Otterndorf

Otterndorf
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Otterndorf
Otterndorf
Deutschlandkarte, Position der Stadt Otterndorf hervorgehoben
53.8078333333338.89870277777782
Basisdaten
Bundesland: Niedersachsen
Landkreis: Cuxhaven
Samtgemeinde: Land Hadeln
Höhe: 2 m ü. NN
Fläche: 33,54 km²
Einwohner:

7.093 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 211 Einwohner je km²
Postleitzahl: 21762
Vorwahl: 04751
Kfz-Kennzeichen: CUX (früher: OTT)
Gemeindeschlüssel: 03 3 52 046
Adresse der
Stadtverwaltung:
Marktstraße 21
21762 Otterndorf
Webpräsenz: www.otterndorf.de
Bürgermeister: Claus Johannßen (SPD)
Lage der Stadt Otterndorf im Landkreis Cuxhaven
Nordsee Schleswig-Holstein Bremerhaven Landkreis Osterholz Landkreis Rotenburg (Wümme) Landkreis Stade Landkreis Wesermarsch Armstorf Bad Bederkesa Belum Beverstedt Bramstedt Bülkau Cadenberge Cappel (Niedersachsen) Cuxhaven Drangstedt Driftsethe Dorum Elmlohe Flögeln Geversdorf Hagen im Bremischen Hechthausen Hemmoor Hollnseth Ihlienworth Köhlen Köhlen Kührstedt Lamstedt Lamstedt Langen (bei Bremerhaven) Lintig Loxstedt Midlum (Land Wursten) Misselwarden Mittelstenahe Mulsum (Land Wursten) Neuenkirchen (Land Hadeln) Neuhaus (Oste) Nordholz Nordleda Oberndorf (Oste) Odisheim Osten (Oste) Osterbruch Otterndorf Padingbüttel Ringstedt Sandstedt Schiffdorf Steinau (Niedersachsen) Stinstedt Stinstedt Uthlede Wanna Wingst Wremen WulsbüttelKarte
Über dieses Bild
Blick aus Südost von Osterbruch kommend
Der kleine Hafen in Otterndorf
Ein Haus an der Schleuse

Otterndorf (plattdeutsch Otterndörp) ist eine niedersächsische Kleinstadt, die zugleich an der Elbmündung, sowie an der hier in die Elbe mündenden Medem und dem Elbe-Weser-Schifffahrtsweg liegt. Das Nordseebad Otterndorf gehört zur Samtgemeinde Land Hadeln und zum Landkreis Cuxhaven und besitzt eine sehenswerte Fachwerkhaus-Altstadt.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Otterndorf liegt an der nördlich gelegenden Niederelbe-Seite des Landkreises Cuxhaven in Niedersachsen als Teil des historischen Landstriches Land Hadeln im Elbe-Weser-Dreieck. Direkt westlich von Otterndorf liegt Cuxhaven, südlich Neuenkirchen und Osterbruch sowie östlich Belum.

Geschichte

Siehe: Geschichte Hadelns

Die erste urkundliche Erwähnung Otterndorfs stammt aus dem Jahre 1261, als „Godefridus, plebanus (Pfarrer) in Otterentorpe“ in einer Urkunde vorkommt. Otterndorf war der Hauptort des Landes Hadeln. Im Jahre 1400 erhielt es von seinem Landesherrn, dem Herzog Erich von Sachsen-Lauenburg, die Stadtrechte verliehen.

Einwohnerentwicklung

Stand Zahl der Einwohner[2]
1939 4.058
1950 7.166
1961 5.624
1970 5.363
1987 6.341
1990 6.142
1995 6.244
2000 6.894
2005 7.102
2008 7.057

Politik

Bürgermeister, Stadtdirektor

Bürgermeister
  • 2011 - heute Claus Johannßen (SPD)
  • 1972–2011 Hermann Gerken (FDP)
Stadtdirektoren
  • 1995– heute Harald Zahrte
  • 1986–1995 Wolfgang Vockel

Rat der Stadt

Otterndorf sitzverteilung 11.jpg

Der Rat der Stadt Otterndorf wird durch 21 Personen (15 Männer, 6 Frauen) gebildet. Folgende Parteien sind vertreten:

  • CDU (6 Sitze)
  • FDP (4 Sitze)
  • SPD (11 Sitze)

Es wurden in der aktuellen Amtsperiode 2 Fraktionen gebildet, die SPD-Fraktion sowie die CDU/FDP-Fraktion. Letztere hat mit Hermann Gerken in den letzten 41 Jahren den Bürgermeister gestellt.

Die 21 Stadträte tagen in folgenden Ausschüssen: Verwaltungsausschuss, Bau- und Altstadtsanierungsausschuss, Kultur- und Sportausschuss, Ausschuss für Wirtschaft und Tourismus, Rückbau der Ortsumgehung, sowie dem Finanzausschuss.

Wappen

Blasonierung: „Gespalten, vorne neunmal von Schwarz und Gold geteilt, belegt mit einem schrägrechten gebogenen grünen Rautenkranz, hinten in Blau auf grünem Schildfuß stehend ein steigender goldener Seeotter.“

Der vordere Wappenteil ist das sächsische Landeswappen, der hintere symbolisiert den Ortsnamen „Otterndorf“.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Das Kranichhaus
Das Barockhaus
Das Hadler Haus
Das Torhaus
Das Rathaus
Die Lateinschule
Der Utröper
Der Bullsche Speicher
In einigen alten Häusern sind diese „Hexenbesen“ gemauert
Der Otterbrunnen – Das Wappentier von Otterndorf

Das Kranichhaus

Die ältesten Teile (Vorhaus) stammen von 1585; es ist mit seiner barocken Fassade den Ziegelbauten in Hamburg nachempfunden. Der sehr große Speicher (Hinterhaus) kam um das Jahr 1735 dazu. Heute ist dort das „Museum des alten Landes Hadeln“ untergebracht, es zeigt das Leben auf dem Lande, die Wohnkultur bis um 1850. Es werden vor allem Szenarien und Gegenstände des großbäuerlichen und bürgerlichen „Repräsentierlebens“ ausgestellt. Das Kranichhaus gilt als eines der bedeutendsten Baudenkmäler links der Niederelbe, das sein heutiges Aussehen etwa um 1760 erhielt. Die barocke Steinfassade und die prächtigen Stuckdecken ließ Elisabeth Radiek, geb. Jacobsen (1714 bis 1788) bauen. Sie führte nach dem Tod ihres Mannes über 40 Jahre erfolgreich den Gewürz-, Salz-, und Weinhandel im Kranichhaus. Sie gab dem Haus auch den heutigen Namen, als sie den Kranich auf dem Dachfirst aufstellen ließ.

Der Kranich, Namensgeber des Hauses, gilt als Symbol der Wachsamkeit. „Der Kranich hält den Stein, des Schlafs sich zu erwehren. Wer sich dem Schlaf ergibt, kommt nie zu Gut und Ehren.“ Er steht erhaben auf dem Dach und wacht noch heute.

Über diesen Vogel auf dem Dachfirst erzählen sich die Otterndorfer verschiedene Geschichten. Hier zwei Beispiele:

Ein reicher Hamburger Kaufmann, der in Otterndorf ein Zweitgeschäft aufgemacht hatte, wollte seinen Namen durch ein Bild verdeutlichen. Er wählte den Sekretärsvogel als Sinnbild seines Namens und seines Wesens. Deshalb sei es kein Kranich, der dort auf dem Dachsims steht, sondern ein Sekretärsvogel, der erhaben über das Haus und die Straße wacht.
Die andere Geschichte erzählt, dass der Vogel von der Größe und Gestalt eines Kranichs nachts erwacht. Mit dem ersten Schlag der alten Glocke zur mitternächtlichen Stunde öffnet er die Augen und wirft die von seinen Krallen gehaltene Kugel seinem kleinen Bruder über der Tür des Hauses zu. Dieser fängt die Kugel und wirft sie fast im gleichen Augenblick wieder zurück. Der große Vogel fängt seit Jahr und Tag geschickt die Kugel wieder auf, um beim letzten Schlag der Glocke die Augen zu schließen und auf die nächste Mitternacht zu warten.

Die Kranichhaus-Gesellschaft wurde 1957 gegründet, um zusammen mit dem Landkreis Cuxhaven das Kranichhaus zu erhalten. Die 400 Mitglieder zählende Gemeinschaft engagiert sich bei der Ausstattung und Nutzung des Hauses als Museum des Landes Hadeln sowie als Archiv des Landkreises. Sie unterstützt auch die Forschungen und Veröffentlichungen zur Landeskunde und Denkmalpflege in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Museen des Landkreises. In Vorträgen über die Landesgeschichte, die Heimatkunde und auf Exkursionen versucht die Kranichhaus-Gesellschaft interessierten Gästen und Einheimischen das Leben der vergangenen Zeiten im Hadelner Land näher zu bringen. Für Kinder werden spezielle Führungen angeboten.

Das gelbe Barockgiebelhaus

wurde bis 1768 vom jeweiligen Gerichtsdirektor bewohnt.

Der verputzte Giebel scheint nur vorgesetzt zu sein, da auf der Längsseite die großformatigen Backsteine in Blockverband zu sehen sind.

Das Rathaus

Wurde 1583 auf herzoglichen Befehl erbaut: „Ein Keller soll angelegt und darüber ein Haus gebaut werden, das sich zum Rathaus eignet“. Im Foyer sind einige Gegenstände der Otterndorfer Stadtgeschichte ausgestellt. Ölbilder von Karl Otto Matthaei, Carl Langhein und Karl Krummacher zeigen alte Stadtansichten von Otterndorf. Der barocke Fachwerk-Anbau von 1685 mit seinen Wand- und Deckenmalereien wurde 1994/1995 im Innern fachgerecht restauriert. Im Rathaussaal finden noch heute die Sitzungen des Stadtrates statt.

Die Lateinschule

Dieses Fachwerkhaus wurde um 1614 in der zu dieser Zeit üblichen Rähmbauweise errichtet. Das Haus vergrößert sich nach oben hin in den einzelnen Etagen. Da auf den bebauten Grund und Boden Steuern bezahlt werden mussten, konnte man so die Nutzfläche vergrößern, ohne die Steuerbelastung zu ändern. Die Holzsprossenfenster in den Blockzargen sind zum Teil noch mit altem Glas bestückt. Für die Ausfachung des Fachwerkes wurden Backsteine verschiedener Größe verwendet. Im Dachreiter hing ursprünglich eine Glocke, die aber leider verloren ging.

Diese Schule war für viele Jahre die einzige Möglichkeit für die Landjugend, Hadler Bauern und der Otterndorfer Bürger, die es sich leisten konnten, eine allgemeine Bildung zu erwerben, um dann in den Universitäten zu studieren.

Der Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voss war von 1778 bis 1792 Rektor der Lateinschule.

Das Torhaus (Museum)

Heute ist das Torhaus ein Heimatmuseum des Patenkreises Labiau, gebaut wurde es 1641 als Backsteinbau und diente mit dem Schlossteich als Schutzanlage für das Schloss. Erwähnt wurde es als Teil der alten Burganlage im Nordwesten der Otterndorfer Dorfwurth schon 1390. Das Museum zeigt seit 1988 interessante Gegenstände der heimatlos gewordenen ostpreußischen Kultur und Geschichte. 1952 übernahm der damalige Kreis Land Hadeln eine Patenschaft mit dem Kreis Labiau und richtete eine Heimatstube in der Landwirtschaftlichen Schule Lamstedt ein. Als Nachfolger des Kreises Hadeln erneuerte der Landkreis Cuxhaven die Patenschaft und stellte die größeren Räumlichkeiten des Torhauses als neues Museum zu Verfügung. Die Inschrift im Torbogen bedeutet: August (verheiratet mit Catharina) Herzog zu Sachsen, Engern und Westfalen.

Ein Gedenkstein der Labiauer Landsmannschaft in einem Rondell unweit des Torhauses soll ebenfalls an die Geschichte erinnern. Der Eintritt ist frei, die Öffnungszeiten sind jahreszeitlich unterschiedlich bzw. nur nach Vereinbarung möglich.

Das Schloss, heute Amtsgericht

Schon vor 1400 gab es das erste Schloss in Otterndorf, allerdings wurde dies in den kriegerischen Auseinandersetzungen um 1400 zerstört, ein weiteres wurde vor 1773 abgerissen, weil es baufällig war. Das heutige Schloss, in einem kleinen Park mit einem sehr alten Baumbestand gelegen, stammt aus dem Jahr 1773 und beherbergt heute das Amtsgericht Otterndorf.

De Utröper

Diese Bronzeplastik von Frijo Müller-Belecke zeigt den Utröper, den „Ausrufer“, der in früheren Zeiten von den Stadtoberen angestellt wurde, um Neuigkeiten und Entscheidungen der Obrigkeit bekannt zu machen. Außerdem konnten die Otterndorfer Geschäftsleute den Utröper mieten, um ihre neuen Waren anzupreisen. Die Fischer mit frischem Fisch und Krabben, hier auch „Granat“ genannt, oder fahrende Händler: alle ließen gern die Glocke durch die Stadt schallen.

Am großen Specken

Der Name stammt von der Uferbefestigung. Aus Busch und Reet wurde ein Faschinendamm gebaut, um trockenen Fußes zum Anlegeplatz für die Schiffe zu gelangen (früher Flöten = Kähne mit flachem Boden und Ewer = Lastensegler). Das Ufer wurde „gespickt“.

Der Holzkran (5 m hoher, kleiner Wellrad-Hafenkran (6,70 über der Medem), kein Tretradkran, Welle mit beidseitigen Antriebsrädern unter der Überdachung, angetrieben über zwei Endlosseile, Nachbau aus der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts; Original aus der Zeit um 1750, 1942 abgebrochen[3]) erinnert noch an den regen Güterumschlag vergangener Zeiten. Heute findet dort jeden Freitag der Wochenmarkt statt. Außerdem starten dort die Ausflugsschiffe MS „Jens“ und MS „Onkel Heinz“ zu ihren Medemrundfahrten.

Das Hadler Haus und die Stadtscheune

Direkt an der viel befahrenen B73, die mitten durch den Ort führt, steht ein beeindruckendes Backsteingebäude. Dieses große rote Haus wurde 1792 als Kaufmannshaus und Kornspeicher gebaut, diente im 19. Jahrhundert als Hotel, dann als Finanzamt. Seit 1982 ist es das Amtsgebäude der Samtgemeinde Hadeln beziehungsweise seit 2011 der Samtgemeinde Land Hadeln. In der Mitte des Hauses gibt es einen Druckgang, an den Innenhof schließt sich links die Stadtscheune aus dem späten 18. Jahrhundert an, sie wurde ursprünglich als Remise genutzt.

Museum gegenstandsfreier Kunst

Das Museum gegenstandsfreier Kunst des Landkreises Cuxhaven befindet sich seit 1976 in öffentlicher Trägerschaft. Seit seinen Anfängen wird hier Kunst nach 1945 – zunächst unter den Schwerpunkten konkret/konstruktiver Werke und des Informel – gesammelt und ausgestellt. 1999 wurde eine Erweiterung der Sammeltätigkeit beschlossen, die das Museum für alle gegenstandsfreien Richtungen der modernen Kunst öffnete. Das Haus zeigt neben Werken der Sammlung jährlich vier qualitativ hochwertige Wechselausstellungen.

Seit dem Jahre 1991 wird das Museum von der promovierten Kunsthistorikerin Ulrike Schick geleitet. Jährlich werden vier Wechselausstellungen kuratiert, die überwiegend von einem Katalog begleitet werden. Die internationalen Leihgaben der Wechselausstellungen werden jeweils durch ausgewählte Teile der Sammlung ergänzt und auf den zwei Etagen des Hauses präsentiert. Der Landkreis Cuxhaven kauft als Träger des Museums Kunstwerke aus den jeweiligen Wechselausstellungen an, die inhaltlich zur Qualität und Vervollständigung der Sammlung beitragen. Der Verein von Freunden und Förderern des Studio A (jetzt: Museum gegenstandsfreier Kunst), die Niedersächsische Sparkassenstiftung, die Versicherungsgruppe Hannover VGH und Privatpersonen tragen mit Dauerleihgaben zum weiteren Sammlungsaufbau bei.

Die Speicherstadt und der Bullsche Speicher

In Otterndorf gibt es viele kleine und große Speicher mit Kränen im Dachfirst. Hinter der Kirche an der Medem liegt der Bullsche Speicher, eines der größten aus Backstein und Fachwerk gebauten Speicherhäuser. Heute werden die meisten der Speicher als Wohn- und Geschäftshäuser genutzt.

Die Hexenbesen

Viele dieser Häuser haben im Mauerwerk der Giebel Steine, die wie ein Besen gemustert sind; diese „Donnerbesen“ sollten nach dem Aberglauben der Otterndorfer die bösen Kräfte abwehren.

Landratsamt

Gegenüber vom Rathaus steht ein 1754 errichtetes Backsteingebäude. Dieses ursprüngliche Kaufmannshaus wurde lange als Landratsamt genutzt und dient heute als Archiv des Landkreises Cuxhaven. Wegen der Verbreiterung der B73 musste der Nordgiebel mehrfach zurückgenommen werden.

Das Voß-Haus (Museum)

Das Haus, in dem Rektor Voß wohnte (rechts)

In dem aus schönem Fachwerk gebauten Haus Johann-Heinrich-Voß-Straße Nr. 8 lebten einst die Rektoren der Lateinschule, so auch Rektor Johann Heinrich Voß im 18. Jahrhundert. Die Straße wurde erst in neuerer Zeit nach ihm benannt.

Heute beherbergt das Haus eine Ausstellung zu Leben und Werk der Dichters und Übersetzers, sowie eine Buchhandlung mit weiteren wechselnden Ausstellungen.

Freizeitanlage See „achtern Diek“

Otterndorf verfügt über eine ausgedehnte Freizeitanlage an der Nordsee direkt hinter dem Deich, eben „achtern Diek“. Die Anlage bietet mehrere Seen für diverse Wassersportarten, einen Campingplatz mit rund 500 Plätzen, eine Ferienhaussiedlung, große Liegewiesen, eine Tennisanlage und die „Spiel- & Spaß-Scheune“, in der die Kinder auch bei schlechtem Wetter einen großen Spielplatz in einer beheizten Halle vorfinden.

Sommercamp

Im Ortsteil Müggendorf liegt das Sommercamp Hinrich Wilhelm Kopf der Landeshauptstadt Hannover. Direkt hinter dem Deich befinden sich viele Zeltdörfer, die allesamt die Namen hannoverscher Stadtteile tragen. Während der Sommermonate leben und spielen hier gleichzeitig bis zu 700 Kinder, die mit ihren Sportvereinen, Schulklassen, den Jugendpflegemaßnahmen ihrer Wohnorte oder im Rahmen internationaler Jugendaustausche die Möglichkeit nutzen.

Die Puppenstube (Museum)

In der Marktstraße 14 befindet sich eine Puppenausstellung mit etwa 1.300 Puppen von 1890 bis heute; es werden neben Puppen auch Puppenstuben und Stofftiere gezeigt.

Wracks vor Otterndorf

Das Heck des Dampfers „Kaffraria“

Auf der Elbe vor Otterndorf versanken oder strandeten in den letzten Jahrhunderten viele Schiffe. Eines dieser Schiffe ist der englische Dampfer Kaffraria. Er strandete am 7. Januar 1891 auf dem Weg nach Hamburg vor Otterndorf beim Glameyer Stack. Seine Ladung bestand aus Glas- und Steingutwaren, Haus- und Küchengeräten, Kinderspielzeug, Wolle sowie Werkzeugen aller Art und Hausbrandkohle aus Hull/England.

Die wertvolle Ladung wurde zügig, teilweise legal, aber auch illegal, von den Anwohnern der Strandungsstelle entladen, bevor das Schiff wenig später in der Elbe versank.

1984 wurde es auf Anweisung des Wasser- und Schifffahrtsamts Cuxhaven geräumt, da es eine Gefahr für die Kleinschifffahrt war. Das Heckteil mit dem Ruderblatt und der Schraube wurde am Strandgebiet „See achtern Diek“ aufgestellt. Infos über Wracks, die auch durch die letzte Elbvertiefung und den damit verbundenen Wattabbau vor Otterndorf wieder freigelegt wurden, werden im Wrackmuseum Cuxhaven beschrieben.

Musik

Der Spielmannszug Otterndorf bei einem Auftritt 2008

In Otterndorf sind viele verschiedene Musik-Genres vertreten. Neben verschieden Rock-, Metal- und Crossover-Bands, die beispielsweise auf dem Rock-Festival Hadeln Rocks oder auf dem Altstadtfest auftreten, ist Otterndorf Heimat vieler ansässiger musikalischer Gruppierungen. Der Gospelchor The Cheerful hält jedes Jahr ein Neujahrs-Konzert in der St-Severi-Kirche ab, das in den letzten Jahren deutlich an Beliebtheit gewann. Neben dem Otterndorfer Shantychor erfreut sich der Spielmannszug Otterndorf ebenfalls großer Beliebtheit. Mit über 60 Spielleuten gehört der Verein zu den größten musikalischen Gruppierungen der Region. Auf Schützenfesten in der Umgebung ist der Spielmannszug in der Sommerzeit ständig vertreten.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Der Süderwall in Otterndorf

Kunsthandwerk

Der Kupferstich

Die älteste Ansicht der Stadt ist im Kreisarchiv des Landkreises Cuxhaven in Otterndorf zu finden. Dieser Kupferstich aus dem Jahre 1747 des Arztes Johann Nicolaus Grimmann, gestorben im gleichen Jahr, zeigt Otterndorf von Süden aus. Zu erkennen ist die Eschweide, auf der noch bis ins 19. Jahrhundert Kühe grasten, die Kulemühle zur linken und die Medem zur rechten. Das aus dem Jahr 1580 stammende Osttor mit dem Dachreiter von 1615, der alte, 1804 abgerissene Kirchturm, sowie weitere im Hintergrund liegende Windmühlen und Stadthäuser sind zu erkennen. Die Stadt war umgeben von einem Wall und einem Graben, die in der Mitte des 18. Jahrhunderts eingeebnet und mit Linden bepflanzt wurden.

Otterndorfer Silber

Silberdose von Peter Nicolaus Meyer. Hergestellt 1786, heute in Otterndorfer Privatbesitz

Zwei Goldschmiede des 18. Jahrhunderts stellten die wohl kostbarsten Gegenstände des Landes Hadeln her. Peter Meyer (1697 bis 1760) und Peter Nicolaus Meyer (1737 bis 1794) zählen zu den geschicktesten Meistern ihres Fachs in ganz Europa. Ihre Goldschmiedearbeiten fanden bei den reichen und nicht puritanisch veranlagten Hadler Bürgern großen Anklang. Ihre relative Freiheit brachte den Bewohnern der Region an der Niederelbe schnell einen gehobenen Wohlstand, der sich nicht nur in den Häusern und Höfen der niederelbischen Marsch niederschlug, sondern auch in der Bildung und der Tischkultur der Menschen. So sind allein in Otterndorf zwischen 1550 und 1900 über 45 Goldschmiedewerkstätten nachweisbar. In der Lebensspanne des Peter Nicolaus Meyer waren es 8 Werkstätten gleichzeitig. Seit 1995 hat das Museum des Landes Hadeln im Kranichhaus eine große Anzahl der seltenen Gold- und Silberarbeiten gesammelt. In der Ausstellung werden unter anderem Silberbecher, eine Branntweinschale, die auch als Taufschale diente, Kaffeekannen, Essbestecke und weitere Kostbarkeiten der Esskultur in Silber und Gold aus dem 17. und 18. Jahrhundert gezeigt.

Regelmäßige Veranstaltungen

Altstadtfest

Das Altstadtfest findet immer am ersten Augustwochenende statt, es beginnt am Freitag mit dem „Polterabend“. Für die Einheimischen der Gegend bietet sich eine gute Gelegenheit, Freunde wieder zu treffen, die am Sonnabend arbeiten müssen, bzw. da viele Auswärtige erst am Samstag kommen, ist man mehr „unter sich“. Am Sonnabendmorgen fängt es mit einem Flohmarkt an, verschiedene Veranstaltungen folgen den ganzen Tag, abends treten viele Musikgruppen und Künstler auf. Das Altstadtfest endet am Sonntag bei Sonnenaufgang, wenn das letzte Lied verklungen und der letzte Getränkestand von der Polizei erfolgreich zum Schließen aufgefordert wurde. Da es in der Nachbarstadt Cuxhaven keinen historischen Stadtkern und auch kein vergleichbares Altstadtfest gibt, pilgern jedes Jahr Tausende von Cuxhavenern nach Otterndorf. Die Cuxhavener Busunternehmen setzen Sonderbusse für die „Partypendler“ ein.

Nachtführung

Drei Mal jährlich, jeweils am 13. der Sommermonate Juni, Juli und August, findet in Otterndorf eine Nachtführung mit der „Nachtwächterin“ Vera Dieckmann statt. Zu dieser Veranstaltung pilgern jedes Mal Hunderte von Menschen, die sich an außergewöhnlichen Einlagen, wie z. B. den Opernsängern oder den Gespenstern erfreuen.

Weitere Veranstaltungen

  • Verleihung des u. a. von der Stadt gestifteten Johann-Heinrich-Voß-Preises für Literatur alle drei Jahre
  • Schützen- und Volksfest des Hadler Schützencorps von 1863 e. V.
  • Schleusenschützenfest
  • Der Germanischer Fünfkampf findet jährlich am dritten Wochenende im Juli statt.
  • Otterndorfer Seifenkistenrennen
  • Cuxland Classics
  • Speckenfest
  • Ruderwettkämpfe auf dem Hadelner Kanal
  • Otterndorfer Orgelsommer von Anfang Juni bis Ende August
  • KSK Küstenmarathon
Die Barkassen MS „Jens“ (vorne) und MS „Onkel Heinz“, am Ufer der Holzkran

In den Sommermonaten werden auf zwei ehemaligen Hamburger Hafenbarkassen Fahrten auf der Medem angeboten. Mit der MS „Jens“ oder der MS „Onkel Heinz“ können verschieden lange Fahrten vom Anleger am Specken oder dem Anleger an der Schleuse bis nach Neuenkirchen, Pedingworth oder Ihlienworth unternommen werden. Da die Ufer der Medem nicht befestigt sind, darf nur mit 6 km/h gefahren werden. Diese Schleichfahrt dient der Schonung der Uferböschung und lässt viel Zeit für die Beobachtung der verschiedenen Uferränder und deren Vegetationen. Die Tier- und Pflanzenwelt der verschiedenen Uferzonen wird dabei erklärt, die Vergangenheit des Stroms vom Priel bis zum wichtigen Wirtschaftsweg vor dem Bau von befestigten Straßen, und es wird erläutert, welche historischen und heutigen Firmen sowie geschichtlich relevante Gebäude sich am Ufer befinden.

Medien

Sendeturm Otterndorf
  • Der NDR betreibt in Otterndorf das Korrespondentenbüro Niederelbe.
  • In Otterndorf erscheint die Niederelbe-Zeitung, das Lokalblatt für den Altkreis Hadeln. Der überregionale Teil dieses Blattes wird von der in Bremerhaven erscheinenden Nordsee-Zeitung übernommen.
Rundfunk

Am westlichen Stadtrand befindet sich der Rundfunksender Otterndorf (Betreiber: T-Systems) Von diesem knapp 95 m hohen Turm werden die privaten Rundfunkprogramme aus Niedersachsen und Hamburg (auf die Insel Neuwerk gerichtet) abgestrahlt. Weiter werden die beiden Programme des Deutschlandradios abgestrahlt. Von derm UKW-Sender senden mehrere Privatsender für das gesamte Gebiet Cuxhaven.

Öffentliche Einrichtungen

Allgemein

  • Samtgemeinde Land Hadeln, Marktstraße 21
  • Polizeistation Otterndorf, Am Großen Specken 7
  • Katasteramt Otterndorf, Am Großen Specken 7
  • Amtsgericht Otterndorf, Am Großen Specken 6

Bildung

Die Küstenstadt Otterndorf, mit ihrer freien Geschichte des Landes Hadelns, legte schon im Mittelalter Wert auf eine Lateinschule für die Bürger der Stadt und die Bauern der Umgebung. Der Übersetzer der Odyssee, Johann Heinrich Voss, war von 1778 bis 1782 Rektor der Lateinschule.

Heutige Schulen in Otterndorf:

  • Grundschule Otterndorf, Cuxhavener Straße 16
  • Wittmackschule - Schule für Lernhilfe, Cuxhavener Straße 16
  • Hauptschule, Schulstraße 2
  • Johann-Heinrich-Voß-Realschule, Schulstraße 2
  • Gymnasium, Schulstraße 2
  • Landwirtschaftsschule
  • Volkshochschule Hadeln, Sophienweg 1

Soziale Einrichtungen

  • Sozialstation Hadeln, Am Großen Specken 14
  • Haus am Süderwall, Alten- und Pflegeheim, Parkstraße 6
  • DRK - Jugendhilfestation, Schleusenstraße 28
  • Ev.-luth. Kindergarten, Mittelweg 4a
  • DRK-Kindergarten, Fröbelweg 3,

Kirchen

Wirtschaft, Verkehr und Infrastruktur

Wirtschaft

Otterndorf ist heute ein beliebter Fremdenverkehrsort und nimmt i. S. der regionalen Raumordnung die Funktion eines Grundzentrums mit mittelzentraler Teilfunktion war. Es befinden sich mehrere Badeseen in Strandnähe, Campingmöglichkeiten, viele Ferienwohnungen und eine Jugendherberge in und um Otterndorf. Die Stadt ist eines der Zentren des Tourismus im so genannten Cuxland.

Verkehr

Otterndorf liegt an der B 73 CuxhavenHamburg, sowie an der Niederelbebahn Cuxhaven–Hamburg-Harburg. Der Bahnhof wurde 1881 eröffnet. Der Bau einer Umgehungsstraße im Süden der Stadt wurde 2007 begonnen, um die Ortsdurchfahrt zu entlasten. Sie wurde am 11. Dezember 2009 eröffnet.[4][5] In Otterndorf beginnt der Elbe-Weser-Radweg.

Der Hafen

Der Hafen bei Ebbe, er verschlickt zusehends

Der kleine Hafen an der Elbe wird durch die letzte Elbvertiefung zusehends von der Verschlickung bedroht. Seit etwa 1999 verändert sich der Untergrund des Hafens und der Einfahrt. Da der Hafen kaum noch von Fischern genutzt wird, ist die Otterndorfer Seglervereinigung für den Hafen als Sportboothafen zuständig. Eine Ausbaggerung der Zufahrt, um den Stand vor 1999 wieder herzustellen, würde rund 1 Million Euro kosten. Diese Gelder werden allerdings weder vom Land Niedersachsen noch von den Verantwortlichen der Elbvertiefung 1999, dem Wasser- und Schifffahrtsamt Cuxhaven, oder dem von der Hamburger Wirtschaftsbehörde (entspricht dem Wirtschaftsministerium in Flächenländern) ins Leben gerufenen und 2007 von der Hansestadt auf 10 Millionen Euro aufgestockten so genannten „Schlickfonds“ getragen.

Schlickfonds

Der Schlickfonds wurde ins Leben gerufen, um den etwa 80 Sportboothäfen links und rechts der Elbe auf hamburgischem, niedersächsischem und schleswig-holsteinischem Gebiet bei der Beseitigung plötzlich auftretender Verschlickung zu helfen. Die drei Anrainerländer sollten insgesamt 15 Millionen Euro je zu einem Drittel einzahlen. Mit errechneten 300.000 bis 400.000 Euro jährlichen Zinserträgen könnten so verschiedenen Maßnahmen unterstützt werden.

Allerdings weigern sich die zuständigen Stellen in den Ländern Schleswig-Holstein und Niedersachsen in diesen Fonds einzuzahlen, da die Länder nicht Verursacher der Probleme.

Für den Otterndorfer Hafen sind keine Gelder vorgesehen, da es sich in diesem speziellen Fall nicht nur um Schlickablagerungen, sondern auch um eine Versandung handele, die nichts mit der Vertiefung zu tun habe. Die nun stärkere Strömung im Bereich Otterndorf trägt nicht nur das Otterndorfer Watt im Bereich des Erholungsgebiets „See achtern Diek“ ab, sondern auch den beim Bau des neuen Deichs gleich mit aufgespülten Sandstrand in diesem Gebiet, sowie den Sanduntergrund der Fahrrinne. Dieses Sand-Schlick-Gemisch aus dem Hafengebiet zu entfernen würde, nach Erreichen des Stands von vor 1999, etwa 20.000 Euro jährlich kosten. Dieses Geld kann vom Seglerverein nicht aufgebracht werden. Deshalb ist eine weiter steigende Gefährdung der Sportschifffahrt in Otterndorf in Zukunft nicht ausgeschlossen. Zum Vergleich: Der aus 53 Vereinen bestehenden Hamburger Yachthafengemeinschaft entstehen jährlich Baggerkosten von rund 150.000 Euro.

Das Schöpfwerk

Das Otterndorfer Schöpfwerk

Vor 1850 wurden das gesamte Land Hadeln sowie das Amt Bederkesa nur durch den Fluss Medem entwässert. Besonders das unterhalb des Meeresspiegels liegende Hadler Sietland hatte in den regenreichen Monaten große Probleme mit dem Wasser.

Um 1853 wurde endlich der Entwässerungskanal gebaut. Im Artikel (Siehe: Geschichte von Hadeln und Wursten. Nun floss das Wasser zwar schneller ab, da aber das Sietland noch immer der tiefste Punkt war, hatten die anderen, höher gelegenen Gebiete den Vorteil der schnellen natürlichen Entwässerung.

Die beiden Leuchtfeuer

Dies änderte sich 1928, als in Otterndorf das Schöpfwerk Otterndorf gebaut wurde. Dieses verfügt über die größte Kreiselpumpe Europas. Mit einem Durchmesser von 4,40 m ist sie als Einzelpumpe in Europa unübertroffen (Stand 1980).

Leuchtfeuer Otterndorf

Zur Leuchtbefeuerung der Elbe und der Nordsee gehören auch die Leuchttürme in Otterndorf. 1917 wurde das erste Mal ein Leuchtfeuer bei Otterndorf entzündet. Schon 1936 wurde ein Neubau erstellt, der 1973 im Zuge der Umgestaltung der Richtfeuerlinie wieder abgerissen wurde. Die heutige so genannte „Richtfeuerlinie“ besteht aus einem Unterfeuer Otterndorf, gleichzeitig Unterfeuer Belum, einem dünnen, rot-weiß gestreiften und 25 m hohen Turm mit einem umgedrehten Kegeldach. Das Oberfeuer Otterndorf ist von gleicher Bauart, aber 52 m hoch und steht 2.660 m entfernt. Beide Leuchttürme sind 18 Seemeilen weit zu sehen.

Glameyer Stack

Betroffenes Gebiet bei einer „kleinen“ Sturmflut von nur 4,50 m bei einem Deichbruch am Glameyer Stack
Otterndorf Glameyer Stack

Glameyer Stack ist ein Deichabschnitt an der Elbe (km 713) in der Stadt Otterndorf, Stadtteil Müggendorf. Er wird als neuralgischer Punkt in der Deichlinie zwischen Cuxhaven und Otterndorf gesehen. Falls es zu einer starken Sturmflut in der südlichen Nordsee kommt, wird dieses Gebiet als das Gebiet mit dem höchsten Risiko eines möglichen Deichbruches angesehen. Weitere Einzelheiten und Szenarien werden im Artikel dargestellt.

Sagen und Legenden

Keen nich will dieken, de mutt wieken
  • Das Kranichhaus
  • Das Schwert zu Otterndorf
  • Die verzauberte Gouvernante
  • Die Wurstmühle
  • Der Schinkenhof
  • Der Totentanz
  • Das Geisterschiff
  • Das kupferne Siel

Persönlichkeiten

Büste von Johann Heinrich Voss, im Hintergrund rechts das Johann Heinrich Voß Haus
Sommerdomizil der Stadtschreiber am Süderwall

Personen in Verbindung mit der Stadt

  1. Johann Heinrich Voss, u. a. Übersetzer und Philologe
  2. Jürgen Heydtmann, in Hadeln bekannter Bildschnitzer seiner Zeit (1660)
  3. Helmuth Friedrichs, SS-Führer, Oberbefehlsleiter in der Parteikanzlei der NSDAP und Mitglied des Reichstags

Ehrenbürger

  1. 1922 Friedrich Bayer, Landrat des Kreises Land Hadeln 1897–1928
  2. 1926 Otto Hencke, Bürgervorsteher und Senator
  3. 1950 Hinrich Wilhelm Kopf, Landrat des Kreises Land Hadeln 1928–1932 und erster Ministerpräsident des Landes Niedersachsen
  4. 1967 Richard Tiensch, Rektor und Heimatforscher in Otterndorf

Stadtschreiber

Otterndorf finanziert jedes Jahr einen so genannten Stadtschreiber, der sowohl Stadtschriften als auch eigene Werke verfasst. Folgende Stadtschreiber gab es bisher in Otterndorf:

  • 1985 Manfred Hausin / Göttingen
  • 1986 Manfred Böckl / Lappersdorf/Regensburg
  • 1987 Giovanni Nadiani / Reda/Italien
  • 1988 Renate Axt / Darmstadt
  • 1989 Ludwig Fels/ Wien
  • 1990 Bernhard Lassahn/ Hamburg
  • 1991 Norbert Ney / Hamburg
  • 1992 Helga Lippelt / Düsseldorf
  • 1993 Herbert Friedmann / Darmstadt
  • 1994 Tom Crepon / Lübeck
  • 1995 Walter Laufenberg / Mannheim
  • 1996 Mario Giordano/ Hamburg
  • 1997 Peter Roos / Wien/Marktheidenfeld a.M.
  • 1998 Silke Andrea Schuemmer / Aachen
  • 1999 Martin Betz / Berlin
  • 2000 fünf ehemalige Stadtschreiber für je einen Monat (Mario Giordano, Walter Laufenberg, Tom Crepon, Renate Axt, Bernhard Lassahn)
  • 2001 Britta C. Dunker / Kiel
  • 2002 Frank Goyke / Berlin
  • 2003 Till Sailer, Bad Saarow / Brandenburg
  • 2004 Anna Langhoff / Berlin
  • 2005 Verena Liebers / Bochum
  • 2006 Ariane Grundies / Berlin
  • 2007 Hartmut Lohmann / Bochum
  • 2008 Renate Schoof / Köln
  • 2009 Inés Burdow / Berlin
  • 2010 Ivette Vivien Kunkel / Witten
  • 2011 Finn-Ole Heinrich / Hamburg

Literatur

  • Männer vom Morgenstern (Hrsg.): Hake Betken siene Duven. Das große Sagenbuch aus dem Land an Elb- und Wesermündung; Bremerhaven 1988; ISBN 3-931771-16-4
  • Die Kunstdenkmale des Kreises Land Hadeln und der Stadt Cuxhaven. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1956, S. 300 (Otterndorf).
  • Rudolf Lembcke: Otterndorf, Hamburg 1978.
  • Axel Behne (Hrsg.): Otterndorf. 600 Jahre Stadtgeschichte, Cuxhaven 2000.

Weblinks

 Commons: Otterndorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
  2. Einwohnerstatistik der Samtgemeinde Hadeln, ab 1939, Abruf: 17. Mai 2009.
  3. Die Kunstdenkmale des Kreises Land Hadeln und der Stadt Cuxhaven. Deutscher Kunstverlag, München und Berlin 1956, S. 300 (Otterndorf)
  4. http://www.nez.de/lokales/news0/grosser-tag-fuer-otterndorf.html, abgelesen am 12. Dezember 2009.
  5. Welt online, aufgerufen am 10. März 2010.

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