Mölschbach

Mölschbach
Mölschbach
Wappen der ehemaligen Gemeinde Mölschbach
Koordinaten: 49° 23′ N, 7° 49′ O49.387.8225334Koordinaten: 49° 22′ 48″ N, 7° 49′ 21″ O
Höhe: 334 m ü. NN
Einwohner: 1.165 (30. Juni 2007)
Eingemeindung: 7. Juni 1969
Postleitzahl: 67661
Vorwahl: 06306
Mölschbach (Rheinland-Pfalz)
Mölschbach

Lage von Mölschbach in Rheinland-Pfalz

Mölschbach ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Kaiserslautern. Der Ort hat 1150 Einwohner und wurde am 7. Juni 1969 eingemeindet[1].

Lage

Mölschbach liegt im Zentrum des Naturparks Pfälzerwald in 334 Metern über Normalnull und ist der kleinste Stadtteil Kaiserslauterns. Der Ort ist über die Bundesstraße 48 mit der etwa 12 km entfernten Stadtmitte von Kaiserslautern verbunden. Zusätzlich ist Kaiserslautern mit einer Buslinie von Mölschbach aus erreichbar.

Die ehemals eigenständige Gemeinde Mölschbach gehört seit 1969 zur Stadt Kaiserslautern und zählt aktuell ca. 1400 Einwohner. Die berufstätigen Bürger pendeln zum Großteil entweder nach Kaiserslautern oder in Richtung der umliegenden Großstädte Ludwigshafen, Mannheim oder Saarbrücken um an Ihren Arbeitsplatz zu gelangen. In Mölschbach selber sind nur wenige Gewerbe- oder Handwerksbetriebe angesiedelt.

Seit 1967 besteht eine Partnerschaft mit dem Ort Douzy/Frankreich, welche sich in den letzten 40 Jahren zu einem freundschaftlichen Verhältnis, mit regelmäßigen gegenseitigen Besuchen von Jugendlichen und Erwachsenen entwickelt hat.

Geschichte und Wappen

Herzog Franz Stephan von Lothringen erhielt 1731 aus der Hinterlassenschaft seines Vaters das Reichslehen der Grafschaft Falkenstein, zu dem auch die hälftigen Rechte an der „Herrschaft Stolzenberg“ und das Kleinstgebiet der „Wirichshube“ mit Mölschbach gehörten. 1736 heiratete der Lothringer Herzog die österreichische Erbprinzessin Maria Theresia; ab 1745 regierten beide das Heilige Römische Reich als Kaiser und Kaiserin. Durch die Heirat fiel die Grafschaft Falkenstein mit ihren Nebengebieten an das Haus Habsburg-Lothringen und wurde mit eigenem Verwaltungszentrum, dem Oberamt in Winnweiler, ausgestattet. Als Besitz, den der nicht-habsburgische Ehemann in die Familie eingebracht hatte, wurde die Grafschaft zunächst nur von österreichischen Beamten verwaltet, ohne formell zu Österreich zu gehören. Erst 1782 schloss Kaiser Joseph II. die Grafschaft Falkenstein bzw. das Oberamt Winnweiler auch formell staatsrechtlich seinem Landesteil Vorderösterreich an.

Die Axt in der oberen Hälfte des Wappens steht für Wald- und Forstarbeit. Das Rad in der unteren Hälfte steht für die Grafschaft Falkenstein bzw. für die Grafen von Falkenstein, die seit dem 14. Jahrhundert im Besitz des Wilensteiner Landsitzes waren, zu dem auch das Dorf gehörte.

Einzelnachweise

  1. Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006, Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz, Seite 181 (PDF)

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