Dörtendorf

Dörtendorf
Dörtendorf
Koordinaten: 50° 42′ N, 12° 1′ O50.70222222222212.018055555556360Koordinaten: 50° 42′ 8″ N, 12° 1′ 5″ O
Höhe: 360–380 m ü. NN
Einwohner: 200
Eingemeindung: 1. Apr. 1999
Eingemeindet nach: Triebes
Postleitzahl: 07950
Vorwahl: 036622


Diabas-Steinbruch in Dörtendorf

Dörtendorf ist ein Ortsteil der Stadt Zeulenroda-Triebes im Landkreis Greiz.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ort befindet sich etwa dreizehn Kilometer (Luftlinie) westlich der Kreisstadt Greiz und etwa zwei Kilometer nördlich vom Stadtzentrum von Triebes. Als höchste Erhebung gilt der Steinhügel (401,3 m ü. NN). Der Verkehr von und nach Dörtendorf verläuft über die Landstraße 2332.[1]

Das Dorf liegt auf einer Anhöhe im Thüringer Schiefergebirge unweit der Weidatalsperre und hat etwa 200 Einwohner.

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung als Doberenndorf (slaw. dobry = gut) ist im Urkundenbuch der Vögte von Weida zu finden und stammt vom 2. Juni 1293. 1604 wurde Georg Kresse, der Bauerngeneral des Dreißigjährigen Kriegs, in Dörtendorf geboren. Nach einem großen Brand im Jahre 1847 wurde Dörtendorf nahezu komplett neu aufgebaut. Bis 1995 war Dörtendorf Mitglied in der Verwaltungsgemeinschaft Weidatal. Am 1. April 1999 wurde Dörtendorf zu Triebes eingemeindet.[2] Im Zuge der Fusion von Zeulenroda und Triebes wurde Dörtendorf am 1. Februar 2006 Teil der neuen Doppelstadt.[3]

Im Steinbruch von Dörtendorf wurde bis vor wenigen Jahren Diabas abgebaut.

Der schwere Anstieg von Göhren-Döhlen nach Dörtendorf ist seit Jahren bei der Internationalen Thüringen-Rundfahrt der Frauen wichtiger Bestandteil der Schlussetappe.

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesvermessungsamt TK10 - Blatt 37-C-c-3 Triebes, Erfurt (1992).
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999
  3. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2006

Weblinks


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