Herrengrabenfleet

Herrengrabenfleet
Das Herrengrabenfleet
Das Herrengrabenfleet

Das Herrengrabenfleet ist ein Fleet in Hamburg.

Der „Herrengraben“ wurde im Jahre 1499 [1] als westlicher Verteidigungsgraben (Stadtgraben) parallel zum heutigen Alsterfleet angelegt. 1546 wurde der Graben verbreitert und nach Nordosten durch das später so genannte Bleichenfleet verlängert. Zum besseren Schutz der Stadt (heute dem Stadtteil Hamburg-Altstadt entsprechend) wurde in den Jahren 1475 bis 1547 unmittelbar vor die alten Stadtgräben des 13. und 14. Jahrhunderts eine neue Befestigungslinie mit starken Wällen und tiefen Gräben gezogen. Diese wurde wiederum ab 1625 durch die neuen Hamburger Wallanlagen ersetzt.

Der Name ist vermutlich auf das (Fischerei-) Nutzungsrecht der Ratsherren (Senatsmitglieder) zurückzuführen.

Die Fläche zwischen dem Herrengrabenfleet und dem Alsterfleet wird als Fleetinsel bezeichnet.

Der Altbaubestand der Fleetinsel ist eines der letzten nicht zerstörten Ensembles der für Hamburg typischen Kontorhäuser. Die Speichergebäude aus dem 17. bis 19. Jahrhundert konnten direkt vom Wasser aus beliefert werden, die Schreibstuben der Kontore waren in den repräsentativen Gebäudeteilen zur Admiralitätstraße. Seit Ende der 80er Jahre ist die Fleetinsel das Galerienzentrum in Hamburg. Neben zehn Galerien für zeitgenössische Kunst sind auch Kunstbuchhandlungen und Ateliers angesiedelt.[2]

Am Herrengrabenfleet residieren heute unter anderem das Steigenberger-Hotel Hamburg [3] , die Katholische Akademie Hamburg [4] und die Sozietät Esche Schümann Commichau.

Einzelnachweise

  1. http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/10/637394.html
  2. http://www.art-magazin.de/kunst/1316.html
  3. http://www.steigenberger.com/aw/Steigenberger_Hotel_Hamburg/~bhyj/
  4. http://www.katholische-akademie-hh.de/

Weblinks

 Commons: Herrengrabenfleet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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