Gotteszell

Gotteszell
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Gotteszell
Gotteszell
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Gotteszell hervorgehoben
48.96666666666712.966666666667510
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Regen
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Ruhmannsfelden
Höhe: 510 m ü. NN
Fläche: 9,22 km²
Einwohner:

1.200 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 130 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94239
Vorwahl: 09929
Kfz-Kennzeichen: REG
Gemeindeschlüssel: 09 2 76 123
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Am Rathaus 1
94239 Ruhmannsfelden
Webpräsenz: www.gotteszell.de
Bürgermeister: Max Meindl (CSU)
Lage der Gemeinde Gotteszell im Landkreis Regen
Landkreis Cham Landkreis Straubing-Bogen Landkreis Deggendorf Landkreis Freyung-Grafenau Zwiesel Zachenberg Viechtach Teisnach Ruhmannsfelden Rinchnach Regen (Stadt) Prackenbach Patersdorf Lindberg Langdorf Kollnburg Kirchdorf im Wald Kirchberg im Wald Gotteszell Geiersthal Frauenau Drachselsried Böbrach Bodenmais Bischofsmais Bayerisch Eisenstein Arnbruck Achslach TschechienKarte
Über dieses Bild

Gotteszell ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Regen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Ruhmannsfelden.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Gotteszell liegt in der Region Donau-Wald inmitten des Bayerischen Waldes, eingebettet ins obere Teisnachtal zwischen den bewaldeten Bergen Hirschenstein (1.095 m), Vogelsang (1.022 m), Dreitannenriegel (1.092 m) und Einödriegel (1.121 m). Die Ortschaft Gotteszell liegt ziemlich genau in der Mitte zwischen den Städten Viechtach, Deggendorf und der Kreisstadt Regen (jeweils 16 km entfernt), welche über die Bundesstraßen 11 und 85 bequem erreichbar sind. Außerdem besitzt Gotteszell einen eigenen Bahnhof der Bayerischen Waldbahn mit Verbindungen im Stundentakt nach Plattling und Bayerisch Eisenstein.

Geschichte

Gotteszell kann auf eine langjährige Zeit als Klosterort zurückblicken. Gegründet wurde das Kloster Gotteszell 1286 unter dem Namen Cella Dei. Sehenswert ist auch die Asam-Kirche St. Anna mit dem berühmten Asamgemälde von Cosmas Damian Asam, sowie den einmalig schön gelegenen Kalvarienberg mit den Kreuzwegstationen und der Lourdeskapelle, die noch lebendige Zeugen aus der Klosterzeit sind.

1999 wurde eine von Prof. Günther Kaunzinger konzipierte viermanualige Orgel von Thomas Jann (Alkofen) erbaut. Seit dieser Zeit finden regelmäßige "Konzerte internationaler Interpreten" statt, welche auch schon viele berühmte Organisten nach Gotteszell lockten.

Blick auf Gotteszell aus nördlicher Richtung. In der Mitte ist die ehemalige Klosterkirche und jetzige Pfarrkirche erkennbar.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat setzt sich seit der Kommunalwahl am 2. März 2008 wie folgt zusammen:

  • CSU: 6 Sitze (50,5 % der Stimmen)
  • FW: 4 Sitze (31,5 % der Stimmen)
  • SPD: 2 Sitze (18,0 % der Stimmen)

Bürgermeister

Bürgermeister ist seit 1996 Max Meindl (CSU). Er wurde am 2. März 2008 mit 60,77 % der Stimmen wiedergewählt.

Wappen

Beschreibung: Durch eine eingeschweifte silberne Spitze, darin eine blaue Taube mit rotem Schnabel und roten Krallen, die einen grünen Zweig im Schnabel hält, gespalten; vorne in Schwarz ein rot-silber geschachter Schrägbalken, hinten gespalten von Rot und Silber, belegt mit einem goldenen Balken.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

In dem kleinen Ort sind viele Vereine ansässig. Unter anderem der Sportverein, der Schützenverein, der Heimatverein (HVG), der Volleyballverein, der Förderverein Kinder und Jugend (Jukis), die Freiwillige Feuerwehr, der Eisschützenverein, die Gotteszeller Böllerschützen, der Holz-und Gewerbeverein, zwei Motorradvereine, die Motorradfreunde Gotteszell und die Old Friends Cella Dei sowie der Fanclub des TSV 1860 München "Löwenstammtisch Gotteszell e. V.".


Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Etwas außerhalb des Ortes ist der Bahnhof Gotteszell an der Bahnstrecke Plattling - Zwiesel - Bayerische Eisenstein gelegen. Er wird im Stundentakt bedient. Hier hat sie seit 1928 Anschluss an die private Bahnstrecke der Regentalbahn AG aus Viechtach, dem Stammsitz der Gesellschaft. Diese Bahnstrecke führte bis 1993 weiter nach Blaibach, wo sie Anschluss an die Bahnstrecke nach Cham hatte.


Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Gotteszell – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

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