Kolberg (Heidesee)

Kolberg (Heidesee)
Kolberg
Gemeinde Heidesee
Koordinaten: 52° 15′ N, 13° 48′ O52.24444444444413.80472222222235Koordinaten: 52° 14′ 40″ N, 13° 48′ 17″ O
Höhe: 35 m ü. NN
Eingemeindung: 26. Okt. 2003
Postleitzahl: 15754
Vorwahl: 033768

Kolberg in der Gemeinde Heidesee war bis 2003 eine selbständige Gemeinde im Nordosten des Landkreises Dahme-Spreewald in Brandenburg. Das Platz-Eckdorf liegt südöstlich von Berlin am Südufer des Wolziger Sees und bildet das Eingangstor zum Naturpark Dahme-Heideseen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Kolberg wurde als Kalberg erstmals 1321 urkundlich erwähnt. Eine weitere Quelle erwähnt den Ort als Kolbergk 1492.

Der Name stammt wahrscheinlich von „kahler Berg“ ab und bezieht sich auf den zur damaligen Zeit wahrscheinlich unbewaldeten Hügel.

Wirtschaft

Seine Entwicklung ist eng mit der Fischerei auf dem Wolziger See sowie der landwirtschaftlichen Flächennutzung verbunden. Wiesen- und Weidewirtschaft waren für die Niederungen bestimmend. Neben Ackerbau, Gartenlandbau und Schafhaltung gehörte zum Dorf auch ein Weinberg.

An der Stelle der heutigen Hafenbecken nördlich des Kolbergs existierte bis ins vorige Jahrhundert eine Ziegelei mit Ton- und Mergelgruben am Kolberg.

Bekannt ist Kolberg auch durch das Europäische Begegnungszentrum Pfauenhof. Jugendliche aus vielen Ländern Europas treffen sich zum Erfahrungsaustausch. Neben dem Europa-Haus Land Brandenburg e. V. hat auch der bundesweit agierende Dia-Bolus e. V. seinen Sitz in der Bergstrasse, im Pfauenhof. Der jährlich durchgeführte KiDs-Kurs betreut in 14 Tagen etwa 50 Kinder mit Diabetes I.

Eingemeindung

Im Rahmen der Gebietsreform wurde Kolberg am 26. Oktober 2003 zu einem Ortsteil der Gemeinde Heidesee.[1]

Sehenswürdigkeiten

In der Nähe von Kolberg befand sich seit 1958 das Zentrallabor der Deutschen Post für Wellenausbreitung und Funkentstörung. Zu dieser Anlage gehören ein 28,5 Meter hoher gemauerter Turm und zwei freistehende Stahlfachwerktürme, die 30 und 65 Meter hoch sind.

Einzelnachweise

  1. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003

Weblinks


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