Albert Zeyer

Albert Zeyer

Albert Zeyer (* 20. Mai 1895; † 28. Februar 1972) war Schweizer Architekt.

Albert Zeyer war insbesondere in den 1930er Jahren ein erfolgreicher Baumeister, der sich dem Stil des Neuen Bauens verpflichtet hatte. Nach einem Auslandsaufenthalt zwischen 1915 und 1918 vor allem in Ostpreussen und einem nicht abgeschlossenen Studium an der ETH Zürich war er zunächst in Triengen LU tätig. Hier entstanden Einfamilienhäuser, deren Hauptkennzeichen das Walmdach nach der Schule von Friedrich Ostendorf war. Seinen Durchbruch erlebte Zeyer in Luzern, wo 1931 bis 1933 sein Hauptwerk, das Dulaschulhaus, entstand. Weitere wichtige Gebäude sind die evangelisch-reformierte Kirche in Emmenbrücke LU (1933/34), das Wohnhaus Forbrich in Weggis LU (1932), das Wohn- und Geschäftshaus Reber in Luzern (1935/36) und das Wohnatelier Blaesi in Luzern (1938). Unter dem Einfluss der Landesausstellung von 1939 in Zürich hatten die Vertreter der Moderne immer mehr Mühe, ihre architektonischen Ideen umzusetzen. Zeyer war im Gegensatz zu Zeitgenossen nicht zu Kompromissen bereit. Erst in den 1950er Jahren bekam wieder vermehrt Aufträge (darunter das Bezirksspital Langenthal BE), die jedoch von der Architekturszene nicht mehr zur Kenntnis genommen wurden.

Literatur

  • Fabrizio Brentini: Der Architekt Albert Zeyer (1895–1972). edition www.architekturgeschichte.ch, Luzern 2004

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