Mitsubishi Outlander

Mitsubishi Outlander
Mitsubishi Motors Airtrek/Outlander
Hersteller: Mitsubishi Motors/Nedcar
Produktionszeitraum: seit 2001
Klasse: Sport Utility Vehicle
Karosserieversionen: Steilheck, fünftürig
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: keines

Der Mitsubishi Outlander ist ein kompaktes SUV des japanischen Automobilherstellers Mitsubishi.

Der Mitsubishi Outlander wurde 2003 zuerst auf dem nordamerikanischen Markt eingeführt. Auf dem asiatischen Markt wird er aber schon seit 2001 unter dem Namen Mitsubishi Airtrek verkauft.

Inhaltsverzeichnis



Erste Generation (CU0W)

CU0W
Mitsubishi Outlander I (2003-2006) front.jpg
Produktionszeitraum: 2003–2006
Motoren: Otto (R4):
2,0 l (100 kW)
2,0 l T (148 kW)
2,4 l (118 kW)
Länge: 4545 mm
Breite: 1750 mm
Höhe: 1670 mm
Radstand:
Leergewicht: 1515–1658 kg

Die erste Generation des Outlanders wurde von 2003 bis 2006 gebaut. Sie basiert auf der Plattform des Mitsubishi Lancer und der Motor ist vom Motor des Mitsubishi Galant abgeleitet. Beim Outlander handelt es sich um eine stilistisch überarbeitete Version des japanischen Airtrek, die für die ausländischen Märkte entwickelt wurde.

Der Antrieb des Outlander erfolgt bei der Basismotorisierung (2,0 l Otto, 100 kW) wahlweise über die Vorder- oder über alle Räder. Alle anderen Modelle verfügen über permanenten Allradantrieb. Alle Outlander verfügen über Einzelradaufhängung. Die Version mit dem 2,4 l Otto, 118 kW bietet als Option ein 4-Stufen-Automatikgetriebe.

Der 2,0 l Turbomotor mit 148 kW bedient sich der Technik des Mitsubishi Lancer Evolution und beschert dem Outlander sehr gute Beschleunigungswerte (0-100 km/h in 7,7 s).

Typnummern: CU2W für den 2,0 l Motor, CU4W für den 2,4 l Motor.[1]

Zweite Generation (CW0W)

CW0W
Mitsubishi Outlander (2006–2010)

Mitsubishi Outlander (2006–2010)

Produktionszeitraum: seit 2006
Motoren: Ottomotoren:
2,0–3,0 Liter
(108–162 kW)
Dieselmotoren:
2,0–2,2 Liter
(103–115 kW)
Länge: 4640 mm
Breite: 1800 mm
Höhe: 1680 mm
Radstand: 2670 mm
Leergewicht: 1630–1810 kg

Die zweite Generation des Outlanders wurde im April 2006 auf der New York International Auto Show vorgestellt. Eine Besonderheit ist das optionale CVT-Getriebe. Die seit Februar 2007 auf dem Markt befindliche Europa-Version ist erstmals auch mit einem Dieselmotor lieferbar. Dabei kommt zunächst ein 2,0 Liter großer Pumpedüse-Dieselmotor zum Einsatz, der von Volkswagen zugeliefert wird. Allerdings wurde schon am 17. Januar 2007 beschlossen, später einen 2,2 Liter großen Common-Rail-Diesel von PSA einzusetzen; ab November 2007 gibt es daher zwei verschiedene Dieselmotoren - bei den einfacher ausgestatteten Modellen den 2,0-Liter von VW, bei den höherwertigen Versionen den 2,2-Liter von PSA.

Heckansicht

Es handelt sich dabei um den gleichen Motor, wie er auch in den PSA-Schwestermodellen eingesetzt wird, die mit geändertem Vorderwagen und einem anderen Karosseriedesign seit Sommer 2007 als Peugeot 4007 und als Citroën C-Crosser verkauft werden. Gleichzeitig wurde das Programm auch um eine Version mit Benzinmotor erweitert. Dabei kommt ein in Kooperation mit Daimler-Chrysler und Hyundai entwickelter 2,4-Liter-Vierzylinder GEMA (sog. „Weltmotor“) zum Einsatz. Nur dieser 125 kW starke Benziner ist je nach Ausstattungsversion auch mit einem Automatikgetriebe lieferbar; dabei wird ein stufenloses CVT-Getriebe verwendet, das per Programmierung sechs Fahrstufen simuliert. Ferner wird in den USA (2006), Russland und Japan (2007) ein 3,0-V6-Benziner mit 220 PS und 6-Gang-Automatik angeboten.

Auf der Mondial de l'Automobile Paris 2006 wurde der Outlander Concept vorgestellt, ein auf dem Serienmodell aus Japan basierendes Showcar; auf dem Autosalon Genf 2007 außerdem eine Variante davon mit 3,0 Liter V6.

Mitsubishi Outlander (seit 2010)

Im Februar 2010 wurde das Facelift des seit drei Jahren verkauften Mitsubishi Outlander auf dem deutschen Markt eingeführt. Der kompakt SUV wurde mit aufgewerterter Ausstattung, erweitertem Antriebsangebot und dem sogenannten „Jetfighter“-Frontgrill ergänzt. Das Heck blieb bis auf eine verchromte Zierleiste oberhalb der Kennzeichenmulde unverändert.[2] Neu ist für die 115 kW/156 PS starke Dieselvariante 2.2 DI-D ein Doppelkupplungs-Sportgetriebe TC-SST, das entweder als sequenzielles Handschaltgetriebe oder als Vollautomatik arbeitet. Das System beinhaltet ebenso eine Berganfahrhilfe.

Sterne im Euro NCAP-Crashtest[3] Crashtest-Stern 4.svg

Der Mitsubishi Outlander wurde des Weiteren um eine frontgetriebene Einstiegsvariante 2.0 2WD mit variabler MIVEC Ventilsteuerung ergänzt. Der 2,0-Liter-Benzinmotor entwickelt eine Leistung von 108 kW/147 PS. Seit dem Modellwechsel wird der Outlander für den europäischen Markt von der Mitsubishi-Tochter Netherlands Car B.V. (NedCar) in Born (Niederlande) produziert, wo auch andere Mitsubishi-Modelle und der Volvo S40/V40 vom Band liefen.

Typnummern: CW5W für den 2,4 l Motor, CW6W für den 3,0 l Motor.[1]

Quellen

  1. a b Typnummern von Mitubishi nach Modell, Baujahr, Motorengröße
  2. Mitsubishi Outlander 2010: Neuer Crossover-Auftritt mit Kampfjet-Optik, abgerufen bei speedheads.de am 23. Januar 2010
  3. Ergebnisse des Mitsubishi Outlander beim Euro NCAP-Crashtest

Weblinks

 Commons: Mitsubishi Outlander – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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