Großbüllesheim

Großbüllesheim
Großbüllesheim
Koordinaten: 50° 41′ N, 6° 49′ O50.6841666666676.8211111111111150Koordinaten: 50° 41′ 3″ N, 6° 49′ 16″ O
Höhe: 150 m ü. NN
Fläche: 3,44 km²
Einwohner: 2.096 (31. Dez. 2010)
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53881
Vorwahl: 02251
Karte

Lage von Großbüllesheim in Euskirchen

Haltepunkt Großbüllesheim

Großbüllesheim ist ein Stadtteil im Norden von Euskirchen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Erstmals wurde Großbüllesheim im Jahre 856 als Bullengesheym, welches sich wohl vom fränkischen Namen Bulleng ableitete, erwähnt. Bis Ende des 18. Jahrhunderts befand es sich unter der Euskirchener Amtsverwaltung und unter französischer Besetzung zur Mairie Kuchenheim, Canton Rheinbach. Danach gehörte das Rheinland zum Königreich Preußen, wobei die Preußen die französische Verwaltungseinteilung beibehielten, so dass Großbüllesheim zur Bürgermeisterei Kuchenheim, Kreis Rheinbach gehörte. Mit der Auflösung des Kreises Rheinbach am 1. Oktober 1932 kam die Bürgermeisterei Kuchenheim zum Kreis Euskirchen.

Im Osten liegt das größte Industriegebiet Euskirchens, der Industriepark Am Silberberg, auch IPAS genannt, das vor seiner Umbenennung Gewerbegebiet Großbüllesheim-Wüschheim hieß.

Im Süden sind zwei Hofstellen vorhanden, die die Reste der Großbüllesheimer Burg sind. Im Zuge einer Erbteilung ist der alte Hof geteilt worden, wo zuvor im 14. Jahrhundert die Spies von Büllesheim ansässig waren.

Am 1. Juli 1969 wurde Großbüllesheim nach Euskirchen eingemeindet.[1]

Verkehr

In Großbüllesheim liegt der gleichnamige Haltepunkt an der Eifelbahn (KBS 474) KölnEuskirchenGerolsteinTrier, auf der im Schienenpersonennahverkehr die gleichnamige RegionalBahn 24 Köln–Euskirchen–Kall, in der HVZ bis Gerolstein, verkehrt.

Außerdem wird die Hauptstraße (Alfred-Wegener-Str., oder Großbüllesheimer Straße) von Bussen befahren. Die Linien 870 und 875 vom Unternehmen SVE halten an der Hauptstraße und teilweise auch an der Gemeinschaftsgrundschule Großbüllesheim.

Südlich von Großbüllesheim verläuft die L 182, die als Autobahnzubringer zur A 61 fungiert. Es ist geplant, diese auch in Richtung Westen zur A 1 auszubauen.

In Großbüllesheim sind viele Straßen nach Forschern und Entdeckern benannt, ein Beispiel dafür bildet die Amundsenstraße, die nach Roald Amundsen benannt ist.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.

Literatur

  • Karl Johann Hoffmann: Drei rheinische Dörfer und ihre Geschichte  Großbüllesheim Kleinbüllesheim Wüschheim. Handpresse, Weilerswist, 1998, ISBN 3-930137-80-1
  • Karl Johann Hoffmann: 1150 Jahre Ortsname Büllesheim, 856-2006, Festschrift anlässlich des Jubiläums, Heinen, Bad Münstereifel, ISBN 3-924383-00-6

Weblinks


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