakei als Verbündeten Frankreichs und Flankenbedrohung bei günstiger Gelegenheit ausschalten zu wollen. Im Dezember 1937 ergingen mehrere Weisungen Hitlers an die Wehrmacht, die spätere Eroberung der Tschechoslowakei planerisch vorzubereiten zu beginnen. Diese Weisungen sind mit dem Decknamen „Fall Grün“ versehen.

Am 19. November 1937 richtete der Führer der Sudetendeutschen Partei, Konrad Henlein, erstmals ein schriftliches Ersuchen an Hitler, die deutsche Bevölkerung in der Tschechoslowakei bei der Verfolgung ihres Ziels eines verstärkten Minderheitenschutzes zu unterstützen, nachdem mehrere Versuche, eine entsprechende Gesetzesvorlage in die Prager Nationalversammlung einzubringen, gescheitert sind. Am 20. Februar 1938 ging Hitler in einer Reichstagsrede auf das Problem der außerhalb des Reiches lebenden Deutschen ein, zu denen er Österreicher und Sudetendeutsche zählte, und sicherte ihnen Unterstützung bei der Durchsetzung ihres Selbstbestimmungsrechts zu. Zwei Wochen nach dem Anschluss Österreichs, am 28. März 1938, lud Hitler Henlein nach Berlin ein und riet ihm, der tschechoslowakischen Regierung bezüglich der Nationalitätenfrage unerfüllbare Forderungen zu unterbreiten.

„Wir müssen also immer so viel fordern, daß wir nicht zufriedengestellt werden können.“

Konrad Henlein: [1]

Außerdem erklärte Hitler seine Absicht „… das tschechoslowakische Problem in nicht allzu langer Zeit zu lösen.“ Am 21. April 1938 wies Hitler den Chef des Oberkommandos der Wehrmacht, Generaloberst Wilhelm Keitel, an, eine erste Studie für ein künftiges Vorgehen gegen die Tschechoslowakei zu erarbeiten.[2] Der Beginn der Aktion blieb dabei offen, als Auslöser sollte ein geeigneter äußerer Anlass dienen.

Am 24. April stellte Henlein das Karlsbader Programm auf. Dieses beinhaltete acht Punkte, unter anderem Gleichberechtigung, Autonomie und Wiedergutmachung der seit 1918 erlittenen Benachteiligungen. Weitere Minderheiten in der Tschechoslowakei schlossen sich in den nächsten zwei Wochen den Forderungen Henleins, bezogen auf ihre Volksgruppe, an. Während Premierminister Milan Hodža bereit war, dem mit dem Entwurf einer neuen Verfassung entgegenzukommen, lehnte der Präsident der ČSR Edvard Beneš die Forderungen ab. Henlein reiste daraufhin nach Großbritannien, um dort öffentlich über die Lage der Sudetendeutschen aufzuklären.

Am 21. Mai wurde von der Tschechoslowakei, die zwischenzeitlich auch aufgerüstet hatte, eine partielle Mobilmachung vorgenommen und zwei Reservejahrgänge einberufen – sudetendeutschen Behauptungen zufolge, um die vom 22. Mai bis 12. Juni stattfindenden Gemeindewahlen im deutschbesiedelten Gebiet „unter militärischen Druck zu setzen“, andererseits aber auch, um die Westmächte an ihre Seite zu zwingen. Seit dem „Anschluss“ Österreichs war die tschechoslowakische Militärführung von der Möglichkeit eines Zangenangriffs auf die langgestreckten Grenzen ihres Landes beunruhigt gewesen. Die frühere Zuversicht, einen Krieg in den sudetendeutschen Verteidigungsanlagen notfalls auch alleine gegen Deutschland durchhalten zu können, war folglich sehr geschwunden. Als offiziellen Grund gab man seitens der ČSR-Regierung an, Informationen über eine angebliche Verschiebung deutscher Truppen in Richtung Tschechoslowakei zu haben.

Der sich durch diese Mobilmachung, die von Großbritannien und Frankreich gebilligt wurde, sowie durch die Reaktion der Weltpresse provoziert fühlende Hitler sah sich dazu veranlasst, seine ursprüngliche Absicht, vorerst nicht einzugreifen,[3] zu revidieren. Am 28. Mai bekundete er bei einer Konferenz mit den außenpolitischen und militärischen Spitzen des Reiches in Berlin seinen Willen, die Tschechoslowakei „blitzschnell zu beseitigen“. In der neuen Fassung von „Fall Grün“ am 30. Mai wurde die Vorgehensweise detailliert dargestellt.[4] Als Stichtag zum Abschluss der Vorbereitungen wurde der 1. Oktober 1938 angegeben.

Weitere Entwicklung

Am 1. Juni verlangte Hermann Göring bei einer Unterredung mit dem ungarischen Botschafter Döme Sztójay, Ungarn müsse ebenfalls Gebietsansprüche an die Tschechoslowakei stellen, und am 17. Juni verlangte er bei einem Treffen mit dem polnischen Botschafter Józef Lipski in Carinhall dasselbe von Polen.

Ende Juni wurden nahe der tschechoslowakischen Grenze Manöver abgehalten. Am 3. August trat Lord Walter Runciman seine inoffizielle Vermittlerrolle zwischen den Sudetendeutschen und der tschechoslowakischen Regierung an.

Am 3. September gab Hitler der Armee die Weisung, sich nach dem 27. des Monats für einen Angriff auf die Tschechoslowakei bereitzuhalten. Am 7. September schlug die „Times“ in einem Leitartikel erstmals die Abtretung des Sudetenlandes vor. Am 10. September bezeichnete Göring bei einer Rede in Nürnberg mit Blick auf die Sudeten-Frage den Zustand als unerträglich, dass ein Kulturvolk dauernd unterdrückt und belästigt werde.

Hitlers Rede auf dem Reichsparteitag

Mit Spannung wartete man nun auf die Rede Hitlers zum Abschluss des Reichsparteitages vom 12. September. In einer äußerst aggressiven Rede bezeichnete er die Ziele der Prager Regierung als verbrecherisch und verurteilte die leichtfertige Kriegsbereitschaft seiner Gegner. Er werde unter keinen Umständen gewillt sein, einer weiteren Unterdrückung der deutschen Volksgenossen in der Tschechoslowakei zuzusehen.

Auf diese Rede hin brach im Sudetengebiet ein Aufstand mit zahlreichen Opfern aus. Am 13. September erklärte der britische Premierminister Neville Chamberlain in einer Botschaft seine Bereitschaft, unverzüglich mit Hitler zusammenzutreffen.

Erstes Treffen Chamberlains mit Hitler

Am 15. September traf Chamberlain auf dem Berghof ein, wo er von Hitler kühl empfangen wurde. Hitler verlangte kurzerhand die Anschließung des Sudetenlandes an das Reich und berief sich auf das Selbstbestimmungsrecht der Völker. Hinsichtlich des weiteren Bestandes der Tschechoslowakei verwies Hitler auf ungarische sowie polnische Gebietsforderungen.

Während in der deutschen Presse über tschechische Greueltaten berichtet wurde, ließ Hitler von dem nach Deutschland geflohenen Henlein das Sudetendeutsche Freikorps aufstellen. Dieses besetzte die Städte Eger und Asch. Am 21. September übergab Runciman seinen Bericht zur Lage der Sudetendeutschen an Chamberlain.[5] Ebenfalls am 21. September akzeptierte die Tschechoslowakei einen Plan Frankreichs und Englands, nach dem Gebiete mit über 50 Prozent deutscher Bevölkerung an Deutschland zu übergeben waren.

Zweites Treffen Chamberlains mit Hitler

Vom 22. bis 24. September verhandelte Chamberlain erneut mit Hitler im Hotel Dreesen in Godesberg. Hier überbrachte er ihm die Zustimmung Englands, Frankreichs und der Tschechoslowakei zur Abtretung des Sudetenlandes. Eine internationale Garantie solle die Unabhängigkeit der Tschechoslowakei gewährleisten.

Hitler lehnte diese Lösung nach kurzem Bedenken ab, verwies auf die Forderungen der Ungarn und Polen sowie das Leiden der Sudetendeutschen und verlangte schließlich in einem Memorandum ultimativ eine Lösung bis zum 1. Oktober. Noch während der Abschlussgespräche traf die Nachricht von der allgemeinen tschechoslowakischen Mobilmachung ein, die am 23. September ausgerufen wurde.

Am 25. September lehnte das britische Kabinett die neuen Forderungen ab und sagte der französischen Regierung Unterstützung für den Fall einer kriegerischen Verwicklung mit Deutschland zu. Am 26. September ordnete Frankreich eine Teilmobilmachung an.

Hitlers Rede im Sportpalast

Chamberlain entsandte seinen Berater Horace Wilson nach Berlin, um einen Kriegsausbruch zu verhindern. Hitler erklärte, seine Divisionen nur dann zurückzuhalten, wenn das Godesberger Memorandum von der Prager Regierung bis zum 28. September, 14 Uhr, akzeptiert worden sei. In seiner Rede im Berliner Sportpalast am 26. September bezeichnete er die Forderung nach der Abtretung des Sudetenlandes an das Reich erstmals ausdrücklich als seine letzte territoriale Revisionsforderung.[6] Joseph Goebbels kreierte an diesem Abend den Ruf „Führer befiehl, wir folgen!“, der bis lange nach Ende der Veranstaltung von den Teilnehmern skandiert wurde.

Dennoch erklärten sich am 27. September Jugoslawien, Rumänien und die USA warnend für die Gegenseite. Am Abend diktierte Hitler für Horace Wilson einen Brief an Chamberlain, der eine förmliche Garantie für die Existenz der Tschechoslowakei enthielt.

Die Münchner Konferenz

Schließlich appellierten Chamberlain und der US-amerikanische Präsident Franklin D. Roosevelt an den italienischen Diktator Benito Mussolini, Hitler zu überzeugen, die Mobilmachung zu verschieben und einer Konferenz zuzustimmen. Mussolini konnte am 28. September Hitler von der Notwendigkeit einer Konferenz überzeugen. Am darauffolgenden Tag wurde er von Hitler in Kufstein empfangen.

Am 29./30. September tagte in München die Konferenz der Regierungschefs von Frankreich (Daladier), Großbritannien (Chamberlain), Italien (Mussolini) und Deutschland (Hitler). Am 30. September 1938 wurde das Münchner Abkommen abgeschlossen, in dem Italien, Großbritannien und Frankreich – in Abwesenheit der Tschechoslowakei – ihre Zustimmung zum Anschluss des gesamten Sudetenlandes an das Deutsche Reich gaben. Die Beschlüsse des Münchner Abkommens wurden der ČSR diktiert. Am 1. Oktober besetzten deutsche Truppen das Sudetenland. Zwischen dem 2. und dem 11. Oktober 1938 besetzten polnische Truppen das Olsagebiet.

Folgen

Folgen für die internationale Politik

Infolge des Münchener Abkommens konnte der Ausbruch eines europäischen Krieges im Jahr 1938 noch verhindert werden. Frankreich und Großbritannien sahen sich militärisch nicht in der Lage und politisch nicht willens, der Tschechoslowakei wirksame Rückendeckung zu geben. Die Regierungen beider Länder zogen aus den militärischen Drohungen Hitlers den Schluss, ihre Rüstungsanstrengungen umgehend zu verstärken. Des Weiteren sicherten sie sich in bilateralen Verträgen mit dem Deutschen Reich das Recht auf gegenseitige Konsultationen in Fragen der internationalen Sicherheit.

Eine weitere Folge war eine Revision der Politik der UdSSR. Die Sowjetunion – obwohl am System der kollektiven Sicherheit beteiligt – wurde von den Westmächten während der Sudetenkrise ignoriert, zeigte aber auch selbst wenig Engagement zur Verteidigung der Tschechoslowakei. Außenminister Litwinow kristisierte zwar bei einer Rede in Leningrad Ende Juni die Haltung der Westmächte, lehnte aber seitens der Sowjetregierung jede Verantwortung für den weiteren Lauf der Dinge ab. In der Folge änderte Stalin seine Politik, was ein Jahr später zum Hitler-Stalin-Pakt führte.

Offen blieb nach dem Münchener Abkommen zunächst die Frage der polnischen und ungarischen Ansprüche an den tschechoslowakischen Staat. Polen konnte einen Teil seiner Ansprüche nach dem tschechoslowakischen Einlenken auf ein Ultimatum durch die Besetzung des Olsagebiets ab dem 2. Oktober durchsetzen. Im weiteren Verlauf erhob Polen mehrmals neue Forderungen an die Tschechoslowakei. Bezüglich Ungarn stimmten Großbritannien und Frankreich einem deutsch-italienischen Schiedsverfahren zu, das zum Ersten Wiener Schiedsspruch vom 2. November 1938 führte. In diesem wurden Ungarn Teile der südlichen Slowakei und Karpatenukraine mit überwiegend ungarischer Bevölkerung zugesprochen. Das Ziel der deutschen und ungarischen Führung blieb aber insgeheim weiterhin die Auflösung des tschechoslowakischen Staates.

Folgen für die Tschechoslowakei

In der Tschechoslowakei führte die Krise zum Rücktritt des Staatspräsidenten Beneš am 4. Oktober (er ging bald darauf ins Londoner Exil). Wenige Tage später erhielten die Slowakei und die Karpatenukraine den Autonomiestatus innerhalb der Tschechoslowakei. Der tschechoslowakische Reststaat löste sich im März 1939 nicht zuletzt aufgrund der militärischen Drohungen der Nachbarländer Deutschland, Ungarn und Polen auf. Die Slowakei erklärte sich am 14. März zur unabhängigen Republik unter deutschen Schutz. Einen Tag später wurde die von den Nationalsozialisten so titulierte „Rest-Tschechei“ im Zuge der Annexion Tschechiens von deutschen Truppen besetzt und als Protektorat Böhmen und Mähren ins Reich eingegliedert.

Folgen im Deutschen Reich

Die bereits seit dem Machtantritt der Nationalsozialisten bestehende Spannung zwischen NSDAP und Teilen der Wehrmachtsführung erreichte durch die Sudetenkrise und die ihr vorangegangenen Ereignisse wie Hitlers Bekanntgabe seiner auf kriegerische Expansion abzielenden Politik im November 1937 und die Neugliederung der Wehrmachtspitze infolge der Blomberg-Fritsch-Krise im Februar 1938 einen ersten Höhepunkt.

Militärische Kreise unter Führung des Generalstabchefs des Heeres Ludwig Beck (im August 1938 abgelöst durch Franz Halder) waren von der Aussichtslosigkeit eines Krieges gegen die Westmächte überzeugt und fanden sich in der Septemberverschwörung zusammen. Sie waren entschlossen, Hitler zu töten, wenn er den Befehl zum Angriff geben würde. Nach Bekanntwerden der Münchener Konferenz wurden die Putschpläne hinfällig: Hitler galt nun in den Augen der Bevölkerung als Friedensbewahrer, obwohl er in Wahrheit der Anberaumung einer Konferenz in München nur sehr widerwillig zugestimmt hatte. Die Opposition hat sich von dieser für sie unglücklichen Wendung nie wirklich erholt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Helmuth G. Rönnefarth: Die Sudetenkrise in der internationalen Politik: Entstehung – Verlauf – Auswirkung. 2 Bde. Steiner Wiesbaden 1961, Bd. 1, S. 219.
  2. http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/fall-gruen-22-04-1938.php
  3. NS-Archiv: Dokumente zum Nationalsozialismus: „Weisung Grün“ vom 20. Mai 1938
  4. NS-Archiv: Dokumente zum Nationalsozialismus: „Studie Grün“ vom 30. Mai 1938
  5. http://www.zwittau.de/verweise/runciman/runciman-bericht.htm
  6. http://www.ns-archiv.de/krieg/1938/tschechoslowakei/wollen-keine-tschechen.php

Literatur

  • Helmuth K. G. Rönnefarth: Die Sudetenkrise in der internationalen Politik. Entstehung – Verlauf – Auswirkung. 2 Bände. Steiner, Wiesbaden 1961 (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte 21, ISSN 0537-7919).
  • Joachim C. Fest: Hitler. Zweiter Band: Der Führer. Ullstein, Frankfurt am Main u. a. 1976, ISBN 3-548-03274-5 (Ullstein-Buch 3274).
  • Fritz Peter Habel (Hrsg.): Dokumente zur Sudetenfrage. 4. Auflage. Langen Müller, München u. a. 1984, ISBN 3-7844-2038-9.
  • Hermann Raschhofer, Otto Kimminich: Die Sudetenfrage. Ihre völkerrechtliche Entwicklung vom Ersten Weltkrieg bis zur Gegenwart. 2. ergänzte Auflage. Olzog, München 1988, ISBN 3-7892-8120-4.
  • Felix Ermacora: Die sudetendeutschen Fragen. Rechtsgutachten. Langen Müller, München 1992, ISBN 3-7844-2412-0.

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