Deutscher Kunstverlag

Deutscher Kunstverlag

Der Deutsche Kunstverlag (DKV) ist ein auf Kunstbücher, -reihen und -schriften spezialisierter Verlag der Deutschen Kunstverlag GmbH mit Sitz in Berlin und München. Schwerpunkte sind

  • Kunstgeschichte,
  • Kulturgeschichte,
  • Architektur- und Baugeschichte,
  • Denkmalpflege

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Deutsche Kunstverlag wurde 1921 in Berlin von einer Reihe renommierter Gesellschafter des Verlagswesens gegründet, den Verlagen Insel, E.A.Seemann, die Deutsche Verlags-Anstalt, Julius Hoffmann Verlag, G. Grote, Julius Bard und Walter de Gruyter sowie das Bankhaus Delbrück-Schickler & Co. Da der Verlag die reichen Bestände der ehemaligen Messbildanstalt (siehe Albrecht Meydenbauer) verwaltete, war er der Kunsttopographie auf der Grundlage der Fotografien verbunden.

Bereits seit 1925 erscheinen einige der Buchreihen, die das Verlagsprofil teilweise bis heute bestimmen, andere sind im Laufe der Jahre hinzugekommen. Neben den wissenschaftlichen Publikationen sind es vor allem die Kunstbücher und Ausstellungskataloge, die das Programm des Verlages ausmachen.

Profil

Wichtigste Herausgabe des DKV ist Das Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler von Georg Dehio, kurz Dehio genannt. Diese Buchreihe wird vom Verlag seit 1929 betreut und in den nächsten Jahren noch vervollständigt.

Weitere Schwerpunkte sind

  • die Kunstwissenschaftlichen Studien
  • die Italienischen Forschungen des Kunsthistorischen Instituts in Florenz,
  • die Passages/Passagen und Passerelles des Deutschen Forums für Kunstgeschichte in Paris
  • die Aachener Bibliothek
  • die Münchner Universitätschriften des Kunsthistorischen Instituts der Universität München,
  • die Reihen zur Burgenforschung und Residenzkultur
  • die großen Kunstdenkmäler-Inventare
  • die drei wissenschaftlichen Jahrbücher
    • Niederdeutsche Beiträge
    • Jahrbuch Baden-Württemberg
    • Jahrbuch der Bayerischen Denkmalpflege

Der Verlag bringt außerdem folgende Zeitschriften heraus

In der Kunstführer-Reihe DKV-Kunstführer (vormals Große Baudenkmäler) erscheinen Einzelpublikationen in broschierter Form, die hauptsächlich als Informationsmaterial an Ort- u. Stelle der Denkmäler erhältlich sind. Auch Museumsführer und Kunstpostkarten zu Museen, Sammlungen und Kunstdenkmälern gehören zum Programm des Verlages.

Die Reihe der Antiquitäten-Führer und die Erfolgstitel Kunst & Krempel, 3 Bände zur gleichnamigen Fernsehsendung des Bayerischen Rundfunks, dienen Sammlern und Liebhabern als Nachschlagewerk.

Weblinks

Siehe auch


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Deutscher Kunstverlag GmbH — Deutscher Kunstverlag GmbH,   1921 in Berlin gegründet von den Verlagen Insel Verlag, E. A. Seemann, Deutsche Verlags Anstalt, Julius Hoffmann, Julius Bard, G. Grote und Walter de Gruyter & Company zur Auswertung der Bestände der Preußischen… …   Universal-Lexikon

  • Kunstverlag Wilhelm Vogel — Geschäftsanzeige in einem Reiseführer, 1898 Wilhelm Arthur Vogel (* 2. April 1868 in Schwarzenberg; † 4. März 1962 ebenda) war ein deutscher Handelsmann und Verleger erzgebirgischer Liedpost und Ansichtskarten …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Jugendbuchpreis — Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises 2005 während der Buchmesse in Frankfurt a.M. Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1956 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftet und jährlich verliehen (vor… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutscher Jugendliteraturpreis — Verleihung des Deutschen Jugendliteraturpreises 2005 während der Buchmesse in Frankfurt a.M. Der Deutsche Jugendliteraturpreis wird seit 1956 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gestiftet und jährlich verliehen (vor… …   Deutsch Wikipedia

  • Dehio — Das Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, umgangssprachlich heute Dehio (häufig auch als Dehio Handbuch bezeichnet), wurde von Georg Dehio begründet. Das Handbuch ist eine wertende Zusammenstellung über das qualitativ oberste Drittel [1] von… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Kunstdenkmäler Österreichs — Das Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, umgangssprachlich heute Dehio (häufig auch als Dehio Handbuch bezeichnet), wurde von Georg Dehio begründet. Das Handbuch ist eine wertende Zusammenstellung über das qualitativ oberste Drittel [1] von… …   Deutsch Wikipedia

  • Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler — Das Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, umgangssprachlich heute Dehio (häufig auch als Dehio Handbuch bezeichnet), wurde von Georg Dehio begründet. Das Handbuch ist eine wertende Zusammenstellung über das qualitativ oberste Drittel [1] von… …   Deutsch Wikipedia

  • Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler — Das Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, umgangssprachlich heute Dehio (häufig auch als Dehio Handbuch bezeichnet), wurde von Georg Dehio begründet. Das Handbuch ist eine wertende Zusammenstellung über das qualitativ oberste Drittel [1] von… …   Deutsch Wikipedia

  • Dehio-Handbuch — Hinter dem Dehio Handbuch (auch „der Dehio“) verbergen sich die Reihen Georg Dehio – Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler (seit 1905, erster Bearbeiter: Georg Dehio), Dehio Handbuch – Die Kunstdenkmäler Österreichs (seit 1933/1953) und Dehio… …   Deutsch Wikipedia

  • Deutsche Lande — – Deutsche Kunst war eine im Deutschen Kunstverlag erschienene Buchreihe. Die 1925 von Burkhard Meier, dem damaligen Geschäftsführer des Deutschen Kunstverlages begründete Reihe, entstand durch die Zusammenlegung der beiden Reihentitel Deutsche… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”