Fanny Chmelar

Fanny Chmelar
Fanny Chmelar Ski Alpin
Fanny Chmelar in Aspen
Nation DeutschlandDeutschland Deutschland
Geburtstag 31. Oktober 1985
Geburtsort Weilheim
Größe 187 cm
Gewicht 83 kg
Karriere
Disziplin Slalom, Riesenslalom,
Super-G, Abfahrt, Kombination
Verein Skiclub Partenkirchen
Status aktiv
Platzierungen im alpinen Skiweltcup
 Debüt im Weltcup 28. Dezember 2005
 Gesamtweltcup 41. (2008/09)
 Abfahrtsweltcup 43. (2006/07)
 Super-G-Weltcup 49. (2006/07)
 Slalomweltcup 12. (2009/10)
 Kombinationsweltcup 15. (2006/07)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Slalom 0 1 0
letzte Änderung: 17. März 2011

Fanny Chmelar (* 31. Oktober 1985 in Weilheim in Oberbayern) ist eine deutsche Skirennläuferin. Sie gehört dem B-Kader der deutschen Skinationalmannschaft an und erzielt ihre besten Leistungen im Slalom. Sie ist mit 1,87 m die größte Skirennläuferin im Skisport.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Chmelar startete erstmals im Dezember 2002 bei Europacup-Rennen. Nachdem sie dort stark aufsteigende Tendenz bewiesen hatte, durfte sie Ende Dezember 2005 ihr erstes Weltcuprennen bestreiten. Schon bei ihrem dritten Rennen, der Super-Kombination von St. Moritz im Januar 2006 holte sie ihre ersten Weltcuppunkte.

Es folgte eine Serie von guten Platzierungen: Zwei Wochen später fuhr sie beim Slalom von Ofterschwang mit der hohen Startnummer 51 auf den 16. Rang. Am 15. Dezember 2006 erreichte sie Platz sechs in der Super-Kombination auf der Reiteralm. 2007 nahm sie erstmals an einer Weltmeisterschaft teil und wurde 21. in der Super-Kombination. Zu Beginn der Saison 2007/2008 startete Chmelar im Weltcup zum letzten Mal in den schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G, seither konzentriert sie sich vorrangig auf den Slalom.

Die Saison 2008/09 brachte für Chmelar konstant gute Ergebnisse im Weltcup. Bei ihren elf Starts vor der Weltmeisterschaft kam sie zwar sechs mal nicht ins Ziel oder wurde disqualifiziert, bei fünf Slaloms jedoch war ein 13. Platz das beste und Platz 24 das schlechteste Ergebnis. Sie wurde aufgrund dieser Leistungen für die Titelkämpfe in Val-d’Isère nominiert. In der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften gelangen ihr in Oberjoch zwei Slalomsiege hintereinander, zunächst bei einem FIS-Rennen und einen Tag später bei den deutschen Juniorenmeisterschaften. Beim Sieg von Maria Riesch auf der Strecke La face de Bellevarde gelang ihr mit Platz acht der Sprung in die Top-10. Beim letzten Slalom der Saison in Åre erreichte sie als Zweite ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis. Mit weiteren Top-10-Platzierungen in der Saison 2009/10 konnte sie sich für die Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver qualifizieren und in einer internen Ausscheidung in Kanada zusammen mit Christina Geiger für den Einsatz im Olympischen Slalom am 27. Februar 2010 gegen Katharina Dürr durchsetzen, die nur als Ersatzskifahrerin fungiert.[1] Bei ihrer Olympiapremiere schied Chmelar jedoch im zweiten Durchgang aus, nachdem sie in Lauf eins an 13. Stelle gelegen war. Bei den ersten Winter-Militärweltspielen im März 2010 gewann sie Gold im Slalom und Bronze im Riesenslalom.

In der Saison 2010/11 fuhr Chmelar bisher in drei Weltcupslaloms unter die schnellsten 15, während sie im Europacup mit einem Sieg in Melchsee-Frutt und weiteren drei Podestplätzen die Slalomwertung gewann. Bei der Weltmeisterschaft 2011 in Garmisch-Partenkirchen belegte sie den 15. Rang im Slalom.

Erfolge

Weltmeisterschaften

Juniorenweltmeisterschaften

Weltcup

  • 8 Platzierungen unter den besten zehn, davon 1 Podestplatz

Europacup

  • Saison 2005/06: 4. Gesamtwertung, 3. Kombinationswertung, 5. Slalomwertung
  • Saison 2010/11: 1. Slalomwertung
  • 11 Podestplätze, davon 2 Siege

Weitere Erfolge

  • 4 Deutsche Meistertitel:
    • Slalom 2009
    • Super-G 2009
    • Super-Kombination 2008 und 2009
  • Gold im Slalom und Bronze im Riesenslalom bei den Winter-Militärweltspielen 2010
  • 7 Siege in FIS-Rennen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. eurosport: Bitteres Olympia - Dürr ohne Start

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