Osterbruch

Osterbruch
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Osterbruch
Osterbruch
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Osterbruch hervorgehoben
53.7779055555568.94183611111112
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Samtgemeinde: Land Hadeln
Höhe: 2 m ü. NN
Fläche: 10,21 km²
Einwohner:

566 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 55 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21762
Vorwahl: 04751
Kfz-Kennzeichen: CUX
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 045
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Dorfstraße 25[2]
21762 Osterbruch
Webpräsenz: www.osterbruch.de
Bürgermeister: Peter von Spreckelsen (SPD)
Lage der Gemeinde Osterbruch im Landkreis Cuxhaven
Nordsee Schleswig-Holstein Bremerhaven Landkreis Osterholz Landkreis Rotenburg (Wümme) Landkreis Stade Landkreis Wesermarsch Armstorf Bad Bederkesa Belum Beverstedt Bramstedt Bülkau Cadenberge Cappel (Niedersachsen) Cuxhaven Drangstedt Driftsethe Dorum Elmlohe Flögeln Geversdorf Hagen im Bremischen Hechthausen Hemmoor Hollnseth Ihlienworth Köhlen Köhlen Kührstedt Lamstedt Lamstedt Langen (bei Bremerhaven) Lintig Loxstedt Midlum (Land Wursten) Misselwarden Mittelstenahe Mulsum (Land Wursten) Neuenkirchen (Land Hadeln) Neuhaus (Oste) Nordholz Nordleda Oberndorf (Oste) Odisheim Osten (Oste) Osterbruch Otterndorf Padingbüttel Ringstedt Sandstedt Schiffdorf Steinau (Niedersachsen) Stinstedt Stinstedt Uthlede Wanna Wingst Wremen WulsbüttelKarte
Über dieses Bild

Osterbruch (gesprochen: Oster mit langem o wie Ostern, bruch mit langem u wie in Buch; plattdeutsch Osterbrook) ist eine niedersächsische Gemeinde im Land Hadeln im Landkreis Cuxhaven.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Betroffenes Gebiet bei einer „kleinen“ Sturmflut von nur 4,50 m bei einem Deichbruch am Glameyer Stack, Otterndorf. Bei den hier angenommenen Voraussetzungen käme Osterbruch zwar wahrscheinlich glimpflich davon, zu befürchten ist jedoch, dass schlechtere Voraussetzungen auch zu Überschwemmungen in der Gemeinde führen.

Die Nähe zur Elbmündung und zur Nordsee bringen die Gefahr mit sich, dass im Falle eines Deichbruchs bei einer Sturmflut das maximal 2 m über NN liegende Gemeindegebiet zu weiten Teilen überflutet werden könnte. Ein mögliches Szenario wird im Artikel Glameyer Stack beschrieben.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wird Osterbruch 1207 unter den Namen „Osterbrok“, als die Kirche vom damaligen Erzbischof von Bremen "Hartwig II. von Utlede" dem Bremischen Domkapitel geschenkt wurde. Diese Kirche ist St. Petrus geweiht.

Einwohnerentwicklung

  • 1939: 497 Einwohner
  • 1950: 893 Einwohner
  • 1961: 619 Einwohner
  • 1970: 537 Einwohner
  • 1987: 496 Einwohner
  • 1995: 519 Einwohner
  • 2000: 564 Einwohner
  • 2005: 568 Einwohner
  • 2008: 555 Einwohner

Politik

Sitzverteilung im Gemeinderat

Der Gemeinderat in Osterbruch wird durch neun Personen gebildet.[3]


Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Mühlenmuseum

Galerie-Holländermühle am Schweinskopf

Im Ortsteil "Schweinskopf" steht eine intakte Galerie-Holländermühle aus dem Jahre 1871. Sie wurde in den 1980er Jahren mit großem Aufwand von zwei Privatpersonen instandgesetzt und beherbergt seit 1988 eine umfassende Mühlenausstellung. In dieser detailgenau restaurierten Mühle befinden sich zwei Ferienwohnungen, die in die Mühle integriert sind (z. B. sind das Mahlwerk oder das hölzerne Getriebe Bestandteile der Gemeinschaftsräume). Führungen sind nach Anmeldung möglich.

Wissenswert

Eines der berühmtesten Pferde Deutschlands stammt aus Osterbruch, das Springpferd Deister wurde unter Paul Schockemöhle ein Begriff für die gute Pferdezucht im Land Hadeln und erhielt in der Dorfmitte ein kleines Denkmal.

Sagen und Legenden

  • Der Spukhof in Osterbruch

Literatur

  • Heiko Völker: Osterbruch. Beiträge zur Geschichte eines Hadler Kirchspiels. 2. überarbeitete Auflage. Gemeinde Osterbruch, Osterbruch 2007, ISBN 978-3-9808377-2-9.
  • Eberhard Michael Iba: Hake Betken siene Duven. Das grosse Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung (= Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männern vom Morgenstern. NR Bd. 16). 3. Auflage. Männer vom Morgenstern – Heimatbund an Elb- und Wesermündung, Bremerhaven 1999, ISBN 3-931771-16-4.

Siehe auch

Weblinks

 Commons: Osterbruch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. http://osterbruch.de/
  3. Ergebnis Gemeindewahl der Gemeinde Osterbruch im Jahr 2006, Abruf: 8. März 2008

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