Leobendorf (Niederösterreich)

Leobendorf (Niederösterreich)
Leobendorf
Wappen von Leobendorf
Leobendorf (Niederösterreich) (Österreich)
Leobendorf (Niederösterreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Korneuburg
Kfz-Kennzeichen: KO
Fläche: 29,97 km²
Koordinaten: 48° 23′ N, 16° 19′ O48.377516.319444444444187Koordinaten: 48° 22′ 39″ N, 16° 19′ 10″ O
Höhe: 187 m ü. A.
Einwohner: 4.732 (1. Jän. 2011)
Bevölkerungsdichte: 157,89 Einw. pro km²
Postleitzahl: 2100
Vorwahl: 02262
Gemeindekennziffer: 3 12 16
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Stockerauer Straße 9
2100 Leobendorf
Website: www.leobendorf.at
Politik
Bürgermeister: Karl Stich (ÖVP)
Gemeinderat: (2010)
(25 Mitglieder)
14 ÖVP, 7 SPÖ, 3 Grüne, 1 FPÖ
Lage der Marktgemeinde Leobendorf im Bezirk Korneuburg
Bisamberg Enzersfeld im Weinviertel Ernstbrunn Großmugl Großrußbach Hagenbrunn Harmannsdorf Hausleiten Korneuburg Langenzersdorf Leitzersdorf Leobendorf Niederhollabrunn Rußbach Sierndorf Spillern Stetteldorf am Wagram Stetten Stockerau NiederösterreichLage der Gemeinde Leobendorf (Niederösterreich) im Bezirk Korneuburg (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Westseitige Ansicht der Burg

Leobendorf ist eine Marktgemeinde mit 4732 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2011) im Bezirk Korneuburg in Niederösterreich.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Leobendorf liegt im Weinviertel in Niederösterreich. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 29,96 Quadratkilometer. 18,72 Prozent der Fläche sind bewaldet. Ein Großteil des Walds wird durch den Rohrwald gebildet.

Katastralgemeinden sind Oberrohrbach, Tresdorf und Unterrohrbach.

Geschichte

Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Die Burg Kreuzenstein liegt im Ortsgebiet von Leobendorf. In Unterrohrbach wurden Funde aus dem Altpaläolithikum gemacht , ca 800 000 Jahre alte Geröllgeräte des Homo erectus [1]

Seit 2006 ist Leobendorf Mitglied des Regionalentwicklungsvereins 10 vor Wien.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 4284 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 3694 Einwohner, 1981 3104 und im Jahr 1971 2480 Einwohner.

Politik

Bürgermeister der Marktgemeinde ist Karl Stich. Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 25 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 14, SPÖ 7, Grüne 3, FPÖ 1 Sitz.

Die endgültigen Ergebnisse[2] der Gemeinderatswahlen im Detail:

Partei 2010 2005
Stimmen  % Mandate St.  % Mdt.
ÖVP Oevplogo.JPG 1.738 54,72 14 1.566 53,98 14
SPÖ Logo SPÖ.svg 856 26,95 7 958 33,02 9
Die Grünen Logo Die Gruenen.svg 395 12,44 3 298 10,27 2
FPÖ FPÖ.svg 187 5,89 1 79 2,72 0
Wahlbeteiligung 70,05 % 69,99 %

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 144, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 60. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 2026. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,92 Prozent.

Verkehr

Leobendorf:

Auf dem Gemeindegebiet von Leobendorf verläuft die am 31. Jänner 2010 für den Verkehr freigegebene Wiener Außenringschnellstraße S1.

Weiterhin ist Leobendorf eine Haltestelle der Nordwestbahn Leobendorf - Burg Kreuzenstein

Tresdorf:

Ostansicht von Oberrohrbach

Direkt durch die Katastralgemeinde Tresdorf führt die stark befahrene Laaer Straße auf der im Durchschnitt pro Werktag über 10 000 Kraftfahrzeuge fahren.

aktuelle Verkehrsdebatte:

Die starke Verkehrsbelastung nimmt in dieser unmittelbaren Region um Wien Jahr für Jahr stark zu. Für das Jahr 2020 wird ein Verkehrsaufkommen zwischen 14000 und 20000 Kraftfahrzeuge pro Tag prognostiziert.

Seitens der Bevölkerung von Tresdorf, sowie dem Gemeinderat von Leobendorf wurde daher die Forderung nach einer Umfahrung laut. Es wurden gemeinsam mit Harmannsdorf-Rückersdorf 1300 Unterschriften für die Umfahrung gesammelt und an den LH Dr. Erwin Pröll übergeben.

Seit 2004 ist eine neue Umfahrungsvariante für die Ortschaften Tresdorf und Harmannsdorf-Rückersdorf geplant. Durch diese Umfahrung soll nicht nur der Durchzugsverkehr in diesen Ortschaften vermindert werden, sondern nach Fertigstellung der S1 auch der Verkehr in Stetten und Seebarn vermindert werden. Im Mai 2007 erteilte der Landeshauptmann Erwin Pröll die Zusage für den Baubeginn der B6-Umfahrung im Jahr 2010.[3] Nach neuesten Informationen ist der aktuelle Baubeginn erst für 2012/13 geplant[4]

Einzelnachweise

  1. Beiträge zur Ur-und Frühgeschichte Mitteleuropas 20
  2. Land Niederösterreich (aufgerufen am 14.März 2010)
  3. umfahrung.info
  4. umfahrung.info

Weblinks


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