Jerry Rice

Jerry Rice
Jerry Rice
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Position(en):
Wide Receiver
Trikotnummer(n):
80, 19
geboren am 13. Oktober 1962 in Starkville, Mississippi
Karriereinformationen
Aktiv: 1985–2004
NFL Draft: 1985 / Runde: 1 / Pick: 16
College: Mississippi Valley State
Teams
*kein Spiel absolviert
Karrierestatistiken
Gefangene Pässe     1.549
Gefangene Yard     22.895
Touchdowns     208
Stats bei NFL.com
Karrierehöhepunkte und Auszeichnungen
Pro Football Hall of Fame
College Football Hall of Fame

Jerry Rice (* 13. Oktober 1962 in Starkville, Mississippi) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Football-Spieler auf der Position des Wide Receivers in der National Football League (NFL).

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Nicht nur aufgrund seiner langen Karriere (20 Spielzeiten) und seiner 38 aufgestellten Liga-Rekorde wird er als einer der besten NFL-Spieler aller Zeiten angesehen.

Mit 16 Spielzeiten verbrachte er den Großteil seiner Karriere bei den San Francisco 49ers, von denen er 1985 als 16. Spieler gedraftet wurde. Danach spielte er noch drei Jahre für die Oakland Raiders und eine Saison für die Seattle Seahawks. Er wechselte vor der Saison 2005 zu den Denver Broncos, konnte im Trainingscamp aber keinen der ersten drei Wide Receiver Plätze erobern und trat daraufhin vom aktiven Sport zurück.

Seine Collegezeit verbrachte er an der Mississippi Valley State University, wo er 51 Touchdowns erzielte und im Jahr 1984 im Schnitt 10 Pässe pro Spiel fing. Die Uni benannte ihr Football Stadion später nach Rice und dessen damaligem Quarterback, Willie Totten, Rice-Totten Stadium.

Rice hat die meisten Touchdowns in der Geschichte der NFL erzielt und hält nahezu jeden wichtigen Rekord für Wide Receiver. In seiner ersten Saison begann er zwar schwach, konnte sich aber steigern und wurde sogar noch zum Rookie of the Year (Neuling des Jahres) gewählt. Bereits in seiner zweiten Saison fing er Pässe für die meisten Yards (1,570) in der Liga und die meisten Touchdowns (15). In seiner dritten Saison stellte er den neuen NFL-Rekord mit 22 gefangenen Touchdown-Pässen auf und das in einer Saison, in der aufgrund eines Spielerstreikes nur zwölf Spiele stattfanden. Randy Moss von den New England Patriots brach diesen Rekord in der Saison 2007 mit 23 Touchdowns.

Zusammen mit den Hall-of-Fame-Quarterbacks Joe Montana und Steve Young gewann Rice drei Super Bowls. Für seine Leistungen im Super Bowl XXIII gegen die Cincinnati Bengals wurde Rice zum Super Bowl MVP gewählt. Er wurde 13 mal in den Pro Bowl, das All-Star-Spiel der NFL, gewählt. Im Jahr 1987 erhielt er den Bert Bell Award und 1994 wurde er Mitglied in dem National Football League 75th Anniversary All-Time Team und ist Mitglied im National Football League 1990s All-Decade Team. Um die sportlichen Errungenschaften von Jerry Rice einzuordnen, dient seine in den USA vielfach gelobte Trainingsmoral. In zwanzig Jahren American Football verpasste er nur zehn reguläre Saisonspiele. Die insgesamt 303 Spiele, die er bestritt, sind bei weitem die Meisten, die je ein NFL Wide Receiver bestritten hat. In einem Fernsehinterview kommentierte er seine Trainingsmoral mit den Worten „Zwanzig Jahre und keinen Tag Urlaub“. Im Jahr 2010 wurde Jerry Rice in die Pro Football Hall of Fame gewählt.[1]

In den letzten Jahren hatte er mehrere Auftritte in verschiedenen Fernsehserien,[2] zuletzt beispielsweise in der Serie One Tree Hill.[3]

Privat

Jerry Rice wuchs in Crawford, Mississippi als eines von acht Kindern eines Maurers auf. Er und seine Brüder halfen ihrem Vater bereits in jungen Jahren, in dem sie durch Werfen und Fangen Ziegelsteine zum Gerüst transportierten. Rice sagte später, dass er dadurch nicht nur ein guter Passfänger geworden wäre, sondern vor allem gelernt hätte, was harte Arbeit sei.

Einzelnachweise

  1. NFL.com Rice, Smith highlight seven member class of 2010 (englischsprachig). Zugriff am 8. Februar 2010.
  2. Jerry Rice in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
  3. One Tree Hill – 4:30 AM (Apparently They Were Travelling Abroad) in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Weblinks


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