Stefan Scheil

Stefan Scheil

Stefan Scheil (* 1963 in Mannheim) ist ein deutscher Historiker, der sich hauptsächlich mit dem Zweiten Weltkrieg befasst. In der Zeitgeschichtsforschung werden seine Thesen zu dessen Ursachen und Verlauf als revisionistisch oder apologetisch im Sinne der Kriegspolitik Adolf Hitlers beurteilt und weitgehend abgelehnt.

Inhaltsverzeichnis

Studium und publizistische Tätigkeit

Scheil studierte Geschichte, Soziologie und Philosophie in Mannheim und Karlsruhe. 1997 promovierte er in Karlsruhe mit der Dissertation Die Entwicklung des politischen Antisemitismus in Deutschland zwischen 1881 und 1912. Anschließend befasste er sich vor allem mit der Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs in Europa und den Ursachen des Krieges gegen die Sowjetunion 1941–1945.

Neben einer Reihe von Büchern zu diesem Themenkomplex verfasste Scheil seit 2006 einige zeithistorische Artikel für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“. Spätestens seit 2002 schreibt er häufig Beiträge für die rechte Wochenzeitung „Junge Freiheit“,[1] die seit Mai 2009 eine wöchentliche Kolumne von ihm abdruckt.[2] Auch die Zeitschrift „Sezession“ des Instituts für Staatspolitik führt ihn seit 2009 als regelmäßigen Mitarbeiter.[3] Beide Blätter werden der Neuen Rechten zugeordnet.[4]

Scheil nahm wiederholt an Veranstaltungen teil, die auch von Rechtsextremisten ausgerichtet werden. Er war neben Gerd Schultze-Rhonhof und Walter Post Hauptreferent auf der Tagung Wollte Hitler den Krieg? vom 6. Mai 2006, die die Herausgeber der geschichtsrevisionistischen Zeitschriften „Deutsche Geschichte – Europa und die Welt“ (Druffel & Vowinckel-Verlag) und „Deutschland in Geschichte und Gegenwart“ (Grabert Verlag) organisiert hatten.[5] Er nahm an der Jahrestagung des von Dietmar Munier gegründeten Schulvereins zur Förderung der Russlanddeutschen in Ostpreußen vom 3. bis 5. April 2009 teil,[6] und verfasste 2009 einen Beitrag für das vom rechtsextremen Druffel & Vowinckel-Verlag herausgegebene Sonderheft Deutsche Geschichte.[7]

Scheil ist Mitglied im Deutschen Historikerverband und im Deutschen Komitee für die Geschichte des Zweiten Weltkriegs.

Hauptwerke und -thesen

Seine Ansichten zu Entstehung und Verlauf des Zweiten Weltkriegs sowie zu den Zielen der beteiligten Staaten legte Scheil in drei Büchern dar: Logik der Mächte (1999), Fünf plus zwei (2003) sowie 1940/41. Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs (2005). Darin erhebt er den Anspruch, den bisherigen Forschungsstand einer grundlegenden Revision zu unterziehen. Als seine „Hauptprämisse“ benennt er „den kontinuierlichen Machtverlust aller europäischen Nationalstaaten und […] die Anstrengungen der europäischen Rand- und kommenden Weltmächte USA und UdSSR, eben diese Entwicklung zu beschleunigen”.[8] Er vertritt die von der Geschichtswissenschaft abgelehnte Auffassung, der Zweite Weltkrieg sei nicht maßgeblich vom nationalsozialistischen Deutschland verursacht worden, sondern Ergebnis einer Eskalation, für die gleichermaßen das Machtstreben und das diplomatische Versagen Großbritanniens, Frankreichs, Italiens und Polens sowie die hegemonialen Ambitionen der USA und der Sowjetunion verantwortlich gewesen seien. Folglich vertritt er im letzten Band der Trilogie die Präventivkriegsthese: Danach sei der deutsche Angriff auf die Sowjetunion 1941 nicht aus ideologischen Gründen oder aufgrund langfristiger Pläne Hitlers zur Eroberung von „Lebensraum im Osten“ erfolgt. Dieser habe lediglich einem sowjetischen Angriff auf den deutschen Machtbereich zuvorkommen wollen. Den Historiker und Redakteur der Welt, Sven Felix Kellerhoff, bezeichnete er 2011 als „Stalins Mann in der Welt“, weil dieser die Präventivkriegsthese als „Nazi-Mythos“ zurückwies – für Scheil eine Aussage Kellerhoffs, die dieser „im Stil des realen Sozialismus“ getätigt habe. [9]

In die gleiche Richtung zielt Scheils 2008 erschienenes Buch Churchill, Hitler und der Antisemitismus. Er vertritt darin die These, Winston Churchill habe – unterstützt und gefördert von der angeblichen Geheimorganisation „Focus“ – bewusst den Krieg gegen das „Dritte Reich” gesucht und wesentlich mit zu verantworten.

Bereits 2003 war Scheil mit einem gegen die zweite Fassung der Wehrmachtsausstellung gerichteten Buch hervorgetreten. Darin bestritt er die weithin anerkannte These einer Übereinstimmung von Kriegszielen der Wehrmacht mit der nationalsozialistischen Rassenideologie. Er wiederholte seine Ablehnung in verschiedenen Zeitschriftenartikeln und Aufsätzen auch gegenüber den Forschungsergebnissen von Dieter Pohl und Jochen Böhler.

Rezeption

Scheils Dissertation von 1999 fand Lob und Kritik. Hans Fenske würdigte 1999 ihr umfangreiches Material; Scheil habe seine Ausgangsfrage, „wie eine Drei-Prozent-Bewegung fortlaufend zu Mandaten kommen konnte“, damit aber nicht ausreichend beantwortet.[10] Massimo Ferrari Zumbini zählte Scheils Arbeit 2003 zu den „gründlichsten Analysen der Wahlergebnisse der Antisemiten“ im Kaiserreich.[11] Peter Pulzer stimmte Scheils These eines regionalen Wahlblocks von Antisemiten und Konservativen 2004 zu und fand die im Anhang der Arbeit aufgeführten Wahllisten „äußerst nützlich“, erklärte die darin erkennbaren Wählerwanderungen jedoch teils anders.[12] Matthias Piefel konstatierte 2004 „erhebliche empirische Mängel“ der Arbeit.[13]

Historiker und Fachrezensenten zum Zweiten Weltkrieg lehnen Scheils Thesen zu dessen Entstehung und Verlauf fast durchweg ab und weisen sie als unhaltbar zurück. Jost Dülffer (2000) und Heinz Hürten (2004) kritisierten sie als konstruiert, teilweise apologetisch und vor allem nicht ausreichend mit Quellen belegt.[14]

Hans-Adolf Jacobsen stellte Scheils Buch Fünf plus zwei 2003 früheren Werken von Geschichtsrevisionisten wie David L. Hoggan, Alan J. P. Taylor und Viktor Suworow zum Kriegsbeginn 1939 an die Seite. Scheil habe seine These einer gleichgewichtigen Verantwortung fünf europäischer Mächte ohne originäre Archivforschung aufgestellt. Er übergehe die anerkannten Forschungsergebnisse, wonach trotz einer Mitverantwortung anderer Staaten „Hitlers unbändiger Wille zum Krieg“ der kriegsauslösende Faktor gewesen sei. Scheils „Eskalationsmodell“ sei konstruiert, widersprüchlich und erfordere das Umdeuten bestimmter Fakten: Er übergehe oder verharmlose die rassistische Ideologie des NS-Regimes. Zudem verkenne er, dass Hitlers angeblich „maßvolle Forderungen“ an Polen Teil einer „perfiden Taktik“ gewesen seien. Hitlers wahre Kriegsziele habe die Deutsche Besetzung Polens 1939–1945 gezeigt, nämlich dass er mit Krieg eine „pax germanica“ als künftiges europäisches „Ordnungsmodell“ angestrebt und die Vernichtung aller „Rassenfeinde“ für unabdingbar gehalten habe. Scheil sei entweder spätes Opfer der damaligen NS-Propaganda oder – wahrscheinlicher – „einer jener schwer Belehrbaren, die vor allem Hitler und seine Helfershelfer exkulpieren und etwas von der drückenden Hypothek der Deutschen nach 1945 abtragen wollen“.[15]

Rolf-Dieter Müller rezensierte 2006 Scheils 2003 und 2005 erschienene Bücher zum Zweiten Weltkrieg:[16] Scheil trete als „Revisionist“ auf, nach dessen Ansicht „die Geschichte des Zweiten Weltkrieges in großen Teilen neu geschrieben werden müsse“. Dabei sei gerade diese Epoche besonders „dicht und detailliert analysiert“ worden. Scheil habe sein erstes Buch mit der „These eines angeblich manipulierten Nürnberger Urteils über die deutsche Kriegsschuld“ eröffnet, die Ergebnisse des Zweiten Weltkrieges als „bloße deutsche Niederlage“ und Hitler stets nur als „Schachfigur in der Kalkulation Größerer, Mächtigerer“ dargestellt. Er habe im Anschluss an Gerd Schultze-Rhonhof versucht, nachzuweisen, dass „Deutschland 1939 lediglich das Opfer einer Verschwörung geworden sei, angezettelt von chauvinistischen Polen, machtgierigen Franzosen, Briten und Amerikanern sowie einem finsteren Stalin.“ Diese Linie setze sein zweites Buch fort. Müller fragte: „Aber läßt sich wirklich ausblenden, daß Hitler diesen Krieg gewollt, angezettelt und als Kampf um 'Lebensraum' geführt hat?“ Scheil polemisiere zudem gegen Andreas Hillgruber, der Maßstäbe für die Erforschung des Zweiten Weltkriegs gesetzt habe. Er distanziere sich von fast der gesamten auf Hillgruber aufbauenden Geschichtsforschung. Bei seiner „Quellendurchsicht“ (Müller: „eine verräterische Wortwahl“) habe er nur seine These stützende historische Vorgänge und Zitate ausgewählt. Entgegen seinem Anspruch, viele universitäre Forschungsarbeiten wissenschaftlich „zerpflückt“ zu haben, habe er sich nicht mit dem Forschungsstand auseinandergesetzt und seine Diplomatiegeschichte nicht in ihn eingeordnet. Abgesehen vom zu erwartenden Verkaufserfolg könnte man sein Buch als „verblüffende fiktionale Unterhaltung“ betrachten. Informierte Leser würden jedoch die Herkunft seines Gedankengebäudes erkennen:

„Es findet sich in jenen Argumenten, mit denen Hitler am 22. Juni 1941 den Überfall auf die Sowjetunion öffentlich gerechtfertigt hat.“

Manfred Zeidler kritisierte 2006 das Werk 1940/41 – die Eskalation des Zweiten Weltkriegs: Scheil habe vernachlässigt, dass Hitler den Angriffskrieg auf die Sowjetunion als Vernichtungskrieg geplant und geführt habe.[17]

Sven Felix Kellerhoff zufolge gehörten Scheil und Gerd Schultze-Rhonhof 2006 zu den „wenigen der radikalen Rechten nahe stehenden Publizisten“, die noch das Verbrechen eines „unprovozierten Überfalls“ der Wehrmacht auf Polen 1939 bestritten.[18] Sie seien auch 2009 dafür verantwortlich, dass Hitlers Behauptung eines angeblichen deutschen Verteidigungskrieges gegen Polen „sogar zunehmend“ wirke. Da Scheil den deutschen Angriff auf Polen nicht bestreiten könne, konstruiere er eine „diplomatische Ausweglosigkeit Hitler-Deutschlands“, die nach der britischen und französischen Garantieerklärung für die polnische Souveränität im März 1939 eingetreten sei. Dabei ignoriere er folgende Tatsachen:

  • die Hoßbach-Niederschrift vom November 1937, nach der Hitler damals einen Eroberungskrieg für „Lebensraum“ vorrangig gegen die „Tschechei“ angestrebt und für unvermeidbar erklärt hat,
  • Hitlers Kriegskurs seit dem Münchner Abkommen 1938,
  • unannehmbare Forderungen des NS-Regimes an Polen, so dass dessen Regierung eine gegenseitige Grenzgarantie im März 1939 ablehnte,
  • die „bewusst eskalierten Spannungen mit Polen im Sommer 1939“,
  • dass die Wehrmacht seit Juni 1939 angriffsbereit war,
  • dass die „teilweise martialischen Töne“ in Polen bedeutungslos waren, weil den Deutschen ihre reale militärisch-technische Überlegenheit klar war,
  • Hitlers Rede am 22. August 1939 vor Wehrmachtsgenerälen, in der er zur Zerschlagung Polens und Vernichtung seiner Führungsschicht aufrief und kein Eingreifen der westlichen Bündnispartner Polens erwartete,
  • dass Stalin Hitler mit dem Hitler-Stalin-Pakt nicht zum Krieg gegen Polen drängte, sondern dessen Angriffswillen für eigene gefahrlose Gebietsgewinne nutzte.[19]

Sergej Slutsch kritisierte 2008, Scheil versuche „durch manipulativen Gebrauch einzelner Dokumente geradezu phantastische Versionen hinsichtlich der […] sowjetischen Absichten“ beim Berlinbesuch des sowjetischen Außenministers Molotow von 1940 zu konstruieren: Danach habe Stalin angestrebt, „dass es keine deutsche Interessensphäre in Europa mehr geben sollte“. Dies sei eine völlig unbegründete, fehlerhafte Interpretation dieser Dokumente. Scheil gehe von der falschen „axiomatischen Annahme“ aus, Hitler habe im Herbst 1940 das Kriegsende angestrebt und dazu die politische Unterstützung der UdSSR gebraucht. Tatsächlich habe Hitler den Quellen zum Verlauf zufolge den Misserfolg der Verhandlungen mit Molotow im Voraus geplant, um Skeptikern im Oberkommando der Wehrmacht zu demonstrieren, dass man die Sowjetunion zerschlagen und dies mit aller Kraft vorbereiten müsse. Demgegenüber habe die Sowjetunion wegen ihrer expansionistischen Absichten die Zusammenarbeit mit Hitler gesucht.[20]

Rainer F. Schmidt zufolge vertritt Scheil „eine von der Forschung nicht akzeptierte, revisionistische Sicht zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkriegs“. Auch seine Thesen zu Churchill stünden „im Widerspruch zur internationalen Forschung“; Scheil könne sie „weder mit aussagekräftigen Dokumenten noch mit einer argumentativ plausibel entwickelten Beweisführung“ erhärten. Er springe von einem Handlungsstrang zum nächsten, projiziere seine Behauptungen auf von anderen Situationen bestimmte „Parameter“ und blende objektive Tatsachen aus.[21]

Klaus Jochen Arnold beurteilte Scheils Werk Fünf plus zwei 2003 als konsequente Neuinterpretation der Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges, das fast die ganze Forschung dazu revidiere. Er stimmte Scheil darin zu, dass Hitler und Stalin den Zweiten Weltkrieg gemeinsam „entfesselt“ hätten. „Übertrieben“ sei aber, dass Scheil Hitler als `normalen´ Außenpolitiker darstelle, der 1939 nur wegen Danzig gegen Polen vorgegangen sei. Ob Polen laut Scheil für den Kriegsausbruch und Großbritannien für die Ausweitung zum Weltkrieg verantwortlich sei, sei fraglich. Scheils meist plausible Argumente verdienten es aber, „eingehend diskutiert und verifiziert zu werden.“[22] Dies lehnte Christian Oswald scharf ab: Indem Arnold festgestellt habe, dass Scheil Hitlers Kriegsrechtfertigungen wörtlich nehme, habe er seinem Buch indirekt „Nazipropaganda“ vorgeworfen.[23]

Zustimmung findet Scheil bei nationalkonservativen und rechtsextremen Autoren. 2005 erhielt er den von der Zeitung „Junge Freiheit“, Ingeborg Löwenthal und der Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung (FKBF) gestifteten „Gerhard-Löwenthal-Preis für Journalismus“. Scheils Laudator, der Wiener Historiker Lothar Höbelt, hob als sein „Verdienst“ hervor, er habe einen „sehr genau argumentierten Schlag“ gegen das gängige populäre Bild der Entstehung des Zweiten Weltkriegs geführt. Dieses unterscheide „sich vom analytischen Gehalt eigentlich von der Goebbels'schen Propaganda nur unwesentlich“.[24] Gerhard Frey verteidigte 2009 in der National-Zeitung Scheils revisionistische Haltung.[25]

Veröffentlichungen

  • Die Entwicklung des politischen Antisemitismus in Deutschland zwischen 1881 und 1912. Eine wahlgeschichtliche Untersuchung. Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-09483-2
  • Logik der Mächte. Europas Problem mit der Globalisierung der Politik. Überlegungen zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges. Duncker & Humblot, Berlin 1999, ISBN 3-428-09551-0
  • Fünf plus Zwei. Die europäischen Nationalstaaten, die Weltmächte und die vereinte Entfesselung des Zweiten Weltkriegs. Duncker & Humblot, Berlin 2003, 4. Auflage 2009, ISBN 3-428-11638-0
  • Legenden, Gerüchte, Fehlurteile. Ein Kommentar zur 2. Auflage der Wehrmachtsausstellung. Leopold Stocker Verlag, Graz 2003, ISBN 3-902475-11-0
  • 1940/41. Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs. Olzog Verlag, München 2005, 2. Auflage 2011 ISBN 978-3-428-13377-2
  • Revisionismus und Demokratie. Edition Antaios, Schnellroda 2008, ISBN 978-3-935063-82-1
  • Churchill, Hitler und der Antisemitismus. Die deutsche Diktatur, ihre politischen Gegner und die europäische Krise der Jahre 1938/39. Duncker & Humblot, Berlin 2008, 2. durchgesehene und ergänzte Auflage 2009, ISBN 978-3-428-12846-4
  • Präventivkrieg Barbarossa. Fragen, Fakten, Antworten. Antaios, ISBN 978-3-935063-96-8

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Archiv der „Jungen Freiheit“ (älteste archivierte Artikel Scheils von 2002)
  2. Stefan Scheil: Freitagskolumne der „Jungen Freiheit“ (ältester Beitrag: 1. Mai 2009)
  3. Sezession: Stefan Scheil
  4. Armin Pfahl-Traughber: Rechtsextremismus in der Bundesrepublik, C.H. Beck, 3. Auflage, München 2001, S. 46; Die Welt, 15. Februar 2009: Zwischen Extremismus und Demokratie: Neue Rechte ist deutschnational und antiwestlich
  5. Tagungsmitschnitt (DVD, Jahreszeiten Verlag, 2009); Einordnung als rechtsextrem: Verfassungsschutzbericht Baden-Württemberg 2006, S. 179
  6. Veranstaltungsarchiv des rechtsextremen Regin-Verlags. Abgerufen am 30. Januar 2010; Einordnung Muniers als rechtsextrem: Bundesamt für Verfassungsschutz: Jahresbericht 2009, S. 120f. (pdf)
  7. Druffel&Vowinckel: Verlagswerbung; Anton Maegerle: Politischer und publizistischer Werdegang von Autoren der „Jungen Freiheit“, in: Stephan Braun, Ute Vogt (Hrsg.): Die Wochenzeitung Junge Freiheit, Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2007, S. 206
  8. Stefan Scheil: Von Überfällen und Präventivkriegen. In: ders.: Revisionismus und Demokratie. Edition Antaios, Schnellroda 2008, S. 61–76 (62)
  9. Stefan Scheil: Stalins Mann in der Welt. In: Sezession im Netz, 8. Juni 2011
  10. Hans Fenske (FAZ, 23. September 1999, S. 12): Viel Erfolg mit drei Prozent. Zum politischen Antisemitismus der Kaiserzeit
  11. Massimo Ferrari Zumbini: Die Wurzeln des Bösen: Gründerjahre des Antisemitismus: Von der Bismarckzeit zu Hitler, Klostermann, 2003, ISBN 3465032225, S. 580 (Buchauszug online)
  12. Peter G. J. Pulzer: Die Entstehung des politischen Antisemitismus in Deutschland und Österreich 1867-1914. Mit einem Forschungsbericht des Autors. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2004, ISBN 3525369549, S. 20 (Buchauszug online)
  13. Matthias Piefel: Antisemitismus und völkische Bewegung im Königreich Sachsen 1879-1914, V&R Unipress, 2004, ISBN 3899711874, S. 14 (Buchauszug online)
  14. Siehe zu Logik der Mächte: Jost Dülffer in der HZ 271 (2000) Heft 1, S. 258–260; zu Fünf plus Zwei: Heinz Hürten in der MGZ 63 (2004) Heft 1, S. 231–233
  15. Hans-Adolf Jacobsen (FAZ, 8. August 2003, S. 6): Fünf plus Zwei gleich Null – Ist Europa 1939 in den Zweiten Weltkrieg hineingeschlittert?
  16. Rolf-Dieter Müller: „Adolf der Friedliebende.“ In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 22. Juni 2006, S. 9
  17. Manfred Zeidler: Scheil, Stefan: 1940/41. Die Eskalation des Zweiten Weltkriegs. In: Totalitarismus und Demokratie. Zeitschrift für internationale Diktatur- und Freiheitsforschung, 3,2 (2006), S. 392–402
  18. Sven Felix Kellerhof (Die Welt, 26. September 2006): Kein ganz normaler Feldzug
  19. Sven Kellerhoff (Die Welt, 1. September 2009): „Polen wartet, fast fatalistisch“
  20. Sergej Slutsch: Die Motive für die Einladung Molotovs nach Berlin, in: Klaus Hildebrand, Udo Wengst und Andreas Wirsching (Hrsg.), Geschichtswissenschaft und Zeiterkenntnis. Von der Aufklärung bis zur Gegenwart. Festschrift zum 65. Geburtstag von Horst Möller, Oldenbourg, München 2008, S. 255 und Fußnote 11; S. 271 und Fußnote 93; S. 276 und Fußnote 111
  21. Rainer F. Schmidt: O Schreck: ein Blankoscheck! Stefan Scheils steile Thesen zur Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 4. Juni 2009, S. 7
  22. Klaus Jochen Arnold: Rezension für H-Soz-u-Kult (3. Februar 2004)
  23. Christian Oswald, Antwort auf Arnolds Rezension für H-Soz-Kult, 5. Februar 2004
  24. Junge Freiheit 49/05, 2. Dezember 2005: „Emanzipation vom Diskurs“ – Laudatio von Lothar Höbelt auf Stefan Scheil
  25. Pressemitteilung vom 24. Juni 2009: Nationalzeitung: Revisionismus als Sünde.

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