Max Matheis

Max Matheis

Max Matheis (* 28. Juni 1894 in Triftern; † 3. August 1984 in Passau) war ein deutscher Heimatschriftsteller.

Der Sohn eines Lehrers wuchs in Passau auf und besuchte das Lehrerseminar in Straubing. Er nahm am Ersten Weltkrieg teil und war danach Hilfslehrer in Holzkirchen, das heute zur Gemeinde Ortenburg gehört. 1924 bis 1935 wirkte er als Lehrer in Nottau, einem Ortsteil von Obernzell, danach in Passau. Die Stadt Passau verlieh ihm 1967 die Ehrenbürgerwürde.

Unter dem Titel Bauernbrot veröffentlichte er 1939 seine ersten Mundartgedichte. Es folgten Romane und Erzählungen. Im Mittelpunkt seiner Werke steht das Leben einfacher Menschen aus dem Bayerischen Wald. 1971 erhielt er den Kulturpreis des Bayerischen Wald-Vereins. Sein Grab befindet sich auf dem Innstadt-Friedhof in Passau.

Werke

  • 1939: Bauernbrot. Mundartgedichte, München, Buchner
  • 1942: Bayerisches Bauernbrot. Mundartgedichte, München, Buchner
  • 1943: Nachbarn. Roman, Stuttgart, J.G. Cotta'sche Buchhandlung
  • 1949: Der Zinken Zacherl. Hamburg, Erich Matthes
  • 1950: Die Falkin. Roman, Gütersloh, C. Bertelsmann
  • 1954: Ihm ward ein Kranz gereicht. Stuttgart, Loewes Verlag
  • 1956: Sankt Englmar und der Knecht. Legende, Passau, Buchdruckerei AG Passavia
  • 1959: Das stärkere Gebot und andere Erzählungen. Passau, Neue-Presse-Verl.-Ges.
  • 1965: Dem Abend zu. Erzählung, Passau, Institut für Ostbairische Heimatforschung
  • 1968: Besondere Leut. Erzählung, Grafenau, Morsak-Verlag

Weblinks


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